Tarif für "Mutter" - Paket Classic+VoIP-Anbieter oder besser Internet Flat Comfort?

OzBert

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Meine Mutter benötigt aktuell einen DSL-/Telefonanschluss. Was ist wohl die bessere Lösung für jmd. der langsam surft (weil man die Informationen gar nicht mehr so schnell wahrnehmen kann), nix herunterlädt, aber auch telefonieren möchte (ohne Dauertelefonierer zu sein)?

Paket Classic für 19,90 mit 512/128 mit Easy24 Telefonie Tarif (da wäre dann der Telefonadapter dabei)

oder

Einzelangebot Internet Flat Comfort für 19,90 mit 6000/460 und einem externen VoIP Anbieter, wobei da jedoch der VoIP Adapter gekauft werden müsste?

Was meint ihr wäre die beste "Muttern-Lösung"?

Cheers
OzBert
 
Kommt auf den Aufwand den man bereit ist reinzustecken, der Anzahl geführter Telefonate und die vorhandene Hardware an:
  • wenn man sonst neben dem ATA auch noch einen Router (oder eben ein Kombigerät wie Intertex, FBF, Horstbox) braucht wird es schnell teuer.
  • wenn man selten telefoniert, macht es nichts, dass die Gespräche teurer sind als bei einem günstigeren VoIP-Anbieter
  • wenn man keinen Aufwand haben will, ist alles aus einer Hand natürlich einfacher

In ein höheres (teureres) Paket kann man m.W. immer wechseln.
 
der_Gersthofer schrieb:
Kommt auf den Aufwand den man bereit ist reinzustecken, der Anzahl geführter Telefonate und die vorhandene Hardware an:

Einen normalen D-LINK WLAN Router bekommt man ja bei online-Beantragung des Anschlusses für lau mit dazu.

Ich würde aber zur Not auch meine F!B7050 abtreten können und mir selbst etwas Neues kaufen...

.CHeers
OzBert
 
Wobei beim reinen Internettarif kein Router dabei ist, der kostet vielmehr 19,90 (was er auch ungefähr bei Ebay kostet)!
Dann rechne halt aus, wie viel ein ATA (sagen wir mal 60,-) kostet; wenn du einen günstigen VoIP-Anbieter nimmst sparst du vielleicht 1ct / Minute = 5000 Minuten (~83 Stunden) telefonieren, dann ist der Preis wieder drin.

Realistisch ist aber wohl eher, dass du dir eine neue FBF kaufst und deiner Mutter die alte 7050 gibst. Dafür wirst du wohl ~ 100,- hinlegen müssen, d.h. es rentiert sich erst nach 166 Stunden Telefonieren durch deine Mutter.

Bleibt also weiter noch die Frage nach dem höhren Aufwand (Rufnummerportierung, Einrichtung etc.)

Persönlich würde ich eher zum reinen Internetanschluss greifen (weil die Geschwindigkeit ansonsten schon sehr langsam ist) und die Rufnummer zu einem VoIP-Anbieter portieren, da man dann flexibler ist.
 
Wenn deine Mom bis jetzt noch kein DSL hatte kannst du getrost mit einem mittleren Tarif beginnen der aber noch Luft nach oben lässt. Meine Erfahrung ist das sich das Surfverhalten mit DSL drastisch ändern kann. Denn warum lädt man nix mit dem Modem runter ? weil es einfach zu lahm is und dementsprechend ins Geld geht. Zur Telefonie solltest du vorher abklären ob genügend Bandbreite für ggf. Voip zur Verfügung steht. Wenn Voip nicht in frage kommen sollte kannst du getrost auch auf ein DSL Modem zurückgreifen da dann ja keine Permanente Verbindung benötigt wird.

Bin ja mal auf die Vorschläge gespannt stehe zu 90% auch bald vor der Situation das meine Mom I-net braucht
 
OzBert schrieb:
Paket Classic für 19,90 mit 512/128 mit Easy24 Telefonie Tarif (da wäre dann der Telefonadapter dabei)

Ich würde das schnellere Paket vorziehen. Bei 128 up bleiben bei einem Gespräch max 40 übrig. Wenn da wärend des Gesprächs der Rechner eingeschaltet ist, reicht ein Seite im Browser die irgendwas selbstätig nachlädt (z.B. Werbung) um Probleme beim Gespräch zu machen.

Wenns billig sein soll, kauf dir eine gebrauchte Fritz Fone, die solltest du unter 30 ¤ bekommen.
 
Wenns um Internet über Kabelanschluß geht und nicht DSL, ist meine Empfehlung (anderenfalls wären wir im falschen Unterforum):
Auch wenn Sie wohl eher selten gleichzeitig surfen und telefonieren wird: Schnelleres Packet (wie Vorschreiber schon erwähnten, 128 up sind etwas wenig Reserve für VoIP), Fritzbox Fon ATA gebraucht besorgen, externe VoIP-Anbieter mit PrePaid ohne Grundgebühr. Setzt voraus, daß es in der Schweiz auch Anbieter gibt, die Festnetznummer+Notruf ohne nennenswerte Grundgebühr bieten, eventuelle Einmalkosten würd ich in Kauf nehmen. Ein wichtiger Vorteil der externen VoIP-Lösung: Ihr könnt miteinander kostenlos telefonieren.
Prüfen soltest Du dann auch noch Bedarf/Erreichbarkeit von Sondernummern.
 
ahasver schrieb:
Wenns um Internet über Kabelanschluß geht und nicht DSL, ist meine Empfehlung (anderenfalls wären wir im falschen Unterforum):
Auch wenn Sie wohl eher selten gleichzeitig surfen und telefonieren wird: Schnelleres Packet (wie Vorschreiber schon erwähnten, 128 up sind etwas wenig Reserve für VoIP), Fritzbox Fon ATA gebraucht besorgen, externe VoIP-Anbieter mit PrePaid ohne Grundgebühr. Setzt voraus, daß es in der Schweiz auch Anbieter gibt, die Festnetznummer+Notruf ohne nennenswerte Grundgebühr bieten, eventuelle Einmalkosten würd ich in Kauf nehmen. Ein wichtiger Vorteil der externen VoIP-Lösung: Ihr könnt miteinander kostenlos telefonieren.
Prüfen soltest Du dann auch noch Bedarf/Erreichbarkeit von Sondernummern.

Grüezi

Es geht schon um Kabel Deutschland im Speziellen (kann aber auch DSL sein, max. 12 Monate Laufzeit), sie wohnt in Deutschland (ich bin in der Schweiz).

Für Sonderrufnummern hätte Sie ja noch das Handy (mit dem telefoniert sie, wegen der Verständlichkeit (Hörgerät) nicht so gern; als ich sie via Sipgate anrief, auf dem AnalogAnschluss war sie von der Qualität sehr angetan).

Da ein Abmelden des derzeitigen Analog-Anschlusses wg. Wohnungswechsels im selben Haus ansteht, surfen tut sie nicht über Modem sondern gegen Beteiligung über das WLAN eines Nachbarn, kam jetzt das Thema Kabel Deutschland auf.

Das mit der höhreren Bandbreite leuchtet mir ein. Ich bin ja auch nicht abgeneigt meine F!B7050 abzutreten, und durch eine Apple Extreme Basestation o.ä. zu ersetzen, samt Gigaset S675IP.

.CHeers
OzBert
 
Bei allen KD-Paketen wird die Telefoniebandbreite nicht vom DSL abgezwackt. Trotzdem ist 512/128 nicht mehr zeitgemäß, falls sie mal was per Mail versendet - und wer schaut schon nach der Größe den Anhangs - wird sie sich wundern, wenn es den halben Tag dauert.

Die 6MBit sind perfekt mit einer FBFWL(7050) als ATA und WL-Accesspoint.
 
OzBert schrieb:
Es geht schon um Kabel Deutschland im Speziellen (kann aber auch DSL sein, max. 12 Monate Laufzeit),
Vom derzeitigen KDG-Angebot käme dann nur Flat Comfort für 19,90 in Frage. Sonst vor Ort nach einem anderen Anbieter ohne Telefon recherchieren. Alles mit min. 256 Upstream täte sicher reichen.

Classic oder Classic1000 in Verbindung mit Festnetz-Flat täte sicher auch gehen, wenn Du mit Sipgate 'ne Festnetz-Nr. in D hast. Aber das wär dann min. 10¤/Monat teurer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eltern nutzen meist den technischen Support durch die Kids (so wie bei mir).
Wenn Du also dazu bereit bist, würde ich aus eigener Erfahrung KD 6000 ohne Telefonie empfehlen, dazu 2 VoIP Accounts (dus.net + sipgate) und die bisherige Rufnr. zu einem von beiden portieren.
Per Netmeeting (oder dynDNS) kannst Du dann jederzeit aus der Ferne die Box der Eltern administrieren, und auf die VoIP Accounts kommst Du auch.
Und eine FBF geht preiswert her. Also: vertraute Infrastruktur am fernen Ende installieren.

Wenn das mit dem technischen Support durch die Kids nicht so gut funktioniert, würde ich die neue KD Zwischenlösung mit Telefonie+Internet 1.000 (Euro 23,90) empfehlen. Das deckt VoIP, Onlinebanking, Emails gut ab. Sobald das Deutschland-Telefonvolumen aber an eine Flatrate ranreicht, gäbe es noch für 29,90 Telefon-Flatrate mit 10 MBit/s Internet.

Gruss vöxchen
 
vöxchen moin

Warum denn 2 VoIP Accounts? Ich nehme an wg. fallback-Möglichkeit, aber wie würde das automatisch umschalten, bei Auswahl eines Anbieters?

Cheers
OzBert
 
Ja, wegen
a) Fallback bei Ausfall oder nicht vorhandenem Routing (letztes ist zwar selten geworden, aber ich grabe immer wieder so einen Fall aus...)
b) um dem hier im Forum öfters mal auftretenden Sipgate oder dus.net Ideologie-"Streit" aus dem Weg zu gehen... ;)
c) weil ich aus historischen Gründen beide nutze (Netzintern=kostenlos, dus.net hat die ENUM Funktionalitäten, Sipgate nicht)

Bei Ausfall eines Anbieters nimmt die FBF den nächsten Account (je nach Programmierung). Bzw. man kann den gezielt aussuchen. Wenn natürlich der Betreiber, der meine eingehenden portierten Nummern hält, ausfiele, bin ich eingehend nicht erreichbar.
Meine Nummern hält dus.net und ich bin sehr zufrieden. Auch bin ich der Meinung, dass man den Betreiber, der die Rufnummern hält, primär nutzen sollte auch für abgehende Gespräche, denn an denen verdient er. Drum telefoniere ich auch fast ausschließlich über dus.net.

Gruss vöxchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu überhaupt 2 extra Voip Anbieter? In Deutschland ist es doch mittlerweile so das fast jeder Provider nur noch Flat Tarife für mehr oder weniger Geld anbietet darüberhinaus wird jedem Kunden freigestellt seine Festnetz Nr als Voip Nr zu Registrieren oder zumindest eine Voip Nr für ausgehende Gespräche zu nutzen. Eine Fernadministrierung der Frizt Box halte ich für wenig sinnvoll da a immer ein Pc oder Laptop laufen muss und b wenn die I-net Verbindung aus welchem Grund auch immer weg ist gibt es keinen Zugriff mehr. (Firmware Update, irgend ein Spinner kegelt den Verteilerkasten um ect.). Daher solltest du deine Mom vor der Abreise mit der Oberfläche der Fritz Box einigermaßen vertraut gemacht haben.

Noch eine Frage zum Schluss wo liegt der Vorteil von Dus.net? Habe mir mal die Tarife angeschaut und die sind alles andere als Günstig
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Fernadminstration einer FBF via dynDNS ist auf der Seite der FBF kein laufender PC nötig. Ist hier im Forum beschrieben.
Natürlich ist es immer sinnvoll, wenn auf der Seite der FBF ein "Wissender Nutzer" ist - bei meinen Eltern kann ich das nicht voraussetzen.
Zur Kombination von Sipgate und dus.net siehe die entsprechenden Foren.
Ich nutze für die Familie die Sipgate Flat (die von dus.net ist zu teuer) für die abgehenden Gespräche, bei dus.net liegen meine Rufnummern (ich rede hier übrigens von echter Portierung und keinem Pseudo-Mitschicken-der-Absenderufnummer), und meine beruflichen Telefonate gehen auch über dus.net.
Dus.net hatte auch viel eher die Portierung angeboten als Sipgate, auch kann man durchaus 10 MSN dorthin portieren und auch verwalten, was bei Sipgate so nicht geht. Dus.net ist eher was für technisch-interesierte dank vieler Features (z.B. ENUM-Unterstützung), Sipgate ist für mich eher was für den Hausgebrauch. In der Zuverlässigkeit nehmen sich beide nicht viel (beide messe ich regelmäßig im Betrieb). Da ich länderübergreifend arbeite, war für mich Sipgate mit seinen Auslandsablegern ebenfalls vorteilhaft.
Ich denke, in der Kombination beider liegt man richtig.

Gruss vöxchen
 
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Master1 schrieb:
Wozu überhaupt 2 extra Voip Anbieter? In Deutschland ist es doch mittlerweile so das fast jeder Provider nur noch Flat Tarife für mehr oder weniger Geld anbietet darüberhinaus wird jedem Kunden freigestellt seine Festnetz Nr als Voip Nr zu Registrieren oder zumindest eine Voip Nr für ausgehende Gespräche zu nutzen.
Einiges hat da Vöxchen schon richtig erwähnt. Ergänzend folgendes:
1) Flat lohnt sich erst ab einem gewissen Gesprächsaufkommen ins Festnetz, wenn die wichtigsten Gesprächspartner per VoIP kostenslos erreichbar sind, lohnt das oft nicht mehr.
2) Registrierung der Festnetznummer bei VoIP-Anbietern ist in diesem Zusammenhang irrelevant, da es drum geht, nur noch VoIP zu nutzen, bzw. es spricht eher dafür unterschiedliche VoIP-Anbieter zu nutzen, so daß man auch aus deren Netzen kostenlos erreichbar ist, wenn da kein Enum unterstützt wird.
3) Haben die Anbieter unterschiedliche Tarife bei Mobilfunk, Auslandstarifen und Sondernummern, letztere sind bei einzelnen Anbietern teilweise gar nicht oder eingeschränkt erreichbar.
Unterschiedliche VoIP-Anbieter ersetzen also das fehlende CallByCall.
 
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