Argumente für Austausch "klassisch" gegen "VoIP" gesucht!

benhum

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Moin, Leute! :)

Ich arbeite gerade eine VoIP-Präsentation aus und bin an dem Punkt angelant, wo ich dem Kunden verklickern soll, dass er seine alte, sehr gut funktionierende klassische TK-Anlage gegen eine moderne VoIP-Anlage austauschen sollte.

Habt Ihr da schon mehr Erfahrung und könnt mir wesentliche Argumente nennen?
Ich komme da nur auf Stromkostenersparnis (ja, ich habe die Berichte gelesen, dass dem nach Casestudies nicht so sei, sprich: VoIP-Umgebungen sind nicht stromsparender als die klassischen - aber unsere Produkte sind es [ich werde jetzt kein Werbung machen Augenzwinkern ]) und bessere Skalierbarkeit/Flexibilität.

Mir fehlt der letzte Kick, dem Kunden die alte Anlage "wegzureden". ^^
Den Kopf habe ich mir ehrlich schon zerbrochen, mir fällt nichts mehr dazu ein. unglücklich

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

LG, Ben.
Informatikkaufman in Ausbildung.
 
Moin, Leute! :)

Ich arbeite gerade eine VoIP-Präsentation aus und bin an dem Punkt angelant, wo ich dem Kunden verklickern soll, dass er seine alte, sehr gut funktionierende klassische TK-Anlage gegen eine moderne VoIP-Anlage austauschen sollte.

Unabhängigkeit vom Anbieter (es sei denn sie binden sich dann an Deinen Laden)
Bessere Skalierbarkeit
Nur eine Infrastruktur
Anbindung von Aussendienst/Filailen

wären ein paar Beispiele

Und weil ich heute gut gelaunt bin noch eine weiterer Hinweis: Sanfte Migration statt harter Austausch erleichtert den Abschiedsschmerz ;)


jo
 
Und innerhalb eines Unternehmens / Standortes:
- Es braucht nur noch 1 Netzwerk gewartet / gepflegt werden.
- Das veraltete interne Telefonnetz kann ersatzlos entfallen
- VoIP-Fons werden ortsunabhängig einfach angestöpselt

Hauptsache das Netzwerk ist greifbar. Das aber sollte an jedem Arbeitsplatz kein Problem sein.
 
Hi Folks,
Je nach Telefonanlage kann man sich ggf. acuh zu Hause ein IP-Telefon einrichten, um dann über die Firmannummer erreichbar zu sein. Haben wir vor einigen Monaten einmal im Unternemen getestet. Ich hab' die Daten in meine FB eingegeben und konnte damit bestens erreicht werden und auch andere erreichen.

Pro: Heimarbeitsplatz (EDV und Telefon über VPN)
 
Ich komme da nur auf Stromkostenersparnis (ja, ich habe die Berichte gelesen, dass dem nach Casestudies nicht so sei, sprich: VoIP-Umgebungen sind nicht stromsparender als die klassischen - aber unsere Produkte sind es [ich werde jetzt kein Werbung machen Augenzwinkern ])

Ihr kommt auf unter 500 mW pro Port? Jetzt mach' mal Werbung! Will wissen, welche Produkte das sind.

Mir fehlt der letzte Kick, dem Kunden die alte Anlage "wegzureden". ^^

Eine sehr gut funktionierende Anlage *ohne Grund* gegen eine andere - VoIP oder leitungsvermittelnd - auszutauschen, ist ziemlicher Blödsinn. Hat der Kunde ein Bedürfnis, seine telekommunikative Infrastruktur zu verändern/ergänzen/verbessern? Falls ja: Ist das besser über eine VoIP-Anlage zu realisieren oder über klassische Vermittlungstechnik? Falls nein: Suche Dir einen anderen Kunden.

Gruss,

Hendrik
 
Eine sehr gut funktionierende Anlage *ohne Grund* gegen eine andere - VoIP oder leitungsvermittelnd - auszutauschen, ist ziemlicher Blödsinn.

Wieso? Lieber das Geld für ne neue Anlage als Betriebskosten verbraten anstatt als Steuern ans Finanzamt abführen. Kurbelt die Wirtschaft eher an als der Schwachsinn den die Regierung gerade damit macht...
 
Lieber das Geld ... verbraten anstatt als ... Finanzamt
Wenn man im Gegenzug das Geld der Kunden ebenso verbrennen kann, kann das durchaus schon Sinn ergeben. :)

Wie kannst Du eigentliche eine Anlage als Betriebskosten geltend machen, Miete, Leasing .. ?
 
Bin ich Dein Steueranwalt?
 
woppr,
wir wollen hier auf technischem und vernünftigem Niveau argumentieren und nicht politisch lamentieren. Lass also auch Du bitte das ganze politische und pseudo-wirtschaftliche Gedönse aus dem Spiel!
 
Da die Telephone via IP angebunden sind, hat man bei Wechseln des Bueros den Vorteil, das Telephon einfach an eine andere Netzwerkdose anschliessen zu koennen und sofort weiter unter der alten Nummer erreichbar zu sein. Ein Umstoepseln an der zentralen Anlage entfaellt. Bei mittelgrossen Firmen ein echter Vorteil.

Falls die alte Anlage noch kein TAPI hat, waere das auch ein Vorteil.

Hier sieht man aber auch schon das Hauptproblem einer generellen Antwort: Ohne individuelle Betrachtung der vorhandenen Moeglichkeiten und der Anforderungen kommt man nicht weiter. Im zweifelsfall hat der Kunde recht: Never change a running System.

Ansonsten: Viedeotelephonie fuer Videokonferenzen

Die Verkabelung ist uebrigens ein Gegenargument. Es ist eine eigene unabhaengige Verkabelung vorhanden, die auch bei Ausfall von Netzwerkkomponenten das Telefonieren erlaubt. Das wird ohne Not aufgegeben.
 
Über CATx-Kabel kann ich auch per ISDN oder analog telefonieren... das ist nicht wirklich ein Unterschied.

Die Frage ist eher, ob man eine Hybridanlage betrachtet oder gleich den radikalen Schritt auf nur VoIP gehen muss...

--gandalf.
 
Guude,
[.....]Es ist eine eigene unabhaengige Verkabelung vorhanden, die auch bei Ausfall von Netzwerkkomponenten das Telefonieren erlaubt. Das wird ohne Not aufgegeben.
..und genau das ist imho auch das Hauptgegenargument !

Ordentlich projektiert und sauber ausgeführt und je nach Betriebsgrösse geht der ausfallsichere Netz-Weg als ein Sekundärnetz dann eh nur per USV-gestützten LWL-POE-Switchen und spätestens dann vergeht "fast" jedem Kunden angesichts der Grundinvestition und den wartungsabhängigen Folgekosten (wg. EOL/EOS) jegliche Lust aufs Geldausgeben..;)



[edit]@benhum:....aber eigentlich wolltest du ja VoIP-Positivargumente haben. Sorry..;) aber ausser der Videotelefonkonferenz fällt mir da auch nix besseres als Argument ein..[/edit]
 
Zuletzt bearbeitet:
in Richtung Verkabelung stellt sich die Frage ob diese nicht schon vorhanden ist. Entweder im groben oder voll nutzbar. Den zu bedenken ist ja das 99% der Büros über einen Pc verfügen welcher im Firmennetzwerk eingebunden ist ergo es ist ein Netzwerkanschluss vorhanden und eine Einbindung ins Firmennetzwerk ist schon erfolgt.

Ein Pro wäre noch die verwendbarkeit von Softphone Software (damit kann das normale Tastentelefon wegfallen) , der daraus resultierende Platz auf dem Schreibtisch. Geringere Wartungskosten der Telefonhardware.
 
seine alte, sehr gut funktionierende klassische TK-Anlage gegen eine moderne VoIP-Anlage austauschen sollte.
...
Ich komme da nur auf Stromkostenersparnis ... und bessere Skalierbarkeit/Flexibilität.

Mir fehlt der letzte Kick, dem Kunden die alte Anlage . ^^
Den Kopf habe ich mir ehrlich schon zerbrochen, mir fällt nichts mehr dazu ein

Da Ihr fertige Produkte habt, hat sich sicher schon mal jemand Gedanken dazu gemacht, was die Vorteile dieser Produkte sind. Vielleicht habt Ihr sogar Prospekte, in denen diese genannt werden. Vielleicht ist dort etwas dabei, was für diesen konkreten Kunden wichtig ist.

Deine Einschätzung ist, daß die von Dir genannte Skalierbarkeit/Flexibilität den Kunden nicht überzeugen wird. Die Argumentation mit der Stromkostenersparnis glaube ich persönlich nicht, aber selbst wenn, willst Du dem Kunden sagen, daß er in 100 Jahren das jetzt investierte Geld wieder über die Stromkosten drin hat?

Und auch die Formulierung "wegzureden" zeigt doch, daß Dir selbst kein vernünftiger Grund einfällt, außer daß Ihr das Geld vom Kunden wollt.
 
Wirklich sinnvoll, wie geschrieben, ist eine neue Anlage nur, wenn sie Funktionen bietet, welche die alte Anlage nicht hat, die aber benötigt werden - Anbindung von Telearbeitsplätzen, standortübergreifende Rufnummern, Call-Qeues ect.

Auch wenn Argumente dafür gesucht werden, ein Gegenargument, was häufig vergessen wird, wenn von "nur einer Infrastruktur für Telefonie und Internet" die Rede ist: Entweder muss die Anzahl der Internetleitungen verdoppelt werden, oder es führen zwei Netzwerkkabel zum Telefon, was extrem unhandlich ist (bei uns erfolgte gerade so ein Austausch, es ist echt unangenehm, dass man das Telefon nicht mal ohne Probleme vom Schreibtisch zum PC-Arbeitsplatz oder gar auf den Besprechungstisch stellen kann).
Dazu braucht man teures PoE (ansonsten haben die Telefone noch Netzteil...)
Demzufolge lohnt sich VoIP nur bei Neubauten und Umbauten.
Allerdings gibt es noch einen Nachteil, der schnell vergessen wird:
10GB/s-Netzwerk. Noch ist das von Switchs und Netzwerkkarten zu teuer. Aber in 2-4 Jahren steht da (wenn das verlegte Kabel geeignet ist bzw. ausgetauscht werden kann) eine Umrüstung an. Da kommen dann alle neuen VoIP-Telefone auf den Müll, wenn sie nicht an eine eigene Dose angeschlossen sind. Die Switches darin würden sonst 10GB/s verhindern.

Letztlich kommen für VoIP bei bestehendem klassischen Telefonnetz nur Hybridlösungen sinnvoll in Frage. Eine Telefonanlage auf Basis eines "Telefonservers", mit entsprechender Anzahl von Anschlüssen für klassische Telefone, dazu aber eine (übersichtliche) Webkonfiguration der Anschlüsse. Feste Anrufweiterleitung, Anruflisten, AB (mit Nachricht per Mail) ect. ausschließlich vom PC über Browser (oder Clientprogramm), mit Popup, wenn jemand anruft mit Rückwärtssuche der Nummer (in der eigenen Kundendatenbank mit Hintergrundinfos zum Kunden oder zusätzlich mit Rückwärtssuche TelefonCD bzw. das örtliche).

Das wichtigste Argument für eine (hybride) VoIP-Anlage kann die Trennung des eigentlichen Endgerätes von den ganzen Sonderfunktionen sein. Die beherrscht doch schon längst kaum ein Nutzer mehr - man wählt sich durch endlose Menüs in Minidisplays, bis man kapiert hat, wie das Telefon funktioniert.

Eine saubere Weboberfläche (kann auch eigenständiges Programm sein), die alle (!) Funktionen des Telefons übernimmt (mit Ausnahme des Höhrers, des Klingelns und der Möglichkeit, auch mal direkt zu wählen) kann ein echtes Plus für eine VoIP-Anlage sein. Dabei könnten die alten Endgeräte bleiben - man kann sich dann als Endgerät sogar ein Wählscheibentelefon gönnen...
 
einen Fakt habe ich vorhin noch vergessen zu erwähnen und zwar ist es die Firmengröße/ -branche. Eine kleine bis Mittlere Firma (als bsp. 10-20 Mitarbeiter) wird keinen eigenen Voip Server brauchen und auch die Anschaffung von Voip Hardware ablehnen.
 
...masters
Fakt...Eine kleine bis Mittlere Firma (als bsp. 10-20 Mitarbeiter) wird keinen eigenen Voip Server brauchen und auch die Anschaffung von Voip Hardware ablehnen.

du hast ein "gefärliches Halbwissen" und wendest es auchnoch an, wenn du diese Behauptung ohne Nachweiss aufstellst.
 
In der Tat würde ich dem auch widersprechen, denn ich habe selbst schon einige kleinere Arztpraxen oder Kanzleien mit so ca. 5-10 Angestellten mit Anlagen versehen, die auch VoIP unterstützen. Sicher wird das nicht immer gleich eine reine VoIP-Anlage sein, aber VoIP ist nicht ausgeschlossen... zur Optimierung von Auslandskosten ist das allemal ein guter Weg.

Abgesehen davon kann ich auch von einer Werbeagentur (6 Personen) berichten, die komplett auf VoIP umgestiegen ist, da die Angestellten nämlich per Home Office arbeiten.

Es kommt immer auf den Fall an... keiner ist der allein glücklichmachende Weg.

--gandalf.
 
..na das ist ja mal ein nachteil .. gibt es eigentlich irgendwas was nicht ausfallen kann .. meine jetzt nur technisches.. das weihnachten nicht ausfallen kann, wissen wir ja..
 

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