Wie maximale ADSL2 Geschwindigkeit ermitteln/erfahren?

homedonk

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Da die Telekom ja nun auch in absehbarer Zukunft bei uns aufrüsten wird, fange ich so langsam an mir Gedanken zu machen, ob ich ADSL2 auch möchte.
Für mich ist allerdings der Zuwachs an upload/download entscheident.
Da ja die Geschwindigkeit bis 16000 möglich ist, aber bei weitem nicht überall erreicht werden wird, stellt sich für mich die Frage, wieviel mehr an Leistung ich für die knapp 5 Euro/Monat mehr erhalten würde.
Kennt jemand eine Möglichkeit dieses zuverlässig im voraus zu erfahren?
 
homedonk schrieb:
Kennt jemand eine Möglichkeit dieses zuverlässig im voraus zu erfahren?
Nö, das handeln die Geräte unter sich aus. Also ohne Glaskugel und hellseherische Fähigkeit kann da keiner was konkretes sagen...
 
Soll heißen, dass es sich unter Umständen kaum lohnt und einziger Effekt ein höherer Preis ist?
Oder lassen sich unter Verwendung von bisheriger Dämpfung Prognosen erstellen?
 
Ist die Frage, was heisst "kaum lohnt"?
Wenn Du gute SR und Dämpfungswerte (mit wenig FECs) hast, dann ist die Chance auf 16000 natürlich höher, als bei Erreichen der DSL-6000-Grenze mit Müh und Not ;)
Aber das ist nicht alles: Die Technik dahinter ist eine andere und auch der Frequenzbereich für ADSL2+ ist der doppelte! Also auch hier jede Menge Unwägbarkeiten.
 
Da die Endgeräte des Providers bei ADSL 2+ nicht mehr in der Vermittlungsstelle, sondern in diesen hübschen Schaltschränken am Straßenrand untergebracht werden, wird Dir Deine jetzige Dämpfung (Wohnung - Vermittlungsstelle) nicht viel über die maximale Geschwindigkeit bei ADSL 2+ sagen können. Stimmt nicht, erst VDSL wird über Outdoor-DSLAMs realisiert.

Ich weiß auch noch nicht, ob die T-Com meinen 3.000er Anschluss auf 6.000 aufbohrt sobald 16.000 bei mir möglich ist. Eigentlich müsste sie es, nur ob sie es tut - aber das werden im Zweifelsfall andere für mich klären. Hat sich damit auch - vorerst - erledigt. Bis Oldenburg im nächsten Jahr auf VDSL gebracht wird. So das denn überhaupt geschieht.
 
Ich habe derzeit nur die 6000 als 3000 Varainte, aber lt. Telekom ist jetzt ADSL2+ verfügbar. Ich habe es bestellt und werde sehen. Zumindest sagen die technischen beschreibungen, daß durch die geänderte Synchronisation der Daten höhere Leistungen möglich sind. Wenn dann die Technik auch noch näher an meinen Anschlß rückt sollte es einen deutlichen Sprung geben. Wobei mich stärker der upload für voip interessiert

Nili
 
Ghostwalker schrieb:
Da die Endgeräte des Providers bei ADSL 2+ nicht mehr in der Vermittlungsstelle, sondern in diesen hübschen Schaltschränken am Straßenrand untergebracht werden, wird Dir Deine jetzige Dämpfung (Wohnung - Vermittlungsstelle) nicht viel über die maximale Geschwindigkeit bei ADSL 2+ sagen können.

Ich weiß auch noch nicht, ob die T-Com meinen 3.000er Anschluss auf 6.000 aufbohrt sobald 16.000 bei mir möglich ist. Eigentlich müsste sie es, nur ob sie es tut - aber das werden im Zweifelsfall andere für mich klären.


In letzter Zeit fällt mir immer öfter auf das Antworten gegeben werden die einfach nicht wahr sind!

ADSL2+ ist weiterhin nicht "am Straßenrand" also kann man wohl (wie Novize schon sagte) zumindest Tendenzen absehen

was du meinstest ist VDSL, das soll in Outdoor DSLAMs untergebracht werden...
 
ika schrieb:
was du meinstest ist VDSL, das soll in Outdoor DSLAMs untergebracht werden...
Sorry, da hab ich die beiden verwechselt. Danke für den Hinweis. Habe den Beitrag entsprechend geändert.
Hätte mir schon früher auffallen müssen, da bei mir ADSL2+ nicht geschaltet werden kann wegen Problemen mit den Baugruppen in der Vermittlungsstelle.
 
Hallo,

ich hätte eine kurze Frage an die Spezialisten.
Jeder redet immer von guten SR und Dämpfungswerten.

Mich würde interessieren, welche Werte als "gut" zu betrachten sind und welche Werte DSL 16.000 geeignet sind... ;)

Meine Werte:
(Empfangsrichtung/Senderichtung)
Signal/Rauschtoleranz dB 37 31
Leitungsdämpfung dB 21 14

Danke & Gruß, Alex
 
Bei Dämpfung gilt: Je niedriger, desto besser.
Bei SNR (oder S/R oder Signal/Rauschverhältnis) gilt: Je höher, desto besser.
Ab welcher Grenze diese Werte als gut eingestuft werden können, hängt ganz von Deinen Anforderungen ab: Welche DSL-Geschwindigkeit brauchst Du unbedingt?
Alle Werte, die diese Geschwindigkeit sicher zulassen, würde ich als "gut" einstufen. Alle anderen als "schlecht". Nur ist hier eine pauschale Aussage nicht möglich.

Laut T-Com darf die Dämpfung für DSl 16.000 nicht über 12 dB liegen. Exakte Werte für Deine Leitung erfährst Du auch nur dort; die Werte Deines DSL-Modems sind allenfalls gröbste Schätzungen. Daher könntest Du, wenn Deine Anzeige genauso ungenau ist wie meine (Differenz von über 12 dB), durchaus 16.000 bekommen.
 
Hallo Ghostwalker!

Danke für Deine Info's! Ich denke auch, dass die Dämpfungswerte der Fritzbox 7170 allenfalls Näherungswerte sind...

Wer von der T-Com sagt mir, welche dB-Werte meine Leitung hat?
Hast Du da eine Tel.-Nr? Oder direkt bei der 0800 33 0 1000?

Danke & Gruß, Alex


PS. Übrigens hätte ich gern DSL 16.000
 
Hallo alex112

Wenn du Kunde bei der T-com bist und dein DSL bei denen hast, dann rufst du mal bei der 0800 330 2000 an fragst mal ganz höflich was deine Leitungswerte sind. I.d.R. erhälst du auch sofort eine Auskunft.
mfg Holger
 
lone star schrieb:
Wenn du Kunde bei der T-com bist und dein DSL bei denen hast, dann rufst du mal bei der 0800 330 2000 an fragst mal ganz höflich was deine Leitungswerte sind. I.d.R. erhälst du auch sofort eine Auskunft.
Lass dir aber nicht die falsche Dämpfung geben (bzw einen anderen Wert). Wenn die Antwort 3dB oder 6dB lautet frage noch mal ob das die Leitungsdämpfung ist. Meistens geben die das Noise Margin raus. So war es auch bei mir damals.

Dämpfung <=18dB bedeutet DSL 16.000 wird geschaltet, habe ich heute noch von T-Com erfahren an der Hotline. Kann ich auch bestätigen, bekannte haben DSL 16.000 mit 17,3dB T-Com Dämpfung. Ob das regional wieder unterschiedlich ist?
 
Ghostwalker schrieb:
Stimmt nicht, erst VDSL wird über Outdoor-DSLAMs realisiert.
Stimmt so nicht. Die T-Com setzt seit einigen Monaten auch in vielen kleineren Ortschaften, die zu weit von der VE entfernt liegen, Outdoor-DSLAMs ein um dort DSL zu ermöglichen, wenn ausreichend Interesse da ist.

Zur Erhöhung der regulären ADSL-Bandbreite in bereits versorgen Gebieten wird jedoch kein extra DSLAM aufgestellt. Hier wird dann nur VDSL ausgebaut - alles andere würde auch kaum Sinn machen.
 
docfred schrieb:
Zur Erhöhung der regulären ADSL-Bandbreite in bereits versorgen Gebieten wird jedoch kein extra DSLAM aufgestellt. Hier wird dann nur VDSL ausgebaut - alles andere würde auch kaum Sinn machen.
Wenn es die adaptive Aushandlung endlich geben würde, würde ich dem zustimmen. Aber diese fixe Aushandlung bei DSL 384 - 6000 ist einfach nicht das idealste.

Wenn man schon 6.000 oder 1.000 zahlt soll man auch dass bekommen was die Leitung hergibt. Funktioniert bei Arcor, Alice, und wie sie alle heißen ja auch. Dafür ist ja diese Aushandlung.

Grade bei den neuen Tarifen wo man nur noch DSL 2.000 und DSL 16.000 hat und zahlt möchte ich nicht bei ADSL1 und 3.000 bleiben aber volle 16.000 zahlen.

Nur bei DSL >6.000 wird adaptiv geschaltet und an ADSL2+ angehangen, warum auch immer. Meine letzte Anfrage war heute bei der Hotline. Das war für mich jetzt ein Grund zu wechseln. Entweder 29,90 für DSL 4.000 oder 49,95 mit allem zusammen und DSL 16.000. Ungefähr 9-12 Mbit/s kommen hier noch an, und das ist das 4 fache vom T-Com Wert, der mir aktuell geschaltet wird.
 
Arcor hat noch nie freie Bandbreite geschalten - nur beim 16er Zugang. Genau wie M"Net. Ansonsten hat Arcor vor einigen Wochen ihre Schaltgrenzen denen der T-Com angepasst bzw. sogar noch weiter zurückgeschraubt, da sie selbst in zunehmende Schwierigkeiten gerieten mit der freizügigen Schaltung. Trennungsbedingungen lassen sich eben nicht wegdiskutieren.

Ansonsten gibt es keine neuen Tarife, die "nur 2k oder 16k" anbieten. Das sind die neuen Bündelangebote. Einzelne Beauftragung von Anschluss und passendem DSL-Tarif sind auch weiterhin noch möglich.
 
In dem Punkt stimme ich dir zu, das Arcor die Grenzen verändert hat.Auch DSL 16.000 würde ich nicht mehr bekommen bei Arcor, so wie meine Nachbarn noch. Aber immerhin volles DSL 6.000.

Ob Arcor "freie Bandbreite" schaltet werde ich gleich mal erfragen, sieht man ja auch in den Daten der Fritz Box Fon.

Das die Werte teilweise noch weiter zurück geschraubt wurden als die T-Com Werte kann ich nur für bestimmte Kabelarten zustimmen.

Ich hoffe das die Werte noch aktuell sind (Wenn nicht bitte richtigstellung der Werte)!
T-Com:
12,0dB/km für 0,4mm Kabel

Arcor:
12,5 dB/km für 0,4mm Kabel

Bei uns in der Stadt (oder im Stadtteil liegt wohl 0,4mm bis zum Kvz daher diese Rechnung)
Geschwindigkeit: Leitungslänge in km (Dämpfung)
T-Com:
DSL 16.000: 1,5 km Kabellänge (18dB)
DSL 6.016: 1,5 km (18dB)
DSL 3.072: 2,667 km (32dB)
DSL 2.304: 2,916 km (35dB)
DSL 2.048: 3,04 km (36,5dB)
DSL 1.536: 3,29 km (39,5dB)
DSL 1.020: 3,58 km (43dB)
DSL 768: 3,833 km (46dB)
DSL 384: 4,583 km (55dB)
Darüber: Kein DSL

Arcor:
DSL 16.000: 1,36 km (17dB)
DSL 6.016: 2,72 km (34dB)
DSL 2.048: 3,36 km (42dB)
DSL 1.024: 4,4 km (55dB)

Die fettgedruckten Entfernungen stellen eine größere Geschwindigkeit bei dieser Entfernung da. Quelle der Wete waren einige Wikipedia Seiten.

Es sei noch mals erwähnt, dass das die Werte sind bei 0,4mm Kabelquerschnitt. Bei 0,35 oder 0,5mm sieht die Rechnung schon wieder ganz anders aus.

Zweck war nur zu zeigen, dass man nicht generell sagen kann wer mehr schaltet, es kommt immer vom Querschnitt der Leitung und dem Angaben der Dämpfung je Kilometer an.
 
Die Tabellen sind fehlerhaft bzw. nicht zu vergleichen, da Arcor seine Dämpfung anders berechnet. Wenn bei Arcor 55db angegeben sind, entspricht das ungefähr 45db nach Kontes-Orka.
 
Dann sag mir mal wie man das vergleichen soll? Ich verstehe da den unterschied nicht, es kommt doch immer drauf an was für Kabel liegt oder?

Angenommen wie oben 0,4 mm Kabel bis zum Kvz. Dann habe ich doch x dB/km bei T-Com und y dB/km bei Arcor. Jetzt bruache ich ja nur die Schaltungsgrenzen zu nehmen und durch die db/km dividieren um an die maxiamle Länge zu kommen.

Also:
18dB/12,0dB/km = 1,50 km
34dB/12,5dB/km = 2,72 km

Das wäre jetzt die Strecke bei ein und dem selben Kabel. Dass das nicht immer so ist, ist mir klar. Daher schrieb ich bis zum Kvz. Der Weg bis zum Evz muss dann noch dazu addiert werden. Der Kvz darf also nur z Meter von dem Evz entfernt sein.

Beispiel:
500 Meter 0,35 Kabel jetzt will der Kunde noch DSL 6.000 haben, also muss ich ausrechnen wie lange die Strecke sein darf bis zur Vermittlungsstelle (angenommen es liegt 0,4 mm Kabel zum Kvz ohne Querschnittänderung)

T-Com:
0,5 * 14,0dB = 7,0dB
18,0dB - 7,0dB = 11,0dB
11,0dB / 12,0 dB/km = 0,916km

Arcor:
0,5 * 14,6dB = 7,3
34,0dB - 7,3dB = 26,7dB
26,7dB / 12,5 dB/km = 2,136km

Mein Fazit: Der T-Com Kvz darf nur 0,916km von mirder DSLAM entfernt stehen damit ich DSL 6.000 bekomme. Bei Arcor darf er 2,136km von mirder DSLAM etfernt sein.

Wenn es neue Werte bei T-Com und Arcor gibt, so kannst du mir das gerne nennen, brauchen ja nicht die Werte zu sein, dann ziehe ich die Rechnung zurück ;)

Bei größeren Dämpfungen wie bei 55dB ist der Unterschied natürlich größer, wenn dann noch 0,5mm Kabel im Spiel ist wo Arcor wohl eine größere Dämpfung/km hat stimme ich gerne zu.
 
Die Dämpfungsgrenzen bei Arcor sind wie gesagt schon lange nicht mehr aktuell. Such mal im ok.de-Forum. Da wurde das mehrfach angesprochen.

ADSL2+ wird bsp. nur bis 17dB geschalten und nur noch bis 11 oder 12db entstört afaik.

Die Zeiten in denen man bei Arcor "Risikoschaltungen" vornehmen lassen konnte - also höhere Bandbreiten als eigentlich laut Datenbank zulässig wären - sind schon lange vorbei. Da wird mittlerweile oft nach der ersten gemeldeten Störung gleich ein Gang runter geschalten.
 

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