Fritzbox mit Postfix und Encryption Gateway DJIGZO

pset

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Hi,

ich wäre daran interessiert, über Freetz (oder auch andere Wege) eine Fritzbox mit DJIGZO zu erweitern um dort E-Mails automatisch ver- und entschlüsseln lassen.
Voraussetzung für DJIGZO wäre jedoch Java 6, Tomcat, Postfix und PostgreSQL.

Sind aktuelle Fritzbox Modelle hardware technisch überhaupt ausreichend für so ein Vorhaben? Ich habe Freetz bereits mit einer älteren 3170 getestet. Jedoch ist die dort verbaute Hardware nicht sehr leistungsstark und es bietet auch nicht viel Platz für die Installation von Erweiterungen.

Hardware-technisch bräuchte ich mindestes eine Performance wie die eines Raspberry Pi Model B, da DJIGZO selbst dort nur langsam läuft.

Hat jemand vielleicht bereits erfolgreich Postfix, Java 6 Tomcat oder PostgreSQL zum laufen gebracht auf seiner Fritzbox? Wenn ja welches Modell braucht man dazu?

Vielen Dank für eure Hilfe schon im Voraus

Phil
 
Hallo pset,

ich hätte jetzt auf die schnelle gesagt: vergiss es mit DJIGZO auf Fritzbox!

Wenn ich annehmen dürfte, dass Java 6, Tomcat, Postfix und PostgreSQL laufen würden (was nicht oder nur teilweise der Fall ist), dann wäre die Fritzbox trotzdem langsamer als Raspberry Pi, wo ja "DJIGZO selbst dort nur langsam läuft."

Ich sehe einfach keine Chance für DJIGZO...

Gruß
R@d
 
Ich denke auch, dass die Anforderungen zu hoch sind.
Allerdings gehe ich davon aus, dass man das Problem auch ohne Java, Tomcat und Portgres lösen kann. Vielleicht gibt es andere Programme, die das gleiche tun, aber auch auf schwächerer Hardware laufen.
 
Hey,

vielen Dank erstmal für eure Meinung!

Ich dachte mir, dass es schwer ist. Jedoch habe ich gelesen, dass das neueste Modell von AVM, die Fritzbox 7490, nun bereits eine deutlich bessere Hardware aufweist. Ein Artikel von Computerbild.de sagt beispielsweise folgendes:

Für die FritzBox 7490 hat sich AVM eine neue Prozessor-Architektur überlegt. So läuft der Hauptprozessor mit zwei Prozessorkernen (Dualcore, 600 MHz, 256 MB RAM), zusätzlich gibt es einen eigenen Prozessor (600 MHz, 128 MB RAM) allein fürs WLAN und weitere Spezialprozessoren für DECT oder USB 3.0.

Meiner Meinung geht das schon ziemlich nah an die Hardware eines Raspberry Pi Model B (700Mhz, 512 MB RAM) ran. Ich bin deswegen trotzdem am überlegen die Fritzbox 7490 dafür zu testen und eventuellen Speicherplatzmangel mit einem externen USB-Stick zu lösen was ja mit Freetz funktionieren soll.

@radislav:
Was genau meinst du mit "nur teilweise der Fall ist"? Welches hattest du schon installiert?

@RalfFriedl:
Alternativ habe ich die JVM Embedded von Oracle auf dem Pi installiert weil ich mir damit bessere Performance versprochen hatte. Gemerkt habe ich jedoch noch nichts. Tomcat ist wohl eher der Bottleneck hier.



Alternativ bin ich am überlegen, meinen Pi einfach an die Fritzbox per Netzwerkkabel anzuschließen und die DJIGZO Funktionen extern auszulagern. Mit Hilfe einer GUI in Freetz würde ich dann DJIGZO ansteuern. Ich hoffe das klappt. Wenn ihr für mich irgendwelche Tipps oder Erfahrungen bezüglich dazu habt wäre ich euch sehr dankbar :)
 
Was genau meinst du mit "nur teilweise der Fall ist"? Welches hattest du schon installiert?

Postfix und PostgreSQL könnte man mit debian auf der fritzbox zum laufen bekommen.
 
Alternativ habe ich die JVM Embedded von Oracle auf dem Pi installiert weil ich mir damit bessere Performance versprochen hatte. Gemerkt habe ich jedoch noch nichts. Tomcat ist wohl eher der Bottleneck hier.
Ich würde eine Alternative bevorzugen, die gar kein Java braucht, und auch mit einer schlankeren Datenbank (soweit notwendig) zurecht kommt. Ich könnte mir vorstellen, dass 512MB für so eine Kombination schon nicht viel ist, und bei nur halb so viel hilft auch kein Doppelkern.

Alternativ bin ich am überlegen, meinen Pi einfach an die Fritzbox per Netzwerkkabel anzuschließen und die DJIGZO Funktionen extern auszulagern. Mit Hilfe einer GUI in Freetz würde ich dann DJIGZO ansteuern.
Womit sonst, wenn nicht Netzwerkkabel? WLAN wäre zwar möglich, bräuchte aber einen zusätzlichen WLAN Adapter und ist generell nicht so gut wie Kabel.
Warum sollte es besser sein, eine GUI in Freetz einzubauen, statt eine auf dem PI laufen zu lassen?

@radislav
Debian hat vermutlich auch Tomcat mit dabei, so dass dann die Voraussetzungen gegeben wären. Ob der Speicher reicht, muss sich dann zeigen.
 
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