[Gelöst] Speedport W701V als reiner VoIP-ATA verwendbar?

M

mikrogigant

Guest
Hallo,

ich habe eine D-Link Horstbox Standard, die eine recht nützliche, aber undokumentierte Funktion besitzt. Bekanntlich kann man einen Router auch als Switch an einem anderen Router betreiben. Dazu muss man dem Router, der als Switch arbeiten soll, eine IP aus dem Subnetz des anderen Routers geben und anschließend die beiden Router über beliebige LAN-Ports miteinander verbinden. Bis hierher ist das nichts besonderes und es funktioniert selbstverständlich auch mit der Horstbox.

Interessant ist der Umstand, dass bei dieser Konfiguration auch der interne VoIP-ATA der Horstbox als Client ins LAN eingebunden wird, denn er hängt ebenso wie die externen Netzwerkclients am internen Switch der Horstbox und kann sich über den Uplink mit dem nachgeschalteten Router verbinden. Das Ergebnis ist das gleiche als hätte man einen externen VoIP-ATA oder ein IP-Telefon an den Switch angeschlossen.

Weiß jemand, ob das das auch bei einem Speedport W701V funktioniert, d. h. kann man den internen VoIP-ATA eines W701V auf die beschriebene Weise als Client in ein vorhandenes LAN einbinden? Und wenn es funktioniert: muss der Speedport dazu gefritzt werden oder klappt es auch mit der Telekom-Firmware? Trotz intensiver Suche im Netz habe ich keine befriedigende Antwort auf diese Fragen gefunden.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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Per normalem Web-Interface ist es bei der Original-Firmware nicht möglich. Kann sein, dass es bei der mit einem frickeligen Workaround bei der geht.
Fritzisiert (egal ob Speedport2Fritz oder freetz) geht es aber auf jeden Fall.
 
Per normalem Web-Interface ist es bei der Original-Firmware nicht möglich.
Meinst du, dass es bei der Original-Firmware die Betriebsart als IP-Client wie bei den Fritzboxen nicht gibt? Das habe ich mir schon gedacht, denn diese Betriebsart wird in der Anleitung nirgendwo erwähnt. Allerdings zielt meine Frage auch nicht auf diese Betriebsart ab. Das beschriebene Feature an der Horstbox funktioniert auch ohne Änderungen an der WAN-Konfiguration und es funktioniert auch unabhängig davon, welcher ihrer LAN-Ports als Uplink zur Verbindung mit dem Hauptrouter verwendet wird (bei der Betriebsart "IP-Client" der Fritzboxen muss man ja LAN1 benutzen). Bist du wirklich sicher, dass das mit dem Speedport nicht funktioniert? Schließlich ist der Speedport von der Funktion her durchaus mit der Horstbox vergleichbar: es ist ein Kombigerät aus DSL-Modem, Router, Switch, WLAN-Accesspoint und VoIP-fähiger Telefonanlage. D-Link hat bei der Horstbox einfach den WLAN-Accesspoint und den VoIP-ATA als Clients an zusätzliche, interne Ports des Switches angeschlossen. Auf diese Weise können sie über den Uplink Verbindung zum Hauptrouter und zu anderen Clients im LAN aufnehmen. Weißt du, welche Lösung AVM beim Speedport W701V bzw. bei der Fritzbox 7170 gewählt hat?

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hi,

man kann auf jeden Fall den LAN1 des Speedport als WAN-Eingang benutzen. Dafür gibt es einen kleinen Umschalter an der Rückseite. Dann sollte IP-Telefonie auch funktionieren.
Gefritzt funzt es auf jeden Fall. Ein gefritzes 701 lief bei meinen Eltern einige Zeit hinter einem Kabelmodem als Telefonie (VoIP) und Internetzugang.
Ich muss Dir aber sagen, dass sich die Gesprächsqualität mit einer 7240 an Stelle des 701 gewaltig verbessert hat.

Grüße
Snyder
 
man kann auf jeden Fall den LAN1 des Speedport als WAN-Eingang benutzen. Dafür gibt es einen kleinen Umschalter an der Rückseite.
In der Anleitung steht, dass das speziell zum Anschluss eines VDSL-Modems gedacht ist. Lässt sich der WAN-Port auch als IP-Port konfigurieren?

Aber egal: eigentlich ist das nicht das, was ich brauche. Grund: wenn man den WAN-Port nutzt, hat man es nicht mehr mit einem Switch, sondern mit einem Router und damit mit einem anderen Subnetz zu tun. Genau das will ich aber nicht. Ich will einfach nur ein bestehendes LAN per Switch und VoIP-ATA erweitern. Mit der Horstbox klappt das prima, obwohl es nicht dokumentiert ist. Übrigens lässt sich auch bei der Horstbox der LAN1-Port als WAN-Port konfigurieren (diese Funktion ist dokumentiert), aber aus den beschriebenen Gründen ist das nicht das, was ich brauche.

Gefritzt funzt es auf jeden Fall. Ein gefritzes 701 lief bei meinen Eltern einige Zeit hinter einem Kabelmodem als Telefonie (VoIP) und Internetzugang.
Wenn der Speedport in diesem Szenario als IP-Client gearbeitet hat (mit dem Kabelmodem als Router), dann könnte diese Lösung eventuell für mich brauchbar sein. Hat der Speedport jedoch als NAT-Router gearbeitet (mit dem Kabelmodem als Modem), dann ist die Lösung für mich ungeeignet.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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Bei mir läuft ein gefritzter Speedport W701V mit defektem DSL-Modem seit einigen Monaten im IP-Client Mode als ATA und IP-Phone-Adapter. Die Verbindung ins Internet erfolgt über eine WLAN-Bridge (siehe meine Signatur).
 
Ok, dann muss ein Speedport wohl gefritzt werden, damit mein Vorhaben funktioniert. Die Horstbox-Lösung (nur Switch + VoIP-ATA ohne Änderungen an der WAN-Konfiguration) scheint aber mit dem W701V noch niemand ausprobiert zu haben ;) Immerhin bringt das Fritzen auch noch andere nützliche Funktionen auf den Speedport, also ist das sicher sinnvoll.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Rainerchen, weißt du, was eine Ignorier-Liste ist und wofür die gut ist? Und nein, ich werde deine Beiträge nicht lesen. Also spar dir die Mühe.

Ich werde mich allerdings nochmal hier melden, wenn ich es mit dem Speedport selber ausprobiert habe. Damit könnte ich dem ein oder anderen W701V- oder FB 7170-Besitzer u. U. eine hilfreichere Info liefern als du sie hier beisteuern könntest.
 
Das hast Du mir schon zum x-ten Mal angedroht und angeblich stecke ich ja bereits in deiner Ignore-Liste und wie Du ja gerade bewiesen hast, liest Du sie doch.

Jedenfalls brauchen sich die anderen nicht die Mühe machen und Dir deine Fragen nochmal beantworten, denn die wurden alle schon beantwortet.

happy computing
R@iner
 
Meine Güte.

Offenbar möchtest du diesen Thread mit Beiträgen auflockern, von denen zumindest ich lediglich "Dieser Beitrag wird nicht angezeigt, da sich skyteddy auf deiner Ignorier-Liste befindet." zu sehen bekomme. Wenn ich das auch noch wegbekäme, würde ich das sofort so einstellen.
 
ROTFL, ja, Browser einfach schliessen :)

happy computing
R@iner
 
Ich habe schon lange einen 701er/900er als IP-Client(ohne Nat) im Einsatz mit der Original T-Com Firmware
und es Funktioniert über Lan1 auch der Voip Test hat bei mir mit dem 900er als Client über
den Sip-Server der FB 7390 Funktioniert.

Der 701er/900er kann über Lan1 benutzt werden, nur kann man die Funktion nicht
Direkt in der T-Com Firmware auswählen, nur wenn man die Seite der Box ändert
und den Lan1 Zugang hinzufügt zum Beispiel vom Ouelltext einer FB7050.

Oder man schreibt sich ein Tool für diese Einstellung, ich habe noch keins,
da ich es bei mir direkt über die Programmiersprache gemacht habe.

Es könnte auch gehen wenn du den Lan1 Zugang in der ar7 Config änderst.
 
So, jetzt habe ich die Sache getestet: es funktioniert! Der Speedport W701V lässt sich mit der Telekom-Firmware als reiner VoIP-ATA (bzw. als Kombination aus VoIP-ATA, Switch und WLAN-Accesspoint) verwenden. Es muss kein "Internet über LAN1" und kein IP-Client-Mode eingestellt werden! (was mit der Telekom-Firmware sowieso nicht geht)

Die Vorgehensweise ist ganz einfach: zunächst konfiguriert man den Speedport für den Betrieb als Switch. Dazu muss man ihm manuell eine freie IP aus dem Subnetz des nachgeschalteten Routers geben und seinen DHCP-Server abschalten (im Web-Interface unter "Netzwerk->LAN" bzw. "Netzwerk->DHCP-Funktion"). Danach verbindet man einen beliebigen LAN-Port des W701V mit einem freien LAN-Port des Routers. Diese Verbindung dient als Uplink. Wichtig: um alle 4 LAN-Ports nutzen zu können, muss der Modem-Umschalter auf der Rückseite auf "int" stehen, ansonsten würde LAN1 zum WAN-Port umfunktioniert. Der W701V arbeitet nun als Switch am nachgeschalteten Router. Sein DSL-Modem wird nicht verwendet, der "DSL"-Anschluss bleibt frei. Aus diesem Grund muss auch unter "Netzwerk->Internetzugang" nichts konfiguriert werden.

Da wie bei der Horstbox der interne VoIP-Client des W701V ebenfalls an diesem Switch hängt, bekommt er genau wie andere Clients über den Uplink Verbindung zum nachgeschalteten Router und über diesen auch zu einem SIP-Server. Sollte es sich beim Router um eine Fritzbox mit SIP-Server handeln, kann man natürlich auch die Anmeldedaten einer Fritzbox-SIP-Nebenstelle im W701V (unter "DSL-Telefonie") eintragen. Beides funktioniert problemlos. Der W701V meldet sich am gewählten SIP-Server genauso an, als würde er direkt am DSL-Anschluss hängen.

Bei Bedarf können weitere Netzwerk-Clients am W701V angeschlossen werden. Zusätzlich kann der WLAN-Accesspoint des W701V genutzt werden, z. B. um die WLAN-Abdeckung des Hauptrouters zu erweitern.

2 kleine Wermutstropfen gibt es aber doch: zum einen enthält der W701V kein internes Telefonbuch. Das ist aber nicht schlimm, wenn die angeschlossenen Telefone über ein eigenes Telefonbuch verfügen. Und zum zweiten kann der W701V keine Steuercodes wie '*' und '#' über die VoIP-Verbindung ausgeben, und zwar auch dann nicht, wenn man ihn durch Vorwahl von '*#' in den Keypad-Mode versetzt (der Keypad-Mode wirkt offenbar nur am Festnetzanschluss). Wer diese Funktionen braucht, muss den Speedport doch fritzen (wobei ich nicht weiß, ob sie dann unterstützt werden). Wer sie jedoch nicht braucht, bekommt mit dem beschriebenen Setup einen relativ preiswerten VoIP-ATA für 2 Telefone, der sich ohne große Klimmzüge (insbesondere ohne Umflashen) in Betrieb nehmen lässt. In dieser Eigenschaft ist er nützlich, um z. B. einen Raum, in dem es nur einen LAN-Anschluss gibt, zusätzlich auch mit Telefon, WLAN und Netzwerk-Zugängen für mehrere Clients zu versorgen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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Manchmal geht es hier zu wie im Kindergarten.

Wenn eine Frage bereits beantwortet wurde, heißt es noch lange nicht dass diese Antwort verstanden wurde !
 
ROTFL, YMMD :)

happy computing
R@iner
 
Wenn eine Frage bereits beantwortet wurde, heißt es noch lange nicht dass diese Antwort verstanden wurde !
Es kann auch sein, dass die Frage nicht verstanden und deshalb auf nicht zielführende Art beantwortet wurde. Ich wollte einen W701V möglichst mit der Original-Firmware als VoIP-ATA hinter einem anderen Router betreiben. Das ist mir geglückt. Sämtliche Antworten, die ich zu dieser Problemstellung hier und anderswo im Netz gefunden habe, habe ich durchaus verstanden. Sie beantworten aber meine Frage nicht, denn sie setzen allesamt eine Konfiguration des Speedport als IP-Client und mit "Internetzugang über LAN1" voraus. Diese Einstellmöglichkeiten bietet aber weder die Telekom-Firmware noch die Firmware der Horstbox (letztere kann man auch gar nicht umflashen). Ich habe eine Ersatzlösung gefunden, die sowohl mit der Horstbox als auch mit dem W701V ohne große Klimmzüge und vor allem ohne Umflashen funktioniert. Vielleicht ist das ja für den ein oder anderen interessant. Es steht auch jedem frei, das mal mit anderen Speedports zu versuchen. Für Fritzbox-Besitzer ist meine Lösung dagegen weniger interessant, denn die können ihre Box ja von Haus aus als IP-Client und VoIP-ATA konfigurieren.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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Hallo skyteddy,
bitte in einem normalen Satz. Ich bin zu alt für diesen Chat Mist.
Danke


Es kann auch sein, dass die Frage nicht verstanden und deshalb auf nicht zielführende Art beantwortet wurde. Ich wollte einen W701V möglichst mit der Original-Firmware

Hallo mikrogigant,
ich habe mir die andere Antwort welche Skyteddy gelinkt hat jetzt mal genau durch gelesen und auch deine aus Posting 14. Etwas zu selbst zu probieren, ohne das was defekt gehn kann usw sollte schon möglich sein.
Hier wurde nicht neues gepostet was dich zu Durchbruch gebracht hätte. Also stell dir selbst die Frage warum es nun klappt.
 
Ich bin zu alt für diesen Chat Mist.
Zu alt dafür kann man nicht sein, zumal das nichts mit Chat zu tun hat. Ich bin auch nicht mehr der jüngste. Das stammt aus einer Zeit, da gab es noch kein Chat und keine Foren. Es waren und sind gängige Abkürzungen wie man sie im Internet/Usenet/Newsgroups benutzt.

Hier wurde nicht neues gepostet was dich zu Durchbruch gebracht hätte. Also stell dir selbst die Frage warum es nun klappt.
Ich könnte Dir noch viele Stellen zeigen, wo sich M.L. aka microgiga als lernresistent darstellt. Er ist Theoretiker und schreibt lieber Tage lang und viel, bevor er was ausprobieren würde. Meist jedoch schließt er die falschen Schlüsse und steht sich selber im Weg. Und wenn es ihm dann gelungen ist, stellt er alt bekannte Dinge als Neuheit dar.

Ich will eigentlich nur vermeiden, und das ist egal, ob er oder es wer anderer ist, dass man Dinge mehrfach unnötigerweise tut und hilft. Noch dazu für die selbe Person mehrfach: Klick mich und Klick mich


happy computing
R@iner
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier 2 Nachträge zu Beitrag #14:

1. Der Speedport W701V zeigt im Web-Interface mit farbigen Symbolen an, ob eine VoIP-Rufnummer registriert ist (blau = registriert, gelb = nicht registriert, rot = DSL-Rufnummer wurde vom Benutzer deaktiviert). Im hier beschriebenen Szenario hat der Speedport keine DSL-Verbindung. Diesen Umstand interpretiert er fälschlicherweise dahingehend, dass keine Verbindung zum SIP-Server bestehe, und zeigt das gelbe Symbol an. Das kann man getrost ignorieren, denn tatsächlich wurde die Rufnummer registriert (sofern man die Zugangsdaten richtig eingegeben hat, versteht sich), nur eben nicht über DSL, sondern übers LAN. Beim Einrichten der DSL-Rufnummer erhält man auch eine entsprechende, positive Rückmeldung.

2. Manche SIP-Server verlangen eine regelmäßige Re-Registrierung. Erfolgt diese nicht, wird die Verbindung getrennt. Für dieses Problem gibt es 2 Lösungen, die beide auch auf ungefritzten Speedports (also mit der Telekom-Firmware) funktionieren:

Die erste Lösung besteht darin, dass man die Konfiguration exportiert, die .export-Datei mittels eines geeigneten Editors öffnet und darin nach den Parametern "ttl = 30m", "sipping_enabled=no" und "sipping_interval=280s" für die betreffende VoIP-Verbindung sucht. Diese Parameter können dann auf passende Werte geändert werden, insbesondere der ttl-Wert kann von 30 Minuten (Default-Einstellung) auf kürzere Zeiten geändert werden. Danach fügt man noch am Anfang der Datei über der Zeile "**** CFGFILE:ar7.cfg" die Zeile "NoChecks=yes" ein und speichert die Datei wieder. Anschließend kann man sie wieder in den Speedport importieren, wobei die geänderten Parameter übernommen werden.

Die zweite Lösung erfordert eine Änderung der /var/flash/debug.cfg auf dem Speedport. Dazu muss man sich mit einem Telnet-Client mit dem Speedport verbinden. Evtl. muss Telnet auf dem Speedport vorher aktiviert werden. Beim W701V genügt es, dazu an einem an den Speedport angeschlossenen Telefon #96*7* zu wählen. Danach verbindet man sich per Telnet mit dem Gerät (hat bei meinem W701V mit Telekom-Firmware 33.04.57 problemlos funktioniert). Jetzt kann man die Datei /var/flash/debug.cfg anlegen bzw. editieren. Eine Möglichkeit dafür ist u. a. hier beschrieben. Die Seite bezieht sich zwar auf den W501V, es funktioniert aber auch beim W701V. Beim W701V wird Telnet allerdings nicht durch eine spezielle Firmware aktiviert, sondern durch o. g. Telefoncode. Man kann den Abschnitt "Start a telnetd on the Speedport" also überspringen und gleich beim Abschnitt "Connect to your box via telnet and run this listing" fortfahren.

Die Listing-Zeilen für Gateway- und Nameserver-Adresse ("GW" bzw. "DNS") passt man an die eigenen Gegebenheiten an. Die darauf folgende Listing-Zeile startet den telnetd bei jedem Reboot, das ist aber beim W701V nicht nötig, denn bei dem lässt sich Telnet wie bereits erwähnt auch per Telefon aktivieren bzw. ist defaultmäßig aktiviert. Man kann die Zeile also weglassen. Den "sleep 900"-Befehl in der "while"-Schleife modifiziert man nach Bedarf. Der Wert hinter "sleep" bestimmt das Intervall in Sekunden, mit dem sich der VoIP-Daemon beim SIP-Server neu registriert. Für einen stabilen Betrieb des Speedport als SIP-Nebenstelle an einer Fritzbox sollte ca. alle 2 Minuten eine Re-Registrierung erfolgen, man muss also "sleep 120" eintragen.

Hinweis: Bei manchen VoIP-Providern wird eine zu häufige Re-Registrierung nicht so gerne gesehen. Wenn man einen dieser Provider nutzt, sollte man das Intervall also deutlich länger machen. Die Modifikation ist aber bei externen Providern auch eher selten nötig. Ein Test ergab, dass mein Speedport auch ohne Modifikationen stabile Verbindungen zu meinen PBX-Network-Accounts herstellen konnte.

Die Änderungen an der debug.cfg werden nach einem Reboot wirksam.

Seit gestern läuft der Speedport nun als SIP-Nebenstelle an einer Fritzbox, und zwar absolut problemlos. Die Horstbox hat dagegen ab und zu rumgezickt (was aber ihren kompletten Telefonieteil betrifft, nicht nur den VoIP-Client). Eben deswegen habe ich sie auch gegen den Speedport ausgetauscht.

Es war mir wichtig, dass die auf dem Speedport bzw. in der Telekom-Firmware nicht vorhandenen Funktionen "Internetzugang über LAN1" und "IP-Client" nicht benötigt werden, denn dann muss man ihn auch nicht fritzen 8) Und genau darin besteht der entscheidende Unterschied zu den meisten anderen Anleitungen, die man zu diesem Thema im Netz findet, denn die setzen einen Betrieb als IP-Client und damit eine AVM-Firmware auf dem Speedport voraus.

Ich hoffe jedenfalls, mit dieser Anleitung dem ein oder anderen Speedport-Besitzer geholfen zu haben. Danke auch an FSnyder, Marsupilami, Kunterbunter und Pikachu für ihre Tipps, auch wenn es nun nicht nötig war, sie umzusetzen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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