Wechsel zu Arcor - VoIP und Anlagenanschluss -> Mehrgeräte möglich?

MR42HH

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Hallo - eben mit einem freundlichen Arcor-Menschen telefoniert, weil wir unseren Firmen-Anlangenanschluss auf einen Mehrgeräteanschluss eines anderen Anbieters "umtopfen" wollten - leider kam dabei heraus, dass Portierungen nur zwischen Anschlüssen identischer Sorte möglich sind.
Daher frage ich mich jetzt: wie bekommt man das dennoch hin?
Kann ich z.B. die Rufnummern zu einem VoIP-Anbieter portieren, und von dort wieder auf einen Mehrgeräteanschluss? Oder hat jemand eine bessere Idee?
Fritz am Anlagenanschluss geht ja wohl nicht, und die verbaute Anlage hat die Größe eines ausgewachsenen Boilers, soll also weg.

Nicht beantworten konnte mir der gute Mann auch, ob VoIP-Verkehr anderer Anbieter gestört wird, ob ich also beispielsweise eine GMX-Nummer für eingehende Anrufe nutzen könnte und Sipgate für's Ausland.

Für kreative Einfälle wäre ich dankbar ;)

Gruß,
Mirko
 
Eine Bedarfsanalyse sollte vorausgehen. Wird ein Mehrgeräte oder ein Anlagenanschluss benötigt? Wieviele "Amtsleitungen" und wie viele Nebenstellen? Sollen bestehende Endgeräte weiterverwendet oder ersetzt werden? Welche Bandbreite hat der Internet-Anschluss? Soll späterer Ausbau möglich sein?

Fest steht: 1. VoIP-Verkehr anderer Anbieter wird NICHT gestört. 2. Es ist eine gute Idee, EINgehende und AUSgehende Nummern getrennt zu halten, allerdings wird es dann mit der abgehenden Rufnummernkennung schwieriger (CLIR/COLR) 3. Portierungen sollten nur EINMAL durchgeführt werden, z.B. auf einen unabhängigen VoIP-Provider. Somit kann die Telefongesellschaft und der Internetprovider beliebig gewechselt werden und die den Anrufern bekannten Nummern bleiben immer gleich.

P.S. Es gibt eine Fritz! Telefonanlage für den kommerziellen Einsatz. Und bei VoIP wird der "Boiler" meistens ersetzt durch unzählige kleinere Geräte mit einer "Waschbütt" voller Kabel. Die Putzfrau-Gefahr wächst enorm.
 
Zuletzt bearbeitet:
talthoff schrieb:
Eine Bedarfsanalyse sollte vorausgehen. Wird ein Mehrgeräte oder ein Anlagenanschluss benötigt? Wieviele "Amtsleitungen" und wie viele Nebenstellen?
2 und 2 respektive
Sollen bestehende Endgeräte weiterverwendet oder ersetzt werden?
Die bestehende Fritz 7050 und die mittlerweile angeschaffte ISDN-Gigaset-Basis sollte nutzbar sein
Welche Bandbreite hat der Internet-Anschluss?
Jetzt 2 MBit, soll bei der umstellung erhöht werden, höherer Upstream wäre nett.
Soll späterer Ausbau möglich sein?
Nicht an diesem Standort
1. VoIP-Verkehr anderer Anbieter wird NICHT gestört.
Das ist schonmal gut zu wissen, danke.
2. Es ist eine gute Idee, EINgehende und AUSgehende Nummern getrennt zu halten, allerdings wird es dann mit der abgehenden Rufnummernkennung schwieriger (CLIR/COLR)
Deshalb wollte ich nach Möglichkeit vermeiden, so eine Konstruktion zu bauen
3. Portierungen sollten nur EINMAL durchgeführt werden, z.B. auf einen unabhängigen VoIP-Provider. Somit kann die Telefongesellschaft und der Internetprovider beliebig gewechselt werden und die den Anrufern bekannten Nummern bleiben immer gleich.
War eigentlich der Plan, jedoch lese ich immer mehr von Problemen mit dus.net, die eigentlich mein Favorit für diese Anwendung waren. Und Arcor hat die erstaunlich günstige VoIP-Business-Flat.
Es gibt eine Fritz! Telefonanlage für den kommerziellen Einsatz.
Die stellt aber auch intern nur einen Anlagenanschluß zur Verfügung - somit keinen Schrit näher am Ziel, jedoch 400¤ ärmer.
Und bei VoIP wird der "Boiler" meistens ersetzt durch unzählige kleinere Geräte mit einer "Waschbütt" voller Kabel. Die Putzfrau-Gefahr wächst enorm.
Sähe ich nicht so; bei der geplanten Lösung fällt der "Boiler" weg, der neben dem Boiler hängende kleine Zweitboiler (DECT-System-Basis) - und deren Funktionen übernähme die sowieso schon daneben an der Wand hängende Fritz 7050.
Danke für's Gedanken machen, aber die Anlagenanschluß-Telefonanlagen-Lösung nervt, ist umständlich zu konfigurieren, spinnt, und soll daher schnell weg.
Fritz 7050 ist vorhanden und läuft an anderen Standorten zu unserer vollsten Zufriedenheit. Daher: Ich weiß was das Ding kann/nicht kann.

Gruß,
Mirko
 
Jetzt ist Einiges transparenter. Für 2 Amtsleitungen mit 2 Nebenstellen ist ein Anlagenanschluss in der Tat überdimensioniert. Soviel ich weiss, portiert Arcor bis zu 10 MSN von der Telekom zu einem Arcor-Mehrgeräteanschluss; dabei dürfte es keine Rolle spielen, welcher Anschlusstyp bei der Telekom gekündigt wird.

Stünde also nur noch die finale Entscheidung an, ob die Nummern auf einen unabhängigen VoIP-Provider wie dus.net oder Sipgate portiert werden und bei abgehenden Anrufen über Arcor die Rufnummernkennung abgeschaltet bleibt oder ob die Rufnummern zu Arcor portiert werden sollen.

Da ich keine Glaskugel habe und in die Zukunft sehen kann, gleicht diese Entscheidung einem Aktienkauf.
 
talthoff schrieb:
Jetzt ist Einiges transparenter. Für 2 Amtsleitungen mit 2 Nebenstellen ist ein Anlagenanschluss in der Tat überdimensioniert. Soviel ich weiss, portiert Arcor bis zu 10 MSN von der Telekom zu einem Arcor-Mehrgeräteanschluss; dabei dürfte es keine Rolle spielen, welcher Anschlusstyp bei der Telekom gekündigt wird.
Leider sagt der Arcortyp am Telefon nun, einen Anlagenanschluß portieren sie auch nur zu einem Anlagenanschluß - eventuell hilft es ja, mal darauf hinzuweisen, daß wir entweder zu einem Arcor-Mehrgeräte- oder zu gar keinem Arcor portieren wollen.
Stünde also nur noch die finale Entscheidung an, ob die Nummern auf einen unabhängigen VoIP-Provider wie dus.net oder Sipgate portiert werden und bei abgehenden Anrufen über Arcor die Rufnummernkennung abgeschaltet bleibt oder ob die Rufnummern zu Arcor portiert werden sollen.

Da ich keine Glaskugel habe und in die Zukunft sehen kann, gleicht diese Entscheidung einem Aktienkauf.
Ja, schwierig. Privat mache ich Hansenet Light + Sipgate + GMX - für's Büro wäre mir da aber der Upstream zu eng... Schaun mer mal, wie sich die Verhandlungen mit Arcor gestalten.
 
Ich habe eine Quelle gesucht, aber nicht gefunden, aber ich fürchte die Arcor Mitarbeiter haben recht, ein Anlagenanschluss darf nicht in einen normalen Telefonanschluss gewandelt werden, es dürfen auch keine einzelnen Rufnummern herausgelöst werden. Das hängt mit Regelungen der Rufnummernvergabe der Bundesnetzagentur zusammen.

s.h. http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=82441

Begründung sind meines Wissens die beschränkten Resourcen an Rufnummern und insbesondere Durchwahlfähigen Rufnummern, diese werden nur zugeteilt, wenn der Bedarf dafür nachgewiesen wird, wird das in einen Mehrgeräte Anschluss umgewandelt, ist natürlich davon auszugehen, dass der Bedarf nicht mehr besteht.
Wie gesagt Details bei der NEtz Agentur habe ich nicht gefunden.
 
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