[Info] Bundesnetzagentur: Anhörung zu Zwangsroutern

doc456

IPPF-Urgestein
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heise online 27.09.2013 15:47
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) will mit einer Anhörung die seit Jahresanfang laufende Diskussion um Zwangsrouter weiter vertiefen, erklärte die Behörde in einer knappen Mitteilung. Die Anhörung war im Rahmen eines Workshops Ende Juni mit den beteiligten Interessenverbänden, Betreibern und Herstellern vereinbart worden. Bis zum 6. November 2013 kann man dazu per E-Mail Stellungnahmen bei der Behörde einreichen.
Quelle und weiter hier...
 
Langsam aber sicher entwickle ich einen ausgeprägten Verfolgungswahn . . . wer schützt uns eigentlich vor diesem Irrsinn? Erst das Thema Speeddrosselung, dann Zwangsgeräte, auf die ich keinen Einfluss mehr nehmen kann, ja gehts noch?
Aber den Strom dafür darf ich dann schon bereitstellen :rolleyes:
 
Wenn der Router zum Netz gehören soll, sollen die auch Strom zahlen und dessen Wartung und Installation übernehmen. Oder einfach gleich statt eine TAE einen Router anbringen der per PoE versorgt wird.

Tja, das hat man wohl von dieser ganzen Privatisierung mit den ganzen AGs dessen Dividenden und Bonuszahlung nie hoch genug sein können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jetzt weiß ich warum die Brieftaubenzüchter so einen Zulauf haben.
 
Die Provider sollen doch froh sein, wenn sich die Endverbraucher selbst um die Hardware kümmern !

Spart denen doch ne Menge Geld und Aufwand :cool:
 
Sehe ich genauso GottSeth, jeder hat halt so seine Vorlieben an HW die ggf. besser auf das Heimnetz abgestimmt ist.
 
Die Provider sollen doch froh sein, wenn sich die Endverbraucher selbst um die Hardware kümmern !

Spart denen doch ne Menge Geld und Aufwand :cool:

jo und auch der support wird einfacher, weil fast nicht mehr möglich,
 
Support kann auf die Hersteller verweisen, wenn Kunde eigene HW nimmt, statt die optionale vom ISP.

Und sonst gibt es ja auch noch hier das IPPF. ;) Der "Support" beim ISP ist oft nett und ahnungslos, FirstLevel halt. ;)
 
Der "Support" beim ISP ist oft nett und ahnungslos, FirstLevel halt. ;)

Da will ja auch keiner arbeiten, schlecht bezahlt und sekundengenaue Kontrolle durch den Computer und kurzfristig geplante Arbeitszeiten
365 x 24 Stunden.

Bin der Meinung, dass es für die allermeisten Nutzer besser ist, einen Router zu verwenden auf den der Support ausgerichtet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieso sollte der ISP dem Kunden bei der Fritzbox erklären wie man DynDNS einrichtet oder wie man verpasste Anrufe per PushMail aktiviert, was nicht unbedingt zum Angebot des ISP passt?

Ich denke da ist der Hersteller oder ein Forum besser informiert mit solchen Optionen. Wenn es nach dem Support geht, werden viele Probleme so gelöst: Router neustarten, zurücksetzen, austauschen. Da wird sich keiner um deine Feineinstellungen oder so kümmern, darfst dann alles selbst neu einrichten. Oder es ist nicht möglich, weil der neue Mitarbeiter die Funktion nicht kennt.

Mit den Zwangsroutern, fehlt einem eher die Freiheit, und der Support verweigert dein Anliegen wenn abweichst, oder darfst z.B. bei Kabel Deutschland WLAN Option für 2€ im Monat mieten.
 
Mit den Zwangsroutern, fehlt einem eher die Freiheit, und der Support verweigert dein Anliegen wenn abweichst, oder darfst z.B. bei Kabel Deutschland WLAN Option für 2€ im Monat mieten.
Oder:
1. Hitron-Router ohne WLAN bestellen!
2. Im KD-Kundencenter den Hitron-Router in den Bridge-Modus umstellen
3. Eigenen Router (mit WLAN) dran hängen

... und alles wird gut :)
 
Wer auf 2-3 Geräte steht statt eins, aber muss ja jeder selbst wissen. Mir ist schon klar dass mehre Router hintereinander schalten kannst und so. ;)
 
Wenn die Übergabeschnittstelle LAN und WLAN ist, dann könnte es doch sein wenn man eine Abmahnung bekommt, dass der Anbieter seine Übergabeschnittstelle schlecht abgesichert hat und die Übergabeschnittstelle noch dazu über das Haus hinaus geht und den Kunden gar keine Schuld trifft.
 
1. Hitron-Router ohne WLAN bestellen!
2. Im KD-Kundencenter den Hitron-Router in den Bridge-Modus umstellen
3. Eigenen Router (mit WLAN) dran hängen

Genau das soll ja nicht mehr gehen, wenn es nach den Wünschen der Provider geht :(

Du darfst dann als Kunde nur noch den Router verwenden, den dein Provider dir hin stellt - incl. Fernwartung, und Vollzugriff durch den Provider auf dein Netz :rolleyes:

Z.B. alternative VoIP-Provider zum billig telefonieren kannst Du dir dann abschminken - im Router darfst/kannst Du Nichts mehr einstellen, und VoIP-Traffic wird vom Router geblockt - damit jeder die Wucherpreise ins Ausland/Handynetz bezahlen muß :motz:
 
Warum hat das dann KD erst vor kurzer Zeit eingeführt?
 
Vorschlag:
jeder Kunde bekommt einen 0815-Einheits-Router, der nicht genutzt werden muss, aber wenn der technische Support kontaktiert wird, muss er an die Dose.
 
Freie Marktwirschaft

Freie Marktwirschaft :boxen:

Jeder kann anbieten und Preise verlangen, wie er will.

Vielen Kunden ist nicht bewusst, dass mittlerweile die Zugänge kein standardisiertes, einheitliches Produkt mehr sind, sondern ganz maßgeschneiderte Sachen.

Keiner mehr würde heute beim Autokauf davon ausgehen, dass er im Kofferraum ein fünftes Rad (Ersatzrad) hat. Bei den Providern ist es im übertragenen Sinne so, dass es Hersteller gibt, bei denen man nur in der konzerneigenen Tankstelle zapfen darf und Reparaturen nur in der Werkstatt veranlasst, die dabei ist. Selbst Öl einfüllen ist auch verboten!

Wer sich sowas verkaufen lässt, ist selbst schuld. (Wir sprechen immer vom mündigen Bürger... )

--> Gibt es hier eigentlich einen Beitrag, der die Features (bzw. Pferdefüße) der Anbieter systematisch vergleicht?

Aufklärung tut not.
Mir sind die Haare zu Berge gestanden, als ich mir das Angebot von KABEL :verdaech: näher angesehen habe.

Vor ein "paar Jahren" konnte man sich auch noch in die Sklaverei verkaufen ... Jeder ist schließlich sein Schmied!:fecht:
 
Verstehe das Problem sowieso nicht so ganz.
Kabel D kenne ich nur von vor 7 Jahren, da hatte ich das bevor die Schüssel installiert wurde.
Ansonsten kann doch jeder seinen Bosch-Anlasser ausbauen und irgendein 0815 modifiziert einsetzen.
Wie soll der Hersteller/Anbieter dafür gerade stehen, wenn das Ding nicht anspringt. bzw. DSL blinkt?
Manch einer beschwert sich dann, dass er mit dem aufwendig tiefergelegten Schlaglochsucher nicht ins Gelände kann oder im Winter garnicht erst rauskommt.
Der gemeine Allinclusiv-Kunde will doch rundrum abgewischt werden und deshalb gibts wie schon gesagt Pakete.
Wenn die Freaks was anderes wollen, sollen sie doch!
 
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