Vodafone: kündigung bei Todesfall und Rufnummernportierung

Wayan

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Hallo liebe IP-Phone Community!

Ich möchte gern einmal die Sachlage schildern, denn ich komme gerade nicht weiter.

Folgendes:

Meine Oma ist kürzlich verstorben und auf sie läuft ein Vodafone zu Hause Vertrag (wurde leider gerade frisch um ein Jahr verlängert).
Meine Mutter (wohnt jetzt dort) würde nun gern zur Telekom wechseln, da Vodafone hier kein DSL anbietet (Meine Oma hatte diesen Vertrag "ausversehen" geschlossen, und damit auch gleich ihren analogen Anschluss gekündigt)
So, nun bei Vodafone angerufen und mitgeteilt bekommen das eine Sonderkündigung möglich wäre, aber keine Rufnummernportierung, diese kann erst in einem Jahr erfolgen (Vertragsablauf).
Nun hab ich mal ein wenig rum gelesen und gefunden, das laut Telekommunikationsgesetz auch immer eine sofortige Portierung möglich sein muss, auch wenn diese was kostet.

Stimmt das so?
Gibt es - wie Vodafone behauptet - keine Möglichkeit die Nummer ohne Ablauf eines Jahres zu portieren?

Vielen Dank für eure Hilfe

Wayan
 
Die Nummer "gehört" dem Anschlußinhaber - der ist ja aber tot - also mußt Du warten, bis der Vertrag regulär beendet ist, und die Nummer wieder frei wird.
 
Ich denke auch, hier wird im Rahmen der Rechtsnachfolge nur Alles (Vertrag fortsetzen und fristgemäß kündigen) oder Nichts (keine Portierung) gehen.
 
Hallo Wayan,

da bei einer Festnetzportierung der neue Anbieter alles regelt, solltest du mal zur Telekom gehen und dort Infos einholen. Nur Infos einholen und noch NICHTS machen. Aus meiner Sicht muesste es gehen, aber Achtung:

Man kann nur seinen Anschluss portieren der einem gehoert!!

Vorgehensweise:
1. Bei Vodafone den Anschluss auf den Namen des Erben/Berechtigten ueberschreiben lassen. Dafuer gibt es eine Prozedur.
2. DANN erst zur Telekom und stumpf die Portierung anleiern. - Dann stimmen auch die Namen auf allen Formularen!

Alles andere geht in die Brueche, denn zu streng genommen versuchst du eine fremden Anschluss zu portieren und da sind die Anbieter sehr sehr vorsichtig. Sonst koennte man naemlich auch den Anschluss vom Ex-Partner oder Ex-Arbeitgeber unter dem Hinter wegziehen.

voipd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow... danke für die schnellen Antworten.

Meine Mutter hatte gerade nochmal mit Vodafone telefoniert, die Mitarbeiterin sagte, das die Telekom einen Antrag auf vorzeitige Portierung machen soll und dann geht das alles klar?
Naja, will jetzt bei der Telekom anrufen....
Mensch da erzählt aber auch jeder was anderes...

LG
Wayan
 
Ich fürchte, das geht schief!
Was voipd direkt über deinem letzten Beitrag gepostet hat, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der einzige machbare Weg sein!

Wenn Antragsteller und Rufnummerninhaber nicht identisch sind, geht zu 99,99 % nichts.
 
Das ist mit der Telekom bereits abgeklärt, Der Vertrag wird unter dem selben Namen gemacht, wenn die Nummer dann portiert werden sollte wird der Vertragsnehmer geändert. Wurde mir heute im T-Punkt so gesagt, und auch meiner Mutter eben beim der Hotline. Ich hoffe das stimmt auch so :/
Ach man, wir wollen doch nur ne 30 Jahre alte Telefonnummer behalten.....
 
Das ist mit der Telekom bereits abgeklärt, Der Vertrag wird unter dem selben Namen gemacht, wenn die Nummer dann portiert werden sollte wird der Vertragsnehmer geändert. Wurde mir heute im T-Punkt so gesagt, und auch meiner Mutter eben beim der Hotline. Ich hoffe das stimmt auch so :/
Ach man, wir wollen doch nur ne 30 Jahre alte Telefonnummer behalten.....

Die duerfen keinen Vertrag unter den Namen deiner Oma machen! Das geht schief ausser deine Mutter unterschreibt mit dem Namen deiner Oma. Oh ha, das ist aber heikel. Abgeklaert? Mit wem? Wo soll bitte diese Info hinterlegt sein? NIEMAND an der Hotline wird so eine Info im System hinterlegen. Wer war das im T-Punkt? Die 400 Euro Aushilfe, die einfach "Ja" sagt um einen Vertrag abzuschliessen oder doch der Azubi? Hotline? Auch der wird nur nach Provision bezahlt.

Hinweis: In einen Vertrag kann man HINTERHER im Normall keine Rufnummer reinportieren (Ausnahme ISDN Anschluss). Wenn ihr also jetzt einen Vertrag bei der Telekom (Wo es nur eine Rufnummer gibt) macht und erst spaeter portieren wollt geht das nicht.

Denke daran: Die Portierungsabteilung gleicht die Dokumente GENAU ab. Selbst ein 2. Vorname kann da schon zu Problemen fuehren. Das passiert entweder per Computer oder sogar manuell.

Ich wette das geht zu 90% schief. Wenn du soviel Wert auf die Nummer legst, was ich verstehe, dann sollte man NICHT solche Experimente machen, sondern einen Schritt nach dem naechsten. Bevor mir der Vertrag nicht gehoert fange ich garnicht erst an zu portieren! Hier hat gerade Erfahrung gesprochen. :meinemei:

Ach man, wir wollen doch nur ne 30 Jahre alte Telefonnummer behalten.
Das wollen alle. :)

Trotzdem: Ich druecke die Daumen und wuensche viel Glueck.

voipd.

PS: Mir faellt noch ein Stoplerstein ein: Wenn man den Vertrag zu lange auf Omas Namen weiterlaufen leasst wird wahrscheinlich bald die Bankverbindung von Oma aufgeloest, bzw. muss bei Vodafone geaendert werden. Das moegen die nicht gerne wenn jemand drittes da was aendert. Dialog: "Sind sie Oma?", "Nein", "Warum wollen sie dann die Bankverbindung aendern", "Weil Oma tot ist", "Das geht nicht." ...

Sollte man die Namensaenderung erst nach 1 Jahr machen wittern die durchaus Missbrauch und koennen die Protierung verweigern und den Anschluss abschalten. Rat: Zuerst auf euren Namen umschreiben lassen.

Genug erzaehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kopie der Sterbeurkunde an VF und umschreiben lassen, danach ab zur Telekom!
Abgesehen dürfte es schwer sein einen Verstorbenen zur Zahlung der Grundgebühren zu verklagen.
In der Regel werden auch die Konten dann aufgelöst und alle Zahlungen seitens der Bank komplett eingestellt!
mfg
csmulo
 
Sorry, das ist Unsinn. Das könnte auf dem Kulanzweg klappen, aber rechtlich ist es so, wie ich oben in #3 beschrieben habe.
Man kann sich aus einem Erbe nicht die Rosinen picken und den Rest auf Vertragspartner schieben.
Ein Erbe hat Anspruch auf Fortsetzung eines geltenden Vertrages (incl. Umschreibung), aber dann ist die Restlaufzeit einzuhalten.
Will der Erbe den Vertrag nicht fortsetzen, dann erlischt der Vertrag, dann gibt es rechtlich auch keinen Portierungsanspruch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Morgen Leute,

erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.
Ich glaub mittlerweile ist es meiner Mutter recht egal ob sie die Nummer behält, sollte es also funktionieren, umso besser. Ich berichte wie es weiter geht.

@Hans Juergen, hier versucht niemand was zu picken, sondern lediglich an DSL zu kommen.
Der Mensch der den beiden damals den Vodafone Vertrag angedreht hatte hatte auch mit keinem Wort erwähnt, das der analoge Anschluss wegfallen wird, und vorhandenes DSL dann nicht mehr funktioniert.

Dummerweise war ich zu dem im Urlaub. Meine Freude war dann auch suuuuuper groß als die beiden mir erzählt haben das sie bald bei vodafone zu Hause sind, und das ganz billig ist......

Ich hab mich damals nur gefreut das 1&1 nicht rumgezickt hat als wir den DSL Vertrag kündigen wollten, da ja kein Analoganschluss mehr da war -.-

So long,

Wayan
 
@Hans Juergen, hier versucht niemand was zu picken, sondern lediglich an DSL zu kommen.
Das war auch nicht auf dich gemünzt, sondern auf einige andere, die das ganz einfach so vorgeschlagen haben. Auch kann ich deinen Wunsch nach DSL nachvollziehen.
Ich habe dir die Möglichkeiten aufgezeigt, ob es eine Verhandlungslösung gibt, die beide Wünsche vereint, liegt bei dir/euch.
 
das ist ja auch ok, ich wollt's nur erwähnt haben :)

Danke Dir dafür
 

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