Speedport2Fritz: Hilfe zu Linux-Kommandozeilen

Piff

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Hallo,

ich bin seit längerem "Silent Reader" und habe mich kürzlich getraut, div. Router "umzubauen", was mir anhand der tollen Anleitungen in diesem Forum auch bei mehreren Speedport W 501V und W701V erfolgreich gelungen ist. Die Router laufen bislang ohne Probleme. Vielen Dank an Spirou für sein Skript!

Da ich kein Linux-Kenner bin (und mich erst aufgrund dieser Anleitungen mit Linux beschäftigt habe), halte ich mich bei diesen Umbauten auch genau an die Anleitungen. Was mich etwas irritiert ist der Umstand, dass es bei den Anleitungen kleine Unterschiede gibt. So z.B. beim Einspielen der angepassten Firmware per adam2-ftp-Server:

Spiru schreibt hier z.B.:
http://www.ip-phone-forum.de/showpost.php?p=830805&postcount=2
...
binary
passive [ON]
debug
quote MEDIA FLSH
...

Im Wiki sowie in der Anleitung "Speedport to Fritz_11.03.2007.pdf" steht:
http://wiki.ip-phone-forum.de/skript:speedport2fritz
...
bin
passiv
quote MEDIA FLSH
...

Somit ergeben sich einige wenige Unterschiede bei den Befehlen. Im einen Fall gibt man "debug" mit ein, im anderen Fall gehts ohne "debug". Bei den Speedports habe ich es ohne "debug" erfolgreich durchführen können.

Zwei Eumex 300 IP habe ich ebenfalls problemlos umbauen können (vielen Dank an haveaniceday für sein Script!). In den entsprechenden Anleitungen (hier im Board) wird der Zugriff auf die Box per adam2-ftp-Server unter Windows beschrieben, während das Ganze bei den Speedports so beschrieben wird, dass es nur mit einem ftp-Programm geht, das den passiven Transfer-Modus unterstützt (also nicht per Windows-ftp), oder man macht es gleich unter Linux (z.B. Knoppix).

Es würde mich freuen, wenn ein Linux-Profi etwas Klarheit in diese Thematik bringen würde.

Tschüss und vielen Dank im Voraus
Piff
 
Die Fragen betreffen weniger Linux als das FTP Programm.
Der Befehl debug aktiviert einige zusätzliche Meldungen am Bildschirm. Diese haben keinen Einfluß auf das, was tatsächlich gemacht wird.
passive [ON] heißt passive eingeben und optional noch ON (ohne die eckigen Klammern). Das Kommando passive allein schaltet den Passiv-Modus UM. passive on bzw. passive off schaltet den Passiv-Modus AN bzw. AUS. Wenn man also nicht weiß, was die Default-Einstellung ist, ist es immer sicherer, ON bzw. OFF mit anzugeben.
Es gibt auch für Windows FTP-Programme, die den Passiv-Modus unterstützen, das mitgelieferte FTP-Programm gehört jedoch nicht dazu.
Mit NCFTP soll es unter Windows gehen, ich habe es aber nicht versucht. Bringt einen auch nicht viel weiter, wenn man sowieso Linux braucht, um die geänderte Firmware zu erstellen, und Knoppix von CD kann man gefahrlos auf jedem Rechner starten.
 
@RalfFriedl

vielen Dank für deine Hilfe. Jetzt ist mir einiges klarer.
Zur Syntax hätte ich noch ne Frage.

Was gilt hier genau?
- passiv
- passive (mit "e")
- passive ON
- passive on ("on" in Kleinschreibung)
- bin
- binary

Ich hab die Images für die Speedports unter Linux (Knoppix) eingespielt. Dort funktioniert es ja bestens.

Bei der Eumex 300 IP hab ich die Images unter Windows XP über die Eingabeaufforderung (cmd) per adam2-ftp-Server eingespielt. Das hat auch bestens funktioniert. Von einem Windows FTP-Programm, das den Passiv-Modus unterstützen muss, war meines Wissens in der entsprechenden Anleitung (aus diesem Forum) keine Rede. Auch habe ich kein solches ftp-Programm, das den Passiv-Modus unterstützt, auf meinem Windows-Rechner installiert. Und trotzdem hat es funktioniert (Windows "cmd" > "ftp 192.168.178.1" > adam2, ...)???

Wie du schon geschreiben hast, bietet es sich an, das ganze unter Linux durchzuführen, da ja bereits die Patches unter Linux durchgeführt werden.

Dennoch wüsste ich doch gerne, warum der Image-Transfer in der Anleitung der Eumex 300 IP über das Windows-eigene ftp-Programm (Windowseingabeaufforderung cmd) funktioniert, bei den Speedports aber extra der Hinweis gegeben wird, dass es nur mit einem ftp-Programm geht, das den Passiv-Modus unterstützt.

Tschüss
Piff
 
Beim ursprünglichen BSD FTP Programm und bei den meisten anderen, die kompatibel dazu sind, muß man die Kommandos nicht ausschreiben, es reicht, wenn der Anfang eindeutig ist. Man kann also pas, pass, passi, passiv oder passive eingeben, es macht keinen Unterschied. Ebenso bei bin oder binary oder Zwischenstufen. Es könnte auch reichen, bi einzugeben, je nachdem, welche Kommandos das konkrete FTP Programm sonst noch hat. Oder anders ausgedrückt: Je mehr Kommandos ein FTP Programm unterstützt, umso mehr muß man ausschreiben, damit es eindeutig ist. Auch das on/ON (oder off/OFF) kann groß oder klein geschrieben werden, es macht auch keinen Unterschied.
Wenn das FTP Programm das Kommando nicht erkennen würde, käme eine Fehlermeldung.

Was das aktive oder passive Übertragen betrifft, vielleicht gibt es verschiedene Versionen der ADAM2 Programms. Einige Speedports sind auf jedem Fall von AVM, andere sind es nicht. Eumex ist meines Wissen nicht von AVM. Vielleicht hat ein Hersteller das erweitert, oder eine neuere Version unterstützt beides.
 
@RalfFriedl,

vielen Dank für deine Info zur Syntax bei den Kommandozeilen unter Linux.

Nach meinen Infos (hier auf dem Forum) ist die T-Com Eumex 300 IP "fast" ein 1:1-Klon der FRITZ!Box Fon von AVM.

Ich werde in jedem Fall in Zukunft das Ganze über Linux abwickeln, denn damit läuft es bestens.

Tschüss
Piff
 
Ich habe ein SpeedPort W900V von der T-Com, das ist auf jeden Fall von AVM. Da funktioniert aktives FTP nicht. Außerdem ist das Modell auch recht neu.
Vielleicht ist auch das aktive FTP herausgenommen worden, um Platz für andere Funktionen zu schaffen, vielleicht kommen die Produkte von verschiedenen Vorlieferanten (ADAM2 ist nicht AVM spezifisch).
 
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