Unabhängig vom Routing immer die gleiche Rufnummer übertragen, geht das?

biketom

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Hallo,

nachdem ich es mit sehr freundlicher Unterstützung geschafft habe * auf FBF zu installieren, muss ich jetzt noch eine Frage loswerden:

In meinem Beispiel möchte ich, dass eine Mitarbeiterin mit Heimarbeitsplatz immer die Firmennummer überträgt. (An allen Standorten wird wenn nötig eine FBF mit * eingerichtet).
Die Mitarbeiterin hat einen Anschluss mit ISDN Festnetzflat (nicht VOIP Flat) und zusätzlich eine ganz normale Internetflat.
Optimalerweise würden also alle Festnetzgespräche per * direkt über die ISDN Flat abgewickelt. Mobil- und Auslandsgespräche, also alle kostenpflichtigen Gespräche, über die Telefonanlage bzw. den Asterisk der Firma. Grundsätzlich soll wie gesagt in allen Fällen die Festnetznummer der Firma übertragen werden.

Meine Frage ist ob eine derartige Konfiguration grundsätzlich überhaupt möglich ist.

Soweit ich gelesen habe, unterstützen nicht alle Anbieter ein "set(callerid..." wenn ich weiter richtig gelesen habe, geht es über 1und1 schon mal nicht. Oder geht es per * doch immer ;)

Danke und Grüße,
Tom
 
Hallo Tom,

mit set callerid kannst du zwar über den Asterisk setezen was du willst, nur wenn dein provider die nummer nicht kennt, dann wird die Hauptnummer des Anschlusses verwendet.
Ich habe mal gelesen, dass wenn du nicht wirklich im Ortsbereich des Amtsanschlusses sitzt, du dann die nummer (rechtlich gesehen eh) nicht übertragen darfst.

vg
waldoo
 
Grundsätzlich soll wie gesagt in allen Fällen die Festnetznummer der Firma übertragen werden.
Für Gespräche die via SIP an das Firmen-Asterisk geroutet werden müsste das gehen.

Bei Gesprächen, die jedoch über die ISDN-Leitung am Heimarbeitsplatz gehen sollten, ist das nicht möglich, da der Telefon-Anbieter das nicht durchstellt. Bei ISDN können nur die vom Telefon-Anbieter zugewiesenen MSN als Caller-ID gesetzt werden.

Gruß
dynamic
 
hab da von Anfang 2007 was gefunden:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=121248
Ghostwalker schrieb:
...Derzeit ist dieses "Feature" von Sipgate noch legal;.... [erklärung=> irgendeine Rufnummer setzen]
Diesen Monat soll das TKG noch erweitert werden (wird sechs Monate nach Verkündung rechtsgültig), so dass die TK-Unternehmen sicher stellen müssen, dass die die übertragene Rufnummer auch tatsächlich dem Anrufer zugeteilt wurde.
Bei Sipgate ging es wohl schon mal; Durch die obige Aussage brauchst du dann aber keinen anderen deutschen Anbieter suchen, der dir das ermöglicht :)

Jetzt fallen mir 2 Möglichkeiten ein:
1.) alle Gespräche gehen über die Firmentelefonanlage
2.) bei lokalen Gesprächen des Mitarbeiters wird gar keine Nummer übertragen.

vg
waldoo
 
1.) alle Gespräche gehen über die Firmentelefonanlage

Ich weiß jetzt, dass dies genau die Konfiguration ist, die ich einstellen werde.
Asterisk auf der FBF der Mitarbeiterin ruft per abgehende ISDN Verbindung auf Astersik der FBF in der Firma und von dort geht die eigentliche Nummer, also Festnetz, Mobilfunkt oder Auslandsgespräch raus.
Geht das so, also per abgehende ISDN Verbindung, oder sollte ich besser gleich per SIP verbinden?
Ist Asterisk überhaupt die richtige Wahl, oder ist ein VPN zwischen den Fritzboxen besser/einfach?
In beiden Fällen, also Astersik oer VPN muss ich mich in die Konfiguration eh erst einarbeiten, von daher wäre es egal...


Tipps?

Danke und Grüße,
Tom
 
Wenn euer Firmen-Asterisk Server von "Aussen" erreichbar ist, wäre die einfachste Variante, dass sich die Fritzbox ( ganz ohne Asterisk ) als SIP-Client in eurer Firma anmeldet und über die Wahlregeln kann dann festgelegt werden, welche Gespräche worüber geführt werden.

Eine SIP-Anbindung via VPN habe ich zwar nicht getestet sollte aber grundsätzlich auch ohne Probs funktionieren.
Vorteile mit VPN wäre in jedem Fall die erhöhte Sicherheit ( SIP Authentication erfolgt in Plain-Text ).

Asterisk wäre in beiden Fällen nicht zwingend erforderlich, da sich die FBF ja am Firmen-Asterisk anmelden kann.

btw. in der FBF-Asterisk Installation ist auch ein zebedee ( Secure-IP ) Tunnel enthalten, worüber ebenfalls eine sichere Verbindung zwsichen beiden Lokationen aufgebaut werden könnte ( wie gesagt, das ist ein zus. addon in der FBF-Asterisk Installation und läuft sowohl mit der FBF-Asterisk Installation als auch ohne ) .

Gruß
dynamic
 
[Edit frank_m24: Mehrere Beiträge innerhalb weniger Minuten zusammengefasst. Man kann seine Beiträge auch editieren. Lies noch mal die Forumregeln.]
von der ISDN Anbindung rate ich dir ab. Bei dieser Konstellation ist mit einem Telefonat sofort beide B-Kanäle belegt.
Wenn du das ganze über SIP löst kannst du dieses übergehen. Du hast dann also nur noch in der Zentrale einen Asterisk server (z.b auf der FB) und kannst daran die Fritzbox der Mitarbeiterin direkt da dran anbinden. (Aber den upload des DSL zugangs beachten!)
Dabei ist es prinzipiell erst mal egal, ob das ganze mit oder ohne VPN Grundkonfiguriert wird.

VPN ja/nein? ich kann Dir leider nicht sagen, ob SIP übers internet wirklich unsicher ist / ob da jemand mithört;

Ich kann dir prinzipiell sagen, dass eine OpenVPN anbindung von 2 boxen übers internet mit voip da drüber funktionieren.
Aber du hast da halt dann einiges mehr an Konfigurationsaufwand. Ich würds erst mal ohne machen und dann kannst du immer noch mit VPN experimentieren.

Jetzt kommt dann nur noch die Frage wie schaut es mit den eingehenden anrufen aus? hat die Mitarbeiterin ihre eigene MSN nummer oder gibt es nur eine Zentralnummer?
Du musst dir da natürlich auch noch das eingehende Routing überlegen...

vg
waldoo

P.s.:
Asterisk und VPN sind komplett unterschiedliche Sachen.
Schau da doch mal auf Wikipedia nach... :

[Edit frank_m24: Beitrag 2:]
da war ich wohl langsamer... :)

Vorteile mit VPN wäre in jedem Fall die erhöhte Sicherheit ( SIP Authentication erfolgt in Plain-Text ).
ich verwende hier in meiner sip.conf "md5secret=". Ich hoffe da tritt das problem nicht auf... :)

vg
waldoo
 
Ihr seid beide super schnell! ;;)
Und vor allem ist es extrem nett, dass ich hier so viel Support bekomme!

Vielen Grüße,
Tom
 
@waldoo

SIP übermittelt ID und PW unverschlüsselt ( wie bei den meissten SIP-Providern allerdings auch ) und natürlich auch die Gespräche.
Ob und wer sich die Mühe macht bei sowas mitzulauschen weiss ich nicht :rolleyes:

Bei Privatgesprächen ist das ja einigermaßen "egal" aber bei Firmentelefonaten bedarf es häufig erhöhrter Sicherheitsmassnahmen.
Es würde wahrscheinlich nichts dagegen sprechen, direkt Nägel mit Köpfen zu machen und via VPN ( bzw. anderen Secure IP Tunnel z.B. zebedee ) zu arbeiten.
Für die Anbindung des MA zum Firmennetz muss ja sowieso ein Secure-IP Tunnel eingesetzt werden und dieser kann dann sowohl für Daten- als auch Sprachkommunikation genutzt werden.

EDIT:
waldoo schrieb:
ich verwende hier in meiner sip.conf "md5secret=". Ich hoffe da tritt das problem nicht auf... :smile:
Dadurch wird m.W. lediglich der Plain-Text im sip.conf verschlüsselt, die Übertragung zum SIP-Server ist dennoch Plain-Text ... aber ich irre mich gerne ( in diesem Fall hätte das Irren ja einen Vorteil, denn man hätte eine kleine Sorge weniger ;-) )

@bitkom
You are welcome!
Gruß
dynamic
 
danke dynamic

na da bin ich jetzt erst mal froh, dass ich keine externen clients mehr habe.
Aber bei meinen Telefonaten wäre es eh nicht wirklich interessant mitzuhören :)
Aber man muss ja nichts riskieren :)
Ich habe beim mir aber auf alle fälle in meiner extensions.conf 0900 u. co. nummern auf alle fälle fix gesperrt. für meine exteren clients auch noch die Handynummern.
Hier minimiert sich dann auch die Gefahr, dass jemand anderes auf meinem Anschluss telefoniert / kosten verursacht :)

@Tom: erst mal viel Glück bei der Grundkonfiguration
Hoffe es haben sich nun nicht noch mehr Fragen aufgetan :)

vg
waldoo

@dynamic:
Du hattest vollkommen recht. Das ist mit dem "md5secret" wirklich so wie du sagst.
Use this option if you don't want to have plaintext-passwords in your sip.conf
http://www.voip-info.org/wiki/index.php?page=Asterisk+sip+md5secret
 
Zuletzt bearbeitet:
waldoo schrieb:
Ich habe beim mir aber auf alle fälle in meiner extensions.conf 0900 u. co. nummern auf alle fälle fix gesperrt. für meine exteren clients auch noch die Handynummern.
Hier minimiert sich dann auch die Gefahr, dass jemand anderes auf meinem Anschluss telefoniert / kosten verursacht :smile:
Hehehehe ... ähnlich handhabe ich es auch.
Wichtig ist jedoch auch, dass gewisse SIP-Profiles ( z.B. solche die uneingeschränkt Telefonieren dürfen ) von extern gar nicht erreichbar sind.
Hierfür nutze ich deny=0.0.0.0/0.0.0.0 und permit=my_local_ip_range/my_ip_subnet_mask
Alle extern erreichbaren Sip-profiles sind natürlich auf "kostenfreie" Telefonate eingeschränkt.

Gruß
dynamic
 
Das ist zwar etwas off topic aber das kann man doch hier nicht so stehen lassen. Natürlich wird bei SIP das Passwort NICHT plain text übertragen, sondern es wird mit "Digest" ein ausreichend sicheres Challenge-Response-Verfahren benutzt. Man darf also ohne weiteres SIP ohne VPN übers Internet laufen lassen und muss keine Angst haben, dass Andere über die eigene Leitung telefonieren können.
Allerdings sind die Sprach-Pakete normalerweise unverschlüsselt und können daher abgehört werden. Manche (eher wenige) SIP-Implementierungen können auch die Sprache verschlüsseln.
 
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