Fring, werden hier Handys und PDAs systematisch "verwanzt"?

www.keng.de

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Ich habe heute Fring (www.fring.com) einmal auf meinem Windows Mobile 5 PDA getestet. Das SIP-Konto sollte unser firmeneigener Asterisk-Server sein. Erstaunlicherweise meldet sich der Fring-Client allerdings nicht mit der IP des Mobiltelefons an, sondern über das Internet mit der IP 91.151.216.10.......

Also wurden die (eigentlich geheimen) SIP-Anmeldedaten an diesen Fring-Server übertragen und alle Sprachinformationen gehen über diesen "Man-in-the-middle"-Server. Ich vermute mal, dass dies auch mit allen anderen Konten (egal ob Skype, MSN etc.) passiert.....

Also Leute, passt auf: ISRAEL HÖRT SICHER MIT. Zumindest haben Sie die Möglichkeit...

Klasse Idee übrigens von den Israelis. So kommt man an jede Menge Nutzerdaten und man braucht nur noch ein paar Server, die alle Gespräche automatisch auswerten und nach Schlüsselwörtern abscannen. Warum ist mir so eine Idee noch nicht gekommen? Schäuble hätte die sicher gerne gesponsort ;) .

Steht das eigentlich in deren AGBs? Hat die irgend jemand mal ganz genau durchgelesen? Ich deinstalliere das Tool auf jedenfall und mein SIP-Konto bekommt umgehend ein anderes Passwort!

!!! Ich lasse mich doch nicht verwanzen !!! :verdaech:

Das da noch keiner dahinter gekommen ist und die Presse sich nicht aufregt, wundert mich wirklich. :gruebel:
 
Also mir war es klar, steht auch extra als Schaubild auf deren Website

Alle Anrufe gehen erst an den Fring Server und von dort dann weiter.

Ich hätte auch gern einen reinen SIP Client, nur hat das SE P1i sowas (noch?) nicht - im Gegensatz zum N95
 
Tja, würde auch sagen: "Prinzip nicht verstanden."

Der Weg über den Fring Server ermöglicht eine einigermassen zuverlässige Kommunkation. Wenn man das nicht möchte, nimmt man eben einen einfachen SIP Client, der sich direkt verbindet.

@www.keng.de: Ändere bitte mal Deinen provokanten Threadtitel!

jo
 
Ist doch das gleiche wie bei Skype. Dort ist auch eine zentrale Instanz Herr über alle Schlüssel. Sie kann theoretisch jedes Gespräch mitschneiden, Skype ist zwar verschlüsselt aber der zentralen Instanz sind alle Schlüssel bekannt.

Bei professioneller Kryptografie ist alles offen gelegt. Die Protokollbeschreibung ist offen und der Sourcecode ist frei verfügbar. Die Schlüssel werden von der Software auf den Zielgeräten erstellt und bleiben geheim.

Wer also viel Wert auf seine Privatsphäre legt ist mit Skype oder Fring nicht gut bedient. Ich bin auch noch auf der Suche nach einem Voip Clienten mit eingebauter Ende zu Ende Verschlüsselung. Bisher ist dies nur umständlich zusammen mit OpenVPN möglich (ZFone und andere Lösungen sind noch nicht ausgereift).
 

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