US-Regulierungsbehörde verlangt von VoIP-Anbietern Notrufmöglichkeit
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/59722
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pfeffer schrieb:So könnten alle VoIP-Provider eine Stelle betreiben, die abhebt, wenn die 112 gewählt wird, fragt, wo man sich befindet und entsprechend weiterverbindet.
pfeffer schrieb:Ich benutze meinen VoIP-Anschluss praktisch nur von zu Hause. Da sollte es erstmal gar kein Problem sein, einen Notrufmöglichkeit vorzusehen. Ja, für 032-Nummern müssen sie sich etwas einfallen lassen. So könnten alle VoIP-Provider eine Stelle betreiben, die abhebt, wenn die 112 gewählt wird, fragt, wo man sich befindet und entsprechend weiterverbindet.
Gruß,
Pfeffer.
Sind diese denn überhaupt allg. zugänglich? Je nach Hardware kann ich dann den Notruf explizit auf diese routen, siehe meine Frage hier http://ip-phone-forum.de/forum/viewtopic.php?t=17349Eifel schrieb:Wer hat denn schon die Amtsrufnummer seiner örtlichen Leitstelle zu Hause ständig neben dem Telefon liegen? (Wer hat sie denn überhaupt???)
Hier reicht doch eigentlich eine Vernetzung/Weiterleitung untereinander. Als ich das letzte Mal einen Krankenwagen benötigte, hab ich in Panik erst die 110 gewählt. Prima, dann zu hören, dass ich doch bitte bei 112 anrufen solle, anstatt das der Anruf einfach weitergeleitet wurde.Aufgrund des föderalen Systems in der Bundesrepublik ist es auch immens wichtig das der Anruf in die zuständige Rettungsleitstelle geroutet wird, z.B. ein Notruf aus Berlin der in der Leitstelle Köln ankommt kann nur erheblich zeitverzögert bearbeitet werden. Die Kölner Leitstelle würde den Notruf entgegennehmen und ihn dann telefonisch an die Berliner Leitstelle übermitteln. Dabei wird die Fehlerwahrscheinlichkeit immens erhöht. In Berlin sind z.B. viele Straßennamen mehrfach vergeben, das weiss der Disponent in Köln natürlich nicht. Das kann immense Zeit kosten.
tscoreninja schrieb:Ausserdem wäre schon viel gewonnen, seitens der RegTP vorzuschreiben, dass die Notrufnummern bei Anwahl mit Ortsvorwahl in der Leitstelle des Vorwahlbereiches landen.
Einen Teufel werden die das tun. Dann wäre es doch viel einfacher, die Notrufproblematik bei VoIP zu lösen. Die Regulatoren wollen aber vielmehr die (zweifellos vorhandene) Notrufproblematik dafür nutzen, VoIP Prügel vor die Füße zu werfen. In Österreich dient die Notruffrage als Vorwand dafür, VoIP den Zugang zu geographischen Nummern praktisch unmöglich zu machen.tscoreninja schrieb:Ausserdem wäre schon viel gewonnen, seitens der RegTP vorzuschreiben, dass die Notrufnummern bei Anwahl mit Ortsvorwahl in der Leitstelle des Vorwahlbereiches landen.
betateilchen schrieb:Wenn die RegTP sowas fordern sollte, dann soll sie bitte auch dafür sorgen, daß so eine Datenbank verfügbar gemacht wird.
jodost schrieb:ist sie doch, nur halt nicht für Jedermann. Sonst wüssten ja die Carrier auch nicht, wohin sie routen sollen ;-)
Maik schrieb:Die Carrier routen nicht an Telefonnummern.
Prinzipiell keine schlechte Idee allerdings vermute ich mal, dass es in einigen Vorwahlbereichen (z.B. 030) mehr als eine Leitstelle gibt. Da wird die Sache dann wieder kompliziert.