Machbarkeit? FritBox 7270

Tarsinion

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19 Aug 2010
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Moin Moin,

ich möchte gerne für ein kleines Büro die alte Telefonanlage mit der FritBox 7270 ersetzen. Da ich selber keine habe möchte ich die Machbarkeit gerne von euch bestätiten lassen.

: Zentrale mit zwei Telefonen
-> Festnetz (ISDN)
-> Basis DECT Telefon, Panasonic KX-TG6411G

Die Zentrale nimmt Anrufe auf beiden Leitungen entgeben. Es soll also auch kein Besetzt kommen, wenn einer der beiden belegt ist.

: Chefplatz mit einem Telefon
-> DECT: Siemens A58H

: Produktion mit einem TElefon
-> DECT: Siemens, Typ unbekannt.

-> FAX: Analog Fax fürs senden
-> FAX: Empfangen per Mail

Also:

2x Analog
3x DECT Telefon
1x ISDN

Zwischen den Telefonen sollte intern natürlich telefoniert und Anrufe weitergeleitet werden. Beispielsweise stellt der Empfang aktuell die Anrufweiterleitung ein, wenn Feierbend ist.

Es spricht nichts dagegen oder? Da die Box nicht ganz günstig ist wollte ich das lieber von euch Erfahrenen bestätigt haben :).

Besten Dank.
 
Das geht so, ist aber Oberkante Unterlippe.
Es dürfen höchstens noch 2 DECT-Handgeräte dazukommen.

Bedenke:
Bei ISDN gibt es nur 2 Sprachkanäle und der Mensch an der Zentrale hat 2 Ohren.
Setze eine Frau dahin, die sollen multitaskingfähig sein :D
 
Na dann bin ich ja mal echt gespannt auf die Box. Besten Dank für die Bestätigung.
Übrigends - natürlich sitzt da eine Frau ;-)
 
Nach Berichten mit mangelhafter Reichweite und Störgeräuschen beim Telefonieren mit direkt angemeldeten DECT-Geräten würde ich mir zumindest ein Rückgaberecht sichern. Die bessere Alternativer wäre wohl ein ganz normales DECT-Telefon mit angemeldeten Handgeräten. Von der Handhabung und Reichweite wohl eher zu empfehlen. Erst recht in einem geschäftlichen Umfeld wo eher dem Geschäft nachgegangen werden soll, als sich mit Experimenten bzgl. der Telefonie zu beschäftigen. Oder soll jeweils die eigene DECT-Basis der Telefone benutzt werden. Das ist z.B. bei der Anzeige von verpassten Anrufen schon negativ, denn an analogen Geräten wird jedes an einem anderen Telefon angenommene Gespräch als "verpasst" angezeigt.

An einem Gigaset SX353 sieht z.B. die Zentrale am Display, ob gerade gesprochen wird oder die Handgeräte lassen sich viel einfacher anrufen. Durch die Anmeldung an einer gemeinsamen Basis kommen auch die o.a. Nachteile bei der Signalisation von verpassten Anrufen nicht zum Tragen. Rufumleitungen lassen sich menügeführt einrichten und löschen, auch wird deren Status am Mobilteil angezeigt. In dieser Konstellation ist die FritzBox natürlich überflüssig. Da reicht auch ein kleineres Modell, um z.B. das DSL zu betreiben. Man kann sie natürlich aber dazwischen schalten und auch deren Vorteile nutzen.

Gruß Telefonmännchen
 
Nach Berichten mit mangelhafter Reichweite und Störgeräuschen beim Telefonieren mit direkt angemeldeten DECT-Geräten würde ich mir zumindest ein Rückgaberecht sichern.

Ja, die Berichte gibt es, sollten aber bezogen auf die Gesamtuserzahl eher eine Minderheit darstellen. Nur weil man hier im Forum ab und zu darüber liest, heißt das noch lange nicht, dass es solche Probleme immer gibt.
Ich würde die Wahrscheinlichkeit auf <5% einstufen. Nur für den Fall ist natürlich ein Rückgaberecht sinnvoll.

Ich z.B. gehöre zu den restlichen 95% und bin mit meiner Konstellation hochzufrieden.....
 
Moin Moin,

vielen Dank für die Rückmeldung!

@Telefonmännchen Danke für die Alternative. Das Telefon sieht echt interessant aus und die Funktionsvielfalt ist wirklich enorm. Ich werde es als zweite Option im Hinterkopf behalten. Ob das von der Reichweite und von der Kompatibilität passt wird man erst merken, wenn es so weit ist :). Vielleicht gehöre ich ja zu den glücklichen bei dennen das klappt.

Aktuell scheint die FritzBox noch die "all-in-one" Lösung zu sein, die perfekt passt. Auch die VPN Funktionen sollen zum Einsatz kommen.

Gruß Tarsinion
 
Mir ist diese Verhältnisverschiebung in Foren auch bewußt, weil sich hier auch größtenteils nur die User treffen, die ein Problem haben. Allerdings würde ich die 5% relativieren, denn ich behaupte mal, daß die geringste Anzahl der 7270-User überhaupt so technikaffin ist, und DECT-Handgeräte direkt anmeldet. Ich behaupte mal, der Großteil der DECT-fähigen Boxen wird auf klassische Weise mit normal angeschlossenen Telefonen betrieben und die Anzahl der wirklichen DECT-User wird wohl in der Unterzahl sein. Aber man kann weder das Eine noch das Andere nachvollziehen, da uns die richtigen Zahlen fehlen.

Für mich haben im geschäftlichen Umfeld derartige Unwägbarkeiten nichts verloren, genau so wie die Faxfunktion an VoIP-Accounts, die auch mal funktioniert und mal nicht. Und nur das sollte herauskommen. Weil es eben nicht nur mit "Daumen hoch" zu empfehlen ist. Der TE kann sich dann seine eigenen Gedanken zu dem Thema machen. Die grobe Machbarkeit, um die es dem TE ja ging, wäre auch mit Hilfe des Handbuches abzuchecken, aber das ist ja immer nur die halbe Wahrheit.

Ganz abgesehen davon halte ich eine menügeführte Bedienung für weitaus besser als eine Bedienung über *#XXX-Kombinationen. Aber da hat auch jeder seine eigenen Prioritäten. Für zu Hause ist das durchaus eine gute Methode, aber im geschäftlichen Umfeld auch eher störend. Wem das nichts ausmacht, der kann das ja durchaus auch da einsetzen.

Ich setze auch im gemischten privat/geschäftlich-Betrieb auf die Faxfunktion der Box für den Empfang und habe keine Probleme damit. Allerdings betreibe ich dieses an einem ISDN-Anschluß. Für die Telefonie betreibe ich ausschließlich ISDN-Geräte mit Gigaset ISDN-Basis (siehe Sig).

Gruß Telefonmännchen
 
Für eine Büro Konfiguration wäre die Alternative aus #4, wo ja auch zusätzliche Handset´s am ISDN Fon angeschlossen werden könnten, plus FB 7270 z.b. , nicht zuletzt auch wegen diesem hier aktuell angesprochenen Problem nicht uninteressant, was bei einem "Mischbetrieb" ((ISDN + FB Dect oder IP-Tel)(so wie ich das verstehe)) immer ein Thema wäre und nicht nur Zuhause zumindest stören dürfte.
 
Nur weil man hier im Forum ab und zu darüber liest, heißt das noch lange nicht, dass es solche Probleme immer gibt.
Auch bei den Amazon-Rezensionen werden gerade zu geringe Reichweite und Probleme bei der Sprachqualität der DECT-Basis als häufige Gründe zur Abwertung bzw. Rückgabe des Artikels angegeben.
 
Ich gehe mal davon aus, dass die geringere Reichweite des DECT-Teils der Fritz Boxen konstruktionsbedingt ist und daher mehr oder weniger bei allen auftreten muss. Ich habe sowohl die 7270 als auch die 7390 mit Fritz Mobilteilen als auch mit Gigasets gegen reine DECT-Basen ausführlich getestet. Die Moblilteile haben gleiche Reichweite, die Fritz Boxen aber weniger als die Gigaset-Basen.

Das heisst natürlich nicht, dass die Reichweite nicht auch im geschäftlichen Umfeld vollkommen ausreichen kann, wenn die Entfernungen nicht zu groß sind und die Wände aus Rigips, was man in abgeteilten Büros oft hat.

Die Lösung durch Kombination FritzBox und ISDN-Gigaset Basis (entweder eine als "Sekretariatsplatz" oder eine ganz schlichte wie die alte SX255) erscheint mir ideal. Ich verwende privat seit 1994 verschiedenste Gigaset Basen und seit 4 Jahren in Kombination mit einer FritzBox.
Es gibt einige Funktionen wie z.B. Rufgruppenschaltung, Apothekerschaltung für Türklingel oder automatische Nacht- und Pausen-Rufumschaltungen auf AB oder andere Telefone, die sich bei so einer "semiprofessionellen" ISDN-DECT-Komfort-Anlage seit Jahren realisieren lassen, aber immer noch nicht mit der FritzBox.
Allerdings senden diese Basen keine Faxe als PDF-Email, sodass
man sich bei einer Kombination die besten Features als Bausteine zusammensetzen kann. Was man dann nutzzt kommt auf die individuellen Bedürfnisse an.

Bert
 
Klasse Jungs, so habe ich mir das vorgestellt. Eure verschiedenen Erfahrungen sind wirklich großartig. Danke nochmal für euren Beitrag.

Meint ihr die Gigaset Basis oben wären die empfohlene Referenz? Da das alte Festtelefon sowieso abgelöst werden soll finde ich die Kombination mehr und mehr interessant. Auch aus Sicht der Bedienbarkeit über das Display.

Wie schon von "Telefonmänchen" angesprochen hat. Wichtig ist eine funktionierende problemlose Lösung die nicht mehr angefasst werden muss.

IP Telefonie wird übrigends nicht verwendet werden.

Gruß Tarsinion
 
Die Gigasetbasen sind eigentlich gut geeignet für ein Kleinbüroumfeld. Wenn du nur ISDN und keine IP-Telefonie verwendest, ist es in der Konfiguration egal ob die Basis direkt an den ISDN-S0-Bus angeschlossen wird oder über die FritzBox geleitet wird. Meine Gigasets musste ich ca. 2x im Jahr neu starten, weil sich der DECT-Sender gelegentlich abschaltet. Ansonsten hab ich die einmal konfiguriert und die laufen, laufen, laufen. Früher direkt am ISDN, jetzt an der Fritzbox mit VoIP und Analog-Festnetz.
Ich hatte zwar immer Gigasetbasen ohne Display, also welche die man irgendwo an die Wand hängen kann mit kompletter Steuerung über die Mobilteile. Vorteil einer ISDN-Basis mit Display wäre, dass man einen schönen Abfrageplatz hat. Das wirkt auch professioneller als mit einem Mobilteil zu arbeiten. Obwohl - die Bürodame meiner Autowerkstatt rennt auch mit einem Siemens DECT und Freisprecheinrichtung am Ohr durch die Gegend. Kommt halt darauf an, ob die Sekretärin nur an ihrem Arbeitsplatz Telefonate entgegennehmen muss.
Nachteil einer Basis mit Display ist, dass das DECT-Signal von einem festgelegten Standort am Schreibtisch abgestrahlt wird und damit die Reichweite bestimmt. Die muss dann für den gesamten Firmenbereich ausreichend sein, sonst muss man einen Repeater dazwischenschalten.

Bert
 
Wer eine richtig gute DECT-Reichweite will, der verwendet eine Disty-Basis mit externer Antenne.
Die allerdings kostet etwas mehr als das Gigaset-Schickimicki-Zeugs.
 
Dect

Ich habe hier
- 2 DECT an SIEMENS 4170 Basis an AVM 7270 V3
- 4 DECT (AVM MT-D) an AVM 7270 V3
- 1 Microlink 28.8TDV Modem an 4170 als analogen FAX-Sender

Fax-Empfang läuft über die 7270 (Fax->PDF->email), FAX senden max. 2xJahr

Ausgehende Telefonate zu 99,999% über VoIP
Eingehende Telefonate bis kommenden Monat zu 98% ISDN, 2% VoIP, danach 'nur' noch 100% VoIP.

Internet, VoIP 100% störungsfrei, ISDN 99% störungsfrei.

Die ISDN-Telefonanlage läuft nur noch, weil sie schon in Betrieb war bevor DSL ins Haus kam und ich einfach zu faul bin die ISDN-Telefone und das Modem von der ISDN-Anlage direkt an die 7270 umzuhängen.

Ich kann die 7270 rundum vollständig sowohl als DSL-Modem, Router, Switch als auch DECT-Anlage empfehlen. Wenn da nicht gelegentlich mal ein Firmwareupdate wäre, wäre in 366 Tagen/Jahr kein Reboot nötig.
 
@ecsguy Besten Dank für deinen Bericht. Das macht Hoffnung :).
Nutzt du den internen AB der Fritzbox?
Wie stellst du eine Rufumleitung ein? Ich nehme an, dass das mit den AVM Telefonen noch anders funktioniert, als mit "Fremdanbieter" Telefonen.
 
Ich komme ganz ohne Anrufbeantworter aus.
 
Moin zusammen.
also bei mir zu Hause habe ich eine 7240 an der via DECT sowohl ein MT-F als auch ein Gigaset 4010 angemeldet ist.
Was die Reichweite der DECT-Station angeht muss ich sagen , dass ich bei mir bi sin den Keller gehen und weiterhin (dann natürlich mit einigen Knacksern und Störungen) telefonieren bzw. im Falle des MT-F WebRadio hören konnte. Da hier eine Strecke von vier Stockwerken überbrückt würde, kann ich an der Reichweite nichts zu mäkeln finden.

Bei einem Bekannten im prof. Umfeld (SO) läuft eine 7270 V3 als WLAN-Modem-Router und ISDN-Analage mit DECT-Funktion, an der vier MT-D, ein Fritz!Mini sowie ein Faxgeräte analog angeschlossen sind. Es konnten alle zehn Rufnummern zugeordnet werden und bisher gab es nie Probleme was die Sprachqualität oder Reichweite angeht.

Ich behaupte daher: Es wird immer Leute geben, die was auszusetzen haben, aber das muss auf den konkreten Anwendungsfall noch lange nicht anwendbar sein.

In diesem Sinne
der Anarch..
 
Ich hatte einen Fall, das sind einem beim telefonieren mit dem DECT-Mobilteil(MT-F) fast die Ohren abgefallen -> DECT-Repeater -> Die glücklichsten Menschen der Welt (aufs telefonieren bezogen) :)

Man Sollte auf keinen Fall vergessen einen kleinen USB-Stick für Fax und AB an die FritzBox anzuschließen!!

Z. B. so einen von Delock, den bricht auch keiner ausversehen ab ;) oder borgt ihn sich aus, denn das Teil wird normalerweise nicht als "USB-Stick" erkannt!

P.S. Gibts glaube ich auch von HAMA oder so.
 
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