[UMFRAGE] *-Rechner Backupstrategie

HobbyStern

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Ich würde gerne einmal die Frage der eigenen Strategie zum Sichern des kompletten Servers stellen :

- Ausgenommen dürfen sich natürlich Herrschaften mit USB Stick fühlen ;)

Ich mache mal den Anfang :


Konfigurationsdateien- und LOGFILE-Backup --> mit --> BACKUP-MANAGER --> Sicherung auf entfernten FTP und auf DVD-RW

Komplett-Backup seit einiger Zeit in Planung..


Ich würde mich freuen mal andere Umsetzungen zu lesen !

Beste Grüße,

Stefan
 
In einer der letzten Cts stand etwas zu Backupstrategien. Mit rsync soll das gut gehen.

Wenn Du ein komplettes Backup haben willst, (z.B. um nach einem Festplatten-Crash das System wieder neu herzustellen) könnte man ein Disk-Image anfertigen. Die Benutzerdaten und configs kann man ja extra sichern, und ggf das System so dann auf den aktuellen Stand bringen.
 
Hallo Hupe,

ich habe die ct auch gelesen, nun gut, inkrementielle Backups oder ganze plattenimages sind natürlich ein weg, mich würde nur gerne interessieren wie es andere Benutzer hier handhaben...

Ich habe vor einiger Zeit ein komplettes Plattenimage mit dem Nortn Ghost Business gemacht, dieser hat die Funktion ähnlich eines "intelligenten" entfernten FTP, man setzt einen Server auf und kann mit einer Diskette zu x beliebigen Clients im Netz wandern und hat (nach HD Grösse) in ca. 20 Minuten ein gesamtes Image auf dem Server liegen. Das ganze dann brennen und mit einer ähnlichen Bootdiskette versehen, fertig ist ein wunderbarer Backupsatz.

Nur die Frage bleibt :

Wie machen es die anderen

FTP? shared LAN? knoppix o.a. LiveCD? DVD? Skript? RSync?

Beste Grüße,

Stefan
 
also ich hatte das ganze auf meinem letzten system mit dirwish gelöst, daß -wenn mich nicht alles täuscht - rsync benutzt. alles wurde auf eine andere platte gebackuped.

sehr praktikabel muß ich sagen, zumal ich nach einem wirklichen crash nur eine platte mit einem rudimentären system vorbereiten mußte und dann das verzeichnis umgelegt habe. (ca. 30 min)
 
Bei mir wird jede Woche auf eine LanDisk mit 'unison' gesichert und jede zweite noch getrennt auf eine USB-Festplatte.
Zusätzlich werden jedes Jahr die Bilder und sehr wichtige Daten auf DVDs gebrannt und archiviert.
 
Hi,

ich mach das kombinuert mit mondorescue und rsnapshot.
Immer wennich das System update dann mit Mondo ein neues Image.
Sonst backups per RSnapshot:

Ciao Niels
 
Hallo,

wie wäre es denn mit einem Raid, ja ich weiß kostet geld aber wenn ich hier höre , dass komplett backups auf ftp server geladen werden stehen diese ftps wohl nicht im internet sondern @home und das kostet je nunmal auch gled und ein raid 1 kostet gerade mal eine platte mehr oder besser glecih ein raid 5 (ab 3 platten)

DVD´s brennen ist mit sicherheit eine tolle sache aber mal ehrlich; macht man das wirklich regelmäßig!? ich muss gestehen, ich würde es nach 2 monaten nicht mehr machen.... zumindest wenn in der zeit nichts passiert ist ;)
 
antowrt

Hallo,

wie wäre es denn mit einem Raid, ja ich weiß kostet geld aber wenn ich hier höre , dass komplett backups auf ftp server geladen werden stehen diese ftps wohl nicht im internet sondern @home und das kostet je nunmal auch gled und ein raid 1 kostet gerade mal eine platte mehr oder besser glecih ein raid 5 (ab 3 platten)

DVD´s brennen ist mit sicherheit eine tolle sache aber mal ehrlich; macht man das wirklich regelmäßig!? ich muss gestehen, ich würde es nach 2 monaten nicht mehr machen.... zumindest wenn in der zeit nichts passiert ist ;)
 
das raid ist gegenüber dem dvd-brennen, ftp immer die unsichere varainte, da sich die daten (wenn auch verteilt) noch im gleichen stromkreis befinden.

für den heimbetrieb ist es aber auch mir sicherheit die eleganteste methode ;)
 
Wobei ein RAID (1 / 10 / 5) ja auch nur die Hardware absichert, ich würde behaupten für einen Server ist ein RAID unumgänglich und eigentlich selbstverständlich, doch sichert es auf keinen Fall zB den Schaden beim Schreiben auf der Platte durch unsauberes beenden von Programmen bei zB einem Stromausfall oder einem benutzerbedingten eingriff jeglicher art, man denke nur an einen witzbold und einen rm -r witz :cool:

Scherz beiseite, eine "wegkopiererei" auf internet ftp oder kostenlos auf den home ftp im nebenzimmer (so läufts hier) kann das nicht ersetzen, leider.

DVD´s brennen ist mit sicherheit eine tolle sache aber mal ehrlich; macht man das wirklich regelmäßig!? ich muss gestehen, ich würde es nach 2 monaten nicht mehr machen.... zumindest wenn in der zeit nichts passiert ist :wink:
Du solltest Dir mal den oben erwähnten backup-manager ansehen, der macht das automatisch - jeden tag / oder jeden zweiten oder oder oder auf eine cd-rw - einziger wehrmutstropfen - nur aufe EINE cd-rw/dvd-rw ! aber er kann auch ftp/ssh usw usf

Mondorescue scheint auch so ein Kandidat zu sein, liest sich zumindest interessant

Grüsse, Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
"Eigentlich"

reicht es für den Heimbetrieb, wenn man das gesamte /etc, /var/lib/asterisk und /var/spool/asterisk sichert, da sind die Konfigurationen, Mailboxen und Sounds drin. Und wenn alles abfackelt installiert man ein neues System. Echte Images laufen ja nur auf der gleichen Hardwareplattform.
 
Die Art der Datensicherung hängt von dem verfolgten Ziel ab.

z.B.

Die komplette Installation sichert man mit dd nachdem man von einem anderen Medium gebootet hat.

SQL-Datenbanken laufend per Replikation auf einen anderen Rechner, per cron mit dump um einen bestimmten Stand zu sichern.

Mit rsync kann man sehr viel machen, ideal z.B. um bei Asterisk die Voicemailfiles zu sichern. Hier auch ein nettes Tool dazu http://www.rsnapshot.org/screenshots.html

RAID ist z.B. ein must bei cyrus, wenn einem die Daten und Einstellungen lieb sind.

Bei RAID sollte man auch nicht vergessen, dass die Komplexität erhöht wird und dieses auch zu zusätzlichen Fehlern führen kann. Ich halte ein RAID nicht immer für zwingend notwendig.

Zum Norton Programm habe ich schon wiederholt gelesen, dass es nicht wie versprochen funktioniert.
Es gab auch mal einen interessanten Test in der ct über Backupprogramme. Fast alle Programme haben nicht wie dokumentiert funktioniert.
Insbesondere die so toll angepriesene Komplett-Sicherung im laufenden Betrieb war der Lacher.

usw, usw.
Meiner Meinung nach gibt es keine Patentlösung.

Größtes Problem ist nach wie vor die Daten über einen langen Zeitraum (5 bis 10 Jahre) aufzubewahren.
 
Ich checke alle Config Datein nach jeder Änderung in ein SVN Repositority ein. Das hat mehrere Vorteile:
1. Stinknormals Backup; Die Dateien sind auf einem zweiten Rechner.
2. Versionierung: Wenn ich mal Mist baue, mir das aber erst Tage später auffällt spiele ich einfach die leztze gut Version wieder ein.
3. Es lassen sich mit SVN Patches generieren, dh. ich kann relativ leicht die Konfiguration von einem Testsystem auf ein Produktivsystem übertragen.

Für die Asterisk Installation habe ich ein Vorinstalliertes Debian in einem tar.gz das ich nur noch entpacke und für alle zusätzliche Software baue ich beim Installieren mit "checkinstall" ein Debian Paket. Zeitaufwand für eine Neuinstallation <15min. So lange braucht man meiner Erfahrung auch mindestens wenn man ein komplettes HD Image wieder einspielt.
 
Bei mir sorgt ein Software-RAID1 sowie regelmäßige rsnapshot-Durchläufe (alle 4h) auf eine seperate Festplatte für ein einigermaßen ruhigen schlaf ;-)

Wichtige Dinge werden ab und an zusätzlich auf DVD gebrannt oder auf einen anderen Rechner kopiert.
 
Hi,
wir benutzen schon seit jahren den LVM unter Linux. Dort kann man alle inkl. root partition mit einem Snapshot versehen, der dann z.B. auf eine externe Festplatte kopiert werden kann. Dies machen wir mit allen System Partitionen. Die Daten Partitionen werden mit Dirvish gesichert.
Ein disaster Recovery ist sehr einfach.
Platten einrichten Dateisysteme einrichten und über z.B. Knoppix etc. das System aus den Snapshots wieder rüberkopieren. Grub installieren fertig.
Das ganze dauer nur so lagen wie das kopieren des System dauert. Schneller geht es wirklich nicht mehr.
 
Nutzt Du denn auch externe Festplatten zum sichern oder machst Du dies via remote-senden ?

Würde mich mal interessieren, da ja eine externe Festplatte auch immer einen gewissen administrativen Aufwand mitbringt...

Grüsse, Stefan
 
Ich sichere seit einem Jahr alle Systeme (ca. 100) mit bacula. Die Konfiguration ist - ganz ähnlich wie beim * - anfangs etwas mühsam, aber wenn man eine funktionierende hat, gehts wie geschmiert weiter.

Bacula ist eine Client - Server Anwendung, die mit allen Devices inclusive Bandrobotern kann - ich verwende virtuelle Bänder auf grossen Platten. Es gibt auch Mechanismen, um ganze Images zu ziehen, ich bevorzuge jedoch eine Datensicherung, da das aufsetzen eines (debian) Rechners in 15 Minuten passiert ist und der Aufwand des Image sicherns sich m.E. nicht lohnt.

Eure Tante
 
Also *bis jetzt* sichere ich auf eine große Festplatte im Rechner, die mit hdparm immer runtergefahren wird.

Gesteuert wird das ganze über einen Satz von Scripts, /root/scripts/backup.d mit SymLinks auf /root/scripts/backup.daily und /root/scripts/backup.weekly:

Code:
# find /root/scripts/backup
/root/scripts/backup/
/root/scripts/backup/backup.d
/root/scripts/backup/backup.d/system_balrog.sh
/root/scripts/backup/backup.d/mount_backup.sh
/root/scripts/backup/backup.d/home.sh
/root/scripts/backup/backup.d/home_acls.sh
/root/scripts/backup/backup.d/mysql.sh
/root/scripts/backup/backup.d/mldonkey.sh
/root/scripts/backup/backup.d/packages.sh
/root/scripts/backup/backup.d/etc.sh
/root/scripts/backup/backup.d/var.sh
/root/scripts/backup/backup.d/svn.sh
/root/scripts/backup/backup.d/boot.sh
/root/scripts/backup/backup.d/usr_local.sh
/root/scripts/backup/backup.d/mbr.sh
/root/scripts/backup/backup.d/df_check.sh
/root/scripts/backup/backup.d/umount_backup.sh
/root/scripts/backup/backup.daily
/root/scripts/backup/backup.daily/S30mount_backup.sh
/root/scripts/backup/backup.daily/S40home.sh
/root/scripts/backup/backup.daily/S41home_acls.sh
/root/scripts/backup/backup.daily/S45mldonkey.sh
/root/scripts/backup/backup.daily/S50mysql.sh
/root/scripts/backup/backup.daily/S60etc.sh
/root/scripts/backup/backup.daily/S61var.sh
/root/scripts/backup/backup.daily/S62boot.sh
/root/scripts/backup/backup.daily/S63usr_local.sh
/root/scripts/backup/backup.daily/S51svn.sh
/root/scripts/backup/backup.daily/S65df_check.sh
/root/scripts/backup/backup.daily/S80umount_backup.sh
/root/scripts/backup/backup.monthly
/root/scripts/backup/backup.weekly
/root/scripts/backup/backup.weekly/S30mount_backup.sh
/root/scripts/backup/backup.weekly/S80umount_backup.sh
/root/scripts/backup/backup.weekly/S40mbr.sh
/root/scripts/backup/backup.weekly/S41packages.sh
/root/scripts/backup/backup.weekly/S10system_balrog.sh
/root/scripts/backup/backup.sh
/root/scripts/backup/config
/root/scripts/backup/config/var_ignore.txt
/root/scripts/backup/config/home_ignore.txt
/root/scripts/backup/config/home_ignore_archive.txt

Gestartet wird das ganze über cron.

Das Hauptsystem wird über rsync gesichert, gewisse Sachen extra, z.B. mysql als mysqldump oder SVN mit dem mitgelieferten Script. Oder die ACLs mit getfacl.
Für die Datenplatte /home wird sogar zusätzlich ein Archiv angefertigt: Ein erstmaligen rsync stellt fest, welche Dateien gelöscht und verändert wurden und sichert diese vorerst getrennt in archive/attic bzw. archive/ nach Datum sortiert. Löschen tu ich das ganze erst, wenn der Platz eng wird, aber i.d.R. hält der etliche Monate in denen ich alles wiedergerstellen kann.
Für das ganze gibts in config/ natürlich Möglichkeiten des Ausschlusses, z.B. werden Verzeichnisse, die '.temp' heissen, nicht mitgesichert. Oder gewisse Sachen nicht archiviert, da sie sich oft ändern und groß sind.

In weekly befinden sich hauptsächlich Scripts, die grobe Sachen auf entfernte Rechner sichern, z.B. /etc und Submengen von /var. Diese werden i.d.R. zuerst per tar zusammengestoppelt, dann mit bzip2 komprimiert und per gpg verschlüsselt und per FTP auf einen anderen Rechner (nicht im gleichen Haus) gesichert.

Abundzu kopiere ich das "Archiv" auf DVD.


Das ganze will ich aber ändern, indem ich vorhabe, mir einen Backuprechner zu basteln.
Dieser soll dann per rsync von sich aus den Hauptserver sichern und zwar einserseits so, dass der Bestand 1:1 kopiert wird und zweitens gleich archiviert wird. So soll bei einem Ausfall das System direkt gebootet werden können.

mfg,
divB
 

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