USB-Root mit gleichzeitiger Nutzung als "normaler" USB-Stick

a.m.azing

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Hallo,

erstmal danke für diese Kurzanleitung, hat prima geholfen und geklappt :) :

(Sorry, off-topic, aber weil schon gefragt wurde...)

Das ist schnell erklärt: ...
Nach einem Neustart sollte es funktionieren. Die Beschreibung ersetzt keine ordentliche Wiki-Seite, aber mehr Zeit habe ich wirklich nicht.

Vermtl. wäre meine Frage in einem anderen Thread besser untergebracht; (kriegaex: Ja, genau, deshalb habe ich sie auch in einen separaten Thread verschoben. Wenn Du es schon vermutest, wieso machst Du es dann nicht gleich richtig?) konnte aber bislang nichts dazu finden:

Durch die Installation als USB-Root wird nun der Stick nicht mehr als "normaler" USB-Speicher erkannt und im Webinterface z.B. zum Speichern von AB-Nachrichten angeboten. (Webinterface USB: Zur Zeit sind keine USB-Geräte an der FRITZ!Box angeschlossen.)

Gibt es einen Trick, wie man beides haben kann? D.h. den Stick mit einem Verzeichnis als USB-Root nutzen und z.B. ein anderes Verzeichnis oder eine weitere Partition für die "normale" Funktion der Box mounten?

Hier meine Mounts:
Code:
rootfs on / type rootfs (rw)
/dev/sda1 on / type ext2 (rw)
dev on /dev type tmpfs (rw,nosuid)
proc on /proc type proc (rw,nodiratime,nosuid,nodev,noexec)
tmpfs on /var type tmpfs (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw,nosuid,nodev,noexec)
/dev/mtdblock6 on /data type jffs2 (rw,noatime)
tmpfs on /data/tam/rec type tmpfs (rw)
usbfs on /proc/bus/usb type usbfs (rw)

Danke und Gruß,
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke, Alexander!

Das Problem wurde hier im Forum und im Freetz-Ticket #2 bereits beschrieben. Es geht darum, dass es zur Zeit noch nicht möglich ist beim Booten das gleiche Medium automatisch zu mounten. Deswegen ist das automatische Mounten im Falle des USB-Root deaktiviert. Angeblich kann man die Partitionen nachträglich per Hand mounten (näheres dazu in der Diskussion zum besagten Ticket #2). Aber auch im Zusammenhang mit dem nachträglichen Mounten gab es da auch einige Probleme.

Lass uns hier bitte vielleicht die Workarrounds diskutieren:

1. Wäre es vielleicht eine Lösung (zumindest temporäre) einen USB-Hub mit 2 Sticks anzuschließen? Eins davon wäre dann völlig dem USB-Root gewidmet (von mir aus auch nur eine einzige Partition) und den anderen konnte man dann für übliche Zwecke brauchen.
2. Wenn nachträgliches Mounten als Workarround betrachtet werden kann, zu welchem Zeitpunkt sollte man den Stick dann mounten? Kurzes HOWTO wäre hier nicht schlecht.

MfG
 
Hi,

habe von Linux nicht so viel Ahnung, aber wie sieht es mit LVM aus. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man damit mehrere physical drives zu einem logical drive zusammenfassen/erweitern. Könnte man dass auch nicht andersherum nutzen? Also verschiedene logical drives auf einem USB-Stick anlegen? Oder ist der Gedanke zu abwegig? Ab dem 2.4er Kernel sollte ja LVM integriert sein, wie sieht das bei Busybox aus?


BuergerNB
 
LVM ist dann im Kernel enthalten, wenn man es in der Konfiguration auswählt.

Ich bin nicht sicher, ob ich ganz verstanden habe, was Du da meinst (oder ob Du selbst es genau weißt), aber ich sehe keine Verbindung zwischen LVM und dem genannten Problem.
 
Hi,

Ich bin nicht sicher, ob ich ganz verstanden habe, was Du da meinst (oder ob Du selbst es genau weißt), aber ich sehe keine Verbindung zwischen LVM und dem genannten Problem.
ich bin mir da auc hnicht sicher. ;)
Ich dachte nur, wenn man durch eine "logische Zwischenschicht" einem System mit mehreren physical devices nur ein device vorgaukeln kann, geht es vielleicht auch andersherum. Also LVM kam mir jetzt nur als Gegenbeispiel in den Sinn. Sicherlich hast du aber recht, dass meine Kenntnisse da zu gering sind, als dass es euch hilft. Einen Versuch war es wert. :)

BuergerNB
 
Mehrere physikalische Geräte als eine logisches Gerät darzustellen ist vom Prinzip nicht schwierig. Man braucht dazu nur eine Zuordnung von den Blöcken des logischen Geräts zu den Blöcken der physikalischen Geräte. auf dem logischen Gerät kann man dann jedes beliebige Dateisystem verwenden.

Wenn man zwei vorhandene Dateisysteme hat, die man als eines nutzen will, geht das prinzipiell über etwas in der Art eines Union-Mounts. Das kann sinvoll sein, wenn man ein Dateisystem hat, das nur lesbar ist, und ein anderes, das Änderungen aufnehmen soll.

Das hat aber auch nichts mit dem Problem hier zu tun und ist hier auch nicht gewünscht. Hier geht es nur darum, daß bei USB-Root weitere Partitionen auf dem USB-Stick nicht automatisch gemountet werden.
 
Hallo zusammen,

erstmal Danke für Eure Beiträge!

In der Tat geht es mir nicht um LVM Techniken; der Stick wird ja bereits erfolgreich als Startvolume für USB-Root gemountet:
rootfs on / type rootfs (rw)
/dev/sda1 on / type ext2 (rw)

Mein Problem besteht darin, dass die Fritz-Firmware dadurch den USB-Stick nicht mehr als "normalen USB-Stick" erkennt, d.h. innerhalb des Webinterface bei den USB-Geräten diese Meldung erscheint: Zur Zeit sind keine USB-Geräte an der FRITZ!Box angeschlossen.

Grundsätzlich könnte ich mir zwar vorstellen, dass über einen USB-Hub ein 2. Stick als solcher dann auch von der Firtz-Firmware erkannt wird (da dieser dann ja nicht als USB-Root Device eingebunden werden muss), allerdings fände ich diese Lösung sehr "unschön". Auf dem 2GB-Stick, den ich aktuell verwende, sind durch USB-Root inkl. der Freetz-Module nur ca. 4% belegt. Ich würde den Rest auch gerne nutzen können (ohne separten FTP-Server oder Samba); speziell die Funktion zum aut. Speichern von Anrufen des Fritz-Anrufbeantworters und der Faxe vermisse ich dadurch.

Ziel wäre es also entweder
1. ein separates Verzeichnis auf dem Stick oder
2. eine separate Partition auf dem Stick (geht das überhaupt, und wenn ja, wie?)
so einzubinden, dass sich dieser Speicher trotz USB-Root exakt so verhält, als ob ein stinknormaler USB-Stick an einer nicht modifizierten Firtzbox angeschlossen wäre.

Ob dies über ein geschicktes Mounting, Links oder ggf. Patches der internen Fritz/Freetz Konfig gelöst werden kann weiß ich jedoch leider nicht.

Gruß,
Andreas
 
EDIT: Aussage ist wohl so nicht richtig, siehe Nachfolgepost.
Ich denke, was Du willst, ist so nicht möglich. Die AVM-Firmware geht grundsätzlich davon aus, daß der USB-Stick nicht partitioniert ist. Ein partitionierter Stick oder ein separates Verzeichnis kann also von AVM sowieso nicht erkannt werden.

Es ist aber natürlich möglich, den Stick zu partitionieren; allein wird durch USBRoot dann die zweite Partition nicht automatisch gemountet; daß müsstest Du selbst übernehmen/automatisieren. Dieses Problem wird allerdings vermutlich in Zukunft durch die neue USB-Hotplug-Lösung behoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
McNetic,

ich glaube, deine Aussage ist nicht ganz richtig. AVM-WebIF zeigt von meinem Stick wohl zwei Laufwerke "uStor01" und "uStor02". Ich stecke da natürlich nicht tief in Details, mag sein, dass es erst durch Freetz ermöglicht wird, aber AVM-WebIF kann damit mehr oder weniger gut/schlecht umgehen. Ich habe auch Ext2 und FAT auf dem Stick. Und wie gesagt, AVM-Anrufbeantworter schreibt ganz brav auf Ext2.

Deswegen denke ich, dass "drübermounten" nicht so eine ganz verkehrte Idee ist.

MfG
 
Sorry, dann habe ich das wohl falsch verstanden. Dann sollte das jemand anders nochmal erklären.
 
Ob dies über ein geschicktes Mounting, Links oder ggf. Patches der internen Fritz/Freetz Konfig gelöst werden kann weiß ich jedoch leider nicht.

I haven't done the following for exactly this purpose, but you can trick box into using the partition as memory for the answering machine:
  • boot to usb-root
  • when not already mounted manually mount the second partition
  • register the partition with web frontend
    Code:
    echo "=/dev/<partition>:<mountpoint>" >> /var/media/devmap
    where <partition> is sda1, sda2, sdb1 or whatever and <mountpoint> is uStor01 under /var/media/ftp
  • register the mountpoint with the answering machine
    Code:
    echo "m/var/media/ftp/<mountpoint>" >> /var/tam/mount

While rebooting you should
  • unregister the mountpoint with the answering machine
    Code:
    echo "u/var/media/ftp/<mountpoint>" >> /var/tam/mount
  • unregister the partition with web frontend: delete the partition in question from /var/media/devmap
  • remount usb-root readonly
    Code:
    mount -o remount,ro /


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