Gigaset Repeater mit CATiq-Unterstützung

Schetti

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Hallo,
ich möchte meine alten DECT-Telefone durch neue, CATiq-fähige Handteile ersetzen. Mein Problem ist, dass die Funkreichweite der neuen Basis nicht mehr aussreichen wird, da sie an einem anderen Ort (Keller) plaziert werden muss. Sicherlich könnte man nun einen DECT-Repeater anschaffen, der die Reichweite erhöht, die auf dem markt verfügbaren sind nach meinem Kenntnisstand nicht CATiq fähig oder können kein automatisches "handover" Demnach würde sich eine Neuanschaffung nicht lohnen, da ich dann eh´die neuen Leistungsmerkmale nicht nutzen könnte.

Im Hinblick auf die Zukunft (der alte DECT-Std. darf meines Wissens noch bis 2013 betrieben werden) würde man sich für teures Geld wieder alte Hardware anschaffen.

Meine Frage:
Gibt es eine Möglichkeit die DECT-CATiq Reichweite der Gigasets zu erweitern? Ich hätte im ganzen Einsatzbereich CAT-Kabel liegen. Gibt es vielleicht "günstige" DectAccessPoints die man über das LAN vernetzten kann, bzw. hat jemand erfahrungen damit?

Ich möchte für die nächsten Jahre gerüstet sein und nicht in 3-4 Jahren erneut auf die Suche gehen.

Also, wenn jemand Vorschläge hat, was man in meinem Fall tun könnte, wäre ich dankbar...

Gruß,
Christian.
 
....naja, dann gibt´s wohl zur Zeit noch keine finanzierbare Lösung für so eine Anlage....dann kann ich auch bei meinen 10 Jahre alten DECT-Teilen bleiben...und abwarten ob irgendjemand CATiq-fähige Repeater oder DAPs auf den Markt bringt....alternatic könnte man WLAN-Telefone nehmen, aber die scheinen sich auch nicht durchzusetzten...

Christian.
 
WLAN-Telefone nehmen, aber die scheinen sich auch nicht durchzusetzten...
Weils noch keinerlei System-Lösung gibt. Und die Einzel-Geräte sind allesamt Versager.

Eine Alternative sind nur teuere Business-Lösungen.

Aber warum nicht die Basis an geeigneterer Stelle aufstellen?
Oder ECO-Modus abstellen.

Aber selbst wenn Cat-iq nicht per Repeater klappt, geht es doch immerhin im Empfangsbereich der Basis.
Und gegenüber 10 Jahre alten Geräten ist schon der Komfort-Gewinn ein guter Grund, neue Geräte zu kaufen.

Das DECT nur bei 2013 zulässig ist halte ich für Unsinn. Cat-iq ist eine Funktions-Erweiterung, die auch auf DECT basiert, wäre also damit auch verboten.
 
Hi mega,
danke für die Antwort. Aber das mit DECT und 2013 stimmt schon. Usprünglich sollte schon Ende 2008 schluss sein...

Naja, als Basis möchte ich die Fritz Box nehemn. Und die kann ich leider nur in den Keller stellen...wg DSL und Patchfeld.

Naja, warten wir ab, was es in Zukunft geben wird...

Christian.
 
Hallo Christian,

Mein Problem ist, dass die Funkreichweite der neuen Basis nicht mehr aussreichen wird, da sie an einem anderen Ort (Keller) plaziert werden muss.

Ja, das ist der Nachteil der All-in-one-Geräte. Aber wo Du schreibst, dass Du überall Kabel liegen hast, weiß ich nicht, wo das Problem ist, die Fritz!Box weiter in die oberen Stockwerke zu verlegen. Netzwerkkabel kann man auch als Telefonkabel missbrauchen. Die Fritz!Box muss definitiv nach optimalen Funkbedingungen (WLAN und DECT) aufgestellt werden und die Kabel müssen dann dahingehen (ADSL, ISDN, Telefon) und wieder weg gehen (Ethernet, ISDN, Telefon). Das ist mit Arbeit verbunden, aber ansonsten nutzt man nur die Hälfte der Box. Ich persönlich bin der Ansicht, dass man bei größeren Installationen lieber einiges trennen sollte. So sind bei mir die APs und DECT-Basisstationen vom Router getrennt. Damit ist man einfach flexibler.

Sicherlich könnte man nun einen DECT-Repeater anschaffen, der die Reichweite erhöht, die auf dem Markt verfügbaren sind nach meinem Kenntnisstand nicht CATiq fähig
Zumindest bietet Siemens einen solchen bisher nicht an. Und verschweigt meiner Ansicht nach dieses Problem, denn in der Bedienungsanleitung oder auf der Homepage findet sich kein Wort darüber.

oder können kein automatisches "handover"
Also das kann der Gigaset-Repeater aber.

alternativ könnte man WLAN-Telefone nehmen, aber die scheinen sich auch nicht durchzusetzen...
Weil WLAN ursprünglich nicht für Telefonie/VoIP entwickelt wurde, im Gegensatz zu DECT, was eben explizit dafür konzipiert worden ist.

DECT hat es aus mehreren Gründen einfacher als WLAN:

  1. reserviertes Funkband, auf dem kein anderer herummachen darf
  2. ein Modulationsverfahren, dass auf Sprachbetrieb und seine
    niedrigeren Datenraten optimiert ist (und dafür deutlich
    robuster ist als die auf Datendurchsatz getrimmten Verfahren
    bei WLAN, wo man im Zweifelsfalle lieber ein Paket wiederholt)
  3. ein striktes Zeitschlitzverfahren mit mikrosekundengenauem Timing
    für die Bandbreitenzuteilung auf dem Medium, was für Voice not-
    gedrungen besser funzt als ein CSMA mit aufgekorkter Priorisierung

WLAN mit seinem CSMA ist nun einmal vom Grundsatz her eine best-effort-Technik - das System tut sein Bestes und nimmt was es bekommt. Wenn man beim Grundkonzept an Echtzeitdienste gedacht hätte, würde das MAC-Zugriffsprotokoll ganz anders aussehen, z. B. irgendetwas mit Zeitschlitzen oder die PCF wäre viel häufiger implementiert als sie es aktuell ist (nämlich gar nicht).
(Quelle: ein guter Freund)

Im Prinzip sieht man die Probleme ja schon bei der Akkulaufzeit der WLAN-Telefone. So schön einfach es wäre, bis WLAN-Telefone wirklich genausogut wie DECT-Telefone funktionieren wird noch einige Zeit vergehen. D. h. aber nicht, dass man WLAN-Telefone gar nicht einsetzen kann.

Viele Grüße,
Jirka
 
Die Verlegung vom Anschluss zur Fritte hin ist ganz einfach. Das sind nur 2 Adern. Splitter und NTBA kommen dann mit zur Fritte.
 
Hallo,
danke für Eure Kommentare. Aber wie man an der Diskussion erkennen kann, gibt es noch keine perfekte Lösung. Sicherlich kann man die "Fritte" samt NTBA und Splitter in das Obergeschoss verlagern. Dann hat man den Käse aber wieder hinterm Wohnzimmerschrank liegen.... Eigentlich hatte ich mir im Keller einen "Technik-Raum" eingerichtet um die Sachen zentral an einem Platz zu haben. Da laufen auch alle CAT6-Kabel in einem Patchfeld zusammen. (und hinter´m Wohnzimmerschrank habe ich nur eine Doppeldose!)

Selbst wenn man die Fritte nun im 1. OG hinter den Wohnzimmerschrank schraubt, müsste ich im 3. OG wieder einen Repeater einsetzten, da im 3 OG das DECT-Signal zu schwach ist. Und wie gesagt, einen Repeater zu kaufen der kein CAT-iq kann, halte ich auch für Quatsch, da ich dann nicht alle Leistungsmerkmale nutzen kann. Zumal man die Repeater auch kaskadieren müsste, und das geht meines Wissens mit den Siemens Teilen nicht. (Fritte im Keller, 1. Repeater 1.OG, 2. Repeater 2. OG, ggf. 3 Repeater im Gartenbereich um auch auf der Terrasse Empfang zu haben).

Derzeit habe ich eine 3075 hinterm Wohnzimmerschrank liegen. Wenn ich das Telefonbuch pflegen will, oder bequem eine Nebenstelle umprogrammieren möchte, muss ich den Schrank abrücken, meinen PC neben den Wohnzimmerschrank stellen und die USB-Verbindung aufbauen, da wäre eine Tk-Anlage mit LAN schon praktischer. Im 3.OG betreibe ich zur Zeit 2 analoge Nebenstellen.

Schade, aber es scheint, als gäbe es für den Ein/Zweifamilienhausbesitzer zur Zeit keine brauchbaren Lösungen....

Christian.
 
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