[Frage] FBF 7390 | Anrufweiterleitung mit Rufnummerübertragung vom Anrufer

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Hi,

ich habe die originale ungebrandete 7390 an einen echten ISDNer zu hängen.

Eine Rufnummer davon hat eine Anrufweiterleitung.
Oder genauer gesagt: ein Parallelruf. Bekomme ich also ein Anruf auf diese Nummer, wird dieser sofort auf mein Handy weitergeleitet respektive parallel angerufen.
Es klinget dann also mein Festnetztelefon und mein Handy.

Auf den Festnetztelefon sehe ich die Rufnummer vom anrufenden. Auf mein Handy sehe ich aber meine eigene Rufnummer und kann somit den Angerufenen nicht zurückrufen, wenn ich nicht schnell genug bin.

Diesbezüglich habe ich mich auch schon bei Arcor/Vodafone kundig gemacht... um dies ohne Modifikation umzusetzen benötige ich einen Anlagenanschluss. Prinzipell kein Problem... nur meine Rufnummern sind alle wech. Und das ist nicht akzeptabel.

Frage: Ich möchte !!meinen!! dass ich mal vor Jahren ein Modifikation gesehen habe, die dies umsetzt. Weiß einer Rat? Denn aktuell finde ich diesbezüglich kein Plugin für die FBF die dies ermöglicht. (oder aber ich verwende die falschen Suchbegriffe)

Habt Dank !!!
 
Du musst Umleitung in der Vermittlungsstelle machen. Wenn die Box umleitet, dann über eine deiner Nummern, die wird dann natürlich auch am Handy angezeigt. Bietet Vodafone noch Parallelruf direkt an? Die Telekom hat ihn auf alle Fälle abgeschafft.
 
Hmm... müßte ich mal nachfragen, ob Vodafone sogar das direkte Parallelrufen erlaubt. Wäre ne Idee... insofern noch unterstützt.
Denke aber mal nicht, da mir nur der Anlagenanschluss angeboten worden ist.

Mit der FBF selbst ist dies nicht möglich ?
 
Hast du bei der Rufumleitung "Umleiten über" auf "automatisch" stehen?

BTW: Meinte vodafone wirklich "Anlagenanschluß"?
Das ist sehr ungewöhnlich. ISDN-S0 reicht da auf jeden Fall völlig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der FBF selbst ist dies nicht möglich ?
Wenn der Parallelruf nicht in der Vermittlungsstelle eingerichtet wird, muss er über die Fritzbox laufen. Dazu muss der Anruf zu deinem Anschluss durchgestellt werden, denn ansonsten bekäme die Fritzbox ja nichts davon mit. Wenn er aber einmal dort gelandet ist, gibt es zumindest an Privatkundenanschlüssen keine Möglichkeit mehr, die Anrufernummer wieder "raus" (also zu einem zweiten Anschluss) zu übertragen. Die über die Fritzbox umgeleiteten Verbindungen werden genauso behandelt wie normale ausgehende Anrufe auch, und dabei ist nunmal zumindest an Privatkundenanschlüssen nur die Übertragung einer eigenen Nummer möglich.

Geschäftskunden können allerdings das Leistungsmerkmal "CLIP No Screening" buchen, mit dem sich ausgehend beliebige Nummern übertragen lassen. Fritzboxen unterstützen dieses Leistungsmerkmal aber nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn: wenn Vodafone keinen Parallelruf über die Vermittlungsstelle anbietet, wird dir nichts anderes übrig bleiben als entweder darauf zu verzichten oder dich damit abzufinden, dass an einem der beiden Telefone deine eigene statt der Anrufernummer angezeigt wird.

Anders sieht es bei der verzögerten Rufumleitung in der Vermittlungsstelle aus. Die gehört auch bei Festnetzanschlüssen zum Standard-Leistungsumfang, müsste also auch an Vodafone-Anschlüssen verfügbar sein. Dabei klingelt zunächst nur das Festnetztelefon ein paar Mal, wobei die Nummer des Anrufers angezeigt wird. Wenn der Anruf nicht innerhalb einer bestimmten Zeit am Festnetzanschluss angenommen wird, wird er zum vom Benutzer gewählten Zielanschluss umgeleitet (das Telefon am Festnetzanschluss hört dann auf zu klingeln). In diesem Fall wird die Anrufernummer auch am Umleitungsziel angezeigt. Vielleicht eignet sich diese Lösung als Workaround. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass manche ungeduldigen Anrufer auflegen, noch bevor der Anruf umgeleitet wird. Dann klingelt es am Zielanschluss nicht. Ein wirklich vollwertiger Ersatz für den Parallelruf ist diese Lösung also nicht.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Beitrag ist zwar schon etwas länger her, aber ich habe vor ein paar Tagen meine Quante ISDN-Anlage abgeschaltet und die Fritzbox 7390 stattdessen verwendet.
Zunächst war ich skeptisch, ob das alles funktioniert, aber der Anlagenanschluss wird ja bestens von der Fritzbox umgesetzt.

Hab folgendes konfiguriert: Stammnummer: 512 34,
Dann gibts folgende Einträge:
1. Nummer: 512340 ist quasi die Vermittlungsstelle
2. Nummer: 5123410 ist 1. Durchwahl
3. Nummer: 5123420 ist 2. Durchwahl usw.
letzte Nummer: 51234 ist die reine Stammnummer

Rufumleitungen habe ich mit sofort eingestellt für:
512340 auf Handy über die Nummer 512340
5123410 auf Handy über die Nummer 512340
51234 auf Handy über die Nummer 512340

Damit geht einmal alles wie auf der Telefonanlage, sehr gut ist jetzt auch, dass auch ohne Wählen der 0 (51234 reicht) die Rufumleitung aktiv ist,
hätte ich die letzte Nummer (51234) übrigens vorgereiht, wären alle Anrufe umgeleitet worden. Also ein guter Tipp, die Stammnummer / Kopfnummer als Letzte zu reihen.

Und sonst habe ich nichts eingestellt. Und siehe da, ich habe im Gegensatz zur Quante-Anlage (dort konnte man das auch konfigurieren) plötzlich auch Clip no screening!!!

Also wenn jemand von auswärts mit der Nummer 12345 meine Nummer 5123410 anruft, läutet mein Handy und ich sehe die Nummer 12345 (und nicht etwa die 512340)
Kann nur sagen: perfekt! Damit ist die Quante endlich ausgedient.

Übrigens: integrierter Faxempfang über eine Klappe 99 geht auch perfekt

Hinweis: es ist die undmodifizierte A-Firmware (Österreich) 84.05.22
 
Und siehe da, ich habe im Gegensatz zur Quante-Anlage (dort konnte man das auch konfigurieren) plötzlich auch Clip no screening!!!
Wie das bei Anlagenanschlüssen läuft, weiß ich nicht. Bei Mehrgeräteanschlüssen wird die Umleitung jedenfalls in der Vermittlungsstelle eingerichtet und läuft nicht über die Box. Bei Umleitungen in der Vermittlungsstelle ist es normal, dass die Anrufernummer übertragen wird. Mit Clip no screening hat das nichts zu tun.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
.. wird die Umleitung jedenfalls in der Vermittlungsstelle eingerichtet und läuft nicht über die Box. Mit Clip no screening hat das nichts zu tun...

Ganz so ist es nicht. Ich kann jetzt nur von der Quante Telefonanlage berichten:

1) in der Vermittlungsstelle muss das Leistungsmerkmal Clip no screening freigeschalten werden (ist in Österreich bei der Telekom mit ein paar Euro monatlich gebührenpflichtig, bei Tele2 gratis).
2) in der Anlage kann dann das Leistungsmerkmal je Klappe mit Hilfe eines speziellen Telefoncodes freigeschalten werden und die Anlage baut über die 2. Leitung die Umleitung auf.


Bei meiner Fritzbox passiert folgendes:
da ein ISDN-Anschluss aus 2 Amtsleitungen besteht, baut sie über die 2. Amtsleitung das Umleitungsgespräch auf (es werden auch immer beide Nummern protokolliert, die hereinkommende als angerufene, die ausgehende Nummer als wegrufende Nummer).

Und es wird die Nummer des Anrufers trotzdem am Handy angezeigt = Leistungsmerkmal Clip no screening
Also nur über das Amt geht die Umleitung nicht, sonst müsste ich auf der Fritzbox auch keine Umleitungsnummer eintragen.
 
Ganz so ist es nicht. Ich kann jetzt nur von der Quante Telefonanlage berichten:

1) in der Vermittlungsstelle muss das Leistungsmerkmal Clip no screening freigeschalten werden (ist in Österreich bei der Telekom mit ein paar Euro monatlich gebührenpflichtig, bei Tele2 gratis).
2) in der Anlage kann dann das Leistungsmerkmal je Klappe mit Hilfe eines speziellen Telefoncodes freigeschalten werden und die Anlage baut über die 2. Leitung die Umleitung auf.
Das Leistungsmerkmal Clip no screening ist nur dann nötig, wenn die Umleitung über die Anlage bzw. die 2. Leitung erfolgt. Fritzboxen an ISDN-Mehrgeräteanschlüssen richten aber im Normalfall keine Umleitungen über die Anlage ein, sondern in der Vermittlungsstelle. Dieses Leistungsmerkmal nennt sich CF (Call Forward) bzw. CD (Call Deflection). Und dafür ist Clip no screening nicht notwendig.

Du hast die Fritzbox offenbar so eingerichtet, dass sie über die Anlage umleiten muss (vermutlich, weil du über eine bestimmte MSN umleitest). Deswegen wird über die Anlage und den 2. Sprachkanal umgeleitet. Wenn man dann die Nummer des Anrufers am Zielanschluss sehen möchte, ist tatsächlich Clip no screening am umgeleiteten Anschluss notwendig. Allerdings sollte man nur dann über die Anlage umleiten, wenn das zwingend nötig ist. Um eine Umleitung in der Vermittlungsstelle einzurichten, muss man bei den Umleitungen in der Fritzbox bei "Umleiten über" "automatisch" einstellen. Liegt es am Anlagen-Anschluss, dass das bei dir nicht geht, oder gibt es das Leistungsmerkmal CF bzw. CD bei österreichischen ISDN-Anschlüssen nicht?

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hi mikrogigant,

Danke für dein Posting. Ich hab den Menüpunkt "automatisch" vollkommen übersehen bzw. hätte auch nicht gewusst, was der genau macht. Allerdings ändert sich nicht viel:

Bis dato habe ich durch Eingabe einer Rufumleitungsnummer tatsächlich über die Anlage umgeleitet, im Protokoll waren dann 2 Einträge:
Ankommende Anrufe: die eingehende Nummer, Telefoniegerät: Callthrough und die umleitende Nummer und
Ausgehende Anrufe: die Handynummer (Rufumleitungsziel), Telefoniegerät: Callthrough und die umleitende Nummer,
--> auf der Handynummer hatte ich trotzdem die eingehende Nummer (wh. wegen Clip no screening)

Jetzt habe ich die Umleitung mit automatisch eingerichtet und im Protokoll gibts wieder 2 Einräge, wobei als Rufumleitungsnummer
immer die eingehende Nummer verwendet wird.

Beispiel x wählt 51234-10

Protokoll:
Ankommende Anrufe: x -> Callthrough -> 5123410
Ausgehende Anrufe: Handynummer (Rufumleitungsziel) -> Callthrough -> 5123410

Beispiel x wählt 51234-0

Protokoll:
Ankommende Anrufe: x -> Callthrough -> 512340
Ausgehende Anrufe: Handynummer (Rufumleitungsziel) -> Callthrough -> 512340

Jedenfalls wird in allen Fällen am Handy die Nummer von x angezeigt.

ich vermute, dass die Umleitung nicht übers Amt geht, sondern wh. beim Anlagenanschluss immer über die Fritzbox aufgebaut wird,
das war übrigens bei der Quante-Anlage auch immer so.
 
Hallo, die Rufumleitung beschäftigt mich nun auch schon länger, FB 7390, ISDN Anschluß, Deine Meinung war, es wird nur über das Amt umgeleitet. Den Eindruck habe ich auch, möchte eben nicht über das Amt umleiten sondern über die FB auf Handy-Nr. über Call by Call. Hier scheint es keine Lösungen zu geben.
Man merkt es daran, dass kein Ansagetext der Gebühren kommt, das wäre dann allerdings das nächste Problem.
Vielleicht gibt es doch Lösungen ???
 
Hallo, die Rufumleitung beschäftigt mich nun auch schon länger, FB 7390, ISDN Anschluß, Deine Meinung war, es wird nur über das Amt umgeleitet. Den Eindruck habe ich auch, möchte eben nicht über das Amt umleiten sondern über die FB auf Handy-Nr. über Call by Call. Hier scheint es keine Lösungen zu geben.
Man merkt es daran, dass kein Ansagetext der Gebühren kommt, das wäre dann allerdings das nächste Problem.
Vielleicht gibt es doch Lösungen ???

Also bei mir geht das über die Fritzbox ganz problemlos, alles funktioniert - sogar Faxbox mit Faxweiterleitung und Rufumleitung klappenweise,
hab dann die Quante-Telefonanlage endgültig stilllegen können.
 
Den Eindruck habe ich auch, möchte eben nicht über das Amt umleiten sondern über die FB auf Handy-Nr. über Call by Call. Hier scheint es keine Lösungen zu geben.

Du weißt, dass Du CbC über das Amt aber schon nutzen kannst? Die Lösung hat mir der Support vor einigen Monaten geliefert. Mit meiner 7390 funktioniert es immer noch. Einfach einen CbC-Anbieter aussuchen, der die Tarifansage bei Rufumleitung unterdrückt. Mit der Lösung bin ich zufrieden.
 
vielen Dank für die schnelle Antwort, diese Variante hatte ich noch nicht probiert, gibt es noch einen günstigen CBC-Anbieter, der die Ansage bei Bedarf unterdrückt oder generell zuverlässig einen konstanten Preis liefert, ich benutze zur Zeit 01047 für konstant 2,7 ct in die Mobilnetze, danke
 
Hallo, die Weiterschaltung ging, allerdings wurde die abgehende Weiterschaltungs-Rufnummer der FB angezeigt, der Ansagetext Gebühren kam auch nicht.
Neue Variante falls es interessiert. Ich habe nun direkt bei der Telekom eine Anruf-Weiterschaltung auf Mobil mit CBC Nr. voraus realisiert, es funktioniert.
Laut Call-Center Technik, die hatten das geprüft, liegt kein Fehler vor und sollte funktionieren. Der Ansagetext soll lt. Telekom automatisch bei Weiterschaltungen unterdrückt werden. Wo könnte man das überprüfen ???? Jedenfalls funktioniert das und die Tel.-Nr. des Anrufers wird übermittelt.
Bsp. ISDN Festnetz-Nr. 0815 wird angerufen -> Weiterschaltung auf 01047 0157157894526 sofort, klappt. 01047 mit 2,7 ct/min kann ich nur empfehlen, wurde übrigens hier im Forum empfohlen
 
Wenn die Rufnummer der FB angezeigt wird, handelt es sich aber m.E. nicht um AWS (im Amt), sondern um eine boxinterne Rufumleitung. Jedenfalls in den Fällen, in denen die AWS im Kundencenter der Telekom aufgelistet ist, müsste die (ursprl.) A-Teilnehmernummer zu sehen sein. Die Umleitung in der Vermittlungsstelle bekommt die FB ja dann gar nicht mit. CbC in diesen Fällen ist ein alter Hut, der allerdings von der DTAG naturgemäß nicht beworben wird.

Mein zwischenzeitlich gelöstes Problem war, dass ich über die Weboberfläche der FB nicht immer die AWS im Amt mittels CbC nutzen konnte.

Der Ansagetext bei CbC-Anbietern wird jedoch nicht immer unterdrückt. Der Tarifrechner eines bekannten Kommunikationsportals im Internet bietet in den Detail-Einstellungen extra die Vorgabe "keine Tarifansage bei Rufumleitung". Bei hoher Tarifstabilität werden heute nur die günstigen Anbieter mit den Nummern 01060, 01069, 010088 ausgegeben.
 
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