WLAN-Szenario mit vier FRITZ! Box WLAN 3130

LarsIP

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Hallo

Auf einem großen, länglichen Dachboden (=dritter Stock) würde ich gerne an den beiden Ecken jeweils eine FRITZ! Box WLAN 3130 platzieren und die beiden Geräte per LAN-Kabel miteinander verbinden. Bei einem der beiden werden dort oben dann DSL-Modem und DHCP-Server verwendet, beim anderen beides deaktivert.

Unterhalb jedes Gerätes, genauer gesagt zwei Etagen darunter, würde ich gerne ebenfalls in den beiden Ecken jeweils eine FRITZ! Box WLAN 3130 platzieren. Also Gerät 3 und 4 beide im 1. Stock, beide sollen jeweils per WDS mit dem Gerät darüber gekoppelt werden, es gibt im 1. OG kein LAN-Kabel zwischen Gerät 3 und 4.

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3.OG
1x 3130 <<<<<LAN-Kabel>>>> 1x 3130
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2.OG

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1. OG
1x 3130 <<kein LAN-Kabel>> 1x 3130
---------------------------------------
EG

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Ist dieses Setup problemlos möglich? Bei den beiden unteren Geräten und dem einen oberen würde ich DSL-Modem und DHCP-Server abschalten. Die beiden Geräte auf dem Dachboden werden wohl nicht per WDS miteinander verbunden (da LAN-Kabel) - geht wahrscheinlich nicht, dafür nimmt man das LAN-Kabel her. WDS nur jeweils senkrecht zwischen den Geräten, nicht waagerecht auf den Etagen.

Funktioniert das Szenario so? Was muss ich denn bezüglich der Kanalwahl beachten? Alle vier auf demselben Kanal senden lassen? Oder zwei so, zwei so?

Ist ein Handover einer WLAN-Verbindung zwischen allen Stationen möglich oder nur zwischen den per WDS gekoppelten?
 
Ob WLAN überhaupt zwischen dem 1. und dem 3. OG funktioniert, lässt sich so nicht beantworten. Je nach Bauweise und ggf. vorhandenen Störfaktoren kann das auch mal nicht funktionieren. Daher würde ich das vorher in einem kleineren Szenario einfach mal ausprobieren (z.B. eine FritzBox und ein Notebook).

Den beiden FritzBoxen, die über WLAN verbunden sind jeweils den gleichen Kanal geben. Für die beiden FritzBox-Paare aber unterschiedliche Kanäle, die möglichst weit auseinander liegen, verwenden.
Wenn bei allen SSID und Verschlüsselung gleich ist, sollte der Handover zwischen allen funktionieren.
 
Marsupilami schrieb:
Ob WLAN überhaupt zwischen dem 1. und dem 3. OG funktioniert, lässt sich so nicht beantworten.
Ich war gestern mit einem Access Point und einem Notebook vor Ort und habe die verschiedenen Standorte und Entfernungen getestet. Dabei hat sich herausgestellt, dass quer durch die Wohnung(en) durch die vielen Wände der Empfang sehr dürftig ist, aber über zwei Etagen OK, wenn die Geräte direkt über-/untereinander stehen (dann ist ja außer den zwei Decken nichts dazwischen). So bin ich auch zu diesem Aufbau gekommen.

Marsupilami schrieb:
Den beiden FritzBoxen, die über WLAN verbunden sind jeweils den gleichen Kanal geben. Für die beiden FritzBox-Paare aber unterschiedliche Kanäle, die möglichst weit auseinander liegen, verwenden.
Wenn bei allen SSID und Verschlüsselung gleich ist, sollte der Handover zwischen allen funktionieren.
Handover - so ganz automatisch? Mal ein (Gegen)Beispiel - einfacher Fall mit zwei Access Points: Handover zwischen zwei WLAN-Access-Points funktioniert doch normalerweise nicht, nur weil beide Basisstationen mit einem LAN-Kabel verbunden sind, man ihnen beiden feste IPs aus demselben IP-Netz gibt (z.B. 192.168.0.250 und 192.168.0.251) und beide mit gleicher Verschlüsselung + SSID senden?

Wenn man einer Basisstation nicht explizit sagt, dass die andere Basisstation da ist, dann gibt erstere doch eigentlich keine Clientverbindungen an die andere weiter, oder? Ich kenne das von den Lancom-Geräten, dort konfiguriert man für jeden Access Point explizit die "Punkt-zu-Punkt-Betriebsart":

Aus - Diese Basisstation kann nur von mobilen Stationen erreicht werden
An - Die Station kann (auch) mit anderen Basisstationen Daten austauschen, um so mehrere WLAN-Netze zu verbinden (MAC-Adresse der jeweils anderen Basisstation/en muss/müssen genau angegeben werden!)
Exklusiv - Die Station kann nur mit anderen Basisstationen Daten austauschen; Mobile Stationen können zu diesem Gerät keinen Kontakt aufnehmen (reine WLAN-Bridge)
 
Zuletzt bearbeitet:
Im WLAN sollte ein Handover grundsätzlich reibungslos funktionieren. Voraussetzung: Die Access Points sind im gleichen Subnet, haben die gleiche SSID und die gleiche Verschlüsselung. Kanäle dürften und sollten unterschiedlich sein. (Wegen gegenseitiger Störung, ist bei WDS aber noch mal was anderes.)
Der WLAN-Client sollte grundsätzlich alle Access Points in seinem WLAN sehen und von sich aus den AP mit dem besten Empfang auswählen.

Den Lancom kenne ich nicht. Ganz verstanden habe ich nicht, wozu dieser Konfigurationspunkt gut sein soll. Er hat aber nichts mit dem Handover zu tun. Zum einen geht es da darum, ob das Gerät als AP fungiert oder als Client (der Bridging-Modus). Zum anderen ist da irgendwie mit rein gemixt, wer wen sehen darf.

Dass ich beim Handover nicht sage "das funktioniert so" sondern nur "das sollte so funktionieren", liegt daran, dass der Handover in der Praxis häufig nicht ganz so reibungslos funktioniert, wie er es theoretisch sollte.
 
Marsupilami schrieb:
Im WLAN sollte ein Handover grundsätzlich reibungslos funktionieren. Voraussetzung: Die Access Points sind im gleichen Subnet, haben die gleiche SSID und die gleiche Verschlüsselung. Kanäle dürften und sollten unterschiedlich sein.
Nur dass wir nicht aneinander vorbeireden, unter Handover versteht man doch einen Vorgang (...), bei dem das mobile Endgerät (Mobilstation) während eines Gesprächs oder einer Datenverbindung von einer Funkzelle in eine andere wechselt, also ich lade z.B. bei T-DSL 16000 mit 2 MB/s eine Riesendatei herunter und laufe mit dem Notebook ständig durchs Haus, von einem Bereich in den nächsten usw. und die Verbindung bricht nicht ab. Oder das gleiche telefonierenderweise mit einem WLAN-VoIP-Telefon...

Wenn keine Daten übertragen werden ist ja klar, dass ein sich bewegendes Notebook irgendwann die andere Station nimmt, weil das Signal besser ist. Aber wie soll denn eine laufende Verbindung von einer an die andere Basisstation übergeben werden (Handover), wenn die beiden Basisstationen nicht vorher "einander bekanntgemacht" wurden?
 

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