Zweiten OnlineSpeicher einbinden Webdav davfs2.conf, davfs2.secrets und mtab

Phreaker

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Hallo zusammen,

hat jemand eine Beispielkonfiguration von der Einbindung mehrerer Webdav Accounts und kann mir die schicken?

Ich hab über die AVM Weboberfläche den T-Online Medienspeicher eingebunden.

In den Dateien /var/tmp/davfs2.conf, /var/tmp/davfs2.secrets und /etc/mtab wurden die Einstellungen gespeichert und alles funktioniert.

Jetzt möchte ich aber einen zweiten Medienspeicher einbinden.
Leider bietet die Oberfläche das nicht an und ich finde im Netz keine Beschreibung was ich genau konfigurieren muss.

Kann man über "user_id=" die Zuordnung herstellen?
Code:
 https://webdav.mediencenter.t-online.de /var/media/ftp/Online-Speicher fuse rw,nosuid,nodev,user_id=0,group_id=0,allow_other,max_read=69632 0 0

Gruß Phreaker
 
Mit Freetz-davfs2 kannst du 3 Accounts + den von AVM nutzen.
 
Was genau ist denn der von AVM?
Ich wunderte mich schon (nach einem freetz-devel Update) über den neuen Konto-Eintrag "Konto 0 (AVM)".
Ist das Online-Speicher, den man mittels USB-Stick/ -Platte an der Fritzbox realisiert?
Und was bedeuten die beiden Optionen?
  • Deaktiviere use-locks
  • Aktiviere if_match_bug-Option
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau ist denn der von AVM?
Der webdav Account (Online-Speicher), den man bei manchen Firmwares im AVM-Webinterface angeben kann.

Und was bedeuten die beiden Optionen?
  • Deaktiviere use-locks
  • Aktiviere if_match_bug-Option
Siehe davfs2 manpage. (if_match_bug braucht man z.B. für gmx und 1und1, sonst kann man keine Dateien hochladen)

Gruß
Oliver
 
Danke, Oliver, ich habe das im Wiki ergänzt!

Schließlich habe ich noch das Problem, dass ich beim Aufruf des GMX-Mediacenters 3 Zertifikate sehe (siehe Screenshot).
Bei allen dreien (einzeln getestet) kommt im Syslog nach misslungenem Start von davfs2:
Code:
 Nov 24 09:50:35 fb1 mark.err syslog: the server certificate is not trusted
 Nov 24 09:50:35 fb1 mark.err syslog:   issuer: Thawte, Inc., US
 Nov 24 09:50:35 fb1 mark.err syslog:   subject: GMX GmbH, Munich, Bayern, DE
 Nov 24 09:50:35 fb1 mark.err syslog:   identity: mediacenter.gmx.net
 Nov 24 09:51:51 fb1 mark.debug syslog: davfs2 1.4.6
Die exportierten Zertifikate sehen so aus (anstatt ... natürlich der Mittelteil):
Code:
 -----BEGIN CERTIFICATE-----
 MIIEIDCCAwigAwIBAgIQNE7VVyDV7exJ9C/ON9srbTANBgkqhkiG9w0BAQUFADCB
 ...
 LHbTY5xZ3Y+m4Q6gLkH3LpVHz7z9M/P2C2F+fpErgUfCJzDupxBdN49cOSvkBPB7
 jVaMaA==
 -----END CERTIFICATE-----
Da sind offenbar Zeilenumbrüche enthalten, aber auch ohne ging es nicht ("not trusted"), wobei ich schon je einen Zeilenumbruch hinter "-----BEGIN CERTIFICATE-----" und vor "-----END CERTIFICATE-----" habe. Das ist doch korrekt, oder?
 
Sind SSL/Zertifikate auch aktiviert? Bei mir sieht das Zertifikat für GMX & WEB (sind gleich) so aus:

Code:
-----BEGIN CERTIFICATE-----
MIIDJzCCApCgAwIBAgIBATANBgkqhkiG9w0BAQQFADCBzjELMAkGA1UEBhMCWkEx
...
pAwSremkrj/xw0llmozFyD4lt5SZu5IycQfwhl7tUCemDaYj+bvLpgcUQg==
-----END CERTIFICATE-----
 
Danke, cuma, damit geht es!

Gib es eigentlich einen speziellen Grund, weshalb es "davfs2_1" lautet?
Bedeutet "2_1" eine Version von davfs, oder werden hier mehrere davfs-Mounts automatisch hochgezaehlt?
Ich frage, da ich wissen moechte, ob eine Umbenennung in z.B. "davs" spaeter Probleme machen kann.

OT:
Sorry wg. der fehlenden Umlaute, aber unter NX habe ich seltsamerweise eine US-Tastatur auf meinem Ubuntu, und auch die Rechtschreibung in Firefox scheint Englisch statt Deutsch zu sein. Bei direktem Arbeiten (statt NX) unter Ubuntu ist alles ok. Naja, ein anderes Thema...
 
davfs2_1, davfs2_2, davfs2_3 sind die 3 Accounts. Weshalb willst du umbenennen? Ich bevorzuge übrigens dav-mountes per autofs...
 
Die Vorteile von autofs habe ich noch nicht verstanden. Ist das besonders für davfs sinnvoll?
 
Ich finde es für alle Dateisystem sinvoll.
Das ganze funktioniert so, der Mountpoint wird nur eingebunden wenn darauf zugegriffen wird. Nach einem Timeout ohne Zugriffe wird er wieder ausgehängt. Das funktioniert mit allen Dateisystemen. Für Datenträger ist es bei Freetz aber nicht sinvoll da dafür andere Dinge vorhanden sind. Besonders praktisch aber bei Netzwerk-Freigaben (NFS, CIFS, DAV, ...) da der Server auf den man zugreifen möchte nicht bei Start des Freetz-Packages das diesen mountet erreichbar sein muss, sondern nur bei Zugriff. Die klassische Anwendgund war eine CD-ROM zu mounten. Dies ging beim Systemstart per fstab nicht, da die Datenträger gewechselt wurden.

Könnte man mit inetd vergleichen, der Netzwerkzugriffe über verschiedene Protokolle (udp,tcp,ip6,..) auf Programme verwaltet.
Nur dass autofs Dateizugriffe für verschiedene Dateisysteme ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, cuma, für die verständliche Erklärung. Das autofs-Wiki habe ich entsprechend ergänzt.
 
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