Fritzbox 7390 + Türspechanlage bzw. -öffner

Ben33

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18 Jun 2012
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Hallo zusammen,

ich freue mich, auf dieses Forum gestoßen zu sein! Hoffentlich kann mir jemand helfen:

Ich habe mir vor Kurzem eine Fritzbox 7390 zusammen mit drei FritzFon MT-F angeschafft. Funktioniert einwandfrei, mit den Telefonen bin ich auch sehr zufrieden.

Nun würde ich gerne meine Türsprechanlage sowie den Türöffner über die FB betreiben. Beim Drücken der Türklingel sollten die Telefone läuten, ich sollte mit der Gegensprechanlage kommunizieren können und (wenn's geht) auch die Tür per Telefon öffnen können.

Früher hatte ich eine Auerswald COMpact 4410 USB mit TS-Modul im Einsatz, damit hatte das auch funktioniert, aber die Fritzbox hat die alte TK-Anlage abgelöst. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich die Auerswald entstauben soll und als "Nebenstelle" an der Fritzbox betreiben kann, damit ich das TS-Modul nutzen kann?!

  • Geht das überhaupt?
  • Oder gibt es vielleicht eine bessere Lösung, ohne die alte Auerswald?

Kann mir jemand einen Tip geben, wie das funktioniert? Ein Link würde auch schon mal helfen.

Hier noch meine Daten:

  • Vodafone DSL 6000 mit ISDN, Ende des Jahres ist ein Wechsel zu KabelBW geplant
  • Fritzbox 7390 mit 3x Fritzfon MT-F
  • Auerswald 4410 mit TS-Modul (derzeit nicht im Einsatz)
  • uralte Siedle Türsprechanlage, genaues Modell müsste ich nachschauen, Klingelverdrahtung zur TK-Anlage vorhanden

Ich bin mir darüber im Klaren, dass ich bestimmt nicht der erste bin, der eine Lösung für dieses Problem sucht, die Masse an Information hat mich aber erschlagen ;)

Daher schon mal vorab vielen Dank für evtl. Hilfe!

Gruß Ben :)
 
Das TS-Modul ist ein Adapter für TFEs nach der Norm FTZ123D. Derartige Geräte kannst Du nicht direkt an der FritzBox betreiben. Du brauchst einen Adapter, dessen Anschaffungswiderstand relativ hoch ist. Da bist Du mit Deiner vorhandenen TK besser bedient. Es wäre die beste Variante, die Anlage einfach wieder in Betrieb zu nehmen und die Telefone daran anzuschließen und die vorhandene FritzBox davor zu schalten. Alternativ kannst Du die FritzBox mit ihrem Analogeingang an die TK anschließen und nur als TFE-Adapter benutzen. Dann hast Du aber beim Wechsel auf den Kabelanschluss auch wieder eine Baustelle. Hier etwas Lesestoff mit einer ähnlichen Problemstellung: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=249320

Gruß Telefonmännchen
 
Hallo Telefonmännchen,

danke für Deine superschnelle Antwort.

Es wäre die beste Variante, die Anlage einfach wieder in Betrieb zu nehmen und die Telefone daran anzuschließen und die vorhandene FritzBox davor zu schalten.

Also Fritzbox -> TK-Anlage -> Fritzfon ? Dann würde ich auf die Funktionalitäten der Fritzfons verzichten müssen, oder? (z.B. Telefonbuchsynchronisation, simple Rufumleitung im Menü, etc......)? In diesem Fall wäre das keine Option.

Alternativ kannst Du die FritzBox mit ihrem Analogeingang an die TK anschließen und nur als TFE-Adapter benutzen. Dann hast Du aber beim Wechsel auf den Kabelanschluss auch wieder eine Baustelle.

Sorry, versteh ich nicht. Wenn die TK an einem Analoganschluss der Fritzbox angeschlossen ist, was hat das mit dem Wechsel auf den Kabelanschluss zu tun? Wird die TK dann von der Fritzbox nicht einfach als ein ganz normales Telefon angesehen? Was hat das mit der Verbindung "nach draußen" zu tun?

Aus Deinem Link:
Da wäre wohl eine neue TFE mit a/b-Schnittstelle billiger.

Wieviel ist teuer? Hast Du hierfür auch einen Link?


Vielen Dank nochmal, find ich super, dass Du hier im Forum soviele Fragen von planlosen Leuten beantwortest!
 
Also Fritzbox -> TK-Anlage -> Fritzfon ? Dann würde ich auf die Funktionalitäten der Fritzfons verzichten müssen, oder?
Ja, die FritzFons stellen Dir da ein Bein. Das ist also keine Option.
... was hat das mit dem Wechsel auf den Kabelanschluss zu tun?...
...TK dann von der Fritzbox nicht einfach als ein ganz normales Telefon ...
Das hängt u.a. noch von der Telefonoption, die Du beim Wechsel auf Kabel wählst, ab. Bei "Analogtelefonie" benötigst Du die eingehende Analogschnittstelle der FritzBox für den Anschluss an das Modem. Bei ISDN-Option bekommst Du voraussichtlich eine 6360. Diese hat wieder keinen Analogeingang für die Ankopplung der TK. Wenn Du die TK hinter die FritzBox z.B. an den S0 hängst, dann benötigst Du die Apothekerschaltung (also die TK wählt bei Betätigung des Klingeltasters eine "externe" Nummer, denn die FritzBox ist für sie ja das "Amt" - in dieser Funktionsart funktioniert bei den meisten TK-Anlagen der Türöffner aus Sicherheitsgründen nicht). Also müsstest Du Deine 7390 an den S0 der 6360 hängen und die Telefone weiter über die 7390 betreiben, was noch den Charme hat, dass Du auch andere VoIP-Anbieter nutzen kannst, was bei der kastrierten Kabelbox nicht geht.

Wieviel ist teuer?
Mit an die 200 EUR kannst Du durchschnittlich rechnen mit entsprechenden Ausreißern nach oben und wenige auch nach unten. Und nein, das rechnet sich durch eine eventuelle Stromersparnis nicht. Link ist schlecht, weil die meistens nicht lange funktionieren, aber ich habe ein paar Suchworte "Telegärtner Doorline a/b", "Auerswald TFS-Dialog 100 / 200 / 300" und der originale Siedle-Adapter heißt "DoorCom Analog DCA 612-0". Es gibt noch mehr, vielleicht hat noch jemand anderes Tips. Ich werde kein Komplett-TFE wählen, sondern einen Adapter für den verdeckten Einbau in Briefkästen u.ä. für den Anschluss eigener Tasten, Lautsprecher und Mikro und werde da wahrscheinlich in Richtung Telegärtner oder Auerswald (mein derzeitiger Favorit) gehen. Ein Hinweis noch, bei den meisten TFE mit a/b-Schnittstelle sind irgendwelche Steuer- oder Ruftöne am Türlautsprecher wahrnehmbar. Mich stört so was, darum setze ich auf eine Anbindung an mein Gigaset, welches von Haus aus damit umgehen kann.

Gruß Telefonmännchen
 
Hallo Telefonmännchen,

vielen Dank für deine Erklärung! Ich denke, knapp 200 Euro wäre mir der Spaß wert, hab nämlich irgendwie keinen Bock mehr auf die 4410-TK und wäre froh, das Ding einmotten zu können. Die Kombination aus 2 Fritzboxen mit der Auerswald wird mir eindeutig zu kompliziert, und ein paar Störgeräusche lassen mich kalt ;)

Dank deiner Tips bin ich auf das Türsprechsystem Auerswald TFS-Dialog 201 gestoßen. Preislich derzeit leicht unter 200 Euro, scheint alles zu können was ich brauche - oder? Noch lieber wäre mir allerdings die deutlich günstigere a/b Schnittstelle von Auerswald - würde die alleine auch reichen?

Eine weitere Frage hab ich aber noch, hat mit dem Thema zwar nur am Rande zu tun, aber du hast mich jetzt stutzig gemacht: Beim Wechsel zu Kabel bekomme ich ein Kabelmodem, soweit klar; ISDN Option brauche ich eigentlich nicht mehr; ich hatte eigentlich vor, das Kabelmodem an die 7390 zu hängen - das geht doch, oder?!? Oder ist die Verwendung einer Fritzbox 6360 ein Muss?

Danke nochmal und sorry für evtl. naive Fragen ;)

Gruß Ben :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch lieber wäre mir allerdings die deutlich günstigere a/b Schnittstelle von Auerswald - würde die alleine auch reichen?
Die würde natürlich auch reichen, wenn du die entsprechenden Gegebenheiten hast, denn sie ist für den nackten Anschluss eines Mikros und eines Lautsprechers vorgesehen und nicht für die Anschaltung eines Türlautsprechers für TFE-Anlagen. Wenn Du aus dem die "Elektronik" ausbaust, dann kannst Du das auch direkt anschließen. Ist halt ein wenig Bastelarbeit.

... ISDN Option brauche ich eigentlich nicht mehr; ich hatte eigentlich vor, das Kabelmodem an die 7390 zu hängen - das geht doch, oder?!?
Klar geht das, aber dann geht nur ein Gespräch zur gleichen Zeit, denn die FritzBox besitzt nur einen Analogeingang, der an den einen Anschluss des Modems angeschlossen wird. Der anderen Anschluss des Modems liegt dann brach oder kann z.B. für ein Faxgerät benutzt werden. Abgesehen davon hast Du natürlich zusätzlich noch die Möglichkeit, unabhängige VoIP-Anbieter in Deiner FriztzBox zu konfigurieren. Für eingehende Gespräche durchaus gangbar, gehende würden extra kosten. Kommt ganz auf Deine Bedürfnisse an, ich benötige mehrere unabhängige Nummern bzw. habe sie gern.

Gruß Telefonmännchen
 
Hmm, beides ist möglich. In der 6360 hättest du alles beisammen. Andersrum ist es sicherlich auch möglich. Aber es ist eigentlich auch egal, dass hat ja mit der Internen Telefonfunktion nichts zu tun.

Wir haben hier eine Türsprechanlage der Firma Ritto. Sie funktioniert auf Basis eines analogen Anschlusses der Fritzbox. Also, so wie ein Telefon halt wählt es selbst.

Dein Adapter ist auf der Hersteller Homepage so beschreiben, das er nur für Auerswald Türsprechanlagen passt. Er ist dazu da, mehr Klemmen zu stellen falls die vorhanden nicht ausreichen.

Nun zur Türklingel die du ausgesucht hast. Die läuft analog. Das ist gut und auch einfach. Auf deinem Telefon würde dann wenn jemand klingelt, die im Webinterface eingetragene Bezeichnung stehen (zum Beispiel "Haustür"), wenn es klingelt.

Die Einrichtung, wäre auch ganz simpel,

Du müsstest dann. Analog an die Fritzbox anstecken. Dort die analoge Nebenstelle 1 oder 2 als Externen Anrufbeantworter anmelden (Hierbei keine Rufnummern definieren). Dann rufst du deine Sprechanalge mit einem Telefon an und programmierst dann die Klingeltasten mit den jeweiligen Internrufnummern.

Also eine Klingeltaste 5 Sekunden drücken (es piept). Dann hast du drei Minuten Zeit, die Klingelanlage anzurufen. Wenn abgenommen wurde. Stern drücken. Dann den Pin (Standardmäßig 0000, lohnt sich auch nicht zu ändern) und noch einmal Stern. 5 malige Quittierung. Dann 2 (Zwei signalisiert den Wunsch eine Taste neu zu belegen), dann drückst du die Wunschklingeltaste. Dann tippst du die Internerufnummer ein. Z. B. **610. Dann einfach auflegen.

Das wars dann.

Also es hört sich leicht an, aber es kann trotzdem kniffelig werden. Aber da diese Anlage * unterstütz, hättest du es noch leichter als ich. Ich musste erst einmal darauf kommen, bei mir die automatische Amtsholung auszustellen, weil bei mir der Stern nicht angenommen wurde, da er anderweit belegt war.

So für den Fall, so ginge es^^

lg Lates

P.S.: Für den Türöffner gibts es eine Klemme mit einem Schlüsselsymbol. Zum Öffnen während des Gespräches, standardmäßig #9, man kann die Zahl aber auch ändern.

P.P.S.: http://www.genialkaufen.de/rocom-doorbus-ftz-ftz123-d-12-turstation-auf-a-b.html - Ist ein Adapter für sowas. Der Preis ist, naja. Es lohnt sich eher eine neue Anlage zu kaufen, die dem Standard entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Adapter ist auf der Hersteller Homepage so beschreiben, das er nur für Auerswald Türsprechanlagen passt. Er ist dazu da, mehr Klemmen zu stellen falls die vorhanden nicht ausreichen.
Woraus schließt Du das? Aus der Beschreibung der TFS-Dialog 200: "Selbst wenn Ihre Telefonanlage keine TFE-Schnittstelle hat – das TFS-Dialog 200 mit seinem zeitlosen Design sorgt für höchsten Komfort in der Bedienung. Es wird über ein zweiadriges Kabel direkt an einen a/b-Port Ihrer Anlage angeschlossen und verhält sich ähnlich wie ein Telefon: ..."

Aus der Beschreibung der TFS-Universal plus, die nicht nur als Adapter dient, sondern vollwertig ist (ich hatte eine andere Gehäuseform im Kopf)"Vier Klingeltaster und ein Türöffnerrelais können direkt angeschlossen werden. Über ein zweiadriges Kabel wird es direkt mit einem a/b-Port Ihrer Anlage verbunden und verhält sich ähnlich wie ein Telefon: "

Das a/b-Schaltmodul ist aber was total anderes. Es dient nur zum Schalten von Türöffnern, Licht, weiteren Klingeln etc. und funktioniert nur in Verbindung mit einer TFS-Dialog (die empfängt die eigentlichen Steuersequenzen und setzt sie in ein anderes Frequenzsignal auf der Leitung um, auf das das Schaltmodul reagiert.

Für das Modul für den nackten Anschluss von Mikro und Lautsprecher hatte ich das Telegärtner TS2a/b im Kopf. http://www.telegaertner.com/de/elektronik/telekommunikation/tuer-freisprechstellen.php

Gruß Telefonmännchen
 
Einverstanden, dachte nur es währe besser eine in sich geschlossene Lösung zu haben. Bei dem TS2a/benötigt man ja noch zusätzlich eine normale Klingel bzw. eine Klingel mit normalen Klingeldrähten zum einklemmen oder?
Lautsprecher und Mikro sind ja dabei. Nur ohne Knöpfe wäre es doof. Dazu müsste man doch entweder, der Siedle Klingeldrähte haben oder man müsste eine einfache Klingel kaufen? Richtig, Telemännchen?

lg Lates

P.S.: Ich meinte mit Adapter ja dieses A/B Schaltmodul^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem TS2a/benötigt man ja noch zusätzlich eine normale Klingel bzw. eine Klingel mit normalen Klingeldrähten zum einklemmen oder?
Als bei mir klingeln die Telefone mit einem separaten Klingelton und stellen es im Display dar, wenn jemand an der Tür ist. Das ist doch ausreichend. Was soll denn eine separate Klingel noch leisten, was die Telefone nicht können? OK, ich habe mehr als ein Telefon in Betrieb und führe maximal zwei Gespräche gleichzeitig. Da bleiben immer noch zwei Telefone die klingeln und einen Aufmerksamkeitston gibt es im Hörer, mit dem gesprochen wird, auch noch.

Gruß Telefonmännchen
 
Das meine ich ja nicht, das TS Ding, ist ja keine Klingel sondern nur so ein Gerät oder?
 
Hallo zusammen,

was haltet ihr denn von dem Auerswald TFS-Universal Plus Umrüstkit für bestehende Sprechanlagen?

Das könnte passen, oder? Die Rezensionen scheinen gut zu sein, da schrieben auch Leute mit einer sehr ähnlichen Konfiguration wie bei mir.

Hätte den Charme, dass ich meine bestehende Türsprech-Verkleidung weiter nutzen könnte - die gefällt mir nämlich immer noch; gleichzeigtig hätte ich auch noch ein neues Mikro dabei (das derzeit eingebaute Mikro ist über 25 Jahre alt...), Preis passt mir auch. Außerdem sind vom Design her ehrlich gesagt weder die Auerswald noch die Telegärtner Teile zu 100 Prozent mein Fall...
 
Was brauchst Du mehr? Die Telefone klingeln doch, wenn jemand an der Tür auf den Taster drückt! Wozu braucht man da noch eine Klingel?

Das ist das TFS-Universal plus aus meinem obigen Post #8 und mein derzeitiger Favorit. Leider brauche ich noch etwas, bevor ich mir das zulege. Habe aktuell noch ein paar andere "Baustellen".



Gruß Telefonmännchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sinn einer separaten Klingel erschließt sich mir auch nicht wirklich....

Das ist das TFS-Universal plus aus meinem obigen Post #8 und mein derzeitiger Favorit.

Telefonmännchen, das hat mich überzeugt, hab mir das Teil gerade bei "einem großen Online-Händler" bestellt. Wird allerdings vorraussichtlich erst nächste Woche geliefert, macht aber nix, hab im Moment eh keine Zeit für Schnick-Schnack.

Vielen Dank an Dich und auch an Lates für die hilfreichen Tips, ich melde mich wieder hier, wenn ich das Teil eingebaut hab. Kann aber sein, dass es eine Weile dauert.

Gruß Ben :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht so recht, wieso Du unbedingt die vorhandene Lösung ersetzen willst. Die Auerswald ist doch eine gute Anlage und hat serienmäßig ISDN-Ein und Ausgang, sowie analoge Nebenstellenanschlüsse. Man kann sie also vor die 7390 schalten. Sprich, die Auerswald wie gehabt anschließen. Der interne S0 oder ein analoger Nebenstellenanschluss der Auerswald werden dann als "Festnetz" verwendet.

Klingelt dann jemand, signalisiert das die Auerswald an dem angeschlossenen "Telefon" (das in Wirklichkeit halt die 7390 ist). Für die 7390 ist das ein eingehender Festnetzanruf (wenn der analoge Eingang genutzt wird, weist man dem eine beliebige Nummer zu, nutzt man den ISDN-Eingang der 7390, so nimmt man eine Nebenstellen-MSN der Auerswald).


Die Diskussion ist eigentlich in Post #2 abgeirrt. Die Auerswald zwischen FBF und Telefonen (also "Fritzbox -> TK-Anlage -> Fritzfon") ist natürlich Unsinn, wenn man die Auerswald nur für TFE-Anbindung nutzt.

Richtig wäre:

Code:
TFE --- Auerswald ----|
                      (Y-Kabel) --- 7390 --- Telefone
DSL ------------------|

Wenn Du noch einen analoges Festnetz hast, wäre das so:

Code:
TFE --- Auerswald ------------|
                              |
1.TAE --- Splitter --- DSL ---|(PSI-Kabel) --- 7390 --- Telefone
              |               |
              |---- analog----|
(da würde der interne S0 der Auerswald verwendet)

Hast Du ISDN-Festnetz, sähe es so aus:

Code:
TFE --- Auerswald ------------|
                              |
1.TAE --- Splitter --- DSL ---|(PSI-Kabel) --- 7390 --- Telefone
              |               |
              |----- NTBA-----|
(da würde ein analoger Nebenstellenanschluss der Auerswald verwendet)


Lösung a) (ohne Festnetzanschluss) geht mit dem original Y-Kabel der FBF, die Lösung ist also für lau.
Die anderen beiden Varianten brauchen ein selbst gequetschtes Kabel ("Psi-Kabel"), Materialkosten so um die 2 € (also so 1% von dem, was Du nun ausgeben willst)

Die Lösung ist, da Türklingeln als Festnetzanruf interpretiert wird, viel flexibler als die a/b-Lösung. Man kann gezielt einzelne Telefone ansprechen lassen, Nachtschaltung verwenden, externe RUL aufs Handy schalten (als Parallelruf, damits intern auch klingelt) usw.

Auch mit einem späteren Wechsel zu einem Kabelanbieter gibts keine Probleme: Entweder nimmt man das ohne Telefonieoption (soweit angeboten), oder mit Kabelmodem mit analogem Anschluss (wäre dann die Lösung für analoges Festnetz) oder mit 6360 - von der nutzt man dann nur den internen S0 als "ISDN-Festnetz" für die 6360 (da die 6360 gegen alles mögliche abgeschottet ist, so dass man damit kaum was vernünftig machen kann (z.B. billige VoIP-Anbieter nutzen, GSM-Funktion etc. sollte man auch dann die 7390 behalten).
 
Ich hatte die gleiche Hardware wie Ben33.
Die 7390 arbeitet jetzt mit einem TFS 201 (a/b-Schnittstelle) am analogen Port der 7390.
Türklingel und Freisprechen auf allen angeschlossenen Gigaset-Dect-Telefonen.
Türöffner funktioniert nicht, ich weiß nicht warum.
Türklingel wird in der Anrufliste nicht angezeigt. Laut AVM nicht vorgesehen.

Gruß berndotto
 
Türöffner funktioniert nicht, ich weiß nicht warum.
Ist das Senden von DTMF-Tönen oder die Keypad-Funktion in den angeschlossenen Telefonen aktiviert? Wird benötigt, um * und # zu übermitteln. Bei den meisten Funktionsaufrufen ist das notwendig.
Türklingel wird in der Anrufliste nicht angezeigt.
Logisch, es handelt sich um ein internes Gespräch und die werden in der Anruferliste nun mal nicht geloggt. Das war schon immer so und es sollte auch kein Problem darstellen. Was bringt es Dir, wenn Du ablesen kannst, dass jemand geklingelt hat. Das hat den gleichen Informationsgehalt, wie in der Anruferliste verpasste Anrufe ohne übermittelte Rufnummer darzustellen. Ein ziemlich sinnfreies Feature. Bei mir wird es in der zweiten Box geloggt, weil die TFE an der ersten FritzBox angeschlossen ist. Ich hätte das gern weg, geht auch nicht, also lebe ich damit.

Gruß Telefonmännchen
 
Ganz sinnfrei ist das Feature nicht: Einige Versorger (auch ganz gern die Deutschen Telekomiker) behaupten gern, sie seien dagewesen, hätten aber niemanden angetroffen - schön wenn man denen mal ein Türklingellog vor die Nase halten kann.
Auch unterwegs ist es ganz nett, zu wissen, ob jemand zu hause geklingelt hat. Der Paketbote kommt ja meist um eine bestimmte Zeit (bei mir zwischen viertel vor und viertel nach 2). Sehe ich unterwegs im Log (bzw. durch eMail des Callmonitors), dass es um die Zeit geklingelt hat, weis ich gleich, dass ich möglichst so Feierabend mache, dass ich es noch zur Post schaffe.

Genau deshalb bevorzuge ich ja auch die Lösung, Klingeln als externen Anruf einzuspeisen - erst recht, wenn man wie hier bereits alle benötigten Teile hat.
 
... schön wenn man denen mal ein Türklingellog vor die Nase halten kann.
Und Du glaubst im Ernst, die machen sich was daraus, wissen damit was anzufangen, bzw. behaupten, dass das sowieso manipuliert ist. Es ist eher ein nice-to-have-Feature was einem vielleicht selbst was bringt aber der Allgemeinheit eher wenig.
... dass es um die Zeit geklingelt hat, weis ich gleich, dass ich möglichst so Feierabend mache, dass ich es noch zur Post schaffe.
Jo, das ist so ein seltener Anwendungsfall. Bei mir kommt der DPD-Mann und auch der UPS-Mann auch immer zur gleichen Zeit, es bringt mir aber nichts, weil die keine Abholfiliale hier haben. Da helfen nur die Nachbarn oder alternative Ablagemöglichkeiten aber das ist hier OT. Aber auch bei richtigen TK-Anlagen werden interne Gespräche üblicherweise nicht geloggt, weil eben der Informationsgehalt sehr begrenzt ist. Es werden sich immer Sonderfälle finden, bei denen die ein oder andere Zusatzfunktion nützlich wäre, aber das sind Einzelfälle, auf die bei Erstellung solcher Firmware von Seiten der Hersteller keine Rücksicht genommen wird/werde kann. Aber meistens kann man sich ja irgendwie behelfen. Mir fällt gerade noch ein, nicht mal auf der offiziellen Callmonitorschnittstelle (Port 1012) werden derartige Anrufe gemeldet. Vermutlich, weil die und auch die Loggingfunktion an der "falschen" Schnittstelle lauschen.

Gruß Telefonmännchen
 
Klar, ein nice to have - aber manchmal ist man sich selbst zu unsicher, ob man den Techniker nicht überhört hat...

Mit der Post ist das so eine Sache - gerade wenn keine Abholfilliale am Ort ist, man aber auf dem Nachhauseweg dran vorbeikäme (und weil man fleißiger eBayer ist, dort schon persönlich bekannt) ist das fein.

Ich halte es auch nicht für notwendig, das einzubauen - wenn man es unbedingt braucht, leitet man den Türruf über die eigne 1&1-Flatnummer auf die Sipgatenummer (die Provider sind nur als Beispiel gemeint) und schwupps hat man einen ein- und einen ausgehenden Anruf im Protokoll (man lässt die Türsprechstelle sinnvoller Weise einen Telefonbucheintrag wählen, dann kann man wahlweise Sammelruf, gezielte Nebenstellen, Apothekerschaltung oder (als Sonderfall der Apothekerschaltung) Anruf an eine eigene andere Festnetznummer bequem übers Webinterface einstellen - ggf. mit freetz auch per crontab zeitgesteuert ode rmit callmonitor über Triggeranrufe).

Oder man schaltet hat, wie beschrieben, eine Anlage mit Türsprechstelle vor. In meinem Fall zur Zeit noch eine Uralt-Telefonanlage mit 2 externen und einem internen S0, die neben FTZ123D12 noch die ISDN-Leitungen zweier 1-Kanal-ISDN-GSM-Gateways zusammenführt und beim S0-Eingang der FBF anliefert. Zusätzlich versorgt die Anlage noch zwei Etagen-Wandtelefone als reine Türsprechstellen, so dass Türklingeln auch dann signalisiert wird, wenn gerade beide B-Kanäle für Gatewayverbindungen belegt sind. Die Anlage hat mich gerade mal einen Euro + Versand gekostet.
 
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