Update auf Debian Kernel > 2.6.12

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Meinen Asterisk-Server habe ich zunächst mit der Standard Debian Sarge 3.1 installiert. Folglich ist der 2.6.8er Kernel drauf. Soweit so gut... oder auch nicht.

Damit ich vernünftig mit mISDN (mit mqueue) arbeiten kann, benötige ich jedoch einen Kernel > 2.6.12. Ich habe bereits selbst versucht den 2.6.15er zu kompilieren. Beim Starten stürzt das System jedoch nach dem Laden der Hotplug-Funktionalität ab. Also nicht wirklich erfolgreich. :-(

Daher nun meine Frage:

Wer kann einem Linux-Dummy erklären, welche Schritte genau zu befolgen sind um aus einem laufenden 2.6.8er Debian ein 2.6.15er Debian zu machen. Ganz herzlichen Dank im voraus.

Ja, das Linux-Anwenderhandbuch habe ich auch schon gecheckt, da steht sicherlich alles mögliche drin, aber keine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu dieser Problematik. Ja, Google habe ich auch schon bemüht aber auch dort keinen wirklichen Erfolg verzeichnen können. Trotzdem bin ich natürlich mir nicht bekannten RTFMs gerne aufgeschlossen.

Gruß,

Klaus
 
Also der 2.6.15 ist noch relativ neu - vielleicht tut es ja auch der 2.6.14.
Den gibt es auch schon fertig für Debian Sarge bei http://backports.org/
Einfach der Anleitung von http://backports.org/instructions.html folgen und am Besten auch wie dort beschrieben nur die Pakete zum Update freigeben die man erneuern will.

Backports hat den Vorteil, das eventuelle Abhängikeiten auch gleich gelöst werden.
Und falls man dann doch einen eigenen 2.6.14er installieren will, so kann man immerhin den backports Kernelinstallation+Config als Vorlage verwenden.

Den 2.6.15 Kernel von Backports hatte ich unter VMware installiert, und das endete nicht gut...
Der 2.6.14 läuft bei mir seit einigen Wochen rund um die Uhr stabil.
 
cibi schrieb:
Also der 2.6.15 ist noch relativ neu - vielleicht tut es ja auch der 2.6.14.
Den gibt es auch schon fertig für Debian Sarge bei http://backports.org/
Einfach der Anleitung von http://backports.org/instructions.html folgen und am Besten auch wie dort beschrieben nur die Pakete zum Update freigeben die man erneuern will.

Wenn Du mit mehreren Archiven (stable, testing, backports, unstable etc.) gleichzeitig arbeitest, solltest Du die /etc/apt/preferences verwenden. Hier die meine, stable hat die höchste Prio:

Code:
Package: *
Pin: release a=stable
Pin-Priority: 600

Package: *
Pin: release a=sarge-backports
Pin-Priority: 550

Package: *
Pin: release a=testing
Pin-Priority: 500

Package: *
Pin: release a=unstable
Pin-Priority: 50

Dann konst Du mit aptitude die benötigte Version auswählen; die Option

Code:
aptitude::UI::Package-Display-Format "%c%a%M %p %t %Z %I %v %V";

ist da hilfreich.

Oder

Code:
apt-get install -t backports ... package=version ... package/release

sind da seh hilfreich.

cibi schrieb:
Backports hat den Vorteil, das eventuelle Abhängikeiten auch gleich gelöst werden.
Und falls man dann doch einen eigenen 2.6.14er installieren will, so kann man immerhin den backports Kernelinstallation+Config als Vorlage verwenden.

Den 2.6.15 Kernel von Backports hatte ich unter VMware installiert, und das endete nicht gut...
Der 2.6.14 läuft bei mir seit einigen Wochen rund um die Uhr stabil.

Hmmm, ich hatte vor auf den 2.6.15-1 von backports zu gehen, aber in diesem Fall doch lieber 2.6.14?

Gruß, Faramant
 
Faramant schrieb:
Hmmm, ich hatte vor auf den 2.6.15-1 von backports zu gehen, aber in diesem Fall doch lieber 2.6.14?
Ich bin mir nicht mehr sicher wo ran es genau lag bzw. was alles für Fehler kamen (hatte micht nicht so sehr interessiert, da 2.6.14 gut läuft).

Der wmware Server ist mittlerweile kostenlos, vielleicht kannst du es damit mal testen, ohne dein System zu gefährden.
(oder mit qemu, etc bzw. einfach Festplatten image erstellen)

Ich glaube für den kostenlosen vmplayer gibt es schon vorgefertige Debianinst., damit dürfte es schneller und einfacher gehen.
 
Danke für die Hinweise, werd mich in den nächsten Tagen mal wieder dransetzen und updaten. Melde mich dann wieder.

Gruß,

Klaus
 
Schade das die Rückmeldung fehlt.

Habe eben dieses auch nun vor mir - auch wegen mISDN und auch als "KernelUpdate-Neuling...

Ich bin bisher nach dem Backports Instructions gegangen, habe die preferences und sources mit text gefüllt und habe auch die prioritäten von Faramant übernommen. Danke!

APT ist geupdated mit den neuen Listen und auch ein "TesteNur" Vorgang hat den Kernel mit

Code:
apt-get install -s -t backports linux-image-2.6.14-2-386
laden wollen. So far, so well.

Eine Verständnisfrage habe ich allerdings noch :

a) Erringe ich Kompatibilitätsvorteile durch den Einsatz eines passenden Kernels (für meinen AMD Athlon 3Ghz den K7 Kernel - also den 686) und fdahre ich nicht sicherer einfach nur den 386er zu nehmen ?

Und noch eine für das "danach" :

b) Was passiert nachdem apt-get seine Arbeit getan hat ?

Ich denke mal das meine todo Liste so aussehen wird :

- Header Files durch apt ersetzen (kernel-headers-2.6.8-2-386 durch linux-image-2.6.14-2-386 ("kernel-headers" wie beim alten verzeichnis habe ich als paket per "apt" nicht finden können))
- mISDN neu installieren ( da es ja den Kernel patched )
- Asterisk austesten
- Bei Gelingen : das Rauchen aufgeben ;-)

Über Hilfe wäre ich dankbar, da mISDN zZt übelst rumbockt werde ich das Update umgehend machen müssen :-o

Beste Grüße,

Stefan
 

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