[Problem] Telekom Rufumleitung und Parallelruf kombinieren

IPTB

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Hallo,
ich habe folgendes Problem bei einem wohl nicht alltäglichen Anwendungsszenario:
Ich habe 2 Telekom-Anschlüsse an verschiedenen Standorten S1 und S2.
Da Standort 1 dauerhaft ist, möchte ich die Nummer von Standort 1 (S1A) nach aussen geben und damit auch an Standort 2 erreichbar sein.
S1 und S2 haben ISDN. S1 hat FritzBox 7390 S2 hat FB 7170.
Bei S1 wird viel telefoniert, so dass man hier den Parallelruf nicht verwenden kann (denn der braucht 2 freie Leitungen)
S1 hat die Nummern S1A und S1B – S2 hat S2A
Das ausgedachte Szenario ist:
1. Direkt über die Telekom (Kundencenter) stelle ich die Rufumleitung von S1A an S2A ein.
2. S2A wird in der FB 7170 per Parallelruf an S1B weitergeleitet

Soweit funktioniert es bereits. Was aber Probleme macht: Ein Anruf an S1A wird sauber an S2A und S1B signalisiert – aber nach ca. 3 Sekunden erhält der Anrufer eine Meldung „zur zeit ist telefonisch niemand erreichbar“.
Alle Anrufbeantworterfunktionen sind abgeschaltet. Was kann das sein? Ein Anruf direkt an S2A zeigt das selbe Verhalten.
 
evtl. kommt einiges an Begriffen durcheinander und ist auch falsch konfig.

es gibt ja ua.: AWS = Anrufweiterschaltung - RUL = Rufumleitung - Parallelruf
hinzu kommt, man kann in 1 Durchgang nur eine begrenzte Anzahl an Umleitungen durchführen

grundsätzlich stellt sich die Frage, ob nicht evtl. ein IP-Tarif (gute DSL-Qualität vorausgesetzt) sinnvoller wäre, um an beiden Standorten mit 1-2 Rufnummern erreichbar zu sein
 
Bei S1 wird viel telefoniert, so dass man hier den Parallelruf nicht verwenden kann (denn der braucht 2 freie Leitungen)
Vielleicht käme ja auch eine verzögerte Rufumleitung in Frage. Die lässt sich in der Vermittlungsstelle einrichten und braucht daher keine freie Leitung. Wenn man S1A verzögert nach S2 umleitet, klingelt zuerst das Telefon an S1 und der Anruf wird, wenn an S1 keiner drangeht, nach ca. 4x Klingeln nach S2 umgeleitet. Nachteilig ist hierbei, dass es der Anrufer im Fall einer Umleitung relativ lange klingeln lassen muss, damit er S2 erreicht. Manche Anrufer haben nicht so viel Geduld und legen vorher auf. Weiterer Nachteil: will man den Anruf an S1 annehmen, so muss man schnell drangehen, sonst wird der Anruf nach S2 umgeleitet, bevor man ihn angenommen hat. Allerdings hat die Vorgehensweise gegenüber dem Parallelruf auch einen Vorteil gegenüber einem Parallelruf über die Fritzbox: es wird zu beiden Anschlüssen die Rufnummer des Anrufers und nicht die des eigenen Festnetzanschlusses übertragen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Danke für eure Antworten.

IP-Telefonie wäre wegen der schlechten Erfahrungen (Qualität) wohl eher eine Notlösung - vielleicht ist die Qualität jetzt auch besser, aber ich hatte recht häufig ganz starke Artefakte bei Gesprächen mit IP-Teilnehmern am anderen Ende der Leitung. Ich arbeite Remote und daher ist auch während des Gesprächs immer noch weiterer Netz-Traffic (Prio Telefonie kenne ich - ob es hilft weiss ich nicht) vorhanden.
Von S1A an S2A wird das Merkmal "Anrufweiterleitung - Sofort" der Telekom verwendet (das wäre dann wohl AWS).
In der FritzBox 7170 wird S2A FritzBox-intern per "Parallelruf" an S1B weitergeleitet. Soweit zur Klarstellung der Begrifflichkeiten.

Eine Weiterschaltung bei Nichtannahme innerhalb einer gewissen Zeit kommt aus den bereits im Vorschlag von mikrogigant genannten Gründen nicht in Frage. Wenn ich nicht schnell genug bin, dann läutet das Telefon am anderen Ende bis der Anrufer genervt aufgibt - Wenn ich aber am anderen Standort sitze, dann muss der Anrufer viel Gedult mitbringen, damit er nach nach der Weiterleitung mir noch Zeit bis zum Entgegennehmen lässt.

So wie es aussieht, bin ich hier wohl wirklich an die technischen Grenzen der Rufweiterlkeitung im ISDN-Netz gelangt. Wobei mir immer noch nicht klar ist, wer das Gespräch nach ein paar Sekunden mit der Meldung „zur zeit ist telefonisch niemand erreichbar“ entgegen nimmt. Ist es die FritzBox oder ist es Netzintern bei der Telekom?
 
So wie es aussieht, bin ich hier wohl wirklich an die technischen Grenzen der Rufweiterlkeitung im ISDN-Netz gelangt.
Nein, rein technisch gibt es für den Parallelruf keine Hindernisse im ISDN-Netz. Dass er nicht angeboten wird, liegt nicht an den fehlenden technischen Möglichkeiten, sondern am fehlenden Willen der Netzbetreiber, dieses Leistungsmerkmal anzubieten. Für den Kunden ist das Ergebnis aber leider dasselbe :(

Wobei mir immer noch nicht klar ist, wer das Gespräch nach ein paar Sekunden mit der Meldung „zur zeit ist telefonisch niemand erreichbar“ entgegen nimmt. Ist es die FritzBox oder ist es Netzintern bei der Telekom?
Ich habe mir dein Setup nochmal durchgelesen und nichts gefunden, das aus technischer Sicht nicht funktionieren könnte. Insbesondere der direkte Anruf an S2A, bei dem du dieselbe Meldung erhältst, bestärkt mich in der Vermutung, dass die Ansage aus der Fritzbox kommt. Eine Ursache dafür fällt mir aber auch nicht ein. Ich kenne derartige Meldungen eigentlich nur von Anschlüssen, bei denen kein Endgerät aktiv ist, dem die angerufene MSN zugewiesen wurde. Das ist aber bei dir offenbar nicht der Fall, denn sonst würde beim Anruf von S2A kein Telefon klingeln.

Grüßle

Der Mikrogigant
 

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