Hi,
diese neue Vorgehensweise ist natürlich erstmal sehr kundenunfreundlich. Ungeachtet dessen kann man sie, wenn man es mal betriebswirtschaftlich sieht, nachvollziehen. Denn diese "Strafgebühr" bei zu früher Kündigung entspricht ja im Endeffekt mehr oder weniger dem Einmalentgelt, welches Hansenet für die Umschaltung der letzten Meile an die Telekom zahlen muß. Wenn dann ein Kunde, aus welchem Grunde auch immer, sehr schnell wieder gekündigt hat, blieb Hansenet auf diesen Kosten sitzen, denn bei kurzer Vertragsdauer bestand ja keinerlei Möglichkeit, das Einmalentgelt für die Umschaltung der letzten Meile aus den normalen Gebühren zu refinanzieren.
Fazit: Man muß sich in Zukunft genauer überlegen, ob man zu Hansenet wechseln will. Aber selbst im ungünstigsten Fall, nämlich wenn man aus welchen Grunde auch immer, Hansenet schnell wieder verlassen will ist man finanziell immer noch besser dran als bei fast allen anderen Anbietern, wo man einen Vertrag für 2 Jahre machen muß. Denn knapp 60 Euro als "Lehrgeld" bezahlen zu müssen ist ja immer noch besser, als 2 Jahre lang die normalen Kosten weiter tragen zu müssen.
C.U. NanoBot