Wie lange halten die Relais?

Gut-Drauf

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Hallo,

da ich im WWW die Fritz!Dect 200 von innen gesehen habe und ein Schaltrelais erkannt, stellt sich mir die Frage, wie lange dies halten wird. Ich habe so manche Funktion Zuhause mit Wochenzeitschaltuhren gelöst und habe schon das eine oder andere Relais wechseln müssen. Wenn ich natürlich diese Zeitschaltuhren durch die Fritz!Dect 200 austausche, wäre es schon herb, wenn die Relais nach einem Jahr hin sind.

Hat von euch schon jemand Probleme, dass zwar das Schaltgeräusch zu hören ist, aber ab und an der Kontakt hängt?

Cu, F.

P.S. Ich möchte die Wochenzeitschaltuhren ersetzen, weil diese in erster Linie ungenaue Uhrwerke enthalten. Ich muss diese jeden Monat nachstellen.
 
Hi,

Relais haben i.d.R. um die 10.000 Schaltspiele. Vorzeitige Ausfälle (gerade das Kontakt"kleben") sind zu 99% auf Überlastung (z. B. induktive Lasten) zurückzuführen.

Analoge Schaltuhren laufen netzsynchron. Da die Netzfrequenz bis auf 0,00irgendwas Hertz stabil gehalten wird, braucht man sie normalerweise nicht nachzustellen. Meine Radiowecker z. B. muss ich überhaupt nicht stellen.....

Grüße
Snyder
 
... Wenn ich natürlich diese Zeitschaltuhren durch die Fritz!Dect 200 austausche, wäre es schon herb, wenn die Relais nach einem Jahr hin sind ...
- 24 Monate ges. Gewährleistung
- gegen Aufpreis von 5 € sind 48 Monate möglich

Gesamter Aufwand: Austausch
...
Bleibt natürlich noch das Risiko der Auswirkungen im Gesamtzusammenhang mit den zu schaltenden Endgeräten.
 
Lt Datenblatt sind die Schrack-Relais auf 50.000 Schaltspiele bei Nennlast ausgelegt, wobei die geschaltete Leistung eine entscheidende Rolle spielt. Induktive Lasten, auch Schaltnetzteile können Einschaltströme erzeugen, die um ein Vielfaches über dem Nennstrom liegt.
 
Da die Netzfrequenz bis auf 0,00irgendwas Hertz stabil gehalten wird, braucht man sie normalerweise nicht nachzustellen. Meine Radiowecker z. B. muss ich überhaupt nicht stellen.....
Die Netzfrequenz kann bis zu 1 Hz schwanken, das macht dann bis zu 20 min/Tag aus. Der Radiowecker läuft nicht auf Netzfrequenz, sondern mit dem DCF77-Signal und das kommt von der Atomuhr der PTB in Braunschweig.
 
Hi,

sorry für OT:
im 24 Stunden-Mittel beträgt die Netzfrequenz 50 Hertz plus-minus 0,00 ein paar Zerdrückte. Isso! Zu guten alten DDR-Zeiten war es so, dass die Netzfrequenz so gewaltig geschwankt hat. Deshalb war es nicht möglich, aus dem "Westen" bekommene Digitaluhren (Klappziffern, angetrieben über Synchronmotor) zu nutzen, da diese am Tag bis zu 30 Minuten nach und nachts 20 Minuten vor liefen. Mit den Radioweckern war es genau so. Seit es aber das europaweite Energieverbundnetz gibt, sind diese extremen Schwankungen Geschichte.
Google mal nach "Quartärregelung", da wird das genau erklärt.
An sonsten finde ich es grandios, dass Du so genau weißt, dass meine Radiowecker eine DCF-Uhr drin haben. ;)
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich Dich als Hellseher einstufen. ;)
Ich versichere Dir aber glaubhaft, dass beide Geräte definitiv keine DCF-Uhr drin haben, sondern netzsynchron laufen. Sieht man u.a. daran, dass sie bei Stromausfall per Stützbatterie über einen Taktgeber laufen, der für eine Gangabweichung im Minutenbereich pro Stunde! sorgt.

Grüße
Snyder
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es sinnvoll eine verzögerte Steckdose nachzuschalten, damit das Relais der FritzDect 200 schon geschlossen ist, wenn die Schaltnetzteile zugeschaltet werden? Sie werden beim Ausschalten halt über das FritzDect 200 sofort getrennt. Die Gesamtbelastung liegt bei max. 4A, aber es sind halt zwei Schaltnetzteile dabei! Bei einer Wochenschaltuhr war das Relais nach ein paar Monaten verbrannt!

Cu, F.
 
Die verzögerte Steckdose könnte die Einschaltbelastung verringern, ausgeschaltet wird immer sofort. Wenn in der nachgeschalteten Steckdose ebenfalls ein mechanisches Relais verbaut ist, kommst du vom Regen in die Traufe.
 
@eigs: Coole Idee!
Einfach ein Steckernetzteil in die Fritz!Dect 200 einstecken (je nach verwendetem Schütz zum Beispiel eines mit 12V, z.B. also ein altes Fritz!box Netzteil :)), dessen Spannung dann das Schütz ansteuert, welches mit einer hohen Last problemlos umgehen kann (Entstörung nicht vergessen: Funkenflug zerstört auf Dauer jedes Schütz/ Relais!!), und ggf. auch noch leicht ersetzbar ist.
 

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