Noch ein Stück Testbericht

kombjuder

IPPF-Promi
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Leider habe ich das Teil erst heute Abend zur Verfügung gehabt. Also erstmal ein erster Eindruck.

Hier auf dem Tisch steht ein Gigaset 450 IP und ein Gigaset 4000 Comfort.
Mit beiden bin ich eigentlich ganz zufrieden. Die müssen jetzt mal als Vergleich herhalten.

Auspacken
Die Basis-Station trägt unten einen Papieraufkleber Beta-Test

Inbetriebnahme
Zuerst habe ich das Handgerät zusammengebaut und in Betrieb genommen.

Batterien einlegen: Dazu musste ich meine Brille und besseres Licht suchen, da die Polungsanzeige ins schwarze Gehäuse geprägt ist und daher relativ schlecht erkennbar bleibt.
Es werden Standardakkus Typ AAA verwendet und nicht irgendwas hersteller- oder gar gerätespezifisches. Das finde ich gut!
Das Gerät hat einen Deckel der über die ganze Rückseite reicht. Beim Aufsetzen muss man aufpassen, um nicht eine der Verschlußnasen abzubrechen. Aber dieser Deckel ist glaube ich Standard bei allen aktuellen Gigaset.
Aber so oft macht man das ja auch nicht auf und zu.

Das Handteil entspricht in der Größe dem des S450IP, ist aber runder. In jedem Fall kein Vergleich zu dem Schwergewicht 4000 Comfort.
Was mir negativ auffällt, ist die im Vergleich zum S450IP kleine Steuertaste. Da werde ich mich mit meiner Fingergröße etwas schwer tun. Meiner Frau gefällt’s. Sie findet die Tastengröße gut.

Das Ladegerät zusammengesteckt und aufgestellt. Es ist ja schön klein, aber nur eingeschränkt tauglich. Das Handgerät hat keinen sicheren Halt in der Ladeschale. Da bin ich besseres, auch von Siemens, gewöhnt.

Die Displaybeleuchtung geht in der Ladeschale nicht aus. Das stört mich. Es wäre besser sie ginge erst bei einem Anruf an, oder das Verhalten wäre schaltbar.

Das Handgerät lädt nun eine halbe Stunde, aber es hat sich immer noch nicht an der Basis des S 450 IP oder der ISDN-Basis angemeldet. Hier scheint die automatische Anmeldung nicht zu funktionieren.


So, nun zur Basis
Diese ist etwas größer als die des S450IP. Das ist optisch aber auch der einzige Unterschied.
Also verkabeln und anschließen.

Die Konfiguration über das Handgerät versuche ich erst gar nicht. Ich nehme gleich den Rechner. Zuerst den DHCP-Server nach der IP-Adresse fragen.
Tja, welche von den namenlosen Zuweisungen ist denn nun mein neues Spielzeug? Wäre schön gewesen, wenn der Gerätename an den DHCP-Server übermittelt würde. Also ausprobieren.
Im zweiten Versuch meldet sich das S675IP. Das Konfigurationstool entspricht dem des S450IP, also für mich nichts neues.
Zwischenzeitlich hat das Handteil auch seine jetzt aktive Basis gefunden. Das Handteil von der zweiten Basis sucht immer noch. Das ist ein gutes Zeichen. Die Handteile melden sich also nicht einfach bei irgendwelchen erreichbaren Basisstationen an.
Auf der Titelseite gleich die Sprache von englisch auf deutsch umstellen. Wo ist spanisch? Da wird meine Frau aber nicht begeistert sein.

Nun als erstes einen Firmwareupdate. Das gibt’s unter „Sonstiges“. Mit Freuden sehe ich auf der Seite auch die Einstellungen für einen NTP-Server. Das ist schon mal ein großer Fortschritt gegenüber dem S450IP, bei dem die ungenaue Uhr nervt.
Firmware war schon aktuell. Gerade noch den Haken bei „Voip-Status am Mobilteil anzeigen“ auf ja setzen.


Nun einmal durch alle Menüs


IP-Konfiguration
automatisch oder statisch. Ich benutze automatisch.
Zugriffe aus anderen Netzen lasse ich nicht zu. Eine 4-stellige Zahl als Zugriffsschutz ist mir zu unsicher, zumal diese auch noch für den Anrufbeantworter benutzt wird.
Hier sollten besser zwei verschiedene Passwörter verwendet werden können, eine Zahl für die Fernabfrage des Anrufbeantworters und eines das alphanumerische Zeichen zulässt für die Einstellungen der Basis.

Verbindungen
Hier habe ich zwei Accounts meines Asterisk eingetragen.
Hat problemlos funktioniert, trotz NAT.
Für Provider vieler Länder sind schon fertige Einstellungen verfügbar. Nur für 27 angebotene Länder wäre eine alphabetische Sortierung der Länderliste wünschenswert.

Audio
Hier habe ich die Einstellungen belassen. Es ist höchste Qualität (und damit hohe erforderliche Bandbreite) eingestellt, sowie mehr als ein Gespräch zulassen.

Nummernzuweisung
Hier wird angehackt auf welche Rufnummern die angemeldeten Handgeräte reagieren sollen,
welche Linie abgehend genutzt werden soll, sowie welche Linien der Anrufbeantworter bedienen soll.
Eine gute Idee finde ich die Möglichkeit auszuwählen auf welche Linien der Anrufbeantworter reagieren soll und auf welche nicht.

Anrufweiterschaltung
Hier kann für jeden VOIP-Account eine Rufnummer angegeben werden auf die eingehende Gespräche weitergeleitet werden sollen.
Warum das für Festnetz und Gigaset.net nicht möglich ist, bleibt ein Geheimnis von Siemens.


Wählregeln
Hier kann zunächst einmal die Ortsvorwahl festgelegt werden und ob Rufnummern mit dieser ergänzt werden sollen.
Die eigentlichen Wahlregeln sagen, welche Nummer über welchen Account gewählt werden soll. De Nummer kann auch z.B. nur eine Vorwahl sein.
Was ich mir hier noch wünsche, wäre die Möglichkeit eine alternative Linie angeben zu können.


Telefonbuch
Hier kann ein Telefonbuch als Datei auf ein angemeldetes Telefon überspielt werden, oder von einem Telefon gesichert werden. Eine bequeme Art seine Telefonnummern zu verwalten.
Telefonnummen selbst können hier nicht verwaltet werden.

Weitere Einstellungen
Hier findet man DTMF-, Flash- und Port-Einstellungen, sowie Einstellungen für die Gesprächsübergabe. Letzteres war mir ohne einen Blick ins Handbuch nicht verständlich, aber im Handbuch steht eine verständliche Erklärung in einem guten Deutsch.
Das Handbuch ist wirklich ein Handbuch, das zudem, entgegen der allgemeinen Gepflogenheiten, nicht von einem Komputer aus dem Englischen übersetzt wurde.

Messaging
Hier verbergen sich die Einstellungen für Messanger und Email.
Mangels Benutzung dieser Dienste muss ich dazu erstmal das Handbuch lesen.

[/B]Info-Dienste
Hier habe ich mir zunächst mal den Wetterbericht für meinen Wohnort eingestellt. Weitere Möglichkeiten gibt es, wie und was da geht "darf" ich erst noch im Handbuch lesen.
Das der Hinweis zur Konfigurationsseite dieses Dienstes als Link ausgeführt ist, war nicht zu erkennen. Das könnte man vielleicht in einem der zukünftigen Firmware-Releases ändern.

Bleibt noch sonstiges, aber damit hatte ich ja angefangen.

Bis Morgen sind die Akkus geladen, dann kann ich das eigentliche Telefon ausprobieren.
 
kombjuder schrieb:
Die Displaybeleuchtung geht in der Ladeschale nicht aus. Das stört mich. Es wäre besser sie ginge erst bei einem Anruf an, oder das Verhalten wäre schaltbar.
Das Verhalten ist schaltbar. (Menü -> Einstellungen -> Display -> Beleuchtung)

kombjuder schrieb:
Das Handgerät lädt nun eine halbe Stunde, aber es hat sich immer noch nicht an der Basis des S 450 IP oder der ISDN-Basis angemeldet. Hier scheint die automatische Anmeldung nicht zu funktionieren.
Sind die Basen denn zuvor in den entsprechenden Anmeldemodus versetzt worden? -> Siehe unten, keine wahllose Anmeldung an irgendwelchen Basen - wäre ja auch noch schöner... Einfach mit dem Handteil durch die Stadt gehen, irgendwo ist schon DECT! ;)


Gruß,
Wichard
 
wichard schrieb:
Das Verhalten ist schaltbar. (Menü -> Einstellungen -> Display -> Beleuchtung)

Sorry, so weit bin ich noch nicht. Werde ich dann heute Abend finden.

wäre ja auch noch schöner... Einfach mit dem Handteil durch die Stadt gehen, irgendwo ist schon DECT! ;)

Nein, war nicht im Anmeldemodus. Zwei Sätze weiter findest du, dass es sich an "seiner" Station dann angemeldet hat.

Eine Funktion "automatische Anmeldung" weckt halt bei mir solche Befürchtungen. Ist ja aber zum Glück nicht so.
 
Die Umstellung, ob es immer leuchten soll, gibt es auch schon im S45.
Gefiel mir direkt an den Farbdisplays, das die in der Ladeschale immer leuchten. Und noch mehr, das die seit dem S45 auch ausserhalb der Ladeschale immer leuchten können. Nur, warum leuchtet die Tastatur nicht auch dauer?

Fehlt für am-Bett nur noch ne Zeitschaltuhr, damit es nachts nicht leuchtet.
Ist bisher dadurch gelöst, das es in der Ladeschale nicht leuchtet und die Ladeschale nur nachts Strom hat (dafür lässt sich nicht durch Ladeschale-stecken auflegen).

Ein weinig doof ist, das bei nicht leuchtendem Display das Display gleich ganz aus ist. Das war bei S1 colour und S44 noch anders. Da wurde die Anzeige dann einfach schwarzweiss, damit es besser erkennen kann. Immerhin geht jetzt beim aus der Ladeschale nehmen das Display hell und Tastenlicht an, was bisher nur beim S1 colour war (nur das es kein Tastenlicht hatte).

Ob wohl mal ein Helligkeits-Sensor kommt wie bei Nokia E90 und N95?
 
mega schrieb:
Fehlt für am-Bett nur noch ne Zeitschaltuhr, damit es nachts nicht leuchtet.
Geht mir genauso, kann nur bei 100% Dunkelheit schlafen;-)
Mein "bestes" MT war bisher das S44, dagegen ist das S67H-Display schon toll. Was mir am S67H nicht gefällt, ist die "schwammige" Wippe.
Ich betreibe es übrigens an einer "SX255" hinter einer FBF7050, also zunächst ohne HDSP ...
 
Mir gefällt die Wippe so.
Irgendwie besser als beim S45. Und die Tasten gehen nicht so schwer, wie das bei manchen S45 ist.

Ich habs kurz am Sx353 getestet: Da kann man mit der Wippe den Cursor nicht bewegen, wenn man z.B. in der Basis den Geräte-Name einstellt.
Jetzt hängt es an einer E455 am Analog-Port des Sx353.

Mit dem M34USB läuft es darüber auch zusammen, aber das Menü kommt nur 3zeilig statt 6zeilig.

Die Wahlwiederholung von Nummern aus der CbC-Liste geht nicht. Auch, wenn die Nummer dort drin steht, aber von Hand gewählt wurde.
Der Fehler war schon beim SL55 und SL37H.
 

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