Ich habe mal ein wenig herum experimentiert mit unterschiedlichen ntpd Varianten (Original ntpd, msntp und zuletzt openntpd von OpenBSD).
Die letzte Variante überzeugte. ntpd ließ sich partout nicht kompilieren, msntp lief zwar, hatte aber heftigste Probleme mit ntp clients (ntpdate oder einen anderen ntpd). openntpd benahm sich beim kompilieren am Anfang auch zickig, weil er unbedingt OpenSSL haben wollte, dieses konnte man ihm aber mit folgenden configure Optionen austreiben:
Jedenfalls läuf er nach Einrichtung der ntpd.conf hervorragend. Als Beispiel habe ich mal meine ntpd.conf hier angefügt.
Wenn man beim Kompilieren nicht den Wert --prefix= definiert, so geht allerdings ntpd nach BSD-Konvention davon aus, daß sich ntpd.conf in /usr/local/etc befindet. Deshalb ist ein Start von ntpd mit -f /etc/ntpd.conf erforderlich. Ebenso habe ich auch den Parameter -s angehängt. Damit wird sofort die Systemzeit der Fritzbox richtig gesetzt.
In der ar7.cfg habe ich den vorgegebenen ntp Server wie folgt deaktiviert:
Schließlich soll die FBF nicht unnötig Zeitserver abfragen. Es dürfte aber auch nicht schaden, den Eintrag zu belassen.
Ein ntpdate fritz.box auf dem Client zeigt dann folgendes Ergebnis:
Ein ntpq -p sieht dann so aus:
Zu dem angehängten Paket:
Ich habe es nicht 100%ig nach den Vorgaben von danisahne erstellt. Ich weiß nicht, ob unbedingt ein Webfrontend nötig ist, so häufig ändert man die Konfiguration nicht. Ansonsten ist das Paket einfach unter dem Verzeichnis addon zu entpacken. In static.pkg ist dann noch der Paketname, der ja identisch mit dem Verzeichnisnamen ist, einzutragen. Dann ist noch unter dem betreffenden etc Verzeichnis ntpd.conf nach Bedarf anzupassen.
Danach steht einem Upload des Image nichts mehr Wege. Anschließend hat man einen zentralen Zeitserver.
MfG
Wolfram
Die letzte Variante überzeugte. ntpd ließ sich partout nicht kompilieren, msntp lief zwar, hatte aber heftigste Probleme mit ntp clients (ntpdate oder einen anderen ntpd). openntpd benahm sich beim kompilieren am Anfang auch zickig, weil er unbedingt OpenSSL haben wollte, dieses konnte man ihm aber mit folgenden configure Optionen austreiben:
Code:
configure --target=mipsel-linux --host=mipsel-linux --with-builtin-arc4random
Code:
# $OpenBSD: ntpd.conf,v 1.7 2004/07/20 17:38:35 henning Exp $
# sample ntpd configuration file, see ntpd.conf(5)
# Addresses to listen on (ntpd does not listen by default)
#listen on *
#listen on 127.0.0.1
#listen on ::1
listen on 192.168.178.1
# sync to a single server
#server ntp.example.org
#server 127.0.0.1
server 0.europe.pool.ntp.org
server 1.europe.pool.ntp.org
server 2.europe.pool.ntp.org
# use a random selection of 8 public stratum 2 servers
# see http://twiki.ntp.org/bin/view/Servers/NTPPoolServers
#servers pool.ntp.org
In der ar7.cfg habe ich den vorgegebenen ntp Server wie folgt deaktiviert:
Code:
ntpclient {
server_list = "";
}
Ein ntpdate fritz.box auf dem Client zeigt dann folgendes Ergebnis:
Code:
root@athene:~# ntpdate fritz.box
10 May 13:13:32 ntpdate[6666]: adjust time server 192.168.178.1 offset 0.074169 sec
Code:
root@athene:~# ntpq -p
remote refid st t when poll reach delay offset jitter
==============================================================================
fritz.box 244.81.47.255 3 u 7 64 1 2.034 39.549 0.002
LOCAL(0) LOCAL(0) 13 l 6 64 1 0.000 0.000 0.002
Ich habe es nicht 100%ig nach den Vorgaben von danisahne erstellt. Ich weiß nicht, ob unbedingt ein Webfrontend nötig ist, so häufig ändert man die Konfiguration nicht. Ansonsten ist das Paket einfach unter dem Verzeichnis addon zu entpacken. In static.pkg ist dann noch der Paketname, der ja identisch mit dem Verzeichnisnamen ist, einzutragen. Dann ist noch unter dem betreffenden etc Verzeichnis ntpd.conf nach Bedarf anzupassen.
Danach steht einem Upload des Image nichts mehr Wege. Anschließend hat man einen zentralen Zeitserver.
MfG
Wolfram
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