Tja, man sieht dass sich bei Nikotel doch etwas tut.
Damit es sich rentiert muss man - zieht man nur Gespräche ins deutsche Festnetz heran - mehr als 1048 Minuten (knapp 17 1/2 Stunden) monatlich telefonieren. Wenn man den derzeit günstigsten Anbieter GMX bei Gesprächen ins deutsche Festnetz - GMX - zum Vergleich heranzieht sind es sogar 1990 Minuten (gut 33 Stunden).
Wenn man das zudem mit der Lebenslang-Flatrate vergleicht für 999,- dann sind das also gut 50 Monate, sprich nach gut 4 Jahre rentiert sich dann die Lebenslang-Flatrate.
Gleichwohl gilt auch hier:
"wird eine regelmäßige Überschreitung der durchschnittlichen Telefondauer aller nikotel Kunden um 100% angenommen"
Wieviele Minuten telefoniert denn der durchschnittliche Nikotel Kunde? Denn nur so kann ich doch überhaupt abschätzen, wann ich mit einer Kündigung rechnen muss. Viele User nutzen doch nicht nur Nikotel sondern parallel auch andere VoIP-Provider oder nach wie vor Ihren normalen Telefonanschluss. Daher kann es ja sein, dass der durchschnittliche Nikotel-Kunde im Monat nur 30 Minuten telefoniert. Oder sind es 30 Stunden oder...?
"Das Betreiben mehrerer paralleler Anschlüsse (Lines) ... ist nicht gestattet": wie stellt Nikotel sich das vor. Viele haben doch 2 oder mehr VoIP-Endgeräte: SIPPS auf dem PC, einen Adapter mit dahinter angeschlossenem analogen Telefon, ein VoIP-Telefon. Die sind doch in der Regel gerade mit ein und demselben Account programmiert, damit sie auch alle geichzeitig klingeln oder damit Vater und Tochter gleichzeitig telefonieren können. Bei Arcor mit ihrer Telefonflatrate gibt es diese Beschränkung m. W. ja auch nicht.