Wer vergibt kostenlose portierbare deutsche VOIP-Nummer

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sipgateuser

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Welche der VOIP-Anbieter vergeben kostenlose portierbare deutsche Telefonnummern.

Die Nummer bei den deutschen Sipgate-Nummern ist sehr lang. Ist das eine Durchwahl, die man im Falle des Falles nicht portieren kann?

Wie ist das bei dus.net? Bei dus.net bekommt man aber irgendeine Nummer und kann nicht aus mehreren wählen. Ist das so richtig?
 
Die deutschen Sipgate-Ortsnetz-Rufnummern, die ich kenne sind, angepasst an die Größe des Ortsnetzes, sechs- bzw. achtstellig, so wie andere Rufnummern im jeweiligen Ortsnetz auch.

Nummern, die es vielleicht früher drei- oder vierstellig in kleinen Ortschaften gab, werden neu von niemandem mehr vergeben.
 
Wenn ich mich bei sipgate.at anmelde, dann werden Nummern dieser Art vorgeschlagen:

0049 1801 02065097XX

Die Nummer ist also 10stellig + Vorwahl und das sieht irgendwie nach Durchwahl aus.

Ich kenne den Link aus diesem Forum nicht mehr, aber irgendwo las ich, dass sipgate.at ENUM-Registrierungen vornimmt und sipgate.de nicht.
 
So ungefährt habe ich es mir vorgestellt. Bei wem bekomme ich nun als Österreicher kostenlos eine brauchbare Nummer. Es geht darum, dass ich aus D günstig angerufen werden kann. Aktiv benutzen werde ich die Nummer eher selten. Vielleicht alle 2 Monate einmal. Ich habe in D auch eine Adresse.
 
Wenn Du keinen Wohnsitz in Deutschland hast, wirst Du auch keine hiesige Ortsnetznummer bekommen - Vorgabe der Bundesnetzagentur.


Gruß,
Wichard
 
Es muss ja nicht eine Ortsnetznummer sein. Es gibt doch auch bundesweite Nummern. Wichtig ist nur, dass die Nummer für Deutsche einigermaßen günstig erreichbar ist.
 
Naja, 01801 geht aber noch was den Preis betrifft.

0180-1
Der Anrufer bezahlt die für Ortsgespräche anfallende Gebühr. Sie als Betreiber der 0180-1-Service-Rufnummer übernehmen die gegebenenfalls darüber hinausgehende Differenz.

Eine Servicenummer mit 01801 am Anfang kostet den Anrufer nur 3,9 Cent je Minute.
 
Wäre insofern bei Bluesip eine +49 89 721010 xxxxx Nummer interessanter? Das sieht aber sehr nach Durchwahl aus und ist bei Bedarf nicht portierbar.

http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=167328 habe ich gelesen. Das stört mich aber nicht. Anrufer mit unterdrückter Nummer interessieren mich nicht und über das Bankkonto sollte eine Validierung auch schneller sein als über Paypal.
 
Eine Ortsnetznummer gibts nur mit Wohnsitz in Deutschland und alle ortsungebunden deutschen Rufnummern (ausser 0800 natürlich) sind nicht aus allen Netzen günstig zu erreichen. 01801 ist aus dem Festnetz passabel, aus dem Mobilfunk nicht. Von 032 würde ich auch abraten.
Was spricht eigentlich dagegen, dass du dich auf einer österreichischen Festnetz-Rufnummer anrufen lässt? Das ist unterm Strich deutlich günstiger als die ortsungebunden deutschen Rufnummern.
 
Nun ja, es ist eine Abwägungssache der unterschiedlichen Tarife und Situationen. Mittelfristig werde ich keine österr. Festnetznummer mehr haben, sondern nur mehr VOIP.

Ich habe schon verstanden, es gibt da Regeln, die ich natürlich einhalten will. Entweder 1801 und Portierbarkeit oder eine Durchwahl als Dienstleistung bei einem dt. Provider ohne Portierbarkeit.
 
Der Anrufer bezahlt die für Ortsgespräche anfallende Gebühr. Sie als Betreiber der 0180-1-Service-Rufnummer übernehmen die gegebenenfalls darüber hinausgehende Differenz

Was bedeutet das in der Praxis, dass ich dann von meinem-Sipgate-Konto die Differenz bezahle, wenn ich von einem dt. Handy angerufen werde und der Ruf teurer wäre als 3,9¢?
 
Du zahlst nichts, wenn du auf dieser 01801er-VoIP-Nr. angerufen wirst. Aus dem Festnetz der Deutschen Telekom kostet der Spaß für den Anrufenden 3,9 Cent. Mit Call-by-Call ist Österreich Festnetz für ein Viertel dieses Preises zu erreichen. Und aus deutschen Mobilfunknetzen ist die 01801 sowieso horrende teuer.
Was spricht dagegen, dass du bei deinem Umstieg auf VoIP eine österreichische Festnetzrufnummer behälst?
 
@sipgateuser: Lies doch mal nach bei Dus.net:
http://www.dus.net/index.php?id=382...a8f54dab7&no_cache=1&sword_list[0]=portierbar
Dus.net kostet 5 Euro pro Jahr. Aber das sollte es Dir schon wert sein, wenn Du eine portierbare Telefonnummer haben willst.
+490180er, also die 0180er Nummern sind ebenso wie die bundesweiten 032er oder 0700er nicht günstig erreichbar, da ist im Einzelfall selbst ein Gespräch nach Australien noch billiger.
dus.net hat auch eine freundliche Hotline, mit denen kann man bestimmt auch über Nummernauswahl reden.
Sipgate gibt seine eigenen Telefonnummern definitiv nicht heraus.

[Spekulation/on]
Soweit ich mich vage erinnere, gibt es da unterschiedliche Rechtsformen.
:mad:Sipgate.de:mad: ist "nur" ein "Diensteanbieter" und braucht :mad:weder Portierbarkeit:mad: noch Telefonbucheintrag anbieten.
:DDus.net:D ist ein Netz(zugangs)anbieter und muss genauso wie die dt.Telekom Telefonbucheintrag und :DPortierbarkeit:D anbieten.
Mag sein, dass die amtlichen Begriffe hierfür anders lauten.
[Spekulation/off]

Eine vernünftige "Festnetznummer" (gemeint ist, dass sie zum preiswerten Festnetzpreis erreichbar ist und nicht ob es analog, ISDN oder VoIP ist) hat immer eine ortsgbundene Vorwahl (z.B. 089=München, 069=Frankfurt). Also überleg Dir vorher, in welchem Vorwahlbereich Du in Deutschland Deinen Dritt-Wohnsitz eröffnest.
Aber warum behältst Du nicht in Österreich Deine Festnetznummer? Kannst Du die nicht zu Deinem VoIP-Anbieter in Österreich portieren? In Deutschland ist es so, dass Sipgate.de eine (z.B. von der dt. Telekom) zu Sipgate.de hinportierte Telefonnummer auch wieder herausgeben (wegportieren) muss.

@Kalle2006:
Wo stammt denn das "Zitat" her? Wenn ich mich bei per 01801 auf einem VoIP-Account anrufen lasse, zahlt der Anrufer aus dem Festnetz 3,9ct/min, vom Handy (z.B. Callmobile "Discounter" Tarif clever3) 60ct/min. Aber als Angerufener zahle ich nichts, ist ja auch schon teuer genug. (Weiterleitungen kosten natürlich, aber seinen VoIP-Anschluss in Österreich zu nutzen ist ja keine Weiterleitung)
Was soll das: Sie als Betreiber der 0180-1-Service-Rufnummer übernehmen die gegebenenfalls darüber hinausgehende Differenz?
 
Das ist eine grundsätzliche Aussage zu Shared-Cost-Nummern, wie die 0180er es sind. Kommt hier aber nicht zum Tragen.
 
@marsupilami
Was meinst Du? Das 0180 bei Callmobile keine 60ct/min kostet?
Gruß Markus
 
Nein, sondern dass bei "Shared Cost"-Nummern ggfs. die Kosten geteilt werden (insbesondere eine Frage der Terminierung: So kann z.B. eine 0180er-Nummer auch auf dem handy des Anbieters terminiert werden; die entsprechenden Mehrkosten gegenüber der Terminierung auf dem Festnetz hat dann der Anbieter zu tragen, nicht der Anrufer.

Auch durch ein freundliches Telefonat mit der Hotline wird jemand ohne nachweisbaren deutschen Wohnsitz übrigens keine deutsche Festnetznummer bekommen, siehe bereits oben.


Gruß,
Wichard
 
Also die Entscheidung ist bereits gefallen, wie man in meiner Signatur sieht. Ich habe die nice-to-have features gestrichen und fange mal mit bluesip an und beobachte wie es sich entwickelt.

Zum Thema Portierarkeit und sipgate muss man IMHO unterscheiden ob es um sipgate.at oder .de geht. Österr. 0720er Nummern sollten per Verordnung portierbar sein. Ich kenne aber keinen, der das schon durchgeführt hat.

Mit den Anrufen Yesss <-> bluesip gibt es hier einige Merkwürdigkeiten, aber das muss ich noch näher analysieren.

In Österreich sieht es so aus, dass entbündelte Internetanschlüsse mit Telefon teurer sind als mobile Internetanschlüsse. Ich zahle zB ca. 30¤ für Flat mit 3Mb/s. Mobil gibt es 15GB für 10-15¤ pro Monat. Haken ist die theoretische Geschwindigkeit bei mobilem Internet und die Praxis, speziell wenn die Zellen immer voller werden. Aber irgendwann kommt der Sprung und dann will mich nicht mit Umstellungsgeschichten befassen und telefonisch problemlos erreichbar sein, weil Telefon sowieso schon über VOIP läuft.

Ich denke die Nicht-Portierbarkeit der bluesip Nummer ist nicht das große Problem, obwohl natürlich ein Provider schön gewesen wäre, bei dem das möglich ist. Der Vorteil bei blueip ist sicher, dass ENUM-Einträge abgefragt werden. Das darf man auch nicht unbeachtet lassen.
 
Nein, sondern dass bei "Shared Cost"-Nummern ggfs. die Kosten geteilt werden (insbesondere eine Frage der Terminierung: So kann z.B. eine 0180er-Nummer auch auf dem handy des Anbieters terminiert werden; die entsprechenden Mehrkosten gegenüber der Terminierung auf dem Festnetz hat dann der Anbieter zu tragen, nicht der Anrufer.

Da man manche Dinge einfach ausprobieren muss, habe ich mir eine 180er-Nummer geholt. Die Nummer ist bei e164.org und e164.arpa eingetragen. Trotzdem erhalte ich die Meldung, dass das Guthaben nicht ausreicht, wenn ich von einer anderen e.164.arpa registrierten Nummer anrufe.

Ich schließe daraus, dass ich als Anrufer auch dafür zaheln muss.
 
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