Unitymedia, VoIP, PowerLine LAN

futurelike

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Hallo Zusammen,

bezüglich einer IT/TK Installation bei einem Freund im Haus benötige ich etwas Feedback und Unterstützung:

Szenario:
Haus, 4 Etagen, jede Etage hat eine eigene PowerLine LAN Einspeisung in der Elektro UV der Etage. Von jeder PowerLine Einspeisung führt ein CAT6 Kabel in den Keller in einen Netzwerkschrank wo sie auf einer Patchbay ankommen. Hier steht eine Fritzbox 6390 mit fester IP (IPv6) von Unitymedia (100Mbit Anbindung) und soll alle Etagen mit Internet und VoIP versorgen.

EG wird separat bewohnt, OG und 2 DG Etagen bilden die zweite Wohnung. Also zwei IP Netze.

Verfügbare Geräte im Netzwerkschrank: 1x Fritzbox Cable 6390 (feste IPv6), 1x HP 1810 Pro Curve managed Switch (8-port), sowie eine Fritzbox 7390 eventuell als Router/Firwall/TK Anlage

Frage: Kann ich via VLAN die Netze trennen und trotzdem VoIP priorisieren? Wie würdet Ihr das ganze patchen?
IP Telefone hängen im PowerLine LAN, 1x EG und 3x OG/DG.

Bin für Tipps und Ratschläge dankbar, da nicht so richtig firm in routing und switchen.
 
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Ein eigenes VLAN kannst Du nicht mit Fritzboxen aufbauen, Du solltest aber auch ohne auskommen.

Die 7390 hängst Du als weiteren Router an den Gastzugang der 6360 (eine "6390" gibt's nicht), dann hast Du zwei Netze (via 6360 und 7390) an die Du die passenden LAN Kabel hängst. Wenn Du für beide Netze mehr als drei Kabel hast brauchst Du noch einen zweiten Switch.

Wenn ein Kabel zu zwei verschiedenen Netzen geht, lässt sich das so nicht umsetzen. Dann brauchst Du entweder Hardware mit der Du VLAN nutzen kannst, alternativ kannst Du für das zweite Netz ggf. mit WLAN Repeatern und arbeiten. Oder Du baust vom Keller zwei PowerLAN Netze auf.

Soweit ein paar erste Ideen.
 
hallo andiling,

danke schon mal für die ersten Ideen. 5 CAT6 Kabel kommen aus den Stockwerken im Keller an, 1x EG (Wohnung 1) und 3x OG (Wohnung 2), 1x Reserve (für später geplantes Büro).

Ich habe ja noch den HP 1810 managed Switch, den würde ich in zwei VLAN aufteilen so das ich die zwei Wohnungen getrennt bekomme mit je einem IP Adressraum. Frage wäre, wie bekomme ich das dann auf die 6360 mit der festen IPv6 Adresse.

Alternativ zur FB 7390 könnte ich noch einen VLAN tauglichen Router, CISCO RV215W Wireless N VPN Firewall, bekommen. Wäre dies hilfreicher? Auf beiden Netzen laufen auch IP Telefone.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gerade beim recherchieren zu diesem Thema gelesen, dass man den Port 4 an der 6360 in den "bridged" Mode schalten sollte um dann daran die 7390 mit Port 1 an zu schließen. Also nicht am Gastzugang anschließen, da man dort die zugeteilten IP Adressen nicht beeinflussen, bzw. ändern und anpassen kann.

Sehe schon, das wird alles noch eine größere Herausforderung.....
 
OK, ein bisschen mehr verstanden... Du willst das VLAN statisch aufbauen, das klappt.

Der HP ist ein Layer 3 Switch und beeinträchtigt IPv6 (Layer 2) insoweit nicht.

Die 7390 entfällt ja dann? (Das mit der IP des Gastzugangs wäre egal weil die 7390 als Router gearbeitet hätte.)
 
Das ganze ist zur Zeit in der Umsetzung. Der Techniker von UM war noch nicht da um die neue Hausinstallation vor zu nehmen. Könnte sein das die feste IP auch ein IPv4 ist. Das weiß ich noch nicht.

Aber richtig ist das ich das VLAN statisch aufbauen möchte. Konfiguration also: Bei der 6360 an bridged Port 4 den CISCO Router anschließen, an dessen Port 2 und 3 der HP Switch hängt mit jeweils einem VLAN für jede der 2 Wohnungen, richtig?

Schick wäre dann an Port 4 des CISCO ein Medien NAS auf das beide Netze zugreifen können.

Sollte das Probleme bereiten kann ich immer noch den Vorschlag von Dir oben mit der FB 7390 am Gastzugang als B Lösung umsetzten.
 
Evtl. könntest du auch mit OpenWrt Routern arbeiten. OpenWrt soll VLAN-Konfiguration können..
 
Hab das Thema mal schematisch dargestellt, und hoffe das es so funktioniert:
(das zweite Bild ist das Richtige)
 

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Wenn Du die 6360 in den Bridgemodus versetzt kannst Du die UM Telefonie nicht mehr in Deinem LAN nutzen, da das Netz der FB - wo weiterhin die Telefonie abgewickelt wird - nicht mehr erreichbar ist.
 
Hallo andiling,

Wenn Du die 6360 in den Bridgemodus versetzt kannst Du die UM Telefonie nicht mehr in Deinem LAN nutzen, da das Netz der FB - wo weiterhin die Telefonie abgewickelt wird - nicht mehr erreichbar ist.

Das heißt also den Cisco direkt einfach auf einen Port (vorzugsweise Port 1) an der 6360 stecken, ohne Bridgemodus, dann funktioniert die Konstellation?
 
Wobei das Problem sein wird, dass die 6360 im Zusammenhang mit statischer IP sich nicht anders konfigurieren lassen wird.
 
Die 6360 im Betrieb mit statischer IP wird eh stark von UM in der Funktion eingeschränkt. Firewall, Wlan und einige ander Kleinigkeiten sind abgeschaltet und lassen sich auch nicht aktivieren. Daher auch die Einbindung des Cisco um hier wieder eine Firewall vor den Netzen zu haben. Der Router lässt sich sehr umfangreich konfigurieren:

http://www.cisco.com/c/dam/en/us/td/docs/routers/csbr/rv320/administration/guide/de/rv32x_ag_de.pdf

Ich hoffe das ich alles damit kommende Woche zum laufen bekomme. VoIP Telefone die zur Anwendung kommen sind 4x Gigaset C430 IP und 1x Gigaset DE310 IP. Rest wie in der Schematik dargestellt.
 
Ggf. kommst Du auch ohne statische IP und mit DDNS aus?
 
Käme ich gegebenen Falls auch aus, nur wird der Anschluss jetzt erst mal so von UM kommende Woche bereit gestellt. Eine Änderung von statischer zur dynamischer IP beansprucht wieder mindestens eine weitere Woche, da diesbezüglich von UM geänderte Verträge und eine geänderte Schaltung des Kabelzugangs erfolgen.
 
Also:

Die Anlage läuft nun wie angedacht. Fritzbox Cable 6360 mit fester IP (Modem und VoIP Anlage) -> (Router & NAT Firewall) Cisco Router RV320 spannt 2 VLAN's auf (zwei getrennte IP Netze ohne Konnektivität unter einander) -> HP 1810-8G Pro Curve managed Switch verteilt diese auf entsprechend segmentierte Ports -> 4 Haus Etagen mit jeweils einem Powerline LAN (Einspeisung je Etage mit devolo dLAN 200 AVpro DINrail) -> devolo dLAn AVpro 500+ Adapter (VLAN tauglich).

Einzig VoIP muss ich noch einrichten, bzw. NAT Firewall des Cisco entsprechende Ports frei geben damit man auch "nach Hause" telefonieren kann und umgekehrt.

Wichtig zu wissen ist das alle Netzwerk Geräte VLAN unterstützen müssen um das VLAN Tag weiter zu leiten. Sprich vom Router über den Switch, die dLan Adapter bis hin zum IP Telefon.
 
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