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Moin,
seit ca. 6 Jahren suchte ich nach einer Lösung, wie man eine Rufumleitung aufs Handy als Parallelruf durchführen kann und trotzdem auf den Telefonen zu hause erreichbar bleibt.
Hintergrund: In meiner Wohnung ist kein Handyempfang möglich.
Habe ich einen Parallelruf eingerichtet, das Handy ist aber aus/nicht erreichbar/in Benutzung, so klingeln die Telefone zu hause ein Mal, dann bekommt der Anrufer die Nicht-Erreichbar-Ansage.
Ich muss also jedes Mal die RUL ausschalten, wenn ich zu hause bin und wieder ein, wenn ich weg gehe. Keine befriedigende Sache.
Für Asterisk gibt es eine Lösung, die hier im Forum vor ca. einem halben Jahr vorgestellt wurde. Nun ist sicher nicht jeder, der das gleiche Problem hat, dazu bereit oder in der Lage, dafür einen Asterisk einzurichten.
Wie es der Zufall so will, bin ich auf eine Hardwarelösung gestoßen, die in der Umsetzung einfacher ist. Ich möchte sie, auch wenn ich sie noch nicht getestet habe, hier vorstellen:
Von Auerswald gibt es die ABox. Diese war in Zeiten vor der Einführung der FBF 7050 notwendig, um vorhandene ISDN-Telefonanlagen nachträglich mit VoIP zu versehen. Dazu wurden eine Nebenstelle der vorhandenen Telefonanlage und eine Nebenstelle der FBF (Classic) (oder einem ATA) mit der ABox verbunden. Man konnte dann an der Telefonanlage eine Nebenstelle anrufen, bekam von der ABox ein Freizeichen (das der Nebenstelle der FBF) und konnte das eigentliche Ziel anwählen. Eingehende Anrufe auf der FBF wurden an die Telefonanlage weiter geleitet, indem die ABox eine einprogramierte interne Nummer in der Telefonanlage anrief.
Seit der 7050, die man ja vor eine ISDN-Telefonanlage schalten kann, ist die ABox eigentlich obsolent. Eventuell nutzt man sie noch zum Anschluss eines GSM-Gateways, aber auch da gibt es bessere Lösungen. Man kann also davon ausgehen, dass sie bei vielen einstaubt, hin und wieder verirrt sich eine in der Bucht oder beim Amazon Market.
Aus Zufall habe ich nun eine ABox (im Paket mit anderen, mir wichtigeren Dingen) ersteigert (noch nicht da), und mir das Handbuch im Detail angeschaut. Dort ist ein "Betriebsmodus B" beschrieben, bei dem ein eingehender Anruf per VoIP erst abgehoben wird, wenn die Nebenstelle, die von der ABox angerufen wird, nicht nur abgehoben hat, sondern per Tastendruck (DTMF-Ton) die Entgegennahme auch bestätigt hat.
Dieser Betriebsmodus kann m.E. das "Handy-Parallelruf-Problem" hardwareseitig lösen, ohne dass man die Fritzbox modifizieren muss.
Voraussetzung: Mindestens ein freier analoger Port (z.B. fon1) sowie ein weiterer analoger Port, der entweder frei ist oder der auf der umzuleitenden Nummer klingelt (dann schaltet man die Abox dort parallel zum Telefon), im Folgenden fon2 genannt. An fon1 ist die automatische Amtsholung auszuschalten. Bei eingehenden Anrufen darf fon1 kein Klingeln signalisieren.
fon1 kommt an den Anschluss der ABox, der normalerweise mit einer Telefonanlage verbunden würde.
fon2 kommt an den Anschluss der ABox, der normalerweise mit einem ATA verbunden würde.
Die ABox wird programmiert, dass sie im Betriebsmodus B arbeiten soll und eingehende Anrufe an die Nebenstelle 799 der Telefonanlage durchgestellt werden sollen.
Im Telefonbuch der FBF wird im Eintrag 799 die Handynummer hinterlegt, auf die weiter geleitet werden soll.
Was passiert nun:
Wenn an fon2 parallel zu einem Telefon geschaltet wurde, besteht keine Mithörsperre, man kann also zu dritt telefonieren oder belauscht werden.
Das ist genau die Art der RUL, die ich seit Jahren suche. Sicher gibt es den einen oder anderen, der das auch sucht, daher poste ich es schon mal, auch wenn ich es noch nicht testen konnte (ist halt alles aus dem Handbuch hergeleitet).
Mangels Handyempfang habe ich Probleme, das hier zu testen.
seit ca. 6 Jahren suchte ich nach einer Lösung, wie man eine Rufumleitung aufs Handy als Parallelruf durchführen kann und trotzdem auf den Telefonen zu hause erreichbar bleibt.
Hintergrund: In meiner Wohnung ist kein Handyempfang möglich.
Habe ich einen Parallelruf eingerichtet, das Handy ist aber aus/nicht erreichbar/in Benutzung, so klingeln die Telefone zu hause ein Mal, dann bekommt der Anrufer die Nicht-Erreichbar-Ansage.
Ich muss also jedes Mal die RUL ausschalten, wenn ich zu hause bin und wieder ein, wenn ich weg gehe. Keine befriedigende Sache.
Für Asterisk gibt es eine Lösung, die hier im Forum vor ca. einem halben Jahr vorgestellt wurde. Nun ist sicher nicht jeder, der das gleiche Problem hat, dazu bereit oder in der Lage, dafür einen Asterisk einzurichten.
Wie es der Zufall so will, bin ich auf eine Hardwarelösung gestoßen, die in der Umsetzung einfacher ist. Ich möchte sie, auch wenn ich sie noch nicht getestet habe, hier vorstellen:
Von Auerswald gibt es die ABox. Diese war in Zeiten vor der Einführung der FBF 7050 notwendig, um vorhandene ISDN-Telefonanlagen nachträglich mit VoIP zu versehen. Dazu wurden eine Nebenstelle der vorhandenen Telefonanlage und eine Nebenstelle der FBF (Classic) (oder einem ATA) mit der ABox verbunden. Man konnte dann an der Telefonanlage eine Nebenstelle anrufen, bekam von der ABox ein Freizeichen (das der Nebenstelle der FBF) und konnte das eigentliche Ziel anwählen. Eingehende Anrufe auf der FBF wurden an die Telefonanlage weiter geleitet, indem die ABox eine einprogramierte interne Nummer in der Telefonanlage anrief.
Seit der 7050, die man ja vor eine ISDN-Telefonanlage schalten kann, ist die ABox eigentlich obsolent. Eventuell nutzt man sie noch zum Anschluss eines GSM-Gateways, aber auch da gibt es bessere Lösungen. Man kann also davon ausgehen, dass sie bei vielen einstaubt, hin und wieder verirrt sich eine in der Bucht oder beim Amazon Market.
Aus Zufall habe ich nun eine ABox (im Paket mit anderen, mir wichtigeren Dingen) ersteigert (noch nicht da), und mir das Handbuch im Detail angeschaut. Dort ist ein "Betriebsmodus B" beschrieben, bei dem ein eingehender Anruf per VoIP erst abgehoben wird, wenn die Nebenstelle, die von der ABox angerufen wird, nicht nur abgehoben hat, sondern per Tastendruck (DTMF-Ton) die Entgegennahme auch bestätigt hat.
Dieser Betriebsmodus kann m.E. das "Handy-Parallelruf-Problem" hardwareseitig lösen, ohne dass man die Fritzbox modifizieren muss.
Voraussetzung: Mindestens ein freier analoger Port (z.B. fon1) sowie ein weiterer analoger Port, der entweder frei ist oder der auf der umzuleitenden Nummer klingelt (dann schaltet man die Abox dort parallel zum Telefon), im Folgenden fon2 genannt. An fon1 ist die automatische Amtsholung auszuschalten. Bei eingehenden Anrufen darf fon1 kein Klingeln signalisieren.
fon1 kommt an den Anschluss der ABox, der normalerweise mit einer Telefonanlage verbunden würde.
fon2 kommt an den Anschluss der ABox, der normalerweise mit einem ATA verbunden würde.
Die ABox wird programmiert, dass sie im Betriebsmodus B arbeiten soll und eingehende Anrufe an die Nebenstelle 799 der Telefonanlage durchgestellt werden sollen.
Im Telefonbuch der FBF wird im Eintrag 799 die Handynummer hinterlegt, auf die weiter geleitet werden soll.
Was passiert nun:
- Es geht ein Anruf ein.
- fon2 klingelt.
- die Abox merkt, dass ein Anruf eingeht.
- die Abox wählt 799, hebt den eingehenden Anruf nicht ab, alle Telefone klingeln weiter.
- die FBF wählt das Handy an
- das Handy geht ran (egal ob wirklich oder Nicht-Erreichbarkeitsansage)
- aus Sicht der FBF ist die Verbindung nun hergestellt, für die ABox aber noch nicht, alle Telefone zu hause klingeln weiter. (Das ist der Unterschied zur RUL in der FBF, da würde es jetzt zu klingeln aufhören!)
- das Handy ist wirklich abgehoben, der Angerufene bestätigt mit einem Tastendruck
- nun glaubt auch die ABox, dass sie verbunden ist und hebt ihrerseits fon2 ab, alle Telefone an der FBF hören zu klingeln auf.
- Das eingehende Telefonat wird durch die ABox mit dem Handy verbunden
- das Handy ist nicht wirklich verbunden, es handelt sich nur um eine Bandansage
- die ABox hebt nicht ab, da sie keinen Bestätigungscode bekommt, alle Telefone zu hause klingeln weiter.
- alle Telefone zu hause klingeln weiter
- alle Telefone zu hause klingeln weiter
- alle Telefone zu hause klingeln weiter
- entweder geht jetzt jemand ran, ob Mensch oder AB, ansonsten gibt der Anrufer irgendwann auf.
- in der Zwischenzeit wird ein Telefon an der FBF abgehoben
- dort kann direkt telefoniert werden
- die ABox erkennt, dass es nicht mehr bei ihr klingelt
- die ABox beendet den Anruf zu 799
- die FBF beendet den Anruf zum Handy
Wenn an fon2 parallel zu einem Telefon geschaltet wurde, besteht keine Mithörsperre, man kann also zu dritt telefonieren oder belauscht werden.
Das ist genau die Art der RUL, die ich seit Jahren suche. Sicher gibt es den einen oder anderen, der das auch sucht, daher poste ich es schon mal, auch wenn ich es noch nicht testen konnte (ist halt alles aus dem Handbuch hergeleitet).
Mangels Handyempfang habe ich Probleme, das hier zu testen.
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