sis-pm + SiSPwCtrl und freetz

Funktionieren dann noch direkte Aufrufe über Verknüpfungen oder müsste man einen nc lauschen lassen?

Gruß
Oliver
 
@Oliver: Ich habe deine Frage nicht verstanden. Was meinst du mit nc? nc oder inetd würde man evtl. brauchen, wenn man versucht eine "Server"-Funktionalität in SIS-PM-Sprache nachzubauen, damit man vom Windows-Klient heraus die Sache steuern kann. Also, so eine nice-to-have Sache, die ich z.B. persönlich für gut befinden würde. Ich habe aber ein Workarround drum herum gebastelt, um es erstmal umzugehen.

@cuma: Wenn man WebIF-Konfigseite schon macht, sollte man dort die einfache Statusabfrage und buttons einbauen. So wild wird es auch nicht. Allerdings würde das den Webserwer nicht vollständig ersetzen. Denn der Hauptvorteil vom eingebauten Webserver ist, dass du das Ding durch direkte und simple Aufrufe (on1.html, off2.html) steuern kannst und das Ding ist einfach schlicht und genial. Das ist so, wie mit den Balken von Partitionen. Manche wollen es ganz vorne haben, manche wollen es verstecken. Auch hier sollte man die Möglichkeit nicht weg nehmen. Wenn einer die Webserver-Funktionalität beim Bauen weg nimmt, der wird dann nur über Konfig-Seite notsteuern können.
Was man meiner Meinung nach nicht machen sollte: Eine separate httpd-Instanz dafür spendieren. Der eingebaute Server reicht vollkommend aus. Übrigens, das Ding wiegt samt WebServer nur 19kB:
Code:
-rwxr-xr-x    1 root     root         19036 Mar 19 15:02 /usr/bin/sispmctl
Wenn man den WebServer weg nimmt, erspart man vielleicht 5-10kB, wenn überhaupt.
Was man allerdings am Webserver bzw. an den dargestellten WebSeiten ändern sollte: Einzelnen Steckdosen die Namen vergeben. Das kenne ich so vom Windows-Klient und das sollte man hier auch einführen. Denn "Socket 1" ist zwar schön, ich will aber gerne da "Scanner" oder "Drucker" sehen. Es wird wahrscheinlich darauf hin laufen, dass man die Namen unter FREETZ abspeichert und vor dem Start vom Webserver die Webseiten automatisch filtert und unter /mod packt.

Aber das alles ist Zukunftsmusik.


Mich würde eher interessieren, warum das Ding nicht auf meiner 7170 läuft und wie kann ich da debuggen. Habt ihr Vorschläge dazu? Wie ich oben schon schrieb, kenne ich mich mit der ganzen Treiberei und USB unter Linux schlecht aus.


MfG
 
ich musste mein SIS-PM zurück schicken da der Stromschalter kaputt war, morgen bekomme ich ne neue dann kann ich testen. Gut das ich bei Amazon bestellt habe so der Austausch geht schneller.
 
@hermann
Die Ausgabe von "cat /proc/bus/usb" könnte weiterhelfen. Benötigt die Steckdose ein Kernel-Modul? Weiterhin sollte dmesg evtl. Fehler zeigen.

Gruß
Oliver
 
@Oliver: Das Ding benötigt libusb. Steht wenigstens in Abhängigkeiten unter menuconfig so. Leider bekomme ich vom Binary selbst lediglich eine Meldung, dass kein Device gefunden wurde. In den Quellen zu sispmctl habe ich viele Debugmeldungen gesehen. Wenn ich nur wüsste, wie man sie aktivieren könnte. Wahrscheinlich muss man beim Bauen irgendwelche Debug-Symbole aktivieren und neu bauen. Dann käme vielleicht von dem Binary selbst mehr Meldungen.
Aber ich habe ja sowohl 7270 als auch 7170 und kann wenigstens vergleichen.

Edit: dmesg liefert nichts. Weder über sispmctl noch über irgendwelche USB-Module, die danach klingen würden. Ich habe dmesg-Ausgabe von meiner 7270 akribisch durchgeschaut und nichts gefunden. Bei 7170 ist das Selbe. Nach dem leeren vom Ringpuffer mit "dmesg -c" tauchen dort wie vermutet keine Meldungen mehr auf, wenn man den USB-Stecker ein- bzw. aussteckt.

Etwas gesprächiger ist lsusb, wenigstens auf funktionierender 7270. Dort taucht dieses Device als:
Code:
BUS=001
DEV=105
VID=04b4
PID=fd13
CLS=00
SCL=00
SPEED='low'
VER='1.1'
ISOC=0
INUM=1
ICLS1=03
ISCL1=00

alle anderen USB-Devices auf der 7270 haben VER='2.0' und SPEED='hi'.

Bei der 7170 taucht nur interner USB-HUB/Controller als einziges Device:

Code:
BUS=001
DEV=001
VID=0000
PID=0000
CLS=09
SCL=00
SPEED='full'
VER='1.1'
ISOC=0
INUM=1
ICLS1=09
ISCL1=00

Das obige Device taucht gar nicht auf, egal wie oft man ein/aussteckt. Bei der 7270 dagegen verschwindet der Eintrag, wenn ausgesteckt und kommt wieder, sobald USB-Stecker eingesteckt ist (daher konnte ich es eindeutig zu sis-pm zuordnen).

Vielleicht stimmt die oben propagierte These von wegen "full" und "low" speed, obwohl ich es ehrlich gesagt wenig glaube.

Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichen USB-Devices auf einer 7170? Was kann ich sonst versuchen? Replace kernel? Welche Module soll ich wählen?


Edit2: Nun habe ich vorhandene Modules verglichen:
7170:
Code:
root@fritz:/lib/modules/2.6.13.1-ohio/kernel/drivers/usb# ls -l -R
.:
drwxr-xr-x    1 root     root            21 Mar 19  2011 ahci
drwxr-xr-x    1 root     root            15 Mar 19  2011 class
drwxr-xr-x    1 root     root            17 Mar 19  2011 core
drwxr-xr-x    1 root     root            14 Mar 19  2011 misc
drwxr-xr-x    1 root     root            21 Mar 19  2011 storage

./ahci:
-rwxr-xr-x    1 root     root         31644 Feb 23  2010 usbahcicore.ko

./class:
-rwxr-xr-x    1 root     root         17648 Feb 23  2010 usblp.ko

./core:
-rwxr-xr-x    1 root     root        158536 Feb 23  2010 usbcore.ko

./misc:
drwxr-xr-x    1 root     root            17 Mar 19  2011 usbauth

./misc/usbauth:
-rwxr-xr-x    1 root     root         13964 Feb 23  2010 usbauth.ko

./storage:
-rwxr-xr-x    1 root     root         50636 Feb 23  2010 usb-storage.ko

7270:
Code:
root@fritz:/lib/modules/2.6.19.2/kernel/drivers/usb# ls -R -l
.:
drwxr-xr-x    2 root     root            25 Mar 19 15:02 class
drwxr-xr-x    2 root     root            27 Mar 19 15:02 core
drwxr-xr-x    2 root     root            29 Mar 19 15:02 musb
drwxr-xr-x    2 root     root            43 Mar 19 15:02 serial
drwxr-xr-x    2 root     root            31 Mar 19 15:02 storage

./class:
-rwxr-xr-x    1 root     root         20080 Dec  2 13:32 usblp.ko

./core:
-rwxr-xr-x    1 root     root        177412 Dec  2 13:32 usbcore.ko

./musb:
-rwxr-xr-x    1 root     root         49780 Dec  2 13:32 musb_hdrc.ko

./serial:
-rwxr-xr-x    1 root     root         11624 Dec  2 13:32 option.ko
-rwxr-xr-x    1 root     root         43344 Dec  2 13:32 usbserial.ko

./storage:
-rwxr-xr-x    1 root     root         56792 Dec  2 13:32 usb-storage.ko

Bei 7170 gibt es z.B. kein usbserial. Ich habe aber eine sehr starke Vermutung, dass diese Steckdosenleiste nichts anderes macht, als seriell über USB zu übertragen.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir nicht sicher, ob bei Verwendung der libusb irgendwelche Kernelmodule nötig sind. Kann es sein, dass an der 7170 keine Devices mit Profil "low speed" unterstützt werden? Steht was im AVM Ereignislog dazu?

Gruß
Oliver
 
Was gibt "cat /proc/bus/usb/devices" auf beiden Boxen aus? Dort sieht man bei "Driver" ob einer geladen ist
 
Bei der 7270 steht:
Code:
T:  Bus=01 Lev=02 Prnt=02 Port=01 Cnt=01 Dev#=106 Spd=1.5 MxCh= 0
D:  Ver= 1.10 Cls=00(>ifc ) Sub=00 Prot=00 MxPS= 8 #Cfgs=  1
P:  Vendor=04b4 ProdID=fd13 Rev= 1.01
S:  Manufacturer=Gembird Electronics
S:  Product=Gembird Silver Shield PM
C:* #Ifs= 1 Cfg#= 1 Atr=80 MxPwr=150mA
I:  If#= 0 Alt= 0 #EPs= 0 Cls=03(HID  ) Sub=00 Prot=00 Driver=(none)

Bei der 7170 liefert "devices" nur einen internen HUB. Device scheint also gar nicht erkannt zu werden. Die Vermutungen von Oliver verdichten sich. Wie übrigens auch die andere Vermutung, dass da überhaupt kein Driver benötigt wird.

AVM-Log liefert keine Meldungen über "low speed" und Ähnliches. Woher habt ihr überhaupt die Info über "low speed"-Devices? Ich frage mich sowieso, wie konnten denn alle euren FTDI-Module, USB-zu-Serial und Sonstiges funktionieren, card-sharing und Ähnliches? Sind sie alle High-Speed? Das glaube ich kaum. Es muss doch irgendeine Lösung dafür geben.

usbserial.ko ist übrigens mittlerweile drin, hilft aber wie erwartet nicht...

Was kann ich sonst ausprobieren?

Denn es wäre schon vom allgemeinen Interesse, das Ding auch gerade mit Billig-Alt-Boxen zum Laufen zu kriegen. Denn gerade so eine Kombination: 7170+SIS-PM kann man sich sehr gut vorstellen.

MfG
 
Zu der SIS-PM Steckdosenleiste gibt es hier im Forum bereits mehrere threads die darauf hindeuten, dass es auf der 7170 wegen dem Highspeed und Fullspeed Modus nicht funktioniert.

Diese threads (Link: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=105490) hatte ich auch erst gefunden nachdem ich mir die Steckdosenleiste bestellte. Hauptgrund für den Kauf damals war, dass ich eine NAS Platte vom Strom trennen wollte, die neben einer 7170 steht.
Darufhin habe ich Thema damals einschlafen lassen und nutze die Steckdosenleiste direkt aus Windows oder von einem Linux PC

und hier: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=105490&p=1058802&viewfull=1#post1058802
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Begründung finde ich toll: "sie funktioniert nicht, weil es low-speed Device ist". Irgendjemand hat es hier so behauptet und seitdem glauben es alle. In dem von dir zitierten Thread ging es nur wahlweise um die sispm. Die Diskussion weichte dort ziemlich stark nach links und nach rechts, sodass man nur schwer den roten Faden halten konnte. Trotzdem habe ich den Thread vollständig durchgelesen und nicht viel schlauer geworden.
Ja, die Steckdosenleiste wird von einer 7170 nicht erkannt. Die Anmutung, es liegt an dem FPGA-programmierten USB-Controller ist wahsrcheinlich auch richtig. Es wäre auch denkbar, dass der FPGA so doof programmiert ist, dass er das von Hause aus nicht kann. Aber das alles sind nur Anmutungen. Mir fehlen leider feste Beweise für eine oder andere Theorie. Außerdem würde ich folgende Ecken wenigstens "abklopfen" und diejenigen hier fragen, die davon Ahnung haben:

1. Kann man etwas mit diesem usbahci-Treiber ausprobieren? Am Anfang vom fbfuser zitierten Thread hatte ich eine dmesg-Meldung gesehen. Das war natürlich noch das Jahr 2006 und Kernel 2.4. Es kamen aber wenigstens Meldungen, das sich am USB etwas tut. Jetzt kommt gar nichts mehr. Zumindest habe ich nichts finden können. Und zwar weder bei 7170, noch bei 7270, wo die Leiste ja funktioniert. Kann man einen Treiber von früheren Firmwares nehmen?
2. Gibt es feste Beweise dazu, dass andere USB-Low-Speed-Geräte mit einer 7170 Probleme haben? Ich hatte oben bereits gefragt und mich gewundert, wie denn alle USB-to-Seriell Adapter und sonstige Gerätschaften gehen.
3. Was heißt überhaupt "Low Speed"? Gibt es vielleicht USB-Konverter von "Low Speed" auf "High Speed". Denn wenn es USB-to-Seriell Konvertoren gibt, dann muss doch auch Low-to-High geben
4. Die FPGAs werden doch durch bin-Dateien programmiert. Ich hatte in der Firmware bereits bin-Files für ISDN-Kontroller, für DECT, WLAN usw. gesehen. Gibt es bin-Datei für den FPGA vom USB-Anschluss? Hat bereits jemand versucht in der Richtung nachzuhacken? Typischerweise haben heutige FPGAs ihre Application Notes und Beispiel-Code. Manchmal macht ein Entwickler sich nicht so viel Mühe und nutzt mehr oder weniger copy-paste. Vielleicht kann man da was holen? Ich weiß, es ist sehr aufwendig, dafür aber interessant.

MfG
 
Hab an verschiedenen Boxen insgesamt 10 Geräte. Sind alle "hi" oder "full", keines mit "low". Wikipedia gibt über die Profile nähere Auskunft
 
Vielleicht ist es einfacher eine Freetz-"Status" Seite zu machen auf der sich Buttons für die Steckdosen befinden? Dann kann man den eingebauten Webserver weglassen.

so wie ich es verstanden habe SiSPwCtrl http://sispwctrl.sourceforge.net/ bittet eben so was. Per js/CGI wird die sisctrl angesprochen.

Es macht kein Sinn den build-in web Server laufen lassen da der nicht stabil ist.
Jetzt brauch ich nur ne gute/einfache how-to um die JS/CGI im freetz einzubauen

oder wie kann ich ein symlink in /usr/www/cgi-bin anlegen da Read-only file system

root@fritz:/usr/bin# ln -s sispmctl /usr/www/cgi-bin/
ln: /usr/www/cgi-bin/sispmctl: Read-only file system
 
Zuletzt bearbeitet:
@xequtor:
1. Wer sagt, dass der eingebaute Server von sispmctl instabil ist. Er stürzt ab in zwei Fällen:
a) USB-Device wird abgezogen. Hier ist es vielleicht sogar sinnvol, dass das Ding herunterfährt. Man kann dies aber verbessern, wenn man SIS-PM in die hotplug-Devices aufnimmt, wie es z.B. für USB-Sticks und einige andere Sachen getan wurde. Dies wäre theoretisch möglich, ich persönlich sehe da aber keinen großen Bedarf. Daher Priorität 3,5 für diese Geschichte
b) Wenn etwas ungeschicktes an den Webserver geschickt wird. Was das genau ist, weiß ich nicht. Wenn man sich allerdings etwas hineindenkt und rumexperimentiert, wird man auch dies feststellen können und dafür bestimmt eine schnelle Lösung heranschaffen, in dem man die Quellen patcht, die uns ja vorliegen. Man kann sogar die Trunk-Sachen von der werdenden Version 3.0 in Betracht ziehen. Vielleicht wurde da schon etwas gepatcht. Glaub mir, so schwer ist es nicht da einen Filter einzubauen und die Eingaben einfach ignorieren, die da nicht rein passen.

2. Vergiss es mit deinem sispwrctl. ich habe mir das Ding angeschaut und mich schon dazu geäußert:
a) Es ist Buggy und nicht fertig
b) Es ist sehr groß, übertrieben und nicht für FREETZ geeignet
c) Man muss sich zwischen den beiden nicht zerstreuen und sich auf sispmctl konzentrieren.

3. Hast du schon CGIs für FREETZ programmiert? Kennst du dich damit aus? Willst du dich an die bestehende FREETZ-Struktur "anhängen" oder willst du dein eigenes WebIF? Im letzten Falle musst du deine eigene httpd-Instanz starten.
Bei der Diskussion waren wir schon und es hat sich keiner dagegen gewehrt, als ich vorgeschlagen hatte nur die zukünftige Konfig-Seite unter FREETZ etwas auszubauen und dahin die Knöpfe reindesignen.

So wie es oben an deinen Befehlen aussieht, hast du leider überhaupt kein Schema von dem allen, was ich in 3) angesprochen hatte. Deswegen bitte nochmal Prioritätsliste nach meiner Meinung:

I. Vernünftige rc-Skripte für sispmctl erzeugen
II. Eine rudimentäre Konfig-Seite unter FREETZ anlegen
III. In diese Seite Status und Knöpfe integrieren. Evtl. dies auch unter "status" auslagern, aber schon im Paket drin behandeln und aus rc-Skripten heraus die ganzen Registrierungen unter den Status-Seiten vornehmen.
IV. Eingebauten Web-Server optimieren. Die WEB-Seiten "dynamisch" durch rc-Skripte erzeugen und unter /mod packen
V. Den eingebauten Server an sich etwas in den Quellen optimieren, damit er stabiler läuft
VI. Einen Listener in die C-Routine integrieren, der den Windows-Klieneten versteht und dadurch das Einbinden der Steckdosenleiste unter Windows ermöglicht, ohne das man USB-Fernanschluss benutzt

MfG
 
@xequtor:

3. Hast du schon CGIs für FREETZ programmiert?...

nein, nicht für Freetz und embedded Linux ist auch nicht mein Gebiet mehr Sun Sparc und Solaris.
Ich bleibe dann bei sispmctl.
Meine Idee war ein WebIf das man bequem vom Smartphone bedienen kann auch wenn mehrere SIS-PM's am Freetz hängen.

Edit: hab gerade die sispmctl WebIf auf nem iPhone getestet und es geht aber die Buttons könnten etwas groesser sein :)
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Ich mag Apple-Produkte nicht, weil sie zu kitschig und zu teuer sind. Aber das ist meine persönliche Meinung. Von daher, wenn dein i-was-er-da-auch-immer-sein-mag die Buttons nicht groß genug anzeigt, dann gibt es drei Möglichkeiten:
a) Du hast zu dicke Finger
b) Apple kann html nicht vernünftig darstellen
c) Du hast den Browser falsch eingestellt, dass er versucht zu zoomen (zu verkleinern)

Denn mein FF zeigt die Buttons auf meinem Bildschirm groß genug. Im Normalfall müssen sie genau so groß auch auf deinem i-Dingens erscheinen.

2. sispmctl hat 3 Webinterfaces bzw. 3 Designs dafür. Beim make wird momentan nur eins davon gewählt. Das war auch eine von meinen Ideen die zwei weiteren WebIF-Designs im menuconfig optional anzubieten dazuzuwählen und im FREETZ-Config nachher eine Möglichkeit anbieten dazwischen umzuschalten. Evtl. sind die Knöpfe im anderen Design etwas größer und du hättest dann mehr Glück.

3. Wenn du mehrere Devices betreiben willst, kannst du jeder Leiste einen separaten Port beim Start im Listening-Modus zuweisen. So ist die Idee. D.h. mit etwas wenn und aber geht es jetzt schon. Der weitere Plan von mir wäre es in einem separaten WebIF (über httpd) oder auf der Konfig-Seite von FREETZ die Auswahl mehrerer Devices anzubieten. Allerdings würde ich es erst ganz am Schluss machen, wenn überhaupt. Denn nicht jeder hat mehrere Leisten von SIS-PM. Ich habe zwar noch eine zweite, aber nicht hier vor Ort. Die muss ich mir erst holen. Und dies passiert nicht vor 2-3 Wochen. Erst danach kann ich weiter sehen, wie sich sispmctl mit mehreren Devices verhält.

4. Mit den gleichen Methoden, die du von Sun und Solaris kennst, brauchst du hier nicht anzufangen. Als du hier mit diesem übergroß-Ding und deinen cgi-Vorschlägen aufgetreten bist, wusste ich schon in etwa aus welcher Ecke du kommst. Wenn du hier etwas programmieren willst, solltest du zuerst die Struktur von FREETZ verstehen. Vor allem wie WebIF aufgebaut ist, wie rc-Skripte funktionieren, wie Variablen abgespeichert / abgerufen werden, und, und, und. Für all diesen Sachen gibt es bestimmte Regel unter FREETZ, die man zuerst kapieren muss, um hier überhaupt los zu legen. Es geht zwar als learning-by-doing, einfach ist es aber nicht und kaum dokumentiert, obwohl oft selbsterklärend und einleuchtend. CGIs in dem Sinne werden als Shell-Skripte ausgeführt. Um sie jedoch richtig zu schreiben, musst du die Internalien von FREETZ beherrschen. Also, es bleibt dir überlassen, ob du dir es antun willst.

Edit: Im Anhang sind Bilder von allen 3 WebDesings zu sispmctl. Bilder im Design 2 und 3 scheinen zumindest bei mir ein Problem in FF-Darstellung zu haben.

sispmctl_web1.JPGsispmctl_web2.JPGsispmctl_web3.JPG


MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Erste Version der Config-Seite für FREETZ

Nun habe ich die erste lauffähige Config-Seite für SIS-PM erstellt. Bildchen und Patch gegen Trunk sind in Anhang zu finden. Ticket ist bereits auch erstellt: http://freetz.org/ticket/1264

Die Experten unter uns werden anhand rc.sispmctl sofort erkennen, dass ich mit dem Ding schon etwas zu kämpfen hatte, weil es keinen richtigen Daemon mit sich bringt. Deswegen musste ich modlib_daemonstart in rc-Skript integrieren und etwas anpassen.

An den umgesetzten Funktionalitäten bleibt alles zunächst sehr rudimentär: Man kann lediglich das Ding als Dienst starten, Port für eingebautes WebIF wählen und zwischen der drei Skins wählen, sobald sie denn im Image sind.

An der mk-Datei hatte ich auch etwas rumgebastelt und optional für menuconfig die Auswahl von zwei weiteren Skins hinzugefügt.

Die Skins landen letztendlich unter /mod/usr/share/sispmctl. Der eingebaute Webserver bedient sich nun von dort. Diese Möglichkeit wollte ich für die Zukunft so realisieren, damit man die Webseiten leichter ändern könnte und die Namen z.B. von "Socket 1" in "Drucker" im laufenden Betrieb umbenennen können. Der passende Skin wird vor dem Starten nach mod kopiert. Nach meiner Beobachtung führt es zu keinerlei merkbaren Verzögerungen beim Start.

Was auf jeden Fall noch gar nicht geht ist die Unterstützung mehrerer Steckdosenleisten. Wie man es letztendlich realisieren kann, muss man noch ganz genau überlegen. Denn es werden mehrere gleichnamige "Dienste" (ein pro Steckdosenleiste) gestartet werden müssen.

Ferner hatte ich mich noch nicht darum gekümmert, dass die Knöpfe zur Steuerung auch auf der Konfig-Seite bzw. irgendwo im FREETZ-WebIF zu finden wären. Dazu muss man sich ebenfalls erstmal Gedanken machen.

Es gibt momentan auch noch keine Überprüfung, ob die integrierte Webserver-Funktionalität einkompiliert wurde oder nicht. rc.sispmtcl und Co. kommen momentan immer ins Image. Beim Starten habe ich da eine Überprüfung eingebaut, die normalerweise "failed" beim Start vom WebServer liefern würde und eine entsprechende Fehlermeldung. Getestet hatte ich so ein Szenario aber noch nicht.

Es gibt auch eine Reihe weiterer Überprüfungen, die als Idiotensicherung für einige Querfälle dienen. Z.B. wird Standard-Skin zwangsgewählt, sobald die zusätzlichen Skins nicht gefunden werden.

Ich bitte diese rudimentäre Version zu testen und falls keine Bedenken gibt, dann bitte auch von den Schreibberechtgten bald in den trunk einpflegen. Denn ich weiß nicht, wann und ob ich hier noch weiter mache, oder mich mit dieser rudimentärer Implementierung erstmal zufrieden gebe.

MfG
 

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Läuft das ganze jetzt mit einer 7170 zusammen?

Hätte nämlich großes Interesse an so einem Teil in Zusammenhang mit der 7170...
 
Schade, dann muss ich mir wohl doch was anderes überlegen...
 
du kannst eine X-beliebige andere Box verwenden, die mit USB vernünftiger umgehen kann, als 7170. Lese dich doch oben in einem der Beiträgen in die Zitate ein, wo es um 7170 und USB geht. Es gab einige älteren Modelle, die besser mit dem low speed USB klar kamen. Außerdem gibt es eine Reihe der anderen Kleingeräte mit Linux drauf, die vernünftigere USB-Unterstützung haben, als diese von AVM kreierte Parodie auf USB in 7170. Z.B. diverse Mediaboxen, NAS usw.
Oder du erklärst dich bereit und studierst die FPGA-Binaries zum 7170. Es gab hier schon ein Freiwilliger, der behauptet hat, dass er es mit Links schafft. Irgendwie hat er sich aber ziemlich schnell verdünnt hier, bevor er überhaut irgendwelche brauchbaren Ergebnisse seines Reverse-Engineering uns verraten hat. Ich will damit nur sagen, dass die Aufgabe nicht so einfach ist und ich persönlich z.B. dafür keine Zeit und kein Interesse habe. Obwohl ich auch gerne eine 7170 mit SIS-PM zum Laufen kriegen würde.

MfG
 

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