Temperaturmessung in verschiedenen Räumen via Ethernet - Freetz oder Raspi

JohnDoe42

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Hallo zusammen,

das Paket RRDStats/RRDTool würde ich, falls sich das realisieren läßt, gerne nutzen, um die Temperaturen in verschiedenen Räumen zu messen/aufzuzeichnen.
Da in allen Räumen eine RJ45-Dose vorhanden ist, würde ich das gerne kabelgestützt tun.
Konkret hatte ich mir hierzu zwei verschiedene Szenarien ausgedacht:

1. An jedem RJ45-Anschluß läuft ein Raspberry Pi, an welchem ein Sensor via GPIO die Temperatur mißt. Auf jedem Raspi läuft RRDStats. Ich richte einen Fernzugriff auf die RRDStats-GUI und ein entsprechendes Port-Forwarding auf der Box ein.

2. Ich verlöte jeden Sensor mit einem Patchkabel in der jeweiligen RJ45-Dose und benutze am anderen Ende (vor der Box) einige USB Hostadapter. Deren Daten würde ich dann von RRDStats auf der Box einsammeln lassen (unter Benutzung von digitemp). An den USB-Port der Box käme natürlich ein spannungsversorgter USB-Hub.

Ich würde aus Aufwands-/Kostengründen Variante 2 bevorzugen.
Wie ist die Meinung der Gemeinde, könnte das so funktionieren ? Hat das evtl. schon mal jemand versucht/realisiert ?
Beste Grüße,

JD.
 
USB ist bis 5m spezifiziert. Wie immer kann es funktionieren, wenn man längere Leitungen verwendet, muss aber nicht. 5m kommen schnell zusammen, wenn ein Kabel in einen anderen Raum verlegt wird. Ethernet dagegen ist auf 100m ausgelegt. Es gibt auch USB Verlängerungen über Ethernet-Kabel, die sind aber vermutlich noch teurer.
Statt einen Raspi tut es vermutlich auch ein einfacher Mikrocontroller, ich weiß aber nicht, wo man da preislich landet.
 
Laut Deiner Schilderung würdest Du also Variante 2 ausschließen ?
Dann müßte ich mich also mir der Raspi-Variante beschäftigen, Kostenpunkt: Ca. 40 Euro (Raspi, Netzteil, Sensor) pro Raum ...
 
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Das hilft mir, glaube ich, nicht ...

Es sollte ja so aussehen:

Box <-> USB-Hub <-> 1-Wire USB Adapter <-> Netzwerk-Kabel <-> RJ45-Dose / Temperatur-Sensor.

Entscheidend ist, daß der Temperatur-Sensor direkt ans RJ-45-KAbel gelötet wird (wie hier auf dem Foto in der unteren Hälfte zu sehen). Bei dem von Dir vorgeschlagenen USB-"Verlängerungskabel" hätte ich an beiden "Enden" USB ...
 
Wenn Du das so machen willst, ist nicht die Spezifikation von USB von Bedeutung, sondern die von 1-Wire. Wie lang darf dort das Kabel sein?
 
Einige Dutzend Meter sollten hierbei wohl kein Problem sein. Nach längerem Nachdenken und Abwägen von Kosten, Aufwand und Flexibilität würde ich allerdings sowas favorisieren. Das hätte den Vorteil, daß ich in verschiedenen Räumen mehrere Sensoren an ein Pi hängen kann (z.B. Heizungsraum), der USB-Hub an der Box entfällt und ich kein neues Image mit Digitemp (weil mein aktuelles gerade mit iptables stabil läuft und ich leider die Kernel-Config verbummelt habe ...) bauen muß. Außerdem wird das ganze dann übersichtlicher (ein Pi pro Port(-Weiterleitung)) an der Box.
 
Warum brauchst Du an jeder Dose einen RPi? Ich habe hier in einigen Räumen an den Dosen einen DS18S20 hängen (1-wire). Alternativ könnte man die auch im Thermostatregler-Gehäuse der Fußbodenheizung in den jeweiligen Räumen unterbringen, sofern dort neben den benötigten Adern für den Thermostat noch 2 Adern frei sind. Alle DS18S20 laufen auf 2 Adern im Keller über das Patchfeld zusammen und werden über eine simple Logik (weiterführende Links siehe dort ganz unten) und einen RS232-USB-Adapter von der FB mittels rrdtool und digitemp ausgelesen.
 
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