[Info] Bundesnetzagentur: Anhörung zu Zwangsroutern

... auf den Weg bringen ....

Das heißt gar nichts. In den letzten Bundestagssitzungen ist das Thema nicht mit dabei.

Dann muss es noch EU-notifiziert werden, das dauert mindestens 6 Monate (Einspruchsfrist), dann 6 Monate Übergangszeit. Also unter einem Jahr passiert da gar nichts, ehr 1,5 - 2 Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt.
Die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag sollten im Laufe der Legislaturperiode umgesetzt sein.
Das dauert daher noch.
Nicht zu vergessen: die Lobbyisten.
Aber AVM kann trotzdem schon einmal ein neues Werk hochziehen.
 
Das stimmt.
...
Aber AVM kann trotzdem schon einmal ein neues Werk hochziehen.

Glaube ich nicht, dazu sind die Kisten viel zu teuer, da kommen andere Hersteller ...
 
Welche Box welchen Herstellers ist denn merklich günstiger, als eine Fritz Box ("merklich" würde ich mit min. 30%, eher mehr definieren) und kann aber diesen - mit kleinen Abstrichen natürlich - das Wasser reichen?
Das haben schon viele Hersteller versucht und auch viele Kunden haben sich jahrelang daran versucht (mich selbst eingeschlossen) und haben irgendwann "aufgegeben".
Ich könnte mir schon vorstellen, daß die Fritzis dann doch mal insgesamt günstiger werden. Denn nur so läßt sich für AVM der Absatz der Boxen konstant halten oder sogar erhöhen.
 
Das haben schon viele Hersteller versucht und auch viele Kunden haben sich jahrelang daran versucht (mich selbst eingeschlossen) und haben irgendwann "aufgegeben".

Das Einzige was man "aufgeben" muß, ist dieses an Sich absolut unsinnige AIO-Konzept :cool:

Ein Modem-Router mit Wlan plus ein separates IP-Telefon, und die alte analoge Quäke wird entsorgt, Fertig - damit ist man nicht nur günstiger als mit ner AVM AIO-Box, auch Stabilität, Leistungsumfang und Sprachqualität sind um Längen besser ;)
 
Nun - AIO kann man so und so definieren.
Für 90% aller Kunden ist sicherlich das "Konzept a la AVM" optimal.
Die Boxen der 3-er Reihe entsprechen ja übrigens weitgehend dem o.g. Wunsch "Modem-Router mit WLAN " (was ja für mich eigentlich schon AIO ist, halt nicht in der max. Ausbaustufe).
Da es momentan aber nur wenig gute DECT-IP-Telefone gibt, die dazu noch "gut aussehen" (= hausfrauentauglich sind, wie das W52P) und viele Kunden noch immer gute und nicht gerade billige in der Vergangenheit Siemens-Gigasets haben, werden die Boxen der 7-er Reihe weiterhin sehr gefragt bleiben und sind auch einfach leichter handlebar, als z.B. eine Kombination 3-er FBF mit Gigaset C430IP.

Das vorgenannte Samsung-Gerät funktioniert sicherlich ganz ordentlich, wird aber außer für Liebhaber keine Alternative sein und bleiben. @ Kunterbunter: immerhin nutzt Du selbst ja auch nur Fritzis. Wenn überhaupt (bin aber sehr skeptisch) dürfte die neue "Super-Box" von TP-Link am ehesten eine Konkurrenz werden können.
 
Ein Modem-Router mit Wlan plus ein separates IP-Telefon, und die alte analoge Quäke wird entsorgt, Fertig - damit ist man nicht nur günstiger als mit ner AVM AIO-Box, auch Stabilität, Leistungsumfang und Sprachqualität sind um Längen besser.
Gut, das sind dann aber auch schon 2 Geräte ... mit zwei Update-Notwendigkeiten und - so verstehe ich das Anliegen - zwei verschiedenen Herstellern mit I14Y-Problemen, unterschiedlichen GUIs und Konfigurationsmöglichkeiten und was da sonst noch so kommt.

Es sind nun mal nicht alle per se an der Technik an sich interessiert und installieren jedes Update, dessen sie habhaft werden können. Was die ansonsten - gerade bei der Kombination von Geräten verschiedener Hersteller - noch auftretenden Probleme betrifft, braucht man bloss mal dieses Forum betrachten. Das heißt noch nicht, daß es bei AIO unbedingt besser wird, aber für den Normalnutzer bleibt es übersichtlicher. Das geht schon bei der Suche nach der Mehrfachsteckdose für die ganzen Steckernetzteile los. ;)

Wer dazu in der Lage ist, kann auch heute schon den von Dir beschriebenen Weg gehen ... ich behaupte aber mal, die Mehrzahl der Kunden geht den umgekehrten Weg und wenn dann ein Anbieter vom DSL-Modem bis zum Videorecorder alles in einem Gerät anbietet (und für dieses auch noch einen Austauschservice "next day"), dann werden die wenigsten widerstehen können. Warum sollten sie das auch tun ?

Die oft geäußerte Theorie, daß einzelne Geräte weniger "gefährlich" sind als AIOs - inkl. FRITZ!Boxen von AVM - ist ja deutlich nicht haltbar. Der entscheidende Faktor ist es, daß man den unautorisierten Zugriff auf jedes der verwendeten Geräte von vorneherein verhindert, dann ist auch das Schadenspotential nur nebensächlich. Im Gegenteil, jedes unabhängige Gerät erhöht eben auch die potentielle Gefahr, daß genau in diesem Gerät die entscheidende Lücke existiert, die dem Angreifer ein Relay im LAN bereitstellt.

Ich bin gewiß kein AVM-Fanboy, aber die Kritik an den Geräten, nur weil sie multifunktional sind (keine Ahnung, ob ich Deinen Einwand da nicht überinterpretiere, aber diese Meinung kommt ja auch oft genug von anderen), ist ohne entsprechende Begründung und ausführliche Beleuchtung der Nach- und Vorteile von AIOs pauschaler Unsinn in meinen Augen. Das Argument mit der "Komplexität" wird zwar gerne genommen, aber ein Gerät mit wirklich sauber implementierter Security ist sicherlich trotzdem besser, als eines mit durchschnittlicher und zwei weitere mit katastrophaler Umsetzung.

Wenn darin jetzt jemand lesen sollte, daß ich bei AVM die Sicherheit in guten Händen wähne, dann hat derjenige allerdings etwas mißverstanden ... aber lieber mache ich bei einem einzelnen Hersteller Druck als bei 3 verschiedenen.
 
Es sind nun mal nicht alle per se an der Technik an sich interessiert und installieren jedes Update, dessen sie habhaft werden können.

Was ja bei getrennten Geräten mangels vorhandener Angriffsflächen überhaupt nicht mehr zwingend erforderlich ist !

AVM-Produkte (und ähnliche Geräte) muß man ja nur so oft "Sicherheitsupdaten", wegen diesem unsinnigen AIO-Konzept - bei getrennten Geräten macht es überhaupt nichts, wenn die Zeit ihres "Daseins" kein Update erhalten - dort gibt es ganz einfach nicht die klaffenden Sicherheitslücken, wie bei einem AIO-Konzept.
 
bei getrennten Geräten macht es überhaupt nichts, wenn die Zeit ihres "Daseins" kein Update erhalten - dort gibt es ganz einfach nicht die klaffenden Sicherheitslücken, wie bei einem AIO-Konzept.
Dann habe ich das ja doch nicht so falsch verstanden, was Du damit sagen wolltest ...

Wieviele Lücken in getrennten Geräten muß ich anführen, damit Du diese pauschale Aussage "dort gibt es ganz einfach nicht die klaffenden Sicherheitslücken" revidierst oder relativierst ?

Oder ist für Dich jeder DSL-Router mit einem Konfigurationsinterface schon ein AIO ? Ansonsten haben wir gerade heute erst eine 8 Monate alte Sicherheitslücke in den Easyboxen von Vodafone+Vorgängern ... wenn die schon AIO sind, ab wann beginnt das dann ?
 
Äähh, entweder habe ich Alzheimer oder bei den Fritzboxen gab es bisher nur ein einziges Sicherheitsupdate...
Na gut ... die Jahreszeit paßt zwar, aber für den Glauben an den Mann im roten Mantel bist Du sicherlich auch zu alt.

Selbst wenn man nur die "offiziell" zugegebenen Lücken zählt, sind es schon mal 200% (um das auch mal plakativ zu machen) von Deiner Angabe, es gab auch eine UPnP-Lücke in der Box vor einigen Jahren, die von AVM eingeräumt werden mußte und dann gefixt wurde.

Aber auch sonst werden zwischendrin immer wieder mal "in aller Stille" (was eine sinnvolle Abschätzung so schwer macht) Sicherheitslücken beseitigt ... das kriegt man (zumindest für Text-Dateien) ja mit einem einfachen "diff" heraus.

Aktuell (06.21 vs. 06.20, wenn die vor Mitte Sept. erschienen ist) wird z.B. die CI-Lücke in der ar7.cfg gefixt (mach einfach ein 'diff' für die /etc/init.d/S44-hostname), das steht auch in keinem Changelog oder (öffentlichen) Bugtracker.
 
Na in dem Kontext, natürlich bei Routern mit integrierter Telefon-Funktion.
Na das widerlegt sich doch dann praktisch von selbst ...

Die Easybox A 300 ist wunderbar alt und "abgehangen", da ist
GottSeth schrieb:
wenn die Zeit ihres "Daseins" kein Update erhalten
dann eine ordentliche Zeitspanne, in der man schon mal hätte nachbessern können. Und die hat nicht einmal Telefonie-Funktionen ... leider habe ich keine zum Testen und muß mich bei der Verwundbarkeit der Box auf die Aussage im Artikel auf heise.de verlassen.

EDIT: Und um auch mal die andere Seite zu betrachten ... auch IP-Telefone (gerade dann, wenn sie "sophisticated" sind) haben schon mal die eine oder andere Sicherheitslücke, das zieht sich ggf. bis zum Drucker (den ich aber nicht in eine "Router-TK-was auch immer-Appliance" integrieren will ;)).
 
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