Hi betateilchen,
LDAP geht zurück auf X.500 - wenn ich mich recht erinnere 1983 von der CCITT entwickelt. Das Anliegen war es damals, Daten sinnvoll zu halten und standardisiert abfragen zu können. Nachdem X.500 viel zu komplex war, wurde es stark abgespeckt - daraus ist dann LDAP geworden (lightwight directory access protocol).
Am Endeffekt ist es ne einfache und (wie gesagt) standardisierte Möglichkeit, Daten zu halten und wiederum abzufragen. Die sicherlich heutzutage gängigste und bekannteste Implementierung (wenn auch mit Abweichungen) ist Active Directory.
Häufig werden da Mitarbeiterdaten oder auch credentials hinterlegt, um ne Authentisierung durchzuführen. Richtig kompliziert wird's dann, wenn einige LDAPs miteinander synchronisiert werden müssen - z.B. hast Du Deine ganzen Mitarbeiterdaten in einem LDAP und Du willst das ganze in's AD bringen. Prost Mahlzeit.
Unter Linux verwendest Du am besten openldap. Mit dem Howto ist das so ne Sache - auf deren Seite steht ne Menge dazu, aber das hat schon alles Schmackes.
Wenn Du was schnelles brauchst und mal sehen willst, wie so was tut, ist es fast am besten, n AD aufzusetzen und Dich daran dann anzuflantschen (z.B. ldapbrowser) - damit siehst Du am schnellsten, was das ist.
Wozu brauchst Du's denn?
Gruß,
Rob