Welche Provider untereinander HDSP "Kompatibel"

warum macht ihr das nicht über das Gigaset.net?

jo

@Black Eagle

Gigaset.net halte ich für eine sehr gute Idee! Die Nummern xxxxxxxx#9 müsst ihr dann untereinander austauschen und im Telefonbuch programmieren. Wenn ein Gigaset.net Benutzer einen Nick vergeben hat und man kennt diesen Nick, dann lässt er sich auch im "globalen" Gigaset.net Telefonbuch leicht finden.

Mit "nicht-technik-versiert" kannst du ja wohl kaum argumentieren, sonst musst du ein anderes Kommunikationsmodell als "VoIP mit S675 IP" überlegen

Gruß

Robert

Black Eagle schrieb:

-1&1
-Sipgate
-Dus.net
-sipcall.ch

Geht bei Gesprächen mit diesen untereinander dann HDSP ? (D.h. z.B. 1&1 ruft bei sipcall an usw. auch andere Kombinationen)

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Wenn der Anruf über ein Festnetzgateway läuft, ist's Sense mit G722/HDSP, da das Festnetz nunmal diese Übertragungsbandbreite nicht hergibt. Dies funktioniert nur, wenn eine reine VoIP Verbindung genannt wird. Da aber 3 Deiner genannten Provider die Erreichbarkeit per SIP-URI von aussen sperren, scheitert es daran (bei dus.net übrigens auch an der mangelnden G722 Unterstützung).

Eine denkbare Lösung ist die Verwendung von ENUM mit einer eigenen Dyndns Domain, siehe entsprechendes Unterforum. Dann klappt es auch bei Anwahl der normalen Rufnummer. Dafür aber ist die Einrichtung nicht ganz trivial.

tscoreninja schrieb:

Wenn der Anruf über ein Festnetzgateway läuft, ist's Sense mit G722/HDSP, da das Festnetz nunmal diese Übertragungsbandbreite nicht hergibt.

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Wo steht das?

Catalonia schrieb:

Wo steht das?

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Zum Bleistift hier: http://de.wikipedia.org/wiki/G.711

G.711 ist ein Standard der ITU-T zur Digitalisierung von analogen Audiosignalen. Er wird in der klassischen Festnetz-Telefonie verwendet (PCM-Technik).
...
Nach G.711 wird nur der Frequenzbereich von 300 bis 3400 Hz bei der Digitalisierung codiert. Die Sprachqualität entspricht der bei ISDN, das nach G.711 arbeitet.

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Im Klartext: im Festnetz werden die Signale mit G.711 übertragen, egal ob ISDN oder analog.

Ein rein analoges Telefon codiert überhaupt nichts, da werden die Audiosignale 1 zu 1 in elektrische Schwingungen umgewandelt und auf der Gegenseite wieder zurück. Die Realität sieht freilich anders aus, da es zumindest bei uns kein analoges Netz mehr gibt.

Dennoch kann man bei einem analogen Telefon nicht von Codierung sprechen.

jo

rollo schrieb:

Ein rein analoges Telefon codiert überhaupt nichts, ...

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Wobei selbst bei der rein analogen Übertragung die Bandbreite de facto beschränkt war. Erst durch die noch unausgereifte Technik, später dadurch, dass mehrere Gespräche auf die selbe physische Leitung aufmoduliert wurden (Multichannel), und zu hohe/tiefe Frequenzen gar ausgefiltert wurden.

tscoreninja schrieb:

Zum Bleistift hier: http://de.wikipedia.org/wiki/G.711Im Klartext: im Festnetz werden die Signale mit G.711 übertragen, egal ob ISDN oder analog.

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In dem von dir zitierten Link steht lediglich, das der G.711 im Festnetz eingesetzt wird. Dort steht aber nicht (das waere naemlich falsch) das es der einzige im Festnetz eingesetzte Codec waere. Im gleichen Nachschlagewerk findet sich z.B. auch das: G.722
Tatsache ist, das es weder auf der letzte Meile(ISDN) noch im Carrier Switching Network (Signalling System 7) eine zwingende Benutzung des G.711 gibt.
Somit muss auch nicht zwangsweise beim Uebergang ins Festnetz mit G.722 Schluss sein. Das liegt in erster Linie 'nur' an den bei der Verbindung eingesetzten Endgeraeten.

Catalonia schrieb:

Das liegt in erster Linie 'nur' an den bei der Verbindung eingesetzten Endgeraeten.

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Diese Aussage ist falsch. Es sind mindestens 4 Geräte an einer solchen Verbindung beteiligt, und es gibt 3 Verbindungsstrecken, die alle G722 unterstützen müssten, damit eine Übertragung klappt:

VoIP Client <-INet-> VoIP-PSTN-Gateway1 <-PSTN->VoIP-PSTN-Gateway2 <-INet->VoIP Client

Die Endgeräte können miteinander gar nicht den Codec G722 aushandeln, da keine SIP-Nachrichten zwischen den VoIP Endgeräten ausgetauscht werden, sondern nur mit dem PSTN-VoIP Gateway. Und die unterstützen kein G722, weil das Festznetz die Bandbreite nicht hergibt.

tscoreninja schrieb:

Diese Aussage ist falsch. Es sind mindestens 4 Geräte an einer solchen Verbindung beteiligt, und es gibt 3 Verbindungsstrecken, die alle G722 unterstützen müssten, damit eine Übertragung klappt:

VoIP Client <-INet-> VoIP-PSTN-Gateway1 <-PSTN->VoIP-PSTN-Gateway2 <-INet->VoIP Client

Die Endgeräte können miteinander gar nicht den Codec G722 aushandeln, da keine SIP-Nachrichten zwischen den VoIP Endgeräten ausgetauscht werden, sondern nur mit dem PSTN-VoIP Gateway. Und die unterstützen kein G722, weil das Festznetz die Bandbreite nicht hergibt.

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Jetzt interpretierst Du meine Aussage aber im komplett falschen Kontext. Meine Antwort bezog sich auf die Aussage, das bei einem Festnetzuebergang zwangslaeufig auf G.711 bzw. 3.1 kHz Telefonie umgeschaltet werden wuerde/muesste.

Mit meinem Beitrag wollte ich lediglich darauf aufmerksam machen, das es technisch keine Huerden gibt, auch im Festnetz 'high quality' Telefonie durchzufuehren.
Es liegt aber entscheidend am Kunden (Die Wahl des richtigen Telefones und des richtigen Technologie-Partners(Netzbetreibers)) ob HD-Telefonie funktioniert. Natuerlich muss auch der Angerufene ueber eine entsprechenden Netzanschluss und Telefon verfuegen.

Das HD-Telefonie nur dann funktioniert wenn alle Instanzen zwischen den beiden Verbindungspartnern ebenfalls HD-Telefonie unterstuetzen - wollte, habe und werde ich auch in Zukunft nicht bestreiten

tscoreninja schrieb:

Eine denkbare Lösung ist die Verwendung von ENUM mit einer eigenen Dyndns Domain, siehe entsprechendes Unterforum. Dann klappt es auch bei Anwahl der normalen Rufnummer. Dafür aber ist die Einrichtung nicht ganz trivial.

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Wie sage ich denn (m)einem S685IP, dass es ENUM-Server kontaktieren soll, bevor es wählt?

Hallo zeitgeist,

zeitgeist schrieb:

Wie sage ich denn (m)einem S685IP, dass es ENUM-Server kontaktieren soll, bevor es wählt?

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Dieses Leistungsmerkmal wird vom Gigaset nicht unterstützt. Das ist schade, hat aber im Prinzip keine praktische Relevanz. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass für eine abzufragende Rufnummer ein ENUM-Eintrag existiert dürfte irgendwo im Promille-Bereich liegen.
Praktisch ist es sinnvoller in Erfahrung zu bringen, bei welchem Provider der Angerufene Kunde ist und ihn nach Möglichkeit über den gleichen Provider anzurufen.

Viele Grüße,
Jirka

Hi,

Mit meinem Beitrag wollte ich lediglich darauf aufmerksam machen, das es technisch keine Huerden gibt, auch im Festnetz 'high quality' Telefonie durchzufuehren.

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das ist nicht richtig, es gibt im ISDN Netz sehrwohl technische Hürden nämlich die SS7 Switche, die können nur den ISDN Standard und der ist G711.

Grüße
Timm

Timmbo schrieb:

das ist nicht richtig, es gibt im ISDN Netz sehrwohl technische Hürden nämlich die SS7 Switche, die können nur den ISDN Standard und der ist G711.

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Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine 'technische'- sondern um eine 'kaufmaenische' Huerde, da der jeweilige Netzbetreiber es eben besonders 'billig' haben wollte. Im Standard SS7 gibt es eine Einschraenkung auf "nur G.711" jedenfalls nicht. Und zum Glueck gibt es ja auch noch die Netzbetreiber, die bei ihrem Netz Wert auf Qualitaet legen

Gruss

Hi,

naja, technisch das kommt ganz darauf an.
Es werden halt 2 Kanäle die gebündelt werden, verwendet, denn SS7 kann kein g722.

Grüße
Timm