dnsmasq als alternativen DNS, aber AVM-DHCP aktiv lassen?

MReimer

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Siehe Titel. Geht das?

Ich habe mehrere Subnetze, die mit dem AVM-DHCP auch sauber versorgt werden. Wenn das der dnsmasq auch kann, dann wäre auch ein Umstieg des DHCP möglich.
 
Ja, geht. dnsmasq kann ziemlich viel...
 
Wie stellt der Freetz-Mod bei aktivem dnsmasq den DNS ab? Oder gilt hier "wer zuerst kommt..." und dnsmasq lockt einfach den Port, bevor der AVM-DNS zum Zug kommt?

Kann der dnsmasq-DNS auch interne Namen auflösen, die vom AVM-DHCP vergeben wurden?

Geht das mit den subnetzen und dnsmasq? Wenn ja: Wie wäre das zu konfigurieren?
 
Streng genommen hätte der AVM-DNS (wohl multid und damit noch mehr als nur DNS) dann ein gutes Recht mit "exit 1" auszusteigen. Aber manchmal hat man wohl doch noch Glück ;)
 
Die Fritzbox zeigt jaim Webinterface die Namen der Geräte an die sich über DHCP angemeldet haben, offensichtlich übermittelt wohl jedes Gerät bei der DHCP-Anmeldung irgendeinen mehr oder weniger erkennbaren Namen an den DHCP Server.
Meine Frage ist jetzt ob es mit dnsmasq oder dem AVM-DNS oder mit beiden zusammen möglich ist daß diese bei der Anmeldung über DHCP erhaltenen Namen gleich als URL mit in den DNS eingebaut werden, die Möglichkeit geräten mit fester IP eine eigene URL zuzuweisen sollte dabei natürlich erhalten bleiben.
Ist so etwas möglich?
.
 
Schließe mich bei der Frage dann gleich an.

Wenn das nicht geht, dann wäre ich dankbar, wenn jemand etwas zu Subnetzen und dnsmasq schreiben könnte. Der DHCP muss bei mir auf "LAN A" einen anderen IP-Kreis wie auf "LAN B" belegen.
 
Hallo Ralf,

ich meine eine art Dynamische URL-Vergabe, die es erlaubt jedes Gerät welches sich über DHCP mit einem Namen angemeldet hat über DNS vielleicht unter Ergänzung eines Domainamens ansprechen zu können.
z.B.: Dreambox meldet sich mit DHCP mit dem Namne "Dreambox" an, irgendwo auf der Fritzbox ist der Domainname "chriwi" hinterlegt, danach sollte es dann möglich sein beim Browser einfach die URL "dreambox.chriwi" einzugeben um Port 80 der Dreambox zu erreichen.
Dies setzt natürlich eine Kooperation von DHCP und DNS-Service voraus.
.
 
Beim dnsmasq-eingebauten DHCP wird das wohl gehen.

Wie binde ich ein dhcp-range an ein Interface?

Nachtrag: Auch mit dem dnsmasq-internen DHCP ist das mit der DNS-Kopplung wohl nicht ganz so einfach. Wer hat sowas laufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit URL werden meistens Konstruktionen in der Art http://... gemeint.

Was Du meinst ist ein dynamisches DNS-Update, das den vom Client vorgeschlagen Namen in die DNS-Zone einträgt, und vorzugsweise auch den rückwärts Eintrag.

Mit DHCPD/BIND funktioniert so etwas auf jeden Fall, und ich vermute, daß auch dnsmasq so etwas unterstützt. Hast Du schon die Dokumentation danach durchsucht?

Die Möglichkeit, das bei festen IP-Adressen zu tun, bleibt auf jeden Fall erhalten, weil diese mit DHCP wenig zu tun hat. Dafür mußt Du nur in der hosts Datei den Namen und die IP-Adresse eintragen.
 
Sieht so aus, als würde das nicht gehen. Ein Überfliegen der man-Page war auf jedem Fall nicht hilfreich.

Nachtrag: Subnetze gehen eventuell in dieser Form:

... --dns-range=eth0,....

network-id scheint wohl die LAN-Karte zu sein. Mal sehen was die Box überhaupt anstellt, wenn ich den internen DHCP abstelle. Wenn dadurch auch die Subnetze sterben, dann ist das Thema sowieso hinfällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ralf,

wenn ich die FAQs von der dnsmasq Hompage und ein kleinesHowto aus dem Web richtig verstanden habe sollte dnsmasq sich genausoverhalten wie ich es mir wünsche aber offensichtlich wird er in Freetz per default nicht als DHCP-Server konfiguriert, vielmehr wird wohl normalerweise weiterhin der AVM-DHCP-Server verwendet auch wenn der dnsmasq vom Freetz-Projekt aktiv ist. Ich weisjetz allerdings gerade nicht ob das an der Konfiguration von dnsmasq liegt oder etwa daran daß der AVM Dämon sich den DHCP-Port schon krallt bevor der dnsmasq an die Reihe kommt.
.
 
Um den dhcp von dnsmasq zu nutzen, musst du den von AVM deaktivieren (oder zumindest nicht die selben Subnetze vergeben lassen) und den vom dnsmasq zu aktivieren.
Per default ist er deaktiviert, damit sich der dnsmasq und der von avm nicht im Wege stehen (da der von avm auch von Haus aus aktiviert ist).
 
Der DHCP-Teil vom dnsmasq muss aktiviert werden. Keine Ahnung ob das via Freetz-Webinterface geht.

Gleichzeitig muss aber der AVM-DHCP über die übliche Fritz!Box-Weboberfläche abgeschaltet werden.

Berichte mal, wenn erste Tests erfolgreich waren!
 
... dann werde ich mich mal auf die Suche machen, dass ich eine Test-Box bekomme.

Weiß jemand von den Freetz-Profis, ob eine Abwahl von "alle Rechner befinden sich im gleichen Netz" wieder rückgängig gemacht wird, wenn der AVM-DHCP abgeschaltet wird?
 
Das sollte keinen Einfluß haben. Das eine ist Routing bzw. Konfiguration vom Switch, das andere ist DHCP.

Wenn man schon getrennte Netze einstellt, sollte man auhc DHCP für jedes Netz getrennt einstellen können.
 
Soviel ich weiss, melden sich die Geräte (Windows Rechner) beim verbinden an das LAN zunächst mal mit dem arp Protokoll mit ihrer MAC Adresse am DHCP Server an, erhalten von dort die Netzwerk-Konfiguration (IP Adresse, Subnetz Maske, Default Router, optional DNS Server, WINS Server, VLAN Segment, Auto-Proxy Server...) zugewiesen und prüfen auf doppelte IP Adresse (Address Konflikte).

Danach meldet sich so ein Client mit seinem Namen und den konfigurierten Domain-Sufix brav beim DNS Server (wenn der das akzeptiert) und mit dem NetBIOS Namen (NBT) beim Wins Server bzw. beim Master Browser an und prüft auf doppelte Namen (NetBIOS Address Konflikte). Anschließend wird bei Bedarf noch eine Verbindung zum Domain Controler / Active Directory Server aufgebaut und sich dort registriert.

Mit anderen Worten, das Gerät selbst meldet sich nacheinander bei den dafür relevanten Diensten / Server an.

Der dhcp deamon kann symbolische Namen der Geräte verwalten, muss diese aber nicht zwangsläufig selbst einem dns Server zur Verfügung stellen.

Der dnsmasq ist ja so ein Zwitterwesen, dass sowohl dhcp als auch dns / dns forewarder spielen kann und kann unter Umständen die gewonnenen Daten gemeinsam nutzen, aber eigentlich ist der Client für seine richtige Registrierung verantwortlich, die durchaus beim dhcp (Maschinenname), dns (symbolischer name, z.B. www) und NetBIOS Name / Domain unterschiedlich sein kann.

In der ar7.cfg kann man übrigens die symolischen Namen der Geräte auf der Basis der MAC Adresse und die zugehörigen "festen" IP Adressen hinterlegen.

Übrigens sollte beim DHCP Dienst immer das Highlander Prinzip gelten, in einem IP Segment kann es nur einen geben - sonst gibt's Ärger, also nie 2 DHCP Dienste gegeneinander antreten lassen (außer man vergibt nur statische IP Adressen für registrierte MAC Adressen und sorgt dafür, dass diese jeweils nur auf einem der DHCP Server eingetragen werden, ist aber trotzdem nicht zu empfehlen)!
 
Zuletzt bearbeitet:
mir geht es weniger um PCs und wenn dann noch weniger um Windows als vielmehr um Embeddedgeräte wie NAS, Sat-Reciever oder Webradio, die normaleweise nichts weiter als gültige Netzwerkeinstellungen über DHCP bekommen und in der Regel auch keinen Symbolischen namen Brauchen und sich somit eher garnicht beim DNS anmelden. Tatsache ist aber daß die meisten dieser Geräte beim Konfigurieren über DHCP doch irgendwie einen Symbolischen Namen an die Fritzbox senden der dann meist wieder im Webinterface angezeigt werden kann. Mir ging es jetzt nur darum diese Symbolischen Namen dieses Minimalanmeldungen auch per DNS im Lokalen Netz nutzen zu können ohne den dnsmasq von Hand konfigurieren zu müssen.
.
 

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