henfri schrieb:
Für mich hört es sich an, als wäre für mich Seriell richtig, da dann die FritzBox von Fax anrufen nichts mitbekommt, oder erkennt die Fax anrufe auch?
Aber das scheint ja insgesamt echt attraktiv.
So kann ich monatlich insgesammt von 68¤ (T-ISDN mit Telefon Flat, DSL 1000 und Volumenrate bei Gmx) auf 46¤ monatlich runter (T-Net, DSL 2000 bei Gmx mit kostenloser Internet Flat, VOIP Flat).
Naja, attaktiv ist das nicht, denn die Differenz zahlen nämlich jetzt diejenigen, die Dich anrufen.
Das ach so inteligente Fax nimmt erst mal
alle Anrufe entgegen, egal ob es ein Fax oder ein normaler Anruf ist. Der Anrufer zahlt natürlich auch dann schon dafür, wenn das Fax immer noch verzweifelt zu erkennen versucht, ob es nun jetzt ein Fax empfangen darf, oder doch nur wieder das Telefon den Kampf gewinnt. Gut, bei heutigen Festnetzverbindungspreisen ist das noch verschmerzbar, aber Anrufer mit einem nicht-Flatraten-Handyvertrag freuen sich darüber ganz besonders. Bei dem parallelen Betrieb klingeln natürlich erst mal alle Geräte. Das heißt, es wird nicht im Vorfeld entschieden ob es ein Fax oder ein Call ist.
Für denjenigen, der überwiegend Telefongespräche führt liegt die Intelligenz der Faxweiche darin, daß sie in eine aufgebaute Verbindung, entweder vom Angerufenen selbst oder von seinem (für diesen Betrieb leider erforderlichen Anrufbeantworter) hineinlauscht und beim Erkennen eines Faxes die Leitung übernimmt. Handyanrufer können in dieser Betriebsart ja immer noch vor dem Anspringen des AB auflegen. In der anderen seriellen Betriebsart haben sie keine andere Chance. Ob Dein Fax diese Betriebsart unterstützt, sagt Dir ein Blick in die Betriebsanleitung. Alles in allem ist ein kombinierter Betrieb von unterschiedlichen Diensten auf einer gemeinsamen Rufnummer trotzdem immer nur eine Kompromisslösung.
Die "beste" Lösung sind immer noch getrennte Rufnummern für getrennte Dienste, also im Falle eines Anlaoganschlusses der Faxbetrieb über die analoge Rufnummer und der Telefonbetrieb über VoIP (oder eben ISDN). Und schon kommt sich nichts in die Quere.
Die Alternative lautet: Faxempfang über eine UMS-Rufnummer und der Versand über die eigene Leitung (im Endeffekt also auch wieder getrennte Rufnummern).
Gruß Telefonmännchen