Telefonieren über KD oder doch lieber Sipgate

heiko228

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Hallo alle zusammen,

ich bin noch immer am überlegen ob ich den Tarif von KD nehme, inklusive telefonieren für 29,90 Euro oder doch den Tarif ohne telefonieren für 25,90 Euro und zusätzlich den Telefontarif von Sipgate für 8,90 Euro dazu buche.

Und wie ist das mit den ISDN-Featuren? Markeln, Rufnummerübermittlung, Anklopfen etc?

Wie sind denn so eure Erfahrungen mit dem telefonieren über KD?

Grüße
Heiko
 
Hallo,

ich habe das Paket mit Telefonflat bestellt.
Ein Bekannter hat das auch und der ist sehr zufrieden.
Nummer wird auch übermittelt und eine Rufumleitung ist auch möglich.

Gruß
Jens
 
Hallo Heiko!

Ich habe zwei Bekannte, die sich bei KDG (= Kabel Deutschland GmbH) den Tarif mit Internet + Telefon zugelegt hatten.

Beide können nun ihre ISDN-Telefonanlage nicht mehr verwenden, weil das Kabelmodem von KDG nur zwei analoge Ports hat. Diese Ports haben eine RJ12-Westernbuchse. KDG liefert dazu einen (!) Adapter von RJ12 auf die deutsche TAE-Buchse.

Und genau das Teil ist ein Dauerproblem. Beide Bekannte hatten damit Probleme, will heißen keinen elektrischen Kontakt mehr. KDG hat ewig mit der Zusendung von neuen Adaptern gebraucht.

Die maximal 6 möglichen Rufnummern können trotzdem nur auf die zwei vorhandenen Ports verteilt werden. Wer mehr als zwei 'eigenständige' Teilnehmerports benötigt, hat bei KDG ein großes Problem.

Bei einem der beiden hatte ich versucht, die von T-Com rüberportierte Faxrufnummer über das Kundenmenü auf den zweiten Port umzuschalten. Das hatte 8 Tage gedauert, bis KDG diesen Vorgang dann praktisch umgesetzt hatte.
Die 01805er Hotlines von KDG sind deutlich teurer als 0800 bei T-Com, das kommt bei Problemfällen dann noch hinzu.

Der reine Internetzugang (den nutze selber ich selbst bei KDG) läuft hingegen stabil und strörungsfrei. Wenn man nicht gerade ein asbachuraltes koaxiales Antennennetz hat, ist auch die Installation des KDG Kabelmodems kein Problem.

Ich empfehle daher KDG als Internetzugang und einen VoIP-Provider für Telefonie.

Grüße,
Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man eigentlich bei KDG eine andere Absenderrufnummer (die nicht bei KDG liegt sondern woanders z.B. bei Sipgate) konfigurieren? Bei Sipgate geht das.


Wenn es bei KDG ginge, dann könnte man allerdings recht komfortabel KDG zum raustelefonieren nutzen (mit Flatrate und der allen bekannten, bei Sipgate liegenden, Rufnummer) und eingehende Gespräche mit der gewohnten Rufnummer direkt über Sipgate empfangen.
 
Hallo Martin!

Nein, das geht nicht bei Kabel Deutschland.
Abgehend kann je Port jeweils nur eine der Rufnummern eingestellt werden, die auch physikalisch zu KDG portiert wurde.

Den Komfort, wie man ihn von einigen VoIP-Providern kennt, gibt es bei KDG leider nicht.
 
Ja, aber man kann doch eine alte Fritzbox anschließen und über einen VOIP Anbieter telefonierte, dass geht doch auch...., oder?
 
Hallo steje39!

Das funktioniert!
Man kann eine FritzBox, oder jeden anderen Ethernet-VoIP Adapter, in Verbindung mit Kabel Deutschland und einem VoIP-Provider (z.B. dus.net, sipagte, etc.) betreiben.
Kabel Deutschland dient hier nur noch als Zugang zum VoIP-Provider.

Unter Beitrag #12 im Thread http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=157238 kann man auch nachlesen, das heiko228 genau diese Lösung in die Praxis umsetzen wird.

Internetzugang: Kabel Deutschland (ohne Telefonie)
Telefonie: über einen separaten VoIP-Provider

Grüße,
Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
In deinem Post stand, man soll sich ein Kabel kaufen,
welche Stecker braucht mein normales Telefon denn, beide RJ11.
Oder muss ich mir ein Kabel mit RJ11 und Rj45 besorgen?
 
Das Kabelmoden hat zwei Westernbuchsen RJ11 (also 6P4C, sechs Kontakte, die mittleren 4 davon sind bestückt).

Was dein Telefon hat, musst du nachschauen.
Analoge Telefone haben sehr oft den RJ11 Stecker auf der Gehäuseunterseite.

Faxgeräte haben oftmals den RJ12 (also 6P6C: sechs Kontakte, alle sechs sind bestückt). Hier sind nur zwei zusätzliche Kontakte für ein evt. Bedientelefon.
Wenn das vorher nicht vorhanden war, reicht auch hier ein RJ11 Stecker.

Das wahre Problem liegt aber ganz woanders. Vielleicht auch der Grund, warum man lieber diesen TAE-Adapter beilegt.

Die Pín-Belegung bei allen Formen der Westernstecker ist genormt. Zumindest in den USA, wo dieser Stecker herkommt, hält man sich auch daran. In Deutschland hat sich erst in den letzten Jahren der Trend durchgesetzt, dass die nationalen Hersteller von Telefonapparaten, Modems und Faxgeräten die Norm richtig anwenden.

Man kann sagen, das die zwei Pins ganz in der Mitte bei RJ11 (Pin 2+3) / RJ12 (Pin 3+4) [und auch RJ45 (Pin 4+5), falls er an analogen Telefonen zur Anwendung kommen sollte, was mir aber nicht bekannt ist] die beiden für die Verbindung sind. So ist es auch an den Kabelmodems der Fall.

Frühe Geräte der Bundespost-Telekom, Siemens, Telenorma, Bosch, SEL-Alcatel, Hagenuk und wie alle hießen... hatten jedoch gänzlich andere Pinbelegungen. Da war man früher sehr kreativ. Wer solch ein Endgerät sein Eigen nennt, kann mit einem neuzeitlichen Anschlusskabel RJ11-RJ11 in 1:1 Pinbelegung möglicherweise nichts anfangen. Der gute Fachhandel hat aber noch immer die diversen Sonderkabel.

Oder: man nimmt den Seitenschneider, knipst den TAE-Stecker ab und greift zur Crimpzange. Die beiden Litzen, die im TAE-Stecker bei Hintendraufsicht links unten konnektiert sind, werden am RJ11 in die beiden mittleren Pins geschoben und vercrimpt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vielen Dank.
Dienstag kommt der Techniker,
werde mal versuchen zwei Adapter zu bekommen.

Gruß
Jens
 
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