25 Euro Mindestaufladung

truckerchen

Mitglied
Mitglied seit
28 Jan 2005
Beiträge
284
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
16
Interfoni möchte gerne ein Discountanbieter sein. Mit dieser hohen Mindestaufladung wird daraus aber nichts. Welcher "normale" Mensch kauft denn die Katze im Sack für 25 Euro? Wenn, dann können es nur Freaks sein und/oder jene, die "den guten Namen" Interfoni bereits aus der Vergangenheit kennen (was aber noch lange nicht heißen muss, dass das die immer noch so gut sind).

Um aber bei solchen Angeboten kostendeckend arbeiten zu können bedarf es mehr Kundschaft als die paar VoIP-Freaks, die Masse macht es. Und gerade der Otto-Normal Verbraucher wird durch diese hohe Mindestaufladung abgeschreckt. Um diesen Betrag zu "vertelefonieren" bedarf es bei den meisten wohl mehrere Wochen.

Ich will jetzt nicht von mich auf andere schliessen, aber ich bin ein Wenigtelefonierer und habe seit Juli´06 für ca. 10 Euro Gesprächsguthaben bei voipstation "vertelefoniert". Ergo ist das "Angebot" für mich trotz der schier unschlagbaren Verbindungspreise absolut uninteressant.
Auf dem Markt ist eine Telefonflat schon für unter 10 Euro zu haben. Für Vieltelefonierer sind demnach diese 25 Euro auch kein großer Anreiz, können sie doch mit den dann verbliebenen ~15¤ noch gut 6 Wochen arbeiten.
25 Euro sind eine Menge Geld, für die ich erst einmal ordentlich arbeiten muss, um sie ausgeben zu können. Und dann soll ich bei einem Anbieter einzahlen, von dem ich nur die Verbindungspreise kenne und dessen Vorgänger mal eine gute Gesprächsqualität gehabt haben soll? Wer kauft denn schon gerne die Katze im Sack?

Edit:
Ich will hier wirklich niemanden ans Bein pinkeln, sondern versuche nur, meinen persönlichen Eindruck darzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
truckerchen schrieb:
Ich will hier wirklich niemanden ans Bein pinkeln, sondern versuche nur, meinen persönlichen Eindruck darzustellen.

Hallo Truckerchen,

auch wenn ich Deinen Eindruck in gewisser Weise verstehen kann, so liegst Du mir einigen Aussagen doch falsch.

So ist es z.B. Unsinn, zu behaupten, man kaufe die Katze im Sack. Dass wir als interfoni-Betreibergesellschaft Kunde bei Outbox sind, ist kein Geheimnis, und wenn Du Dir die Forenbeiträge über Outbox-Kunden anguckst, dann sind sie durch die Bank gut, was z.B. Sprachqualität angeht. Davon abgesehen gibt es mit sipNetworks.de z.B. eine Marke, wo Du Dich nicht nur selbst ohne 25 Euro "Risiko" von der Qualität überzeugen kannst, sondern wo Du auch ganz konkret Nutzermeinungen lesen und/oder einholen kannst, wenn es dich interessiert. Zwar muss man fairerweise dazusagen, dass die Produkte, die wir bei outbox einkaufen, bei sipNetworks.de und interfoni.de unterschiedlich sind, aber bei gleichem Hersteller dürfte sich die Qualität auf gleichem Niveau bewegen. Und davon abgesehen ist ein Account OHNE Guthaben für Gespräche zu anderen interfoni-Kunden, für Gespräche zu 0800 und für ankommende Gespräche nutzbar, auch da würde man wohl merken, wenn die Qualität mies ist.

Ebenfalls unverständlich ist mir Dein Vergleich mit z.B. 10-Euro-Flatrates, wenn Du im Gegenzug das "Risiko" eines Fehlkaufes bemängelst. Die meisten Flats dürften mit Mindestlaufzeit und Kündigungsfristen ausgestattet sein, die das Risiko eher erhöhen als bei einer 25 Euro-"Investition", die nur aus einer einmaligen Zahlung besteht.

Du schreibst "welcher normale Mensch kauft denn die Katze im Sack für 25 Euro"? Nun; in anderen Bereichen ist es auch nicht unüblich, etwas MEHR Menge abzunehmen, wenn man etwas BESSERE Preise haben will, warum soll das bei der Telefonie nicht anders sein? Eine große Packung Waschpulver ist für den Hersteller billiger (nur eine Verpackung) und für den Händler billiger (nur ein Posten, der verkauft wird) als 10 kleine Packungen mit der gleichen Gesamtmenge, also geht es auch für weniger Geld über die Theke?! Und selbst die gute alte Telefonkarte gab es, wenn ich mich richtig erinnere, für 12 DM und für 50 DM, wobei letztere dann als Vieltelefonierer-Rabatt direkt mit 60 DM aufgeladen war.

Wenn diese Mindestaufladung auf Dich einen unseriösen Eindruck macht (letztlich muss es das, wenn Du unsere Kunden als nicht normale Menschen abstempelst und unterstellst, dass nur Freaks aufgrund eines Namens eine vermutlich inzwischen schlechte Qualität einkaufen), dann ist das schade, ich werde es aber nicht ändern können - es sind rein kaufmännische Überlegungen (die internen und externen Kosten für die Abwicklung dieser Buchung wären dann so teuer, dass die ohnehin knappe Kalkulation nicht mehr aufgehen würde). Als ich mir z.B. bei Antritt meines Jobs den VoIP-Markt angeguckt habe, bin ich über viele Dinge gestolpert, die ich für mich als dubios bis unseriös bezeichnen würde - verbale Entgleisungen von Unternehmenssprechern; Totalausfälle von Website, DSL und VoIP, die das ganze Wochenende anhielten, weil nur Mo-Fr gearbeitet wird; Selbstdarstellungen als "Projekt" vermutlich aus Steuer-Spar-Gründen; Pressemitteilungen, wonach, wenn man es hochrechnet, ein Noname-Anbieter, über dessen Geschäftsgebahren sogar die Presse berichtet, auf einmal mehr Minuten abwickelt als 1&1, T-Online und freenet zusammen; Anbieter, deren Betrieb noch vor kurzem als offensichtliches Hobby betrieben wurde, die jetzt aber den Eindruck erwecken, die Technik würde höchsten Qualitätsansprüchen bzgl. Redundanz, Ausfallsicherheit und Skalierbarkeit entsprechen... und selbst wenn ich lese, dass richtig große Anbieter ihren Kunden zu Firmwareupdates raten, weil der Anbieter von einer massiven Störung im Raum Stuttgart nichts mitbekommen hat (und wenn ich dann die umfangreichen Infos lese, mit denen uns Outbox regelmäßig über die gleiche Störung auf dem Laufenden gehalten hat, so dass wir unseren Kunden wirklich kompentente Antworten geben konnten), dann finde ich auch das nicht seriös.

Aber der eigene Eindruck in Sachen Seriosität ist wohl Geschmackssache und damit wohl nicht streitbar :)

Zurück zum Thema: Ich hoffe, ich konnte zumindest Dein ungutes Gefühl etwas beruhigen. Wenn sich für Dich 25 Euro für einen Test immer noch nicht lohnen - das ist doch das schöne an der VoIP-Landschaft, es gibt für jeden Topf den passenden Deckel; wir haben verschiedene Deckel im Angebot (s. sipNetworks.de, dort sind auch kleinere Aufladungen möglich), und sollte auch da nichts passendes dabei sein, gibt es genügend andere Deckel ... äh Anbieter, bei denen Du vielleicht glücklicher bist.

Gruß

Mark
 
Hallo Mark,

Du schreibst
Interfoni.de schrieb:
So ist es z.B. Unsinn, zu behaupten, man kaufe die Katze im Sack. Dass wir als interfoni-Betreibergesellschaft Kunde bei Outbox sind, ist kein Geheimnis, und wenn Du Dir die Forenbeiträge über Outbox-Kunden anguckst, dann sind sie durch die Bank gut, was z.B. Sprachqualität angeht. Davon abgesehen gibt es mit sipNetworks.de z.B. eine Marke, wo Du Dich nicht nur selbst ohne 25 Euro "Risiko" von der Qualität überzeugen kannst, sondern wo Du auch ganz konkret Nutzermeinungen lesen und/oder einholen kannst, wenn es dich interessiert. Zwar muss man fairerweise dazusagen, dass die Produkte, die wir bei outbox einkaufen, bei sipNetworks.de und interfoni.de unterschiedlich sind, aber bei gleichem Hersteller dürfte sich die Qualität auf gleichem Niveau bewegen. Und davon abgesehen ist ein Account OHNE Guthaben für Gespräche zu anderen interfoni-Kunden, für Gespräche zu 0800 und für ankommende Gespräche nutzbar, auch da würde man wohl merken, wenn die Qualität mies ist.
Ich lese immer Outbox und sipNetworks und wie gut diese Dienste sein sollen. Der Endkunde zahlt aber bei einer Firma Interfoni ein. Der Ottonormalverbraucher interessiert sich meist auch gar nicht, wer in Wirklichkeit "dahinter" steckt. So ist es ihnen auch egal, dass Lidl und Kaufland zur Schwarz-Gruppe gehört oder dass die Promarkt-Kette zum REWE-Konzern gehört. Die Leute schauen trotz des Booms der Wirtschaft immer noch mehr auf den Preis und da sind 25 Euro Vorleistung bei einem Anbieter, der neu auf dem Markt ist, keinen Service bietet und den kaum jemand kennt, recht happig. Du schreibst, man könne sich ja bei sipNetwork von der Qualität überzeugen lassen, für den Normalverbraucher ist das aber zu umständlich. Warum sich bei einem Anbieter registrieren lassen, wenn man doch an den Diensten eines Anderen interessiert ist? Mit Verlaub, aber solche Aussagen zeugen für mich von einer gewissen Blauäugigkeit.

Interfoni.de schrieb:
Ebenfalls unverständlich ist mir Dein Vergleich mit z.B. 10-Euro-Flatrates, wenn Du im Gegenzug das "Risiko" eines Fehlkaufes bemängelst. Die meisten Flats dürften mit Mindestlaufzeit und Kündigungsfristen ausgestattet sein, die das Risiko eher erhöhen als bei einer 25 Euro-"Investition", die nur aus einer einmaligen Zahlung besteht.
Da hast Du natürlich Recht. Jedoch bieten die Anbieter solcher Flats dem Kunden die Möglichkeit, ihre Dienste durch einen kostenlosen Account zu testen. Ich denke dabei, nur um ein Beispiel zu nennen, an Sipgate.

Interfoni.de schrieb:
Du schreibst "welcher normale Mensch kauft denn die Katze im Sack für 25 Euro"? Nun; in anderen Bereichen ist es auch nicht unüblich, etwas MEHR Menge abzunehmen, wenn man etwas BESSERE Preise haben will, warum soll das bei der Telefonie nicht anders sein? Eine große Packung Waschpulver ist für den Hersteller billiger (nur eine Verpackung) und für den Händler billiger (nur ein Posten, der verkauft wird) als 10 kleine Packungen mit der gleichen Gesamtmenge, also geht es auch für weniger Geld über die Theke?! Und selbst die gute alte Telefonkarte gab es, wenn ich mich richtig erinnere, für 12 DM und für 50 DM, wobei letztere dann als Vieltelefonierer-Rabatt direkt mit 60 DM aufgeladen war.[7QUOTE]Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: keine Hausfrau würde sich ein 25kg Paket eines Waschmittels kaufen, wenn sie nicht wüsste, ob es gut riecht und gut wäscht. Da würde eher zu einem Kleinpaket gegriffen werden.
Richtig: auch bei der Telefonkarte musste der Kunde erst in Vorleistung treten, allerdings ist (war) die Telekom weit verbreitet, ein Monopolist und hatte auch (noch nicht) so einen schlechten Ruf.

Interfoni.de schrieb:
Wenn diese Mindestaufladung auf Dich einen unseriösen Eindruck macht (letztlich muss es das, wenn Du unsere Kunden als nicht normale Menschen abstempelst und unterstellst, dass nur Freaks aufgrund eines Namens eine vermutlich inzwischen schlechte Qualität einkaufen), dann ist das schade, ich werde es aber nicht ändern können - es sind rein kaufmännische Überlegungen (die internen und externen Kosten für die Abwicklung dieser Buchung wären dann so teuer, dass die ohnehin knappe Kalkulation nicht mehr aufgehen würde). Als ich mir z.B. bei Antritt meines Jobs den VoIP-Markt angeguckt habe, bin ich über viele Dinge gestolpert, die ich für mich als dubios bis unseriös bezeichnen würde - verbale Entgleisungen von Unternehmenssprechern; Totalausfälle von Website, DSL und VoIP, die das ganze Wochenende anhielten, weil nur Mo-Fr gearbeitet wird; Selbstdarstellungen als "Projekt" vermutlich aus Steuer-Spar-Gründen; Pressemitteilungen, wonach, wenn man es hochrechnet, ein Noname-Anbieter, über dessen Geschäftsgebahren sogar die Presse berichtet, auf einmal mehr Minuten abwickelt als 1&1, T-Online und freenet zusammen; Anbieter, deren Betrieb noch vor kurzem als offensichtliches Hobby betrieben wurde, die jetzt aber den Eindruck erwecken, die Technik würde höchsten Qualitätsansprüchen bzgl. Redundanz, Ausfallsicherheit und Skalierbarkeit entsprechen... und selbst wenn ich lese, dass richtig große Anbieter ihren Kunden zu Firmwareupdates raten, weil der Anbieter von einer massiven Störung im Raum Stuttgart nichts mitbekommen hat (und wenn ich dann die umfangreichen Infos lese, mit denen uns Outbox regelmäßig über die gleiche Störung auf dem Laufenden gehalten hat, so dass wir unseren Kunden wirklich kompentente Antworten geben konnten), dann finde ich auch das nicht seriös.
Tschuldigung, aber Ihr schreibt doch, dass es Ihr gar keinen Individual-Support anbietet, wie habe ich den letzten Satz denn nun zu verstehen?

Interfoni.de schrieb:
Aber der eigene Eindruck in Sachen Seriosität ist wohl Geschmackssache und damit wohl nicht streitbar :)
Da sind wir einer Meinung, wobei ich Euch Eure Seriosität nicht abstreiten will und kann - schließlich kenne ich Euch nicht. ;)

Interfoni.de schrieb:
Zurück zum Thema: Ich hoffe, ich konnte zumindest Dein ungutes Gefühl etwas beruhigen. Wenn sich für Dich 25 Euro für einen Test immer noch nicht lohnen - das ist doch das schöne an der VoIP-Landschaft, es gibt für jeden Topf den passenden Deckel; wir haben verschiedene Deckel im Angebot (s. sipNetworks.de, dort sind auch kleinere Aufladungen möglich), und sollte auch da nichts passendes dabei sein, gibt es genügend andere Deckel ... äh Anbieter, bei denen Du vielleicht glücklicher bist.

Gruß

Mark
Es gab keinen Anlass, mich zu beruhigen - hatte ich doch niemals wirklich die Absicht, Eure Dienste in Anspruch zu nehmen. Und ja: ich fahre mit meinen anderen Anbietern sehr gut!

Ach so: Du sprichst das (ehemalige) Privatprojekt an: dort gab es vom Anbieter freie Begrüßungsminuten, womit man sich über die Qualität überzeugen konnte. Weiterhin wurde einem nicht vorgegeben, welchen Betrag man mindestens abtreten musste. Meiner einer war von der Qualität überzeugt und hat 5 Euro dorthin überwiesen, um zukünftig vorrangig diesen Anbieter zu nutzen. Er hat für mich gleich mehrere Vorteile: sehr gute Sprachqualität, schneller und kostenloser Individualservice (welchen ich aber noch nicht wirklich in Anspruch nehmen musste) und vor allem die Freiheit, dorthin auch kleinere Beträge zu transferieren. Weiterhin unterstütze ich lieber Projekte einer Privatperson, als irgend ein Tochter-Tochter-Bruder-Schwester Unternehmen.
 
Persönliches Statement:
1.) Ich würde keine 25 Euro Aufladung machen, ohne den Anbieter vorher testen zu können. Selbst dann wäre mir eine Aufladung von 25 Euro zuviel. Bei einem Minutenpreis von unter 1 Cent entspricht das ca. 4 Monaten Vorausszahlung (andernfalls wäre eine Flatrate sicher günstiger).
2.) Dazu kommen die AGB: Ziff. 5.2 besagt nichts dazu, ob Prepaid Kunden in einem solchen Fall das eingezahlte Guthaben zurückbekommen.
Ziff. 7.1 finde ich eine Frechheit bei einer Mindestaufladung von 25 Euro.
3.) Ich würde mich auch nicht zu Paypal anmelden nur um interfoni nutzen zu können.
 
florianr schrieb:
Persönliches Statement:
1.) Ich würde keine 25 Euro Aufladung machen, ohne den Anbieter vorher testen zu können.
2.) Dazu kommen die AGB: Ziff. 5.2 besagt nichts dazu, ob Prepaid Kunden in einem solchen Fall das eingezahlte Guthaben zurückbekommen.
Ziff. 7.1 finde ich eine Frechheit bei einer Mindestaufladung von 25 Euro.


Hallo zusammen,

also ich verstehe die Aufregung eigentlich nicht so ganz. Jeder kann doch zu dem Provider gehen, der ihm am angenehmsten ist. Ich persönlich würde einen geringeren Startbetrag als 25¤ auch als sinnvoll empfinden.

Den Punkt 7.1 der AGB finde ich indessen auch eher "krass", da gerade der Verfall einer Prepaidgebühr ja mittlerweile durch ein Gericht zu Gunsten eines O2 (?) Kunden entschieden wurde. Auf der Anderen Seite muss man natürlich auch die Provider verstehen, was soll mit Konten geschehen, auf denen letztlich nur noch wenige Euro oder Cent bis "in alle Ewigkeit" verbleiben.

Andersherum sollten wir uns auch im Klaren sein, dass ein Telekommunikationsanbieter im Endeffekt von den Gesprächsminuten leben möchte. Es sind nur solche Kunden interessant, die auch für Umsätze sorgen. Und nicht diejenigen, die ewig die Hotline beanspruchen und dann für 1,50¤ telefonieren. - Klingt vielleicht hart, ist aber mit Sicherheit in *jeder* Branche so.

Viele Grüße
Michael
 
Mich würde auch interessieren was Herr "interfoni.de" zu dem Punkt 7.1 sagt.Also das ist rechtlich bedenklich und nach Ansicht der Homepage erweckt dieser Anbieter bei mir wenig Interesse-muss vorsichtig sein was ich sage aber die Homepage ist "bescheiden"Da mögen die Minutenpreise gut klingen aber testen wäre nicht schlecht und ich würde dann doch eher auf die "großen" setzten.So jetzt könnt ihr über mich schimpfen (ja ja man muss auch den kleinen helfen usw...das weiss ich alles)
 
mporemski schrieb:
also ich verstehe die Aufregung eigentlich nicht so ganz. Jeder kann doch zu dem Provider gehen, der ihm am angenehmsten ist.

Ich rege mich doch gar nicht auf, ich habe ja nur gesagt, dass ich aus den oben genannten Gründen den Dienst nicht nutzen möchte. Ich dachte, dass würde jemanden interessieren.

[...]Auf der Anderen Seite muss man natürlich auch die Provider verstehen, was soll mit Konten geschehen, auf denen letztlich nur noch wenige Euro oder Cent bis "in alle Ewigkeit" verbleiben.
Warum? Der Provider hat die Zeit über zinseinnahmen. Der Kunde bezahlt im Voraus eine Leistung, die der Anbieter erst später erbringen muss, dass ist doch eigentlich kein Problem oder?

Und nicht diejenigen, die ewig die Hotline beanspruchen und dann für 1,50¤ telefonieren.

Hotline/Support war noch das Stichwort, das ich oben vergessen habe.
Der Kunde soll mit 25 Euro in Vorleistung treten und bekommt keinerlei Support? Das kann ja wohl auch nicht ernst gemeint sein oder? Mir ist klar, dass ein Discounter keinen kostenlosen Support für alle möglichen Technischen Fragen leisten kann, aber ein Support für Einsteiger (also für die ersten zwei Wochen z.B.) und eine Störungsstelle sollte es doch für jeden geben.
 
Hallo florianr,

nö ersteres war ja nicht unbedingt auf Dich gemünzt, eher vielleicht an truckerchen ... wenn überhaupt.

Mit dem fehlenden Support ist natürlich ärgerlich. Doch ich denke, das jedem klar sein sollte das Support Geld kostet. In Zeiten wo "Geiz geil ist", also jeder sich freut über das X-te Dumpingangebot ... dem sollte (oder muss?) klar klar sein, das er keinen echten Support mehr erwarten darf. Doch ich denke, was viele Provider mittlerweile machen: Eine Beispielkonfiguration, angepasst an aktuelle Hardware erschlägt mit Sicherheit 95% aller Supportfälle ...

Viele Grüße
Michael
 
Hallo zusammen,

hui, hier ist ja richtig was los gewesen in den letzten 24h.

Also, der Reihe nach:

Erstmal generell @truckerchen:

Lassen wir uns also festhalten, dass wir in folgenden Punkten einer Meinung sind:

- ob man etwas seriös oder unseriös findet ist eine Frage des persönlichen Geschmacks (der in unser beider Fällen auseinandergeht) und damit nicht streitbar.

- wie ich schon schrieb, im VoIP-Markt gibt es Töpfe und Deckel. Unser Deckel passt nicht auf Deinen Topf, dass das passieren kann, liegt in der Natur der Dinge. Da wir uns bewusst für die Zielgruppe der Groß-Kocher mit entsprechend großen Töpfen entschieden haben und Du - selbst wenn wir einen passenden Deckel hätten - Dich gar nicht für unsere Deckel interessierst (Du bist nach eigenne Angaben nur hier, um zu erzählen, dass Du große Deckel für Dich nicht geeignet findest und dass Du mit Deinem Deckel, der auch nicht so viel teurer war, sehr zufrieden bist), können wir damit also beide leben.

Soweit so gut :)

Jetzt zu den Detailfragen:

truckerchen schrieb:
Tschuldigung, aber Ihr schreibt doch, dass es Ihr gar keinen Individual-Support anbietet, wie habe ich den letzten Satz denn nun zu verstehen?

Grundsätzlich hast Du recht, ich habe da unsere generelle Support-Philosophie auf eine support-freie Marke projeziert, das widerspricht sich auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick heisst "kein Individualsupport" ja eben genau das, nämlich: Wir beantworten keine INDIVIDUELLEN Anfragen. Wenn eine ganze KundenGRUPPE ein Problem hat, gibt es da (natürlich) Support, darum haben wir ja auch extra gefragt, ob man uns ein "Störungsstelle-Forum" einrichten kann. (O.g. Störung betraf interfoni nicht, weil Outbox sie ausgehend schon nach einer halben Stunde behoben hatte und es keine interfoni-Kunden mit 0711-Ortsnetznummern gibt, die eingehend betroffen gewesen wären).

florianr schrieb:
1.) Ich würde keine 25 Euro Aufladung machen, ohne den Anbieter vorher testen zu können.

Nun, Du kannst es ja testen. Mit einem guthaben-losen Account kannst Du

- Dich von der generellen Verfügbarkeit des Dienstes ("geht's?") und der generellen Funktionalität des Dienstes ("geht's mit meiner Hardware, meinem Internet-Zugang, meinem was-auch-immer") überzeugen

- alle "sprachqualitätsrelevanten" Parametern (Ping-Zeiten, Codecs, ...) abklären/ausprobieren, sofern diese unklar sind

- die Sprachqualität ausgehend (0800) testen

- die Sprachqualität eingehend testen

- die Sprachqualität netzintern testen

- die Stabilität des Dienstes testen

- die Reaktionszeit testen - falls z.B. nachts um drei mal etwas "haken" sollte, wie lange dauert es, bis es wieder geht

- die Informationspolitik testen - falls es Störungen gab, werden die z.B. hier im Forum (dafür ist es ja da) gemeldet bzw. auf Anfrage supportet/bestätigt

Für einen Eindruck, ob das eine Hinterhof-Technik ist oder ob das zumindest einen brauchbaren Eindruck macht, sollte das allemal langen.

florianr schrieb:
3.) Ich würde mich auch nicht zu Paypal anmelden nur um interfoni nutzen zu können.

Wie schon von meinem Kollegen in einem anderen Thread gesagt: Weitere Bezahldienste werden folgen, die brauchen nur leider noch ein bisschen, bis sie technisch eingebunden sind (einen einheitlichen Standard gibt es da ja wohl nicht, soweit ich weiss). Wichtig ist für uns halt, dass wir die Aufbuchung automatisch auswerten können, und da war Paypal mit einer hohen Verbreitung und "ordentlichen Zahlungswegen" (Lastschrift, Kreditkarte und m.W. auch Überweisung) die erste, aber wie gesagt nicht die einzigste Wahl.

drping schrieb:
Mich würde auch interessieren was Herr "interfoni.de" zu dem Punkt 7.1 sagt.

Nun, "Herr interfoni.de" hat auch einen Namen, den er - anders als Herr Dr. Ping, auch unter jedes Posting schreibt. Aber egal.

Ich habe unsere AGBs nicht geschrieben, ich habe sie ehrlich gesagt noch nicht einmal gelesen, darum kann ich jetzt um diese Zeit da leider wenig zu sagen. Ich werde das mit unserer Geschäftsleitung klären und eine Aussage nachreichen.

So long

Mark


Nachtrag von 23:10:

Hallo zusammen,

um mal ein paar Antworten zu geben:

Natürlich zahlen wir Prepaidguthaben aus, wenn dies von einem Kunden gewünscht wird. Dieser Wunsch muss uns schriftlich erreichen unter Angabe der Kontoverbindung. Kontaktdaten siehe Impressum auf www.interfoni.de

Zu 7.1: Kunden, die seit mehr als 12 Monaten den Account nicht mehr nutzen, werden vermutlich gar nicht mehr wissen, das diese bei Interfoni einen Account haben und dementsprechend würden wir diese Verbindlichkeiten über Jahre hinweg in unseren Bilanzen haben - das ist das Problem. Es kann aber wie gesagt ja auf Wunsch ausgezahlt werden.
Zum rechtlichen Aspekt kann ich wenig sagen, da ich nicht der Jurist bei uns bin.

Ich hoffe, hiermit die Fragen alle beantwortet zu haben, ansonsten bitte ich um Nachsicht und nochmalige Nachfrage (ggfs. sinnigerweise dann in einem neuen Thread, damit nicht ggfs. wie womöglich hier irgendwelche Fragen dann untergehen).

Andreas

Edit Ghostwalker: Zwei Beiträge zusammengeführt.
 
Interfoni.de schrieb:
Nun, "Herr interfoni.de" hat auch einen Namen, den er - anders als Herr Dr. Ping, auch unter jedes Posting schreibt. Aber egal.
Entschuldigung-habe ich übersehen.Habe nun verstanden dass sich mehrere Mitarbeiter diesen Account teilen.
 
Hallo, habe mich gerade auch angemeldet und war leider auch von der 25 ¤ Aufladung abgeschreckt. Eine mind. Aufladung von 10 ¤ wären da wirklich besser.

Jetzt "dümpelt" mein Account halt erstmal so rum, ohne Aufladung.
 
Wenn ich jetzt für mich mal so ein kleines Zwischenresultat ziehe, hat mich mein Gefühl wohl nicht getäuscht und ich bin froh, nicht von den günstigen billigen Preisen geblendet worden zu sein. Gott sei dank habe ich mich für diesen "Dienst" nicht angemeldet, geschweige denn 25 Euro überwiesen!
 
Hi
Was bemängelst du an diesen Angebot da du es nicht nutzen willst ?
Danke
 
genauer - ".... nutzen kannst" ;)
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.