Hausbau! Hardware und Anbieterberatung

born4korn

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11 Dez 2009
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hallo,
ich wusste echt nicht wohin mit diesem thema!
also zur mir ich bin eigentlich nicht unbewandert was isdn,dsl,voip,tk anlagen,netzwerke und server angeht (dachte ich)aber mein vorhaben ist so komplex das ich unbeding hilfe brauche ich weis absolut nicht an wen ich mich sonst wenden sollte

zur sache
ich (und frau und drei kinder) und mein vater wollen/werden ein doppelhaus bauen! also ein grosses haus aber eben mit 2 getrennten wohnbereichen also sozusagen 2 häuser in einem mit 2 getrennten türen.. naja wie man sich halt n doppelhaus vorstellt

ich möchte beide parteien also seine und meine wohneinheit über ein netzwerk laufen lassen also jeder im gesamten haus nutzt einen dsl anschluss!

oben in meinem arbeitszimmer steht der homeserver auf den jeder rechner zugreifen kann per lan KABEL! das sind mein pc, sein pc, der meiner tochter, der meiner anderen tochter, der meines sohnes, der im wohnzimmer und 2 wlan laptops. soweit so gut alle kabel laufen oben zusammen und stecken im router,welcher dann mit dem homeserver und dem internet verbunden ist!

so nun soll man ja aber auch noch telefonieren! das heist tk anlage weil ich 2 faxgeräte ( eins bei mir ,eins bei vaddern) , 2 türklingeln jeweils eine bei mir und eine an seiner tür und 11 telefone brauche/habe ( eins im arbeitszimmer bei meinem vater, eins in seinem wohnzimmer ,eins in seinem schlafzimmer und eins in meinem arbeitszimmer, meinem schlafzimmer, meinem wohnzimmer,meiner küche, im keller und jedes der drei kinder hat eins. somit muss jedes der 11 telefone an einer tk anlage hängen plus 2 klingeln und 2 faxgeräte! das macht 15 endgeräte und summasummarum 9 oder 10 verschiedene rufnummern die ich brauche (telefon bei meinem vater im arbeitszimmerzimmer, sein fax und der wohnbereich(hier reicht eine nummer für wohnzimmer und schlafzimmer) und bei mir das arbeitszimmer, das fax, der wohnbereich( keller, küche, schlafzimmer, wohnzimmer reicht eine nummer) und drei verschiedene für die kinder). so und mindestens 6 müssen zur selben zeit gleichzeitig telefonieren können! ausserdem soll es halt wenn man unten an der tür klingelt (bei mir im arbeitszimmer und im wohnbereich bei meinem vater ebenso) das telefon klingeln und als gegensprechanlage funktionieren!

kann mir einer sagen wie ich das anstellen soll?! also welcher dsl und oder voip provider welche dsl hardware und tk anlage ist da zu nehmen?und vor allem wie verkabel ich den mist exakt?
ausserdem wollt ich mich nicht dumm und dösig zahlen am grundpreis! hardware preis ist egal!

oder soll ich mir lieber gleich n strick nehm;)
danke
 
Alles eigentlich ganz einfach, wenn man sich zunächst mal ein paar Meter vom Sumpf der Technik abhebt und ganz objektiv überlegt, was den zu planen ist :) Der Strick wird ggf. erst relevant, wenn Dich diverse Handwerker beim Hausbau in den Wahnsinn treiben, weil sie mal wieder nach althergebrachter Methodik und nicht nach Kundenwünschen etwas bauen... mein Tip: den Durchmesser des Abluftrohrs in der Küche explizit mit mind. 15 cm vorgeben... sonst nehmen die ein 10 cm Rohr und das ist zu klein ;-)

Dafür gibt es erst mal dies hier: Wiki-Artikel zum Hausbau und Internet/Telefonie.

Im Grunde also: erst mal alle Verbindungen an einem Punkt zusammenbringen und per Patchfeld bereitstellen. Dann kann man dort in einem Technikräumchen bequem alles zusammenstecken ;-)

Zunächst mal solltest Du prüfen, welche Anbieter überhaupt in Frage kommen. Das wäre ggf. der lokale Kabel-Anbieter (Kabel-BW, Kabel Deutschland, Unity Media) mit einem kombinierte TV/Internet/Telefonie-Angebot bzw. die Deutsche Telekom und ggf. Arcor/Vodafone. Vielleicht gibt es auch noch andere, kleinere lokale Anbieter (z.B. Netcologne, M-Net, ...). Schau Dir dort mal die Preise und die Leistungen an.

Erscheinen diese Dir zu hoch und kannst Du in Bezug auf Verfügbarkeiten Abstriche machen, dann käme ggf. auch ein alternativer, nicht-festnetz Anbieter in Frage: 1&1, Alice, ...

Du solltest Dir über diverse Themen mal Gedanken machen. Was sind Deine Anforderungen?

- Verfügbarkeit: VoIP-basierte Telefonie hat nicht die gleiche Verfügbarkeit wie Kabeltelefonie bzw. wie klassisches Festnetz.
- Gesprächsvolumen im Monat
- Gesprächsziele (ist Call-by-Call erforderlich?)
- Gibt es Handys als Backup?
- Gibt es ein Home Office, das höhere Verfügbarkeiten von Internet/Telefon benötigt?
- Gibt es kleine Kinder?
- Bandbreiten?
- Sicherheit?

Wahrscheinlich wirst Du dann einen Router, einen Switch und eine Telefonanlage realisieren, die das Haus unabhängig von der externen Technologie versorgen. Über diese Anlage könnte man ggf. auch die gesamten Türsprechstellen abwickeln, so daß die separate Türsprechanlage nicht mehr erforderlich ist.

--gandalf.

PS: Willkommen im Forum :)
 
hi gandalf,
also ich/ wir brauchen nur voip. ich hatte vorher 1und1 komplett also dsl und telefonie (flatrate) und das langt völlig

flatrate ins deutsche festnetz

ja es gibt handys

ja 2 arbeitszimmer mir jeweils einem fax und einem telefon haben aber nicht den stellenwert eines homeoffice

ja ein kleines kind

ja soweit dachte ich mir das alle kabel cat 5 zwei aus jedem raum aus dem arbeitszimmer 4 laufen zum sternpunkt und werden da aufgelegt
also wohl alle telefone faxgeräte und klingeln auf ein patchfeld und die dsl auf ein zweites!
soweit sogut! das dsl patchfeld dann an den router dann hat jeder pc dsl internetzugang
und das telefon fax klingel patchfeld an eine tk anlage und dann ???? wie wird daraus voip für 11 telefone und 2 faxgeräte mit 9 verschiedenen rufnummern wovon 6 gleichzeitig telefonieren können?

ps ich hab die wiki vorher schon gewälzt
 
Bevor Du überhaupt mit der Planung eines VoIP-Anschlusses anfängst: Welche Bandbreite steht denn zur Verfügung? Für sechs gleichzeitige Verbindungen benötigst Du bei G.711-Codierung (entspricht ISDN-Qualität, und etwas anderes solltest Du nicht in Erwägung ziehen, insbesondere wg. den Faxgeräten) mindestens 480 kb/s Down- und vor allem Upload! Da solltest Du Dich schonmal jetzt erkundigen, welche DSL-Bandbreite am Standort Eures Doppelhauses überhaupt zur Verfügung steht.

Außerdem: Bei sechs Personen eine 100%ige Verfügbarkeit herzustellen, ist höchst ungewöhnlich. Selbst vier mögliche Verbindungen sind für diese Anwendung schon viel.

Gruss,

Hendrik
 
es ist dsl mit einer 16.000 bandbreite verfügbar
das sollte also kein problem sein!
und das ist insoweit über einen festnetzanschluss machbar?
zur not nehme ich 2 einen für dsl und ddn anderen für voip
aber wenns mit einem "anschluss" geht!

edit:

gibt es da nicht ein angebot von der telekom o.ä.?
zB dsl 16.000 inklusive telefon flat gibts ja aber nur für 3 rufnummern und nur 2 gleichzeitig! wieso bieten die das nicht im grösseren stil an!
so utopisch ist doch meine idee nicht!wie lösen andere sonst beim hausneubau die sache?
das muss doch einfacher gehn oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, DSL 16.000 sollte ausreichen. (Wenn da nicht irgendwo "bis zu" steht.)

Die Telekom hat sich bereits an VoIP versucht. Warum sie es momentan nicht anbietet, ist spekulativ. Wahrscheinlich ist die Angelegenheit auf Netzbetreiberebene immer noch zu unsicher, weshalb sich die solide Telekom doch wieder dem klassischen/zuverlässigen Analog- bzw. ISDN-Anschluss (heute als Standard- bzw. Universalanschluss bekannt) zugewandt hat. Auch erfahrene VoIP-Anlagen-Hersteller sagen: hausintern (also PBX-VoIP) ist VoIP zuverlässig. Wenn es um Netzbetreiber geht, mittels Gateways an klassische Leitungsvermittlung anschließen, zumindest, wenn es um qualitativ hochwertige Verbindungen geht. (Nur als Beispiel: Fax over IP ist immer noch nicht hundertprozentig funktionsfähig.)

Gruss,

Hendrik
 
Die Anforderung mit 6 gleichzeitigen Leitungen halte ich auch für etwas hoch. Bei mir sind für die Anbindung des Hauses incl. Home Office (mit insgesamt 15 klassischen Telefonen, 1 Anrufbeantworter, 2 VoIP-Telefone, 2 Türsprechstellen zu je zwei Klingeln) normalerweise nicht mehr als auf drei Leitungen Gespräche unterwegs.
wie wird daraus voip für 11 telefone und 2 faxgeräte mit 9 verschiedenen rufnummern wovon 6 gleichzeitig telefonieren können?
Ich würde Dir hier einen T-ISDN-Anschluss als Basis empfehlen, der mit einem Telekom-DSL-Anschluss über die entsprechende Bandbreite gebündelt ist, oder einen Kabel-Internet-Zugang mit entsprechender Bandbreite und Telefonieoption. ISDN hat den Vorteil, daß man mehrere MSN auf dem gleichen Anschluss unterscheiden kann. Das könnte ein Call & Surf Comfort oder Comfort VDSL mit ISDN sein oder aber ein entsprechendes Kabel-Internet-Angebot. Ist Kabel-Internet bei Dir verfügbar?

In Ergänzung dazu wäre ein VoIP-Anbieter wie sipgate, dus.net etc. sinnvoll, der die zusätzlichen Leitungen quasi bei Bedarf bietet. Damit hast Du eine solide Festnetzanbindung und wählbar weitere Leitungen per VoIP. Fax würde über das Festnetz gehen, da VoIP hier noch zu unsicher ist.

Als Telefonanlage wäre z.B. eine Auerswald 5020 geeignet, die mit einem VoIP-Modul und einem Türmodul aufgerüstet wird. Bei mir ist aufgrund der Anzahl von ext. ISDN-Ports und internen Geräte (die oben genannten plus diverse VoIP-Gateways) daraus eine COMmander Basic.2 geworden.

--gandalf.
 
moin
also entweder steh ich mächtig aufm schlauch grad oder ich verwechsel was!
vorher war ich bei 1&1 ohne grundanschluss der telekom, hatte ne movieflat! (und dann noch 5 gratis hardcore filme ;) die ich leider aus zeitmangel nie alle sehen konnte. ne 16.000 dsl flat und ne telefonflat ins deutsche festnetz mit 10 verschiedenen rufnummern die ich 6 verschiedenen dect fritz phones geben konnte die per funk an der anlage angeschlossen waren und 2 faxgeräte also hatte ich 8 verschiedene rufnummern vergeben alles war an einer anlage angeschlossen und ich konnte mit 4 telefonen gleichzeitig telefonieren und nebenbei im netz surfen!
war das etwa kein voip?
das war saugeile sprachqualität!! besser als mit nem normalen telefon!
wieso stellt sich das nun als so schwierig da? ich sag ja irgendwie weis ich nicht weiter ob ich n denkanstoss brauche oder was einfaches übersehe, irgendwie ist mir das schleierhaft wieso ich jetzt 2 patchpannels n router und n gateway und ne tk anlage brauche, obwohls doch wieder sinn macht... hmm

ich glaub ich nehm die strick theorie ausm ersten post ;)
 
Vielleicht verwechselst Du wirklich etwas? Die Fritzbox ist ganz eindeutig (zumindest als Standalone-Gerät) für einen normalen Privathaushalt konzipiert. Fünfzehn Endgeräte, verteilt auf zwei Haushalte, davon beide mit je so einer Art Home Office und einer mit telefonierwütigen (?) Kindern, ist ganz eindeutig etwas, was über die Anforderungen eines Privathaushalts weit hinausgeht. Vor allem, wenn dann noch uneingeschränkte interne Kommunikations gewünscht ist, wirst Du um eine Tk-Anlage kaum herumkommen. Ob diese jetzt intern Paket- oder Leitungsvermittlung beherrscht, hängt von den bei Dir vorhandenen bzw. zu ersetzenden oder zu ergänzenden Endgeräten ab. Mit 300 Euro wirst Du sicher nicht auskommen.,

Bei mir sind zeitgleich ein Telekom-ISDN-Anschluss und ein 1&1-Internet-Zugang samt VoIP am Start. Tatsächlich ist die Klangqualität des (auf "Festnetzqualität" eingestellten) VoIP mit der Klangqualität einer ISDN-Verbindung beinahe ebenbürtig. Aber eben nur beinahe! Bei VoIP hat man doch hin und wieder gewisse Qualitätseinbußen, wenn irgendwelche Datenpakete nicht in der richtigen Reihenfolge ankommen. Das ist eine systemeigene Problematik und auch mit den besten VoIP-Endgeräten nicht zu verbessern.

Wie schon gesagt: Wenn höchstmögliche Zuverlässigkeit gefragt ist, sollte netzbetreiberseitig auf VoIP verzichtet werden bzw. nur als Option vorhanden sein. Ich kenne kein (!) erfolgreiches Unternehmen, das das Wagnis eingehen will, auf zuverlässige Telekommunikation zugunsten einer Einsparung von ein paar Euro im Monat zu verzichten. Natürlich obliegt es Deiner Entscheidung, Dich trotzdem für VoIP zu entscheiden. Man kann gut damit leben. Nur: Höchstmögliche Zuverlässigkeit geht mit anderer Technik

Gruss,

Hendrik
 
Ein Patchpanel hat üblicherweise 32 Buchsen... das reicht doch für Deine paar Telefone und PCs aus, oder? Wie kommst Du auf zwei? Der Vorteil einer strukturierten Verkabelung ist ja gerade, daß man analoge, ISDN, UP0, VoIP-Telefonie komplett mit Ethernet über das gleiche Kabelnetz und das gleiche Patchpanel führt. Nur die Patchkabelzuordnung entscheidet dann am zentralen Punkt, was wie verbunden ist.

Zum Thema Router, Switch, Telefonanlage: wie schon oben ausgeführt, ist das nicht mehr das normale 0815-Geschäft mit einer kleine Fritz!Box Fon, die vor sich hin tuckert... an die kleinen, billigen SoHo-Geräte passen max. sechs oder acht Endgeräte... nicht aber 15 und sicher nicht alle PCs und sonstigen Geräte im Haus (irgendwann wird da ein NAS stehen, oder zwei, oder man hat doch mal einen anderen Internetanschluss als DSL, oder zwei davon, ...).

Wenn Du dies forderst, macht es keinen Sinn mehr, alles in ein Gerät zu stecken und vor allem nicht in ein SoHo-Gerät im unteren Preissegment. Nimm eine Fritz!Box Fon 7270, hänge viele Telefone dran und die, die nicht mehr per Kabel dran passen, werden per VoIP angeschlossen... *WOW* sieht lustig aus, aber die Box wird nicht sechs Gespräche intern oder nach extern bewältigen. Da muss eine robuste Telefonanlage her. Das wären Produkte von Auerswald, Agfeo, Tiptel, Detewe, Telekom, ...

Als Router kannst Du ja z.B. eine Fritz!Box Fon einsetzen. Diese dürfte ausreichen, wobei natürlich dort auch Grenzen gesetzt sind, z.B. bei Nutzung von P2P. Generell empfehle ich einen Switch für den internen Verkehr, damit der nur dann über den Router geht, wenn es auch nach extern geht. Das erlaubt den Einsatz eines harmloseren Routers, als wenn der gesamte häuserinterne Traffic auch noch darüber abgewickelt werden muss.

Rechnet man also ganz grob mal zusammen, so kommt man auf
- Router ca. EUR 200-300
- Switch ca. EUR 40-60
- Telefonanlage ca. EUR 400-800
- Telefone ca. EUR 60-120 das Stück, je nach Komfort
- Patchpanel und Schrank ca. EUR 200
- Verkabelung und Dosen macht der Elektromeister Deiner Wahl.

Diese Investition lohnt sich langfristig, denn man muss sich dann wirklich um diese Themen keine großen Gedanken mehr machen. Das läuft einfach.

Du kannst sparen, was jedoch auf Kosten der Flexilibität, Leistung, Wartbarkeit oder des Komforts der Nutzung gehen wird. Man selbst ist bereit, ggf. Abstriche in Kauf zu nehmen... anderen würde ich persönlich das nicht zumuten wollen.

Ggf. ist Dir jedoch auch schon der Gedanke gekommen, daß die Verheiratung aller Geräte in einem Technikraum nicht die beste Option ist und man vielleicht günstiger fährt, wenn jedes Haus für sich die Fritz!Box Fon Lösung nimmt. Das wäre dann natürlich weniger flexibel, hätte weniger Leistung, ... (siehe oben)... wäre jedoch insgesamt günstiger.

Nun muss der Häuslebauer mal Anforderungen priorisieren, abwägen, ... und entscheiden ;-)

--gandalf.
 

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