Comodo Personal Firewall 3.0 Release

G

gandalf94305

Guest
Nachdem die Beta-Phase nun abgeschlossen ist, gibt es den Comodo Personal Firewall in der Version 3.0 jetzt. Vorerst ist er nur auf Englisch verfügbar. Dies dürfte sich jedoch bald ändern.

http://www.personalfirewall.comodo.com

--gandalf.
 
Da du den Link Postest, gehe ich davon aus, das du von Comodo überzeugt bist.
Hat es mal einen Vergleich z.B. mit Outpost etc, gegeben?
 
Ich hatte früher mal selbst Kerio PFW im Einsatz und war dort im Forum auch recht aktiv... allerdings wurde das Produkt dann an eine andere Firma vergeben und seither taugt IMHO das Ergebnis nicht mehr viel. ZoneAlarm kann man vergessen. Outpost ist mir zu komplex in der Konfiguration und es ist nur ein Firewall... die Gewalt über Applikationen und Libraries bzw. Änderungen von Registry und Dateien hat man dort nicht. Comodo enthält diese Punkte gemeinsam in einem freien Produkt. Im Vergleich zu anderen Firewalls ist Comodo außerdem recht performant und hat einen kleinen Footprint.

:meinemei:

Daher setze ich Comodo PFW seit einiger Zeit auf meinen privaten Systemen und einem Demo-System, mit dem ich viel unterwegs bin, ein.

Verwendest Du Outpost mit eigener Konfiguration? Dann schau Dir mal Comodo an und poste Deine Meinung hier... ich bin gespannt :)

--gandalf.
 
Danke dir, für deine Rückmeldung. :)

Ja, bislang auf den lokalen WS Outpost, aber nicht pro, sondern die Freeware-Version.
Bis ich seit einiger Zeit einen alten Server mit IPCop davor gesetzt habe.
Leider ist der Stromverbrauch etwas lästig (Aussage meiner Regierung !!), also versuche ich zurück zu Rudern. :spocht:

Dann werde ich mal Testen, mal sehen wie das so läuft, vor allem bei meinen Kiddies. ;)

PS: was meinst du, schon die 3.0 oder noch die 2.4er Version?
 
Ja, es gibt auch noch eine Reihe anderer Firewall-Vergleiche und -Analysen. Insbesondere auch zahlreiche Tests, die zeigen, daß gerade Personal Firewalls nur beschränkte Sicherheit bieten. Dennoch läßt sich die generelle Sicherheit eines Systems erhöhen, wenn man bestimmte Dinge beachtet.

Ich beziehe mich mal auf die Punkte aus dem PFW-Vergleich unter http://ulm.ccc.de/PersonalFirewalls/PfwTest

Fast alle Personal Firewalls behaupten, sie können einen PC für einen Angreifer unsichtbar machen. Die dafür oft verwendete Technik, ein ICMP echo request ("ping") nicht zu beantworten, ist jedoch sinnfrei, da ein ICMP echo request an einen nicht vorhandenen PC ein ICMP destination unreachable vom letzten Router vor diesem PC erzeugen müsste. Kommt keine Antwort, so kann man in der Regel davon ausgehen, dass dort ein Rechner vorhanden ist. Es gibt prinzipbedingt keine Möglichkeit, einen Teilnehmer eines IP-Netzwerkes effektiv zu verstecken.
Falsch. Viele Router in Firmennetze lassen keine ICMP-Pakete von außen rein, die Antworten nach draußen erzeugen würden. Damit sind ganze Netze intransparent und man kann nicht feststellen, welche Adressen tatsächlich genutzt werden. Im Fall von NAT ist die fehlende Antwort identisch mit "System gibt es nicht", da sich die Router vieler ISPs nicht die Mühe machen, ICMP Unreachables für nicht existierende Adressen zu schicken.
Bei vielen Personal Firewalls besteht die Abwehrmaßnahme darin, die IP-Adresse des angreifenden PCs temporär zu sperren. Dieses Verhalten kann man nun nutzen, um einen durch eine Personal Firewall "geschützter" PC vom Internet abzuschneiden (man schickt Pakete, die als Absenderadresse die IP-Adresse von Nameservern des PCs enthalten).
Nur, wenn man externe (Internet-)DNS-Server verwendet. Man sollte aus verschiedenen Gründen den NAT-Router eines Home-Netzwerks DNS-Relay spielen lassen und damit auf lokalen Systemen nur die interne Routeradresse verwenden. Damit gibt es diese Angriffsoption nicht. Abgesehen davon setzt der Angriff ja voraus, die DNS-Server Adressen zu kennen.

Bei Angriffen von innen liegen die meisten Probleme... die Installation von Software sollte daher immer sehr vorsichtig erfolgen. Firewalls, die hier theoretisch sehr hohe Sicherheit bieten, würden den Benutzer bei jeder kritischen Aktion fragen. Dieser kann das entweder nicht entscheiden oder findet die Popups lästig und erklärt zu viele Applikationen zu "Trusted". Damit ist die Application Firewall Funktion letztendlich untergraben, denn jede "Trusted" Applikation, die hintergangen wird, stellt ein Risiko dar.

Dennoch ist bei geeigneter Konfiguration eines Personal Firewalls in Verbindung mit einem Netzwerk-Firewall (im Internet-Router) meiner Meinung nach einiges an zusätzlicher Sicherheit gegenüber einem PC ohne zu erreichen, gerade wenn man viel in unbekannten Kundennetzen oder WLANs unterwegs ist und eingehend keine Ports auf dem System offen sein müssen.

--gandalf.
 
Bei Angriffen von innen liegen die meisten Probleme... Firewalls, die hier theoretisch sehr hohe Sicherheit bieten, würden den Benutzer bei jeder kritischen Aktion fragen. Dieser kann das entweder nicht entscheiden oder findet die Popups lästig.
Richtig, das war bei den Kiddies das Problem, wenn Outpost auf Regelassistent steht.
Hab gestern Abend die 2.4er in D mal Installiert, wenn ich etwas mehr Überblick habe, dann die 3er.

EDIT: Geil, eben Updatehinweis (3.9) gekriegt und durchlaufen lassen. Beim Reboot kommt der Assi vor XP und fängt bei defense+ sofort an zu Lernen.
Alle Prozesse (Speicher) werden gescannt, deren Aktivitäten beobachtet und anhand der Signatur bewertet. Das ist geil... :rock:
Mal sehen, was man noch so alles machen kann... :)
Mach doch bitte mal ein Sticky/Wichtig an deinen Thread!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Usenet Gruppe de.comp.security.firewall
ist sehr geeignet bzgl. der Besprechung solche Pseudo Sicherheitsprogramme.

Dort gibt es kompetente Leute die Zeit und Lust haben zu erklären wieso man diese Art von Software nicht braucht, die Installation solcher Software zusätzliche Sicherheitslücken erzeugt und wie man einen PC professionell "sicherer" macht.
 
@Thomas007, wir driften etwas vom ursprünglichen Postingthema ab, aber so ganz verteufeln würde ich Personal Firewalls auch nicht. Gerade in Situationen, in denen man keine eingehenden Verbindungen benötigt und in unbekannten Netzen unterwegs ist, würde ich davon abraten, sich ohne Personal Firewall zu verbinden. Wo bitte soll ich da einen "vernünftigen" Firewall herbekommen... Absolute Sicherheit gibt es nicht mal auf Standalone-Systemen ohne Internetverbindung...

Und abgesehen mal davon, daß Sätze wie
wie man einen PC professionell "sicherer" macht
eher in die Kategorie "massive Handwaving" gehören, sind im oben genannten Szenario die Risiken ohne Personal Firewall doch sicher höher als mit. PCs kann man sicherer machen, indem man Linux darauf installiert :hehe:

--gandalf.
 
Ich habe zwei Quellen angeboten wo man sich informieren kann.
Wenn Dich das Thema interessiert solltest Du Deine Ausführungen da posten und Dir danach ein Urteil bilden. Da kannst Du auch mit Autoren zu den von Dir zitierten Aussagen diskutieren.

Das ich die Einsatz dieser Art von Software für unprofessionell halte ist meine persönliche Meinung.

Da das hier ein Fachforum für VoIP ist reicht es auch wenn ich auf kompetente Stellen verweise und mich auf keine Diskussion zu diesem Thema einlasse.

Wichtig ist nur das Deine Ankündigung einer neuen Version einer Zaubersoftware mit Links versehen ist wo sich Interessierte weiter informieren können.

Mehr ist zu dem Thema eigentlich nicht zu sagen.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.