Wie internes Modem abschalten um ein externes Modem zu nutzen?

der_Gersthofer

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Trotz Suche, Handbuch, Webinterface:

Wie kann ich das interne Modem abschalten und einen der LAN-Ports als WAN-Port konfigurieren, um ein externes Modem zu verwenden?
Firmware: build-15121654

Nicht jeder hat eine ADSL/ADSL2+ Leitung. Es soll auch SDSL, SHDSL, Kabel u.a. geben...
 
Im Zweifelsfall erstmal garnicht. Das DSL/Router-Zeugs wird ja von Herta erledigt. Auf Herta läuft zwar auch ein Linux, aber eben keine OpenSource-Variante. Der Router ist aber bestimmt VLan fähig, und somit müsste man eigentlich auch aus einem Lan ein Wan-Port machen können.
Leider lässt das aber die aktuelle Firmware nicht zu.
 
Wie ich das liebe. Wenn man bedenkt, was die Horstbox kostet...
Was ist denn die aktuellste Firmware nach einem Update?
 
Gute Frage! Sehr gute Frage. Da ich meine Box bisher nicht ans Netz gehängt habe, kann ich das nicht sagen...

Edit:
Die aktuelle Version scheint 3.0.0.1.1.12 zu sein
http://upd.dlink.de/hbx/pro/config.txt
 
Oh, oh... Karsten hatte mir auch schon so etwas angedeutet, dass die Box wohl nur am (A)DSL läuft. Da ich so etwas nicht besitze, sondern per Glasfaser / Ethernet an die Uni angebunden bin, werde ich wohl (zunächst?) die Internetfähigkeiten der Box nicht bewundern können und damit auch die Internettelefonie eher aussen vor lassen müssen. :?
 
Wenn Du einen SSH Zugang auf Horst hast, dann könntest Du das eventuell manuell hinbiegen:

1) DHCP-Server abschalten (weninferface von Horst) und den Switch von Herta mit Deinem Netzwerk verbinden.
2) Gib der Box eine Ip aus Deinem internen Netzwerk (ebenfalls über das Interface)
3) SSH-Verbindung herstellen, und folgendes tun (wenn es daneben geht, dann musst Du einfach nur den Stecker ziehen, und danach ist alles wie nach Schritt 2):

Code:
route add default gw 192.168.178.1

echo "nameserver 192.168.178.1" > /etc/resolv.conf

Wobei 192.168.178.1 die IP deines Routers sein sollte.
Vielleicht geht es ja so. Wenn nicht, dann einfach den Stecker ziehen :)
Wenn es klappt und stabil läuft, dann hätte ich auch ne Idee das dauerhaft hinzubekommen.

Edit: Natürlich kannst Du die Befehle auch über die serielle Konsole eingeben.
 
Zur Zeit ist wohl die 3.0.0.1.1.12 aktuell.

Herta, das interne DSL/WLAN-Board, ist wohl (zur Zeit?) nicht abschaltbar. Allerdings hindert euch keiner daran, auf dem Asterisk das Routing so zu setzen, daß Herta umgangen wird (oder gab es da ein Problem bei? muß ich mal verifizieren).
 
Ok, wenn Ihr plant das interne Routing zu umgehen, um ein Firmware-Update einzuspielen, dann lasst es besser erst einmal. Zumindest, solange die Umgehung nicht permanent ist.
Horst scheint, bevor er anfängt die Firmware runterzuladen, neu zu booten. Wenn dann keine Internetverbindung da ist, dann geht das in die Hose, und das erneute (automatische) Booten endet mit einer Kernel-Panic. Spiele mir gerade per Konsole ein neues main-fs ein, und hoffe, dass es dann wieder gut ist.
 
N'Abend,

Herta wird leider wohl auf jeden Fall nicht vollständig softwareseitig abschaltbar sein. Das liegt daran, daß die Kommunikation mit Herta nur über IP erfolgen kann. Eine "versteckte" IP-Adresse muß sie also auf jeden Fall behalten, um nach dem Deaktivieren wieder Aktiviert werden zu können.

Der in Herta integrierte Switch unterstützt VLANs, aber die Funktion ist im Linux von Herta nicht zugänglich. Es gibt wohl eine aktuellere Firmware für den DSL-G684T (das ist das Produkt "Herta mit Anzug" von D-Link) die mehr Features hat als die jetzt verwendete. Soweit ich weiß, gibt es auch keine Open Source-Treiber für die Plattform sondern nur MontaVista Linux. Für MVL habe ich aber keine Entwicklungslizenz.
 
Sowas hatte mir foschi schon gesagt. Wobei, laut der Hardware-Liste von OpenWrt daran gearbeitet wird, was auch immer das bedeutet....
 
Hupe schrieb:
Sowas hatte mir foschi schon gesagt. Wobei, laut der Hardware-Liste von OpenWrt daran gearbeitet wird, was auch immer das bedeutet....
Ich habe mich gerade ein wenig durchs Wiki von OpenWrt geklickt und laut http://wiki.openwrt.org/AR7Port müßten der Switch und das DSL-Modem von Herta bereits mit dem SVN-Code von OpenWrt funktionieren. Ich habe leider wenig Ahnung von der AR7-Plattform, deshalb kann ich das nicht "mal eben" ausprobieren ;-)
 
Hertha muss ja nicht vollständig abgeschaltet werden können. Würde es nicht reichen, wenn man in Horst PPPoE integriert so dass hierüber eine Verbindung über ein externes Modem aufgebaut werden kann und dann die ausgehenden Anfragen / Traffic auf einen der LAN-Ports umleitet?

Ich sehe nämlich ein gewisses Problem für D-Link: AVM kommt zur CeBit mit seinem neuesten Produkt, das auch schon ein VDSL Modem integriert hat (man ist diesbezüglich technisch also zurück). Wer 400 - 500 Euro für eine Horstbox ausgibt, der möchte natürlich eine gewisse Zukunftssicherheit haben, d. h. die Horstbox auch dann noch benutzen können, wenn er mal auf VDSL oder eben eine andere Technik (SDSL, SHDSL, Kabel, WiMax) umsteigt.
Insbesondere sollte beim gegenwärtigen Stand auch ein ausdrücklicher Hinweis auf die Packung: "Kann (derzeit) nur an ADSL/ADSL2+ Anschlüssen betrieben werden"
 
der_Gersthofer schrieb:
Würde es nicht reichen, wenn man in Horst PPPoE integriert so dass hierüber eine Verbindung über ein externes Modem aufgebaut werden kann und dann die ausgehenden Anfragen / Traffic auf einen der LAN-Ports umleitet?

Hm, IMHO reicht es, die HorstBox Professional mittels IP-Verbindung in ein LAN zu integrieren (welches dann den Internet-Zugang zur Verfügung stellt).

der_Gersthofer schrieb:
Ich sehe nämlich ein gewisses Problem für D-Link: AVM kommt zur CeBit mit seinem neuesten Produkt, das auch schon ein VDSL Modem integriert hat (man ist diesbezüglich technisch also zurück).

Sehe ich als unproblematisch an. Die HorstBox Professional ist ja eher ein Asterisk-Appliance/VoIP TK-System als (zu teurer) Ersatz für eine AVM-Box.

der_Gersthofer schrieb:
Wer 400 - 500 Euro für eine Horstbox ausgibt, der möchte natürlich eine gewisse Zukunftssicherheit haben, d. h. die Horstbox auch dann noch benutzen können, wenn er mal auf VDSL oder eben eine andere Technik (SDSL, SHDSL, Kabel, WiMax) umsteigt.

Eben das geht nur, wenn die HorstBox auf ein internes Modem verzichtet (oder es sich abschalten läßt). Alternativ könnte D-Link auch einfach die Huckepack-PLatine gegen einen Router mit entsprechendem WAN-Anschluß austauschen.

der_Gersthofer schrieb:
Insbesondere sollte beim gegenwärtigen Stand auch ein ausdrücklicher Hinweis auf die Packung: "Kann (derzeit) nur an ADSL/ADSL2+ Anschlüssen betrieben werden"

Na ja, bei der AVM 7170 in der ersten Modellgeneration war das ja auch so, und AVM hat keinen Warnhinweis angegeben.
 
So, ich habe die Box auch nicht mit LAN Zugang zum Laufen bekommen. Ich kam zwar per Browser drauf, die Box hat aber trotz richtiger IP, DNS, Routingeintrag keine Verbindung zur Aussenwelt aufgebaut, weder zum Zeitserver oder Updateserver noch zum ebenfalls lokalen Asterisk.

Derzeitiger Stand ist, dass nach einem Hardreset die default IP ca. 1 Minute pingbar ist aber das webinterface unerreichbar bleibt. SSH ist auch nur in der Zeit möglich, wo der Ping reagiert. :(

Wenn ich sie nochmal zu, laufen kriege, hänge ich sie mal direkt ans DSL, wäre schön, wenn dann PPPoE Passthrough funktioniert. Evtl. lässt sich das dann mit den Bridge Einstellungen konfigurieren.

jo
 
foschi schrieb:
Eben das geht nur, wenn die HorstBox auf ein internes Modem verzichtet (oder es sich abschalten läßt). Alternativ tauscht man einfach die Huckepack-PLatine gegen einen Router mit entsprechendem WAN-Anschluß aus.

Genau das war auch meine Vorstellung. Wenn ich hehol richtig verstanden habe, ist das aber wohl zumindest "schwierig".
Ich weiß schon, dass AVM auf dieses Problem auch nicht hingewiesen hat - das hindert aber einen ja nicht, es besser zu machen, oder? ;)
 
guten tag,

also zum 'lokalen lan' problem / update is hier ne mini anleitung wie ich's gemacht hab:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?p=808907#post808907
is halt leider nur temporaer.

zum thema abschalten von herta:
meine vorstellung zur kommunikation herta / horst / wan / lan:
bridge zw. asterisk-interface und externem ethernet-interface auf herta.
das gaebe die moeglichkeit auf horst einfach einen dhcp client laufen zu lassen.
der dhcp server koennte dann entweder auf herta laufen oder extern im lan (config im web-if fuer herta: dhcp-server, dhcp-client oder statische ip).
Somit haette man eine 'saubere' ip umgebeung, weil das was jetzt da laeuft empfinde ich als (entschuldigung d-link) voellig daneben. (nur weil 192.0.2.0/24 als 'test net' deklariert ist, heisst es nicht, das ich sowas hinter meiner firewall haben will).

--Roland
 
lenker schrieb:
zum thema abschalten von herta:
meine vorstellung zur kommunikation herta / horst / wan / lan:
bridge zw. asterisk-interface und externem ethernet-interface auf herta.

Horst und Herta müßten grundsätzlich gleichberechtigte Clients am Switch (ADM6996M) sein. Das Herta den Switch quasi im Rucksack mit sich rumträgt, erschwert nur das Verständnis - aber nicht die Funktion. Der Switch ist auch von Herta aus konfigurierbar. Dafür gibt es allerdings in der aktuell verwendeten Herta-Firmware keine Unterstützung in der Weboberfläche. Wenn ich mir die Datei /var/tmp/vlan.conf ansehe, dann stelle ich mir die Konfiguration nicht sonderlich kompliziert vor:

Code:
echo "PortBasedQoS: 0"  > /proc/avalanche/vlan_switch_port_mapping
echo "disable_vlan"  > /proc/avalanche/cpmac_set_reg;
echo "Special_TAG_disable"  > /proc/avalanche/cpmac_set_reg;
echo "Port_Bandwidth_0000_0000_0000_0000_0000_0000_0000_0000"  > /proc/avalanche/cpmac_set_reg;
echo "WLAN AppsNo: 1  PVCMask0: 1 1 1 1 1 1 1 1 ConnType0: pppoe AppsType0: Data" > /proc/avalanche/vlan_switch_port_mapping;

Der WLAN-Adapter scheint über eine Bridge durch Herta hindurch an den Switch angebunden zu sein.

Hat schonmal jemand versucht, mehr Informationen zu den möglichen Konfigurationseinstellungen in /proc/avalanche zu finden? Der gleiche Chip wird ja auch von anderen Hersteller auf (MontaVista) Linux-Plattformen eingesetzt.

lenker schrieb:
das gaebe die moeglichkeit auf horst einfach einen dhcp client laufen zu lassen.
der dhcp server koennte dann entweder auf herta laufen oder extern im lan (config im web-if fuer herta: dhcp-server, dhcp-client oder statische ip).
Somit haette man eine 'saubere' ip umgebeung, weil das was jetzt da laeuft empfinde ich als (entschuldigung d-link) voellig daneben. (nur weil 192.0.2.0/24 als 'test net' deklariert ist, heisst es nicht, das ich sowas hinter meiner firewall haben will).
Das Deaktivieren von Herta ist nicht sonderlich kompliziert. Ich würde Herta zusammen mit einem zugänglichen Switchport in ein separates VLAN konfigurieren, damit man die Konfiguration auf Herta wieder rückgängig machen kann, ohne ein serielles Kabel anzuschließen. Danach kann man die verbleibenden drei Ports am Switch zur Verbindung von Horst mit der Welt nutzen. Die IP-Adresse aus lan_ip.ipAddress ist auch schnell auf ixp0 konfiguriert und bei Abfrage eines noch zu definierenden NVRAM-Parameters entfallen dann hostip und externip in /etc/asterisk/sip.conf.

Henning
 
Zuletzt bearbeitet:
hehol schrieb:
Code:
echo "PortBasedQoS: 0"  > /proc/avalanche/vlan_switch_port_mapping
echo "disable_vlan"  > /proc/avalanche/cpmac_set_reg;
echo "Special_TAG_disable"  > /proc/avalanche/cpmac_set_reg;
echo "Port_Bandwidth_0000_0000_0000_0000_0000_0000_0000_0000"  > /proc/avalanche/cpmac_set_reg;
echo "WLAN AppsNo: 1  PVCMask0: 1 1 1 1 1 1 1 1 ConnType0: pppoe AppsType0: Data" > /proc/avalanche/vlan_switch_port_mapping;

wenn ich mir das so anschaue, legt es die Vermutung nahe, das es mit dem QoS noch nicht so weit her ist. (sh. Aufdruck auf der Verpackung)

--Roland
 
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