Problem mit squashfs (entpacken nicht möglich)

Elfine

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17 Jan 2008
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Hallo,
da ich heute Abend meine Fritz!Media 8020 endlich bekommen habe, habe ich mich gleich ans Werk gemacht. Ich konnte nach einigem Problemen mit dem Netzwerk erfolgreich das kernel.image auslesen.

Nun wollte ich das Image entpacken, ggf. FTP und Telnet einfügen (falls noch nicht vorhanden) sowie die rc.S entsprechend editieren und danach das Image wieder einspielen. Doch leider ergibt sich da ein Problem.

Ich habe mit find-squashfs das Image gesplitet und wollte nun das reine squashfs Image entpacken doch ich bekomme da immer den Fehler (beim neusten unsquashfs) dass die "aktuell benutze unsquashfs" zu alt ist da das Image mit 3.8 gepackt sei.

Ich habe nun unsqashfs für 2.x Images und das für 3.0 Images probiert aber alle sagen entweder das Tool sei zu alt oder bei den älteren Versionen heisst es dass "ältere" Images nicht supported werden.

Was mich wundert ist, dass im AVM Source (Media) squashfs2.0r2 angegeben ist (mit lzma) bzw. 2.0

Selbst wenn es ein 2.x Image ist sollte es doch das unsquashfs für 2.x entpacken können oder? Zwar steht da 3.8 aber aktuell ist doch 3.3. Machen die das von AVM um uns zu ärgern? Eine 3.3 auf 3.8 gepatched?


Irgendwie komme ich hier nicht weiter. Weiss jemand was hier los ist?

Edit: Ich habe es sowohl mit 2.0 /3.0 lzma / ohne_lzma versucht :(

Edit2: Ich habe mir mal die Kerneloptions der Sourcen angeschaut. Da kann man das Filesystem squashfs auswählen und auch, wenn gewünscht, die Verschlüsselung. Kann es sein dass das Image verschlüsselt im Rom liegt? :(
 
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Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, das etwas BSD-artiges auf der Fritz!Media läuft was bedeutet, dass das Zeug closed source ist. Wäre nicht so unwahrscheinlich, dass die das irgendwie geschützt haben.

By the way: Lese, dass du deine Hauselektronik von einer FB steuern lässt - was genau lässt du wie steuern? Bin sehr am Thema "Hausautomatisierung" interessiert :)
 
Wenn es etwas BSD-artiges ist, verwundert es nur, dass AVM die Quellen für den Linux Kernel auf der Fritz Media auf ihrer Homepage bereitstellen. ;)
 
Im Moment kann ich leider nicht viel schreiben da ich immer viel und lange arbeiten muss aber zumindest kann ich nun schnell eine Antwort schreiben.

Ich habe alles mögliche getestet, wobei ich sagen musste dass ich auch in diesem Forum gesucht hatte aber nichts brauchbares gefunden hatte.

Letztendlich steht hier aber doch der Grund in einem Thread:

http://www.ip-phone-forum.de/archive/index.php/t-152442.html


Übernächstes Wochenende geht es weiter :(

Ich hoffe dass ich in einer VMWare-Maschine einen Kernel mit den Squashmodulen aus den Media-Sourcen erstellen kann. Vielleicht klappt dann ja das mounten.
 
Die Firmware ist verschlüsselt :(

So,
da vieles nicht so funktionierte wie ich es mir gedacht habe, habe ich mal den Support von AVM bemüht.

Hier die Antwort:

die Firmware der FRITZ! Media ist aufgrund der Windows Media DRM 10
Unterstützung kryptiert im Flash abgelegt.

Mit freundlichen Grüßen

AVM GmbH

Das bedeutet entweder man entwickelt komplett neue Software für die Fritzmedia oder knackt die Verschlüsselung. Ein Ändern der Firmware wie bei Freetz oder ehemals DS-Mod wird ohne nähere Kenntnisse der Verschlüsselung nicht möglich sein :(

Leider haben sie nicht beantwortet welche Unterstützung der Bootloader bietet. Ich hoffe mal dass der auch unverschlüsselte Kernel bootet. Sollte dies nicht der Fall sein dann heisst es bei Null anfangen. Zuerst per JTAG alles auslesen und dann versuchen einen "Custom" ADAM2 oder ähnliches auf der Media zum laufen bringen.

Ein wirklicher Vorteil liegt wohl daran dass man dann nicht mehr an den "tffs" Schrott (Entschuldigung) gebunden ist sondern die Partitionen frei aufteilen kann in Squashfs-LZMA und für das Var cramfs oder jffs. So könnte man Sachen direkt per FTP ändern.

Zu guter letzt würde mich interessieren ob sich in diesem Board Leute runtreiben die von der JTAG-Belegung der Media Ahnung haben.

Edit: Wenn man eh alles neu macht dann kann man auch gleich auf Adam und Eva verzichten und direkt den Universal-Bootloader (U-Boot) nehmen. Laut readme unterstützt der den 926er

arm926ejs Files specific to ARM 926 CPUs

Der bringt auch völlig neue Möglichkeiten ins Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kernel-image Fritz!Media 8020

Hallo,
da ich heute Abend meine Fritz!Media 8020 endlich bekommen habe, habe ich mich gleich ans Werk gemacht. Ich konnte nach einigem Problemen mit dem Netzwerk erfolgreich das kernel.image auslesen.

Hi,

wie bist du denn an das kernel-image gekommen?
Ich habe alles mögliche probiert, aber die Box ignoriert mich :mad:
Ich habe es über eine gefakte mediaupdate.avm.de versucht, aber scheinbar brauchen sowohl der Client als auch der Server ein Zertifikat, das von AVM signiert sein muss.

Gruß
ameise
 
Das Auslesen ist relativ einfach.

1. Verbinde die Fritz!Media per Patch-Netzwerkkabel direkt mit dem PC.
2. Setze die Netzwerkeinstellungen des PCs folgendermassen:
PC_IP 192.168.178.5 Gateway 192.168.178.1 Nameserver 192.168.178.1
3. Öffne ein Dosfenster mit START -> AUSFÜHREN -> cmd eintippen. In das Dosfenster tippst du ftp 192.168.178.1 (aber noch nicht ENTER drücken!) Unter Linux ein Terminal öffnen und das selbe eintippen.
4. Netzstecker der Media einstecken, sofort ENTER-Taste betätigen. Kommt jetzt etwas mit ADAM dann hast du es geschafft, wenn nicht versuche es noch einmal.

Die Verbindung zum Bootmanager steht nun und die Box hört auf zu booten. Nun hat man jede Zeit der Welt ;)

5. Starte VMWARE. Setze die Netzwerkeinstellungen auf NAT (bridged ging zumindest bei mir nicht) und starte die VMASCHINE. (Diesen Schritt kann man mit einem Linuxpc natürlich überspringen)

6. Besuche http://wiki.ip-phone-forum.de/software:ds-mod:development:mtd_x_sichern_ftp da steht wie man per FTP die einzelnen Partitionen des Images sichern kann. Leider muss man nach einiger Zeit manuell abbrechen und dann die nächste Partition sichern. Es geht immer nur eine zur Zeit. Das Kernel.image ist MTD1

Bis hierhin kann man nichts kaputt machen aber was jetzt kommt geschieht auf eigene Gefahr!

Schaut man sich das Script genauer an und vergleicht es mit den Rettungsscripten in Perl dann merkt man sehr schnell auslesen mit get, einspielen mit put.


Das alles bringt einen aber leider nichts da das Image verschlüsselt ist. Das ist entweder so als ob man eine gepackte RAR-Datei hat, bei der das Passwort fehlt. Entpacken zwecklos :(

PS: eine 128Bit Verschlüsselung per Brute Force zu hacken ist sinnlos. Das ist zumindest der Wert den man in den Kernelsourcen findet.

Edit: Bevor ich es vergesse, nach dem Booten steht auch der Port 21 zur Verfügung aber auch hier: Verschlüsselt - Pech gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Elfine,

erstmal danke für die Antwort, das hat auch direkt geklappt. :D

Dass man den ftp manuell abbrechen muss, liegt vermutlich daran, dass der Server das SIZE-Kommando nicht versteht (sieht man bei "get mtd1"). Darüber kann der Client berechnen, wieviel Bytes kommen sollten...und da er's nicht weiss, hört er nicht auf zu saugen. :eek:

Nu werd' ich mal weiterwühlen. Habe noch was mit nfs gesehen...
Bin mal gespannt, wofür das eingebaut wurde.

BTW: port 21 ist ftp


Grüsse
ameisentattoo
 
Daß FTP nicht abbricht liegt daran, daß sich der eingebaute FTP-server (ADAM2) nicht Standard-Konform verhält. Es gibt genug andere FTP-Server, die das SIZE Kommando nicht kennen, wo das nicht passiert.
 
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