Potsdam (AFP) - Telefongespräche über das Internet verursachen grundsätzlich deutlich weniger Kosten als in den klassischen Telefonnetzen: Die schnelle Übertragung von Daten-Sprachpaketen ist einfach billiger als die Sprachübertragung per Kupferkabel. Allerdings können Voice-over-IP-Anbieter diesen Kostenvorteil nur teilweise ausschöpfen und an ihre Kunden weitergeben. Verbraucher, die sparen wollen, müssen deshalb genau auf die Tarife schauen.
Gespräche von und zu normalen Festnetztelefonen oder Handys werden bis zum nächsten Internet-Netzübergang über normale Telefonleitungen geführt, wofür deren Betreiber die üblichen Kosten verlangen. Weil die Netzübergänge noch rar gesät sind, wird ein Großteil der Internettelefonate ins Festnetz tatsächlich ganz klassisch vermittelt. Netzinterne Gespräche gibt es dagegen durchweg zum Minuten-Nulltarif, nicht jedoch in jedem Fall ohne Grundgebühr.
Der Internetprovider Broadnet-Mediascape schlägt für VoIP monatlich 9,99 Euro auf die Rechnung auf und langt insbesondere bei Auslandsgesprächen kräftig zu. Nach Südamerika, Südafrika oder Neuseeland kostet die Minute bis zu 188,5 Cent. Call-by-Call-Gespräche schlagen hingegen oft nur mit Gebühren zwischen 2,1 und 5,3 Cent zu Buche. Günstig bei Broadnet-Mediascope sind hingegen innerdeutsche Telefonate ab einem Cent pro Minute.
Ein Cent kosten innerdeutsche Gespräche ins Festnetz auch beispielsweise bei 1&1, Bellshare oder Freenet. Bei Gesprächen ins deutsche Handynetz sind alle VoIP-Anbieter dagegen deutlich teurer als der billigste Call-by-Call-Anbieter, der 16 Cent verlangt. Für zwei Cent nach China telefonieren kann man bei Bellshare und Purtel über das Internet - oder eben ganz klassisch per Call by Call. Besonders günstig ist Freenet bei Gesprächen zu Handys in viele europäische Staaten. Der Anbieter verlangt hier durchgehend 4,9 Cent pro Minute, wo Call-by-Call-Anbieter drei- bis viermal so viel kassieren.
Wer das Ganze angesichts des Tarifdschungels erst einmal ausprobieren will, muss nicht gleich ganz umsteigen - der Festnetz-Telefonanschluss muss bei den meisten DSL-Breitbandanschlüssen ja ohnehin beibehalten werden. Und DSL ist in der Regel Voraussetzung für die Internettelefonie. VoIP-Einsteiger können sich zunächst einmal kostenlose Software wie etwa X-Lite oder Skype herunterladen, einfach einen Kopfhörer mit Mikrofon an ihren Rechner anschließen und losplaudern.
Gespräche von und zu normalen Festnetztelefonen oder Handys werden bis zum nächsten Internet-Netzübergang über normale Telefonleitungen geführt, wofür deren Betreiber die üblichen Kosten verlangen. Weil die Netzübergänge noch rar gesät sind, wird ein Großteil der Internettelefonate ins Festnetz tatsächlich ganz klassisch vermittelt. Netzinterne Gespräche gibt es dagegen durchweg zum Minuten-Nulltarif, nicht jedoch in jedem Fall ohne Grundgebühr.
Der Internetprovider Broadnet-Mediascape schlägt für VoIP monatlich 9,99 Euro auf die Rechnung auf und langt insbesondere bei Auslandsgesprächen kräftig zu. Nach Südamerika, Südafrika oder Neuseeland kostet die Minute bis zu 188,5 Cent. Call-by-Call-Gespräche schlagen hingegen oft nur mit Gebühren zwischen 2,1 und 5,3 Cent zu Buche. Günstig bei Broadnet-Mediascope sind hingegen innerdeutsche Telefonate ab einem Cent pro Minute.
Ein Cent kosten innerdeutsche Gespräche ins Festnetz auch beispielsweise bei 1&1, Bellshare oder Freenet. Bei Gesprächen ins deutsche Handynetz sind alle VoIP-Anbieter dagegen deutlich teurer als der billigste Call-by-Call-Anbieter, der 16 Cent verlangt. Für zwei Cent nach China telefonieren kann man bei Bellshare und Purtel über das Internet - oder eben ganz klassisch per Call by Call. Besonders günstig ist Freenet bei Gesprächen zu Handys in viele europäische Staaten. Der Anbieter verlangt hier durchgehend 4,9 Cent pro Minute, wo Call-by-Call-Anbieter drei- bis viermal so viel kassieren.
Wer das Ganze angesichts des Tarifdschungels erst einmal ausprobieren will, muss nicht gleich ganz umsteigen - der Festnetz-Telefonanschluss muss bei den meisten DSL-Breitbandanschlüssen ja ohnehin beibehalten werden. Und DSL ist in der Regel Voraussetzung für die Internettelefonie. VoIP-Einsteiger können sich zunächst einmal kostenlose Software wie etwa X-Lite oder Skype herunterladen, einfach einen Kopfhörer mit Mikrofon an ihren Rechner anschließen und losplaudern.