Noch ein Versuch...
...sorry, diese Telefonwelt ist noch etwas ungewohnt ;-) ... aber ich bin lernfähig ;-) Hier sind meine Bedenken mit dieser Konfiguration (2xISDN-Leitung + 2xVoIP-Kanal):
Ich habe derzeit sechs analoge Leitungen für Telefone (Audioline TEL 5 CLIP), sechs Systemtelefone (Comfort 1000/1200), einen analogen Anrufbeantworter (ZET-COM 135) und einen ISDN-Anschluß von der lieben Telekom. Das läßt Platz für einen Sipura 3000 am achten Analogport. Slot-A ist 4xS0, Slot-B ist 8xAnalog, Slot-E das Türmodul. Die Anlage ist damit voll besetzt und hat noch zwei freie Steckplätze. Das ist meine derzeitige Konfiguration.
Als Alternative hätte ich nun unter Beibehaltung der bisherigen Kanalzahl nach draußen (2) nur unter Verwendung der VoIP-Option die FBF 5050 und meine Auerswald-Anlage in Kaskade geschaltet. Hier fehlen mir noch ein paar Infos zur Konfiguration der Wahlregeln, aber das sollte machbar sein.
Deine Option sieht den Betrieb der FBF 5050 an einem weiteren (externen) S0-Port der Anlage vor. Da ich keine ISDN-Anschlüsse übrig habe, müßte ich eine S0-Karte für meine COMmander Basic kaufen... ok. Diese Karte käme in Slot C und wäre dann S0-2 (extern) und hätte drei weitere S0, davon max. zwei weitere extern.
Als Amtrufnummer trage ich zusätzlich zu meinen 10 Telekom-Nummern noch z.B. die sipgate.de (und ggf. andere bei anderen VoIP-Providern) an S0-2 ein.
ERSTE FRAGE: meine ISDN-Ortsvorwahl ist 07141, bei sipgate habe ich 07141, bei voipbuster habe ich 0511 und bei anderen Providern Nummern aus USA. Wie werden diese hier eingetragen, wenn überhaupt? Oder muß hier eine hypothetische Nebenstellennummer an der Fritz!Box 5050 eingetragen werden?
Wenn die Nummern geklärt sind, was machbar scheint: bei der Rufverteilung stelle ich die für S0-2 eingestellten MSNs (welche auch immer das sind, siehe Frage oben) entsprechend so ein, daß die richtigen Telefone intern klingeln..
ZWEITE FRAGE: Nun fehlt mir die Idee, wie ich alle Gespräche mandatorisch über S0-1 (ISDN per Dt. Telekom) route (Finger weg von S0-2, denn gerade im Auslandsbereich ist Festnetz ggf. günstiger), außer den Gesprächen, die per VoIP/GSM-Routing mit Ausnahmeregel über S0-2 (VoIP per FBF 5050) gehen sollen.
Ausnahmeregeln kann ich im VoIP/GSM-Routing der Auerswald-Anlage eintragen, sogar mit S0-1 oder S0-2 als expliziter Destination. Ämter können jedoch nur als "Vorzugsämter" spezifiziert werden, d.h. sind zwei Leitungen von S0-1 belegt, wird das dritte Gespräch automatisch über S0-2 (VoIP) gehen, ob das nun die Regeln sagen oder nicht.
DRITTE FRAGE: Hilft es hier, in der Modulkonfiguration anzugeben, daß es sich bei dem Port um ein digitales GSM-Gateway handelt? Ich konnte hierzu nicht in der Dokumentation finden, ob dann dennoch S0-2 als normales Amt benutzt wird, wenn S0-1 komplett belegt ist, oder ob hier eine Sonderzuteilung per VoIP/GSM-Routing-Regeln notwendig ist. Im GUI von COMset ändert sich jedenfalls nichts.
Summa summarum: die Idee ist gut, aber ich sehe noch nicht, daß das auch wirklich so funktioniert. Stehe ich auf einem großen, roten Schlauch oder ist hier wirklich noch etwas zu klären/testen/nachzufragen?
*unschuldig-guckt*
Beste Grüße,
--gandalf.
PS: Und sollte man eine FBF 5012 statt der 5050 nehmen, kann ich dann zwei externe S0-Ports an der Auerswald-Anlage definieren und VIER VoIP-Kanäle nach draußen nutzen? VIERTE FRAGE...