anschluß fritz!box fon wlan an anloge tk

cstemberg

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hallo experten,

viele werden schon die nase rümpfen bei dem thema...aber ich habe fleißig im forum gesucht und keine antwort auf meine fragen gefunden.
--
es geht um den einsatz meiner alten fritz!box fon wlan bei meinen eltern - es ist nicht einfach, neue technologien einzuführen. das geht dort nur, wenn möglichst wenig änderungen auflaufen, sonst sind sie überfordert... ;-)

bisher haben sie eine analog tk mit 6 nebenstellen von auerswald. nun ist die telefonrechnung aber doch so hoch, daß sich voip lohnen würde. eine kopplung der fritz!box an eine nebenstelle wäre zu umständlich für meine eltern, weil sie dann jedesmal eine bestimmte kombination vorwählen müßten.

nun hatte ich überlegt, die fritz!box fon wlan DIREKT am den analogen anschluß zu betreiben und die tk-anlage sozusagen als nebenstelle.

dazu folgende fragen:

- werden eingehende anrufe dann von der fritz!box an die anlage weitergegeben?
- werden ausgehende gespräche von der anlage an die fritz!box gegeben und dort praktisch über die wahlregeln ausgewertet?
- spricht etwas - außer daß man weiterhin nur 1 gespräch gleichzeitig führen kann - gegen diesen betrieb?
- klappt´s überhaupt?
- hat jemand bessere ideen?

vielen dank! Christian
 
Hi Christian,

cstemberg schrieb:
- werden eingehende anrufe dann von der fritz!box an die anlage weitergegeben?
Ja, werden sie.

- werden ausgehende gespräche von der anlage an die fritz!box gegeben und dort praktisch über die wahlregeln ausgewertet?
Ja, die ausgehenden Gespräche werden an die FritzBox weitergereicht und dort verarbeitet
- spricht etwas - außer daß man weiterhin nur 1 gespräch gleichzeitig führen kann - gegen diesen betrieb?
Nicht das ich wüsste.
- klappt´s überhaupt?
Getestet habe ich das nicht. Ich betreibe eine ISDN-Anlage am S0-Bus der FritzBox 7050 und damit klappt es. Mit der analogen Anlage müsste das aber auch klappen.
- hat jemand bessere ideen?
Ich nicht.

Gruß,
Robert
 
Ich sehen keinen Grund, wieso dies nicht klappen sollte.

Einziger Nachteil ist, wie du selber schon gesagt hast, dass auch weiterhin nur ein Gespräch über die analoge Anlage geführt werden kann.
Viele analoge Anlagen können allerdings zwei Telefonleitungen verwalten. Sollte die Anlage deiner Eltern dazu gehören, dann kannst du Eingang 1 der Anlage mit Fon 1 der Fritzbox und Eingang 2 mit Fon 2 verbinden. Und schon sind auch zwei Gespräche möglich (entweder 2x VoIP oder 1x VoIP und 1x Analog).
 
cstemberg schrieb:
bisher haben sie eine analog tk mit 6 nebenstellen von auerswald.
Klingt nach einer ETS-1006?

cstemberg schrieb:
nun ist die telefonrechnung aber doch so hoch, daß sich voip lohnen würde.
Diese Argumentation sehe ich noch nicht ganz. Mit einem guten LCR (schau mal auf www.telefonsparbuch.de nach) könnte es sinnvoller sein, eine neue, einfache Tk-Anlage am bisherigen Anschluß zu betreiben. Die ETS-1006 kann leider kein LCR.

Des weiteren gibt es Phone-Flat-Rates auch für das Festnetz, so daß sich hier auch mal eine Prüfung lohnen würde...

cstemberg schrieb:
nun hatte ich überlegt, die fritz!box fon wlan DIREKT am den analogen anschluß zu betreiben und die tk-anlage sozusagen als nebenstelle.

Nachteil bei dieser Konfiguration ist die CLIP-Signalisierung. Du wirst keine Anrufer-CLIP-Information mehr an den Telefonen der Anlage sehen...

Alternativen: eine neue Tk-Anlage mit einem externen ISDN-Port (z.B. DeTeWe OpenCom 36 LAN, Telekom Eumex 800), an die die analogen Telefone angeschlossen werden (meine Präferenz wäre hier die Eumex 800). Die Tk-Anlage wird dann per ISDN-Port an die FBF angeschlossen, diese wiederum an den externen Analoganschluß und an DSL. Kosten für die neue Anlage ca. EUR 150-200... Das sollte sich schnell amortisieren.

Damit könnt Ihr max. zwei Gespräche parallel führen und VoIP mit LCR z.B. von www.telefonsparbuch.de nutzen. CLIP funktioniert weiterhin wie gewohnt und die Kopplung per ISDN ist deutlich stabiler.

--gandalf.
 
hallo,

vielen dank für die antworten! super service hier, wirklich, habe bisher immer nur gelesen... :))
die anlage ist sogar eine ets-2616, habe gerade nochmal geschaut. die hat sogar mehr anschlüsse, kann aber kein tonwahlverfahren. unglaublich heutzutage...

melde mich nochmal, aber schonmal vielen dank!
 
gandalf94305 schrieb:
Nachteil bei dieser Konfiguration ist die CLIP-Signalisierung. Du wirst keine Anrufer-CLIP-Information mehr an den Telefonen der Anlage sehen...
Wieso sollte kein CLIP mehr gehen? Die FritzBox signalisiert doch CLIP an die Telefonanlage. Und die Telefonanlage signalisiert es dann weiter an die anderen Telefone.

Alternativen: eine neue Tk-Anlage mit einem externen ISDN-Port (z.B. DeTeWe OpenCom 36 LAN, Telekom Eumex 800), an die die analogen Telefone angeschlossen werden (meine Präferenz wäre hier die Eumex 800). Die Tk-Anlage wird dann per ISDN-Port an die FBF angeschlossen, diese wiederum an den externen Analoganschluß und an DSL.
Er hat aber eine alte WLAN. D.h. er hat gar keinen ISDN-Eingang an der FritzBox.

Robert
 
Wenn die Telefonkosten "zu hoch" sind, gehe ich von deutlich über EUR 100 p.m. aus und einem Sparpotential durch LCR und ggf. VoIP-Telefonflat von mind. EUR 50 p.m. Damit kann man sich auch eine neue FBF 5012 zulegen und eine kleine Tk-Anlage - das amortisiert sich recht schnell und man hat den Vorteil von zwei Kanälen für die Telefonie...

Bezüglich CLIP: ich habe die Anlagenkopplung per Analogport versucht und hatte Probleme mit CLIP. Wer hat diese Konfiguration und kann Genaueres sagen?

--gandalf.
 
hallo nochmal,

wißt ihr, ob die fritz!box auch mit pulswahl umgehen kann?

kennt ihr einen lcr für den analoganschluß, den man selbst programmieren kann und der keine monatlichen updategebühren kostet? falls nicht, welchen empfehlt ihr?

danke! Christian
 
IWV: laut einem Artikel auf avm.de: "Von der Sprachübertragung durchs Internet ist als Ergänzung oder Nachfolger des üblichen Telefonierens viel zu hören. Uns hielt bislang der Komfort, den die ISDN-Telefonie bietet, davon ab, telefonisch auf das Internet umzusteigen. Das hat ein Ende, erweist sich doch die FRITZ!Box Fon als komplette Telefonanlage. Hierbei lässt sie nicht nur den direkten Anschluss analoger Telefone zu - versteht sich bei ihnen gar auf die Impulswahl der Wählscheiben -, sondern bietet auch Anschluss für ISDN-Apparate und sogar ISDN-Anlagen. Ob Analogtelefon oder ISDN, Anrufbeantworter oder Fax, alle Geräte können auch über das Internet kommunizieren."

LCR: www.telefonsparbuch.de
 
Hab gerade mein altes Telefon mit Pulswahlverfahren an meine FritzBox 7050 angeschlossen. Klappt wunderbar.

Was für Kosten haben denn deine Eltern? Haben sie denn schon DSL oder müsste das erst bestellt werden?
 
die kosten liegen bei ca. 100 euro+...dsl ist schon vorhanden. wobei die 100 euro nur telefonkosten sind, dsl und so geht extra (über 1und1)
 
Na denn... im einfachen Fall ist das EUR 25 für DSL, EUR 10 für eine DSL-Flat, EUR 15 für eine Phoneflat... macht ca. EUR 50 plus Gesprächskosten (Handy, Ausland, Sondernummern), d.h. sollte max. EUR 60 oder so im Monat betragen. Optimierungspotential bei meinen wilden Preisschätzungen gibt es ggf. immer :) Sucht Euch den nettesten Provider jeweils raus...

Derzeit wären das dann so um die EUR 60 mehr, d.h. Hardware nachkaufen (Tk-Anlage und aktuelle FBF 5012 oder 7050) amortisiert sich dann in max. 6 Monaten...

Dann leg mal los und berichte, wenn alles funktioniert :) Die Sektkorken knallen dann. ;-)

Cheers,
--gandalf.
 
@gandalf
Sorry gandalf, wenn sich das jetzt böse anhört, aber: Liest du dir die vorherigen Posts durch? Ist wirklich nicht böse gemeint.

Er schreibt ja, dass DSL und eine alte FritzBox Fon Wlan vorhanden sind.

Damit ergibt sich für mich als beste Lösung es erst mal mit der alten FritzBox zu probieren.
D.h. FritzBox an das analoge Amt und die Telefonanlage als Nebenstelle an die FritzBox. Wenn alles ohne Probleme läuft, muss er sich nicht noch extra Hardware dazukaufen.
Bisher sind seine Eltern ja auch mit nur einer Leitung ausgekommen. Sollten doch zwei Leitungen erwünscht sein, würde vielleicht noch eine andere Analoge Telefonanlage mit zwei Amtsleitungen ausreichen. Dann könnte er immer noch die FritzBox Wlan benutzen. Wieder Kosten gespart.
 
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