BinTec X1200 Update unter Vista

accelle

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Hallo zusammen,

ich hab seit Jahren ein BinTec X1200 als DSL-Router. Leider ist es instabil, d.h. ich muss etwa alle 2 Tage einen Reset machen (war früher nicht).

Da noch nie ein Firmware-Upgrade gemacht wurde, wollte ich jetzt die aktuelle Software einspielen.

Gesagt getan: Download von der Funkwerk-Bintec Homepage, aber wie installieren? Brickware installiert. Findet meinen Router nicht.

Wer kann helfen? Bin für jeden Tipp dankbar.

Ach ja, ich arbeite unter Vista.

Herzliche Grüße
Peter
 
Hallo accelle,

willkommen hier im Forum.

Man erkennt es zwar nicht anhand meiner Signatur, aber auch ich bin stolzer Besitzer eines X1200 Version 1. :)
Aber das stolz bezog sich auf frühere Tage...

Darf ich erst mal Fragen, wie langer die X1200 sooo lange bei Dir bestehen konnte? Verwendest du da noch den ISDN Port als fallback?

Ich wollte mich persönlich auch ewig nicht von ihm trennen, da der damals ja auch richtig Geld gekostet hat, aber du warst ehrlich gesagt auch total unflexibel mit dem Router. Keinen Zugriff auf den source / modifikationen möglich und nur die implementation von H.323 was aber auch nie richtig funktioniert hatte...

Sorry für die Abschweifung.
Aber der Software update des X1200 geht über TFTP. Das Programm ist enthalten, wenn du es bei der Installation von Brickware mit installierst. Heisst irgendwas mit "...tools".
Wichtig ist, dass alles was mit Firewall zu tun hat unbedingt aus ist.
Die tools starten.
Auf deinen router vie serial / telnet connecten und dann bei update TFTP auswahlen.
Die IP deines Rechners als host angeben und den namen der firmware angeben.

Das sollte alles gewesen sein.

vg
waldoo
 
Software Update für BinTec X1200

Hallo waldoo,

danke für Deine Antwort. Der X1200 hat sich so lange bei mir gehalten, weil er gelaufen ist und ich ihn nur zum connecten ins Internet gebraucht hab. Früher habe ich mich über ISDN von außen einwählen können, aber seit ich keinen eigenen Mailserver mehr betreibe, habe ich das abgeklemmt. ISDN verwende ich nicht als Fallback, d.h. wenn ich vom Provider keine DSL-Verbindung bekomme, was bei uns mal passieren kann, dann hab ich halt ne Stunde kein Internet.

Verstehe ich das richtig, dass ich den X1200 zum Update an der seriellen Schnittstelle anschließen muss? Ich hab mal geschaut, der hat eine runde Buchse. Sieht aus wie früher die Maus-Anschlüsse. Gehe ich da mit einem Standard-seriellen Kabel ran? Ich hab das noch nie gesehen, einen seriellen Port der nicht die 9- oder 25-polige Schnittstelle hat.

Welche Vorteile würde mir ein neues Gerät bringen (bezüglich Sicherheit, Performance, Funktionalität)?

Herzlichen Gruß
Peter
 
Also den Firmwareupgrade kannst du eigentlich nur über IP machen (über den TFTP Server der bei Dir auf dem PC laufen muss)
Den Router zum Firmwareupgrade zu bringen kannst du entweder über die serielle Schnittstelle ( und der Hyperterminalverbindung) oder über eine normale IP "telnet" verbindung. Hier kannst du in der Auswahlmaske in den optionen den FW upgrade anstossen.
Du brauchst also dafür nicht zwingend eine serielle konsole zur X1200.
Habe die genauen Bezeichnungen in der Maske leider nicht im kopf. Ist echt schon zu lange her & ich bin gerade in Finnland und der X1200 daheim :)
Der serielle ist aber der Anschluss, den du beschreibst. Da war ein graues Kabel mit im Lieferumfang, das auf der einen Seite rund für den router ("unstandard") und auf der Anderen eckig für die RS-232 (standard 9-polig) war.

Aber du hast recht. Eigentlich könnte man ihn echt von verwenden. Er macht via WAN eine max. Geschwindigkeit von 10 Mbit/s. Mit dem aktuellen 6.000 DSL wäre man eigentlich schon ganz gut dabei.
Nur mit den heutigen Anschlüssen kriegst du ja wohl kaum noch ein reines modem. Die häufigste vergebene HW mit DSL - Anschlüssen wird gerade ein Router mit eingebautem Modem sein. Da dann den Router als "nur Modem" zu verwenden und danach dann die X1200 ist wohl machbar - aber auch sinnvoll in Zeiten des Klimawandels?

>neues Gerät
Ja das kommt ja immer drauf an, was du benötigst. Die einen schwärmen von der Fritzbox, andere sagen die Horstbox von D-link ist super & wieder andere sagen ein Modem mit PC-router (Fli4l & co.) mit Linuxfirewall ist das sicherste.

Ein normaler PC wird im vergleich zu HW routern mehr strom verbrauchen.
Auf der z.b. Fritzbox 7170 hast du ja auch linux am laufen. Somit kann man auch veränderungen dran vornehmen bzw. Packete nachinstallieren.
Stichwort wäre hier der ds-mod hier im Forum zum nachschauen.
Gleichzeitig kannst du auch Asterisk auf der Fritzbox zum laufen bringen und Wlan Telefone daran verbinden.

Das wäre auch das was der Standardvorteil der Horstbox war. Die original FW hat Asterisk schon mit dabei. Nur habe ich nicht so viel gutes über die FW gelesen. Da ich aber keine eigene habe kann ich das leider nicht selber beurteilen.

Leider kann ich Dir zu den neuen Produkten von Bintec / Funkwerk gar nichts sagen. Die X1200 war mein einziger Anlauf mit Bintec geräten.

vg
waldoo
 
Hallo waldoo,

danke für die ausführliche Antwort. Ich hatte gehofft, dass es direkt über IP funktioniert. Werde es jetzt anhand Deiner Anleitung probieren. Im schlimmsten Fall muss ich halt weiter alle 1 bis 2 Tage einen Reboot machen.

Da ich die Kiste nur benutze, um von meinem Heimnetzwerk ins Internet zu kommen und keinen eigenen Bereich an IP-Adressen habe, ist die Sicherheit mit dieser alten Kiste recht hoch und wie Du schreibst, die 10 MBit Richtung DSL gemessen an den 2 MBit, die mein Provider zu guten Zeiten liefert, sind voll ausreichend.

Nochmals danke für Deine Unterstützung und viel Spaß und Erfolg in Finnland!
Peter
 
Was bitte soll an dem X1200 (1. Version) schlecht sein, mal abgesehen von der unübersichtlichen Telnet-Konfiguration und den hohen VPN-Lizenzkosten. Ich habe das Gerät noch immer im Einsatz und es läuft seit Jahren problemlos auch mit mehreren gleichzeitigen VPN-Verbindungen.

Nun gut folgende Sachen sind mir aufgefallen:
- man sollte nicht über VPN eingeloggt sein wenn man andere VPN-Verbindungen konfiguriert.
- nach einem ISDN-Fallback schaltet es nicht immer auf die 10 MBit zurück, sondern man muss es manuell machen.

Da an diesem Standort nur 3 MBit Downstream möglich sind stören die 10 MBit gar nicht.
 

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