[Gelöst] gelöst ->VOIP Telefon an WLAN-Richtfunk (450 Meter) Router

Ich hatte einen 1000er Telekom-Anschluß (mit mickrigen 160 kBit/s upload). Um zu testen, ob VoIP geht, habe ich mich bei Sipgate angemeldet. Dort bekommst Du eine Festnetznummer, über die Du ganz normal angerufen werden kannst. Grundgebühr kostet es nix, nur Anrufen kostet.

Übrigens schaltet QSC (eine Telekom-Tochter) schon ab 1500 VoIP-Anschlüsse.

Ein besonderes Telefon brauchst Du übrigens nicht.

Gruß

akapuma

Ach so - wenn Du über WLAN telefonieren möchtest (warum auch immer), dann benötigst Du doch ein spezielles Telefon.

akapuma schrieb:

Ach so - wenn Du über WLAN telefonieren möchtest (warum auch immer), dann benötigst Du doch ein spezielles Telefon.

Zum Vergrößern anklicken....

Nö, ein handelsüblicher PC reicht dafür völlig aus. Spezielle VOIP Telefone braucht man nicht unbedingt.

Hmmm, ich finde da ein DECT-Telefon einfacher...

Gruß

akapuma

Der heute übliche Weg ist es an sich, als Router eine FritzBox zu haben. Dort trägt man seine VoIP-Daten ein. Nun kann man an den Telefonanschluß der Fritzbox ein analoges Schnurtelefon, oder auch eine DECT-Basisstation anschließen. Etwas bessere FritzBoxen haben die DECT-Basisstation schon drin, so daß man sich nur noch ein (oder mehrere) DECT-Telefone dabei kaufen muß, z.B. das AVM MT-D für unter 40¤.

Zu SipGate:
Man meldet sich kostenlos an. Dann bekommt man Zugangsdaten, die man in die FritzBox oder das VoIP-Telefon einträgt. Und man bekommt eine Festnetz-Telefonnummer mit der eigenen Ortsvorwahl, auf die man angerufen werden kann.

Es wird sich nicht auf die DSL-Leitung der Telekom aufgeschaltet - die Telekom hat nichts damit zu tun. Es läuft über Internet. Ob Du heute Telekom und morgen O2 hast, ob Du am Arbeitsplatz bist oder im Internetcafe in Timbuktu sitzt - du kannst immer und überall über's Internet telefonieren, egal, über wen der Anschluß realisiert wird.

Gruß

akapuma

Warum nutzt du nicht einfach eine der MSN von dem zweiten Gebäude aus? Für den Weg zwischen den Gebäuden kannst du VoIP nehmen, z.B. in dem du eine FritzBox (7170, 7270 usw.) als Router einsetzt.

Ja, das meine ich. Ich habe nicht alle FritzBoxen im Kopf, die dafür geeignet sind, aber die 7170, 7270, 7390 können es auf jeden Fall. Wenns mit ein bißchen Firmware-Bastelei sein darf, können es noch einige Speedport's mit Speedport2Fritz-Firmware (z.B. W701V, W900V) und den Speedport W920V kann man sogar recht laien-tauglich ohne Speedport2Fritz zur FritzBox modifizieren.

Wenn du eins der Geräte verwendest, richtest du darin zunächst den ISDN-Zugang mit allen (relevanten) MSN ein. Dann richtest du ein VoIP-Telefon als Endgerät ein, dem du die MSN zuordnest.

Und zu guter Letzt schließt du im zweiten Haus ein VoIP-Telefon an, das sich bei der FritzBox registriert. Alternativ kannst du im zweiten Haus auch eine weitere FritzBox nehmen (kann dann sogar eigentlich jede beliebige sein, einschließlich der Low-Cost-Modelle), die sich per VoIP mit der ersten Box verbindest.

Dann hast du extern zum Telefonieren ausschließlich ISDN und die knappen 1500 auf der DSL-Leitung bleiben zum Surfen frei.

Die 7390 ist optimal für kurze DSL-Leitungen. Bei langen Leitungen schwächelt sie, da ist die 7270 besser.

Gruß

akapuma

Das Letzte von den drei'n

Leitung im Haus kann man dazu im Verhältnis im Regelfall vernachlässigen...

Und wo der Knotenpunkt der Telekom ist, dann man hiermit oder hiermit abschätzen. Allein deshalb, weil Du nur 1500 kBit/s bekommst, würde ich mal pauschal auf "weit" tippen.

Gruß

akapuma

Unterschiedliche Sprachqualität je nachdem, ob der Anruf eingehend ist oder ausgehend, deutet auf unterschiedliche Codecs ("Prefered Vocoder") hin.
Die Fritzbox hat unter Internettelefonie den Reiter "Sprachübertragung" (Expertenansicht sollte aktiviert sein).
Dort findeen sich für die letzten Verbindungen detailliertere Infos.
Die könntest Du mal posten, damit man das Problem eingrenzen kann.
(Also ein eingehendes Telefonat und ein ausgehendes, damit man vergleichen kann)