Fritz!Box fon mit bestehendem Router betreiben

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chrbarth

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26 Jan 2005
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Hallo zusammen.

Habe folgendes Problem:

Ausgangssituation:
- bestehender T-DSL-Anschluss mit T-Online an ISDN
- DSL-Modem: Altes Siemens Modem, das mal von der T-Com vertrieben wurde.
- Router: US Robotics USR8000A mit Print-Server, Wahleinheit und 4-Port Switch.
- Daran angeschlossen: 2 PC(über Kabel) und 1 W-LAN Access-Point fürs Notebook

-Am NTBA ist ein ISDN-Telefon und eine Telekomanlage angeschlossen mit analogen Ports, aber ohne internem SO-Bus

- An der Telefonanlage sind ein analoges Telefon und ein Fax angeschlossen

Wunschsituation:
- T-DSL soll bestehen bleiben, aber mit 1&1 Flatrate
- T-Online dsl flat wird umgestellt auf T-Online-by-Call
- Fritz!Box fon soll direkt am Splitter angeschlossen werden, danach der bestehende Router
- ALLE ausgehende Telefonate sollen per VoIP geführt werden
- Es sollen zwei Telefonate gleichzeitig möglich sein
- Da das alte T-Online-Email-Postfach noch besteht, sollen diese Emails auch per DSL runtergeladen werden
- Faxe können auch über das Telefonnetz gesendet werden (ist der Versand über VoIP überhaupt möglich?).

Es sollen, wenn möglich alle Geräte weiter verwendet werden können. Das ISDN-Telefon ist allerdings nicht so wichtig, das es wahrscheinlich eh nicht mehr angeschlossen werden kann.

Wie ich den Router mit der Fritz!Box fon verbinde ist mit klar. Was mir Probleme macht ist, dass mir nicht ganz klar ist, wie ich die Wahleinheit am Router abstelle, bzw. so einstelle, dass sie mit der Fritz!Box funktioniert.

Bei der Fritz!Box hätte ich die die Option aktiviert, dass sie sowohl als Router, als auch als Modem funktioniert, so dass man sich noch mit der T-Online Software einwählen kann, um die Emails abzurufen.

Nur wie ich das mit der Telefonie hinkriegen soll, ist mir noch nicht so ganz, bzw noch gar nicht klar.

Ich hoffe, jemand kann mir helfen. Ist nicht für mich, sondern einen Bekannten. Ich selber hätte mir wahrscheinlich neue Hardware gekauft, um dem Ärger etwas aus dem Weg zu gehen, aber möchte so weit es möglich ist, alle seine Geräte weiter verwenden.

Danke schon einmal!


Christian
 
http://www.usr.com/support/s-networking/s-networking-docs/8000a-online-manual/three.html
Dort ist das Handbuch des Routers. Stelle in Setup/WAN auf Static IP:

IP: 192.168.178.19
Mask: 255.255.255.0
Gateway: 192.168.178.1

Du kannst Dich entscheiden, ob Du die FBF mit DSL Modem nimmst, oder das alte DSL-Modem weiter verwendest und die FBF.ata anschaffst. Vom weiteren Vorgehen ist das egal.
In der FBF werden die Zugangsdaten eingetragen und unter Portweiterleitungen alle Ports auf 192.168.178.19 weitergeleitet. Damit ist der alte Router für alle Weiterleitungen und Portblocks weiterhin zuständig, bloß die Ports für VoIP krallt sich die FBF automatisch.

Zum T-Online Postfach: Vergiß die Einwahl über T-Online. Kann man zwar machen, abe: T-Online hat ein Webfrontend (muß man bloß freischalten), über das man an die Mails rankommt - egal, welchen Provider man benutzt. Es gibt Programme, wie z.B. web2pop, die die eMails im Hintergrund über das Webfrontend holen und lokal einen Popserver simulieren - damit kann man mit jedem gängigen eMail-Programm die Mails auch dann von T-Online holen, wenn man gar nicht über t-Online drin ist (habe ich schon vor 2 Jahren so gemacht, als ich mit einem halben Jahr Übergangszeit mein t-Online auflöste)

Alle ausgehende Telefonate (außer Notrufe und wenn explizit call-by-call Anbieter vorweg gewählt werden) gehen über den ersten in der FBF-Konfiguration eingetragenen Anschluß - trage da den VoIP ein und erst als zweites den Analogen oder ISDN-Anschluß.

Für 2 Telefonate gleichzeitig: Codec-Reihenfolge in der FBF ändern. Gibt hier im Forum fertige Images, von denen Du einfach eines als "Firmwareupdate" auf die FBF spielst.

Faxe gehen oder gehen nicht, das ist von Anbieter zu Anbieter verschieden. Ausprobieren.

Intern ISDN-Telefone anschließen geht erst mit der FBF fon S0, die im II.Quartal erscheint.

Bis hierhin ist eigentlich alles mit einer Ausnahme einfach und man kann wenig falsch machen. Jetzt kommt die Ausnahme:
Portweiterleitung...
Ich habe oben so ganz lapidar geschrieben, alle Ports sollen von der FBF an den Router weitergeleitet werden...
Angeblich geht das, indem man Port 0 auf den Port 0 der gewünschten IP weiterleitet - die fbf warnt, daß dies gefählich sei (logisch - der dahinter liegende Rechner liegt nun ohne auch nur rudimentäre Firewall im Netz - was, wenn es sich um einen Router mit eigener Firewall handelt, ja gewünscht ist).
Bloß funktioniert das nicht, diese Weiterleitung wird von der FBF nicht aktiviert... das ganze funktioniert nur manuell per telnet, indem man eine Konfig ändert. Dazu muß man folgendes Schritt für Schritt ausführen:
Telnet autostart installieren (image hier im Forum suchen, uploaden, danach läuft telnet automatisch).
DOS-Eingabeaufforderung starten.
"telnet fritz.box" eingeben, danach das passwort (es sollte eins in der Weboberfläche gesetzt sein)
danach "cd var" -enter - "cd flash" - enter - "nvi ar7.cfg" - enter
eingeben.
In der Datei nach "forwardrules = "TCP 0.0.0.0:0 0.0.0.0:0 ..." stöbern
Wenn gefunden die Taste "i" für insert modus drücken und die Zeile und die folgende auf
"tcp 0.0.0.0:0 192.168.178.19:0"
"udp 0.0.0.0:0 192.168.178.19:0"
ändern.
Escape drücken
":w" +enter drücken
":q" drücken
nach dem Schreibvorgang die Box neu starten (z.b.Stecker ziehen)
Zusätzlich kann man unter Portweiterleitungen im Menue noch die Weiterleitungen für die GRP und ESP Protokolle auf den Router einrichten (ich brauche das bei mir z.B. für VPN)

Damit erfüllt die FBF alle Deine Anforderungen, nur ISDN-Telefon weiter verwenden wird erst mit der neuen FBF fon S0 möglich sein. Ob es sich lohnt, darauf zu warten, ist eine andere Frage.
 
Nutze auch einen USR8000.

Habe die FBF WLAN einfach zwischen Splitter und Router gesteckt.

Am Router habe ich die Zugangsart umgestellt (von PPOE auf Adresse automatisch beziehen, Häckchen bei reconnect)

Ohne weitere Änderungen oder Einstellungen fuktioniert jetzt das gesamte Netzwerk, auch Zugriff auf die FBF ist problemlos möglich.

Alle meine Geräte stehen auf "Einstellungen automtisch beziehen", die FBF befindet sich in den Netzwerkeinstellungen im Auslieferzustand (bis auf Nutzerkennung "Arcor" natürlich)

Nutze die ganz neue FBF Firmware 08.03.29

Gruß

Klaus
 
Du hast Recht, solange man nicht Filesharing oder Webserver oder Filetransfer in Instant Messagern oder Telefonie via IM oder VPN Einwahl oder sowas benötigt, reicht das automatische Verfahren - alles einfach auf IP per DHCP holen - völlig aus.

Irgendwann kommt aber vielleicht der Wunsch, dass diese Programme laufen sollen.

Ich würde den Router deshalb nie eine dynamische IP beziehen lassen, sondern immer eine statische (hierfür muß man ja sonst nix ändern). Es ist zwar wahrscheinlich, daß der Router als einzig angeschlossenes Gerät immer die 192.168.178.20 zugewiesen bekommt, falls ein Gerät aber mal neu startet, kann es im Ausnahmefall auch mal die .21 oder .22 werden. Eine in der FBF eingerichtete Portweiterleitung auf den Router geht dann ins Leere - wenn man das das erste mal erlebt, kann man unter Umständen länger nach dem Fehler suchen (leidvolle eigene Erfahrung), deshalb nimm ruhig die feste IP, ist ja nicht wirklich komplizierter als die dynamische -Werte habe ich ja im Artikel oben genannt.

Wenn Du einen Port (z.B. Port 80 TCP, wenn Du einen Webserver auf Deinem Rechner installiert hast) nach außen freigeben willst, machst Du das dann in der FBF unter Portweiterleitungen und leitest auf den Router weiter (und da ist eben eine sichere feste IP von Vorteil). Danach musst Du den Port noch im Rouerr an den Webserver auf Deinem Rechner weiterleiten (deshalb sollte der auch eine feste IP bekommen, lasse Dir einfach eine dynamische zuweisen, damit Du weist, was er gerne für IP/Mask/Gateway hätte, stelle diese Werte fest ein, bis auf die IP, bei der die letzte Zahl eine niedriger (solange sie >1 bleibt) oder 50 größer ist, damit sie nicht in dem DHCP Server-Bereich liegt.

Portweiterleitungen für Filesharing oder IM gehen dann genauso wie für den Webserver.

Bei der im Beitrag oben von mir beschriebenen Variante mit Änderung der ar7.cfg muß man sich nach der Ersteinrichtung für das Weiterschalten irgendwelcher Ports halt nur noch um die Einstellungen des Routers kümmern - die FBF ist sozusagen "transparent" geworden. Auch wenn es auf den ersten Blick verwirrend scheint, einmal eingerichtet ist es viel handlicher. Vielleicht schreibt ja jemand ein Skript, das man nur als "Pseudo-Firmware-Upgrade" uploaden muß, um diese Einstellungen zu ändern. Würde sicher für Neulinge besser sein (ich hatte bei meinen ersten Versuchen, per telnet in der ar7.cfg rumzufuschen auch ziemliche Unsicherheit)

Wie von klaussc schon gesagt, es geht auch alles automatisch, aber feste IP´s haben eben Vorteile bei Portforwarding (wenn man es braucht).
 
Andre schrieb:
sondern immer eine statische (hierfür muß man ja sonst nix ändern). Es ist zwar wahrscheinlich, daß der Router als einzig angeschlossenes Gerät immer die 192.168.178.20 zugewiesen bekommt, falls ein Gerät aber mal neu startet, kann es im Ausnahmefall auch mal die .21 oder .22 werden. Eine in der FBF eingerichtete Portweiterleitung auf den Router geht dann ins Leere -

ist eigentlich interessant:

ich nutze IP-Vergabe per DHCP (also sozusagen den Automatikmodus) in einem klitzekleinen Netzwerk - seltsmerweise (oder glücklicherwiese) werden den einzlnen Geräte immer diesselben Adressen gegeben, somit funktioniert auch mein ftp/web-server - auch die anderen eingehenden Ports sind stets funktionsfähig.

ist das Zufall? oder werden die Adressen sogar gezielt etwa anhand der MAC vergeben?
 
Das kommt drauf an...
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß fast immer die gleiche Zuordnung entsteht. Ich gehe nicht davon aus, daß sich jeder Router gleich verhält. Möglicherweise merkt sich Dein Router die IP-MAC Paarung - wie es sinnvoll ist. Ich habe allerdings definitiv schon DHCP-Server erlebt, die das nicht taten, sondern bei jeder neuen Anfrage die nächste freie IP vergaben - und eine freigewordene erst nach 15 Minuten wieder neu benutzten.
Beim letzten Neustart, den ich mit dynamischer Zuweisung von der FBF an die angeschlossenen Geräte hatte, hat mein Draytek seltsamerweise von der FBF die 192.168.178.22 als IP zugewiesen - statt der üblichen ...20. Und ich habe mich gewundert, warum mein Server von außen nicht ansprechbar war... Seitdem verwende ich nur feste IP´s. Gerade bei kleinen Netzwerken ist das ja kein Problem. Einzig mein nur gelegentlich angeschlossenes Notebook bekommt seine IP via DHCP. Da es aber das einzige Gerät ist, das via DHCP die IP bekommt und ich den Adresspool für DHCP auf der gigantischen Größe von 1 IP halte, ist selbst da die IP im lokalen Netz ziemlich vorhersehbar ;-)
 
@Andre
Zu deiner Anleitung habe ich ein paar Fragen.
1. Die FBF (192.168.0.1) ist die Verbindung zum Internet. Eingehende Nachrichten werden aufgrund der Komplettportweiterleitung an den Router 192.168.0.19 weitergeleitet. Hier soll jetzt die Firewall greifen. Für die Firewall kommen diese Pakete aber nicht mehr aus dem Internet sondern aus dem internen Netz, in dem Fall von 192.168.0.1. Im Normalfall sind Firewalls bei Nachrichten aus dem internen Netz wesentlich weniger abgesichert als bei einer direkten Verbindung in's Internet. Habe ich das so richtig verstanden?
2. Da die FBF als Gateway eingetragen ist, findet dort auch das NATing statt?
3. Persönlich habe ich eine FBFW. Wenn ich jetzt Geräte per wireless anbinde, laufen die Verbindungen doch überhaupt nicht mehr durch den Router - oder wie darf ich mir das vorstellen?

Danke schon einmal
Holger

P.S. Bei dynamischen DHCP hängt die Vergabe von IP-Adressen von der Lease-Time ab (je nach Einstellung gibt es Schwankungsbreiten zwischen wenigen Minuten bis zu mehreren Tagen).
Nach der Vergabe einer IP merkt sich DHCP zusätzlich die dazugehörige MAC-Adresse. Kommt es zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu einer IP-Anforderung, schaut DHCP zuerst in seine MAC-Tabelle, ob diese MAC, die eine IP anfordert, schon mal eine IP aus dem Pool hatte. Ist dem so - und ist die lease-time noch nicht abgelaufen, wird die gleiche IP vergeben. Im anderen Fall wird eine neue IP aus dem Pool genommen.
 
hm...

Dein Fall liegt anders.

Im obrigen Beispiel ging es um eine FBF ohne W. Dort wäre die FBF das Gerät, dass sich ins Netz einwählt, der Router bekäme am WAN-Port von der FBF eine IP zugewiesen (192.168.178.20 automatisch oder man wählt halt was anderes aus dem Bereich).
Wie gesagt, FBF hängt am WAN-Port des Routers (die FBF ist sozusagen "Internet" für den Router) - die anderen Computer liegen an den internen LAN-Ports des Routers, dieser weist den angeschlossenen Computern IP´s (i.d.R. 192.168.0.xxx) zu. Für diese Rechner ist der Router Firewall (naja, wie im Heimbereich üblich nur für eingehende Pakete), die von der FBF zugewiesene Adresse ist für den Router "das Internet" (vorausgesetzt, die FBF ist am WAN Port. Wenn Du sie an einem LAN-Port anschließt, hast Du den Router zu einem reinen Switch degradiert, dann solltest Du natürlich nicht alle Ports der FBF irgendwohin weiterleiten).

zu 2:
Wenn wie oben erläutert verbunden, macht FBF NAT für den Router und der Router NAT für die angeschlossenen Rechner...

zu 3:
Richtig. Und wenn der Router als solcher arbeitet, kannst Du von via Wireless angekoppelten Rechnern nicht auf die hinter dem Router liegenden Rechner zugreifen (außer via gezielter Portfreigaben z.B. für FTP im Router). Das ginge sonst nur, wenn Du den Router zum Switch degradierst und in der FBF "Alle Rechner liegen im gleichen Netzwerk" anwählst.
 
So hallo noch einmal!

Erstmal vielen herzlichen Dank für die vielen Antworten! Morgen werde ich zu meinem Bekannten gehen, und versuchen die Fritz!Box FON so zu installieren.

Wie schwer wäre es denn, die Fritz!Box FON HINTER den schon angeschlossenen Router zu hängen? Hab hier zwar schon ein bisschen rumgeforscht, aber noch nichts hilfreiches gefunden.
 
Die FBF hat ein Bandbreitenmanagement, das die VoIP Gespräche bevorzugen soll, hängst du sie hinter den Router funktioniert das nicht mehr.
 
klaussc schrieb:
Die FBF hat ein Bandbreitenmanagement, das die VoIP Gespräche bevorzugen soll, hängst du sie hinter den Router funktioniert das nicht mehr.
Das ist nicht zwingend so. Dazu müsste man wissen, ob die FB ToS (Type of Service) signalisiert und ob der Router das beachtet.

Die FB beachet es jedenfalls, wenn ich es in meinem Asterisk-Server setze.

Udo

PS: Ansonsten verschiebe ich das jetzt mal in den ATA-Bereich, weil die FB Fon sich ja wie eine ATA verhalten soll.
 
udosw schrieb:
klaussc schrieb:
Die FBF hat ein Bandbreitenmanagement, das die VoIP Gespräche bevorzugen soll, hängst du sie hinter den Router funktioniert das nicht mehr.
Das ist nicht zwingend so. Dazu müsste man wissen, ob die FB ToS (Type of Service) signalisiert und ob der Router das beachtet.

Die FB beachet es jedenfalls, wenn ich es in meinem Asterisk-Server setze.

Udo

PS: Ansonsten verschiebe ich das jetzt mal in den ATA-Bereich, weil die FB Fon sich ja wie eine ATA verhalten soll.

So wie ich das verstanden habe, wird beim QoS "lediglich" die Priorität der VoIP-Pakete geändert (weiß jemand zufällig wieviele Prioritätsstufen es gibt?). Die FBF soll dagegen den tatsächlichen VoIP-Verkehr steuern, berücksichtigt wird dabei die Bandbreite des verwendeten Anschlusses, Anzahl der Gespräche usw., ein Eingriff in den Datenverkehr, der über das Setzen eines Bits sicher hinaus geht. Ob im Ergebnis, also mit einer Priorisierung der VoIP-Pakete an einem geeigneten Router das Gleiche erreicht wird, kann sicherlich nicht so einfach beantwortet werden.

Wie verhält sich ein Router wenn er solche Pakete erhält? Wie lange wartet er auf Antwort aus dem Netz, bevor er für einen anstehenden Datendownload "zu macht"?

Die FBF wird mittels Firmwareupdate weiter entwickelt, Probleme bei der Sprachübertragung können mit einem direkten Zugriff auf den Anschluss sicherlich besser gelöst werden. Dies ist auch der Grund, warum ich mir keinen Sipura gekauft habe, hoffe diese Entscheidung war richtig.

Gruß

Klaus
 
wird beim QoS "lediglich" die Priorität der VoIP-Pakete geändert

Eigentlich wird beim QoS einem bestimmten Dienst eine bestimmte Bandbreite zugesichert , z.B. wichtig für Videostreams usw.Die Fritz Fon macht etwas, das AVM TrafficShaping nennt und eher mit Priorisierung zu tun hat.In den Configfiles der FBF werden höhere Prioritäten für bestimmte Typen von Paketen festgelegt ( z.B. VoIP und TCPAck höchste Prio), und der Rest bekommt eine Standard-Priorität.Im Endeffekt sollte es auf's Gleiche hinauslaufen, nämlich dem VoIP Traffic einen bestimmten QoS
garantieren.Man kann es aber nicht justieren in Form einer Bandbreite.
Außerdem habe ich bei mir gemerkt, das dieses nicht wirklich funktioniert
mit der FBF, warum auch immer.Bei viel Traffic fangen die VoIP Gespäche an zu hackern, und das obwohl ich upwards genügend Bandbreite dafür hätte ( 256Kbit up).Ich würde dieses Feature daher vielleicht nicht überbewerten, habe sogar schon gelesen, das man es abschalten soll
für störungsfreies Telefonieren.


Zur DHCP IP Adressen Vergabe der FBF:

Ich habe bei mir festgestellt, das die FBF die IP Adressen nach folgender Methode vergibt:

- das erste Gerät ( z.B. nach Reset auf Werkseinstellungen) bekommt
immer die .20

- jedes weitere Gerät bekommt aufsteigende Nummern ( also .21,.22 usw.)

- eine einmal zugewiesene IP Adresse wird intern in der Box zusammen mit der MAC Adresse des Geräts abgespeichert und ab da immer wieder
genauso vergeben.Es sei denn, man löscht diese Datei, z.B. manuell
über telnet oder durch Reset auf Werkseinstellungen.


Grüße

TWELVE
 
TWELVE schrieb:
wird beim QoS "lediglich" die Priorität der VoIP-Pakete geändert

Eigentlich wird beim QoS einem bestimmten Dienst eine bestimmte Bandbreite zugesichert , z.B. wichtig für Videostreams usw.

Die Fritz Fon macht etwas, das AVM TrafficShaping nennt und eher mit Priorisierung zu tun hat.In den Configfiles der FBF werden höhere Prioritäten für bestimmte Typen von Paketen festgelegt ( z.B. VoIP und TCPAck höchste Prio), und der Rest bekommt eine Standard-Priorität.Im Endeffekt sollte es auf's Gleiche hinauslaufen, nämlich dem VoIP Traffic einen bestimmten QoS
garantieren.Man kann es aber nicht justieren in Form einer Bandbreite.
Außerdem habe ich bei mir gemerkt, das dieses nicht wirklich funktioniert
mit der FBF, warum auch immer.Bei viel Traffic fangen die VoIP Gespäche an zu hackern, und das obwohl ich upwards genügend Bandbreite dafür hätte ( 256Kbit up).Ich würde dieses Feature daher vielleicht nicht überbewerten, habe sogar schon gelesen, das man es abschalten soll
für störungsfreies Telefonieren.




Grüße

TWELVE


Wenn du einem bestimmten Dienst bestimmte Bandbreiten zusichern möchtest, müsstest du aber mit dem betreffenden Gerät kommunizieren. Wenn es sich bei diesem Gerät um einen "vorgeschalteten" Router handelt, müsste es dafür eine Art Protokoll geben???

Das die FBF noch nicht ausgereift ist, habe ich bereits selber feststellen müssen, z.B. erkennt die FBF nicht, wenn ich das Gespräch über "Anlagenkopplung" beende. Lege ich wärend des Freizeichens auf, hält die FBF die Verbindung und "hupt" auf meine Kosten die Handymailbox voll...

Jedoch hat AVM einen sehr guten Ruf, und ich gehe davon aus, das die Firmware noch umfangreiche Anpassungen erfährt, auch im Bezug auf die Trafficsteuerung.

Gruß

Klaus
 
also die Fritzbox hat Traffic Shapening. So wie ich das sehe, wenn ich mal die ein oder andere Konfig-Datei gesehen habe, wird nach Port und Protokoll unterschieden, also auch fuer VoIP ueber die F-Box werden einfach entsprechende VoIP-Ports priorisiert. Dabei werden so wie ich das sehe 4 Stufen genutzt, 0-4 (meine ich) wobei 0 die geringste ist. Ob man so manuel auch noch Stufe 5-99 einrichten koennte weiss ich nicht.
QoS ist was ganz anderes, da wird Bandbreite fuer Programme reserviert. Vorraussetzung halt Hardware, Router der QoS kann, z.B. Fritzbox und auch die Software muss das koennen. Ich weiss garnicht wo das anfaengt, aber zumindest bei WinXP (und 2000 bin ich mir sehr sicher) kann man QoS je Netzwerkkarte aktivieren/deaktivieren. Und wenn man das aktiviert hat braucht man nur noch eine Software welche QoS unterstuetzt. Also ich kenne da kein einziges Programm wo ich bandbreitenmaessig was konfigurieren koennte. Wahrscheinlich kann es der MSN-Messanger, waere auch das einzige Programm welches ich kenne, was ueber UPnP Portweiterleitungen auf einem Router setzten kann - leider hab ich den deinstalliert und QoS genauso wie UPnP deaktiviert weils besser ist.
 
Auch wenn wir jetzt die Funktionsweise der FBF noch nicht genau kennen, würdest du mir doch sicher zustimmen, wenn ich mal vermute, dass die FBF am Besten als erstes Gerät am DSL-Anschluss zu betreiben ist. Ein Router davor würde sicherlich stören, sobald weiterer Traffic anfällt. Zusätzlich ist zu beachten, dass AVM möglicherweise die TS-Funktionen noch erweitert, was also heute gut funktioniert kann morgen schon anders sein.

Hier wurde ja auch schon beschrieben, wie man die FBF (wahrscheinlich) transparent für einen nachfolgenden Router einrichten kann, vielleicht gibts ja auch einmal einen Patch.

Bisher habe ich keinerlei Probleme mit meiner "Reihenschaltung" gehabt, alle Adressen werden automatisch vergeben, Router und FBF vergeben aber immer die selben IP´s, selbst wenn ich den USR8000 mal wieder komplett neu konfigurieren muss, weil er gelegentlich alles vergisst.

Einziges kleines Problem: Ich kann über WLAN der FBF den Printserver des USR8000 Routers nicht erreichen, dazu muss ich meinen Accespoint aktivieren, den ich seit FBF ja sonst nicht mehr brauche.

Gruß

Klaus
 
Für das Printserver Problem gibt es 2 Lösungen:

Entweder hast Du im LAN des USR einen PC laufen, auf dem Du eine eingehende VPN Verbindung einrichtest.Im USR baruchst Du dann nur den Port 1723 auf diesen PC weiterzuleiten, auf dem WLAN Notebook erstellst
Du eine ausgehende VPN Verbindung , Ziel ist die WAN Adresse des USR Routers ( 192.168.178.XXX).Wenn die VPN Verbindung aufgebaut ist,
kannst Du dann ganz normal auf die LAN Adresse des USR Routers drucken.Dafür muß in der eingehenden VPN Verbindung noch ein Haken
gesetzt sein, das der Zugriff auf das lokale Netzwerk gestattet wird.
(Standard=nein)
Oder Du leitest den Printserver Port im USR auf den USR weiter, Ziel für den Druck ist dann die WAN Adresse des USR ( 192.168.178.XXX).
Könnte aber Probleme geben, da das weiterleiten auf sich selber bei
vielen Routern nicht funktioniert bzw. abgelehnt wird.Die Methode mit dem VPN hat sich aber als recht praktikabel erwiesen, um Dateien zwischen
WLAN und LAN zu kopieren, der LAN Router ist durch seine NAT Firewall
ein zusätzlicher Schutz, wenn trotz aller Schutzmaßnahmen doch mal jemand in Dein WLAN gelangen sollte.Beachten mußt Du dabei nur, das der
Transfer zwischen WLAN und USR LAN verlangsamt wird, falls die WAN
Schnittstelle des USR nur 10Mbit beherrscht.Für gelegentliches Kopieren
reicht es aber trotzdem.

Falls Fragen, dann einfach fragen.

Grüße

TWELVE
 
Andre schrieb:
Escape drücken
":w" +enter drücken
":q" drücken
nach dem Schreibvorgang die Box neu starten (z.b.Stecker ziehen)
Zusätzlich kann man unter Portweiterleitungen im Menue noch die Weiterleitungen für die GRP und ESP Protokolle auf den Router einrichten (ich brauche das bei mir z.B. für VPN)

hallo,
wie ihr seht bin neu im Forum ;-) und hoffe ihr könnt mir helfen.

meine BOX --> 7050 WlanFon

also habe alles wie oben beschrieben über Telnet augeführt, hat die Box auch übernommen. WinXP VPN Server, Funktioniert in meinem internen Netz alles wunderbar, nur wenn ich die öffentliche IP verwende geht es nicht.

Die IP Adresse stimmt für TCP und UDP, ebenfalls habe ich ESP und GRP eine Freigabe vergeben. --> funktioniert alles nicht.


wer hat noch eine Idee ??

grüße Steven
 
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