Habe Rechnung von Tele2 bekommen - bin bei Telekom und mache VoIP

Carola

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14 Feb 2007
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Hi an alle,

vielleicht gibts ja in diesem Forum andere, denen ähnliches mit Tele2 passiert ist?

Hatte mal eine Voreinstellung zu Tele 2 drin, diese aber vor gut einem Jahr telefonisch gekündigt. Anschließend einen Vertrag über Flatrate mit 1&1, der auch etwa ein Jahr lang wunderbar funktionierte.
Aufeinmal bekomme ich eine Rechnung von Tele2, über gut 50 Euro für Telefonate die vorher übers Internet liefen.

Eigentlich sehe ich ja garnicht ein daß ich diese Rechnung bezahle, aber ob ich da überhaupt eine Chance habe? Habe damals ja nur telefonisch gekündigt.(Hatte dann ja für ca. ein Jahr nix mehr mit Tele2 zu tun...)
Werde halt noch mal einen Brief per Einschreiben schicken und warten was passiert. :boxer:

Falls jemand einen guten Tipp zur Vorgehensweise für mich hat, gerne!!
Und ich wette es gibt noch ein paar Leute die ähnliche Probleme mit Tele2 haben oder hatten, bitte melden!!

Liebe Grüße an alle Leser,
Carola :newbie:
 
Ich würde zunächst mal bei der Telekom anrufen und eine Provider-Sperre einrichten.
Ich weiss nicht genau, ob das so heisst, aber du mußt denen dann nur sagen, dass du nie wieder ohne persönliche Zustimmung eine "Preselection" haben möchtest!

Jetzt mußt du nur noch herausfinden, warum deine Gespräche überhaupt über das Festnetz liefen! Dazu solltest du mal ganz peinlich genau deine Einstellungen in deiner Fritz!Box(?) überprüfen.

Von alleine macht die FBF sehr selten Gespräche über das Festnetz wenn alles in Ordnung ist!
 
Danke für eure Beiträge!
Das mit der Provider Sperre ist gut, werde ich gleich beantragen, wußte nicht daß man sowas machen kann.
Meine Fritz Box Einstellungen habe ich natürlich sofort wieder richtig gestellt, jetzt läuft auch wieder alles über voip!
Und meine Telefonate liefen davor ja schon fast ein Jahr lang übers Internet, ohne Probleme!
Sehr seltsam...
Mich ärgert jetzt halt nur daß ich die 50 Euro zahlen soll.
 
Nö, da würde ich es mal drauf ankommen lassen. Ich habe auch Tele2-Preselect auf dem ISDN, aber ich krieg keine Rechnungen mehr, seit dem ich Voipe.

Hatte wohl mal einen Kontrollanruf, warum keine Gebühren mehr anfielen. *grins*
 
Ich denke nicht, dass da mit "drauf ankommen lassen" was geht.

Carola hat ja wohl definitiv über das Festnetz telefoniert.
Carola schrieb:
Meine Fritz Box Einstellungen habe ich natürlich sofort wieder richtig gestellt, jetzt läuft auch wieder alles über voip!
 
Hi Carola,

ich denke auch, Dein eigentliches Problem war nicht Tele2, sondern dass Du plötzlich über Festnetz telefonierst hast. Um das zu Verhindern, solltest Du in jedem Fall den Rückfall auf Festnetz in der Box ausschalten. Dann merkst Du direkt, wenn das nächste mal was nicht stimmt.

Mit der Voreinstellung für Festnetz hat das nichts zu tun - auch bei mir ist Tele2 noch eingestellt. Ich denke sogar, dass das eher positiv zu sehen ist - ohne die Voreinstellung hättest Du über die T-Com telefoniert und das wäre sehr wahrscheinlich noch teurer gewesen!

Um eine Preselektion zu ändern musst Du das nicht beim Preselektion-Anbieter ändern, sondern bei der T-Com. Beim Provider musst Du nur kündigen, wenn Du noch einen festen Vertrag (z.B. Grundgebühr für noch günstigere Verbindungen) hast. Auf der T-Com Webseite gibt es ein Formular um die Voreinstellung wieder zurücksetzen zu lassen, ein Anruf sollte aber auch reichen. "Sperren" lassen musst Du deswegen nichts.

PS: Du hast doch einen Einzelverbindungsnachweis und kannst mal ausrechnen, ob das bei T-Com günstiger gewesen wäre.
 
Stimmt, inzwischen ist mir das alles auch soweit klar geworden.
Mit Sicherheit hätte ich über die Telecom mehr bezahlt.

Ich bin nur einfach nicht auf die Idee gekommen, nachdem die Telefonate ein Jahr lang über voip gelaufen sind und ich die Fritz Box nicht angerührt habe, daß es vorkommen kann daß die Gespräche wieder übers Festnetz laufen.
Das ist mir echt zu hoch...
Hauptsache jetzt läufts wieder richtig! (Inzwischen werfe ich öfter mal einen Kontrollblick auf meine F.B. ob die Internet Led brav leuchtet.)

Allerdings war es nicht einfach die Preselektion wegzubringen und ein Telefonanruf langt bei weitem nicht! Mußte persönlich beim nächsten T-Punkt vorbeischauen und den dortigen Mitarbeiter überzeugen.
Telefonisch ging gar nix, und per email kam nur eine Abwimmel Antwort.
 
Weil es im weiteren Sinne zum Thema passt: Habe heute einen schönen Werbeanruf von einem Herrn T. von Tele2 bekommen, der meinte, dass ich ja noch bei der Telekom sei. Weiter ist er nicht gekommen, weil ich nach seinem Namen und Adresse gefragt habe und er dann aufgelegt hat.

Ich habe mich mal an die Bundesnetzagentur
http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/7662.pdf
und die Wettbewerbszentrale
http://www.wettbewerbszentrale.de/de/_pressemitteilungen/?id=105
gewendet.


Und auch ein Telefax an den Datenschutzbeauftragten von Tele2 ging heraus:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ein Herr T...... von Tele2 hat mich heute um 8:47 Uhr auf der Rufnummer [Nummer] angerufen, wohl um mich für Ihr Unternehmen zu werben. Auf meine Nachfrage nach Ihrer Adresse hat er dann unvermittelt aufgelegt.
Ebenso geschah es mir bei einem Anruf bei Ihrem Callcenter um 8:48 Uhr, nachdem ich wiederholt nach dem Datenschutzbeauftragten, der Geschäftsführung und dem Vorgesetzten der Mitarbeiterin verlangt hatte.


Gem. § 34 Abs. 1 S. 1 BDSG geben Sie mir Auskunft über
1. die zu meiner Person gespeicherten Daten, auch soweit sie sich auf die Herkunft dieser Daten beziehen,
2. Empfänger oder Kategorien von Empfängern, an die Daten weitergegeben werden, und
3. den Zweck der Speicherung.

Ferner widerspreche ich der Nutzung oder Übermittlung meiner Daten für Zwecke der Werbung oder der Markt- oder Meinungsforschung (§ 28 Abs. 4 BDSG); Sie haben alle personenbezogenen Daten umgehend zu löschen (§ 35 Abs. 2 S. 2 BDSG), was Sie mir bis zum

02. April 2007

schriftlich bestätigen. Weitere rechtliche Schritte bleiben vorbehalten.

Mit freundlichen Grüßen

Mal schauen, wie es weitergeht...

PS: Lustig finde ich ja dieses Verlaufsprotokoll http://www.xs4all.nl/~egbg/duits.pdf
 
Auf mein Telefax an Tele2 ist heute ein Schreiben - adressiert an ein anderes Familienmitglied - gekommen (obwohl mir diese Rufnummer zugeteilt ist), wonach Tele2 (bzw. genauer: deren Vertriebspartner) die Daten von einer Firma "AZ Direct GmbH aus Gütersloh" bezogen hat.

An diese Firma werde ich und das andere Familienmitglied jetzt einmal obiges Telefax schicken. Interessant ist das insofern, als ich mich an die AZ Direct GmbH schon im Februar 2007 gewendet hatte und mir dort doe Löschung/Sperrung meiner Daten bestätigt wurde.

Tele2 hat es leider bis dato versäumt mir das Vorliegen einer rechtswirksamen Einwilligungserklärung vorzulegen. Daher ging auch noch folgendes Telefax an den Datenschutzbeauftragten.

Sehr geehrter Herr v. ....,
Ihr Schreiben - adressiert an ... - habe ich heute erhalten. Sie mögen mir nachweisen, dass von mir oder von Herrn .... eine rechtswirksame Einwilligung vorlag, dass Sie oder die von Ihnen beauftragten Vertriebspartner - hier ein Herr T.... - mich auf meiner Rufnummer für Werbezwecke anrufen durften. Weder ich noch Herr ... können sich entsinnen, hierzu zugestimmt noch eine Einwilligung, die den in dem Urteil des Landgerichts Düsseldorf (Az. 38 O 145/06) vom 7. März 2007 aufgestellten Erfordernissen genügt, erteilt zu haben. Das Verhalten Ihrer Vertriebspartner haben Sie sich zuzurechnen.

Hierfür setze ich Ihnen Frist bis zum

17. April 2007

Weitere rechtliche Schritte bleiben vorbehalten.

Mit freundlichen Grüßen

PS: Die Verbraucherzentrale in Bayern bietet schon ein entsprechendes Formular an.
Die ZDF Sendung WISO hat in einem Beitrag am 19.3.2007 erneut über die Werbeanrufe der Firma Tele 2 berichtet. Der Verbraucherzentrale Bayern liegt bereits ein rechtskräftiges Urteil gegen den Anbieter vor. Tele 2 hat Werbeanrufe, zu denen kein Einverständnis der Verbraucher vorliegt, künftig zu unterlassen.
Verbraucher, die nach wie vor ohne Einverständnis Werbeanrufe dieses Anbieters erhalten, sollen sich uns wenden. Um Verstöße verfolgen zu können, benötigen wir Informationen bezüglich des Werbeanrufs sowie eine Erklärung zum Datenschutz.

Weitere Informationen auch hier
 
Die Firma AZ Direct GmbH hat nun mitgeteilt, dass sie die Adresse des Familienmitglieds von der Firma

PROADRESS GmbH (richtig ist wohl PROADDRESS GmbH)
Bahnhostr. 16
27726 Worpswede

bezogen habe und das Familienmitglied im März 2006 an einem Gewinnspiel "Gewinnspielportal" teilgenommen habe - jedoch sagen sowohl die in der Auskunft angegebene (angebliche) Emailadresse als auch die URL deutschland-online.be (nicht: de - aber die sagt hier jetzt auch niemandem etwas) hier aktuell niemandem etwas, nach kann sich jemand erinnern, auf Gewinnspielportal an einem Gewinnspiel teilgenommen zu haben.

Interessant ist auch die angegebene IP 172.177.35.91 von der aus an dem Gewinnspiel angeblich teilgenommen worden ist.

Suchergebnis:
OrgName: America Online
OrgID: AOL
Address: 22000 AOL Way
City: Dulles
StateProv: VA
PostalCode: 20166
Country: US

Hier ist nur niemand bei AOL und in den USA schon gleich zweimal nicht.


Schaut man auf die Seite www.gewinnspielportal.de findet sich (derzeit) kein Impressum...


Zusätzlich ist noch eine Anfrage der AZ Direct GmbH an die

IDA Internationale Datenagentur GmbH
Düsseldorfer Str. 80
41460 Neuss

erfolgt zur Herkunft meiner Daten - was diese Firma allerdings damit zu tun hat, ist mir noch unklar.


An beide Firmen gehen jetzt ebenfalls entsprechende Telefaxe wie oben.
 
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